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LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN

Strom vom Balkon: Energie für alle – auch ohne Eigenheim

Maria Sabbas-Scouras

Mit Sammelbestellung günstig zum eigenen Balkonkraftwerk

Mit einer Balkonsolaranlage kann man in nahezu jeder Wohnung selbst Strom erzeugen. Einfach den Stecker in die Steckdose und schon fließt selbst erzeugter Strom. Von Juni bis September 2025 bietet das Landratsamt München zusammen mit Panelretter eine Sammelbestellung für Balkonkraftwerke an. Teilnehmende erhalten 20 Prozent Rabatt sowie eine kostenlose Lieferung an regionale Abholorte. Der Weg zur eigenen Balkonsolaranlage – Schritt für Schritt erklärt – ist auf der Projektplattform des Landkreises München dargestellt unter https://mein-landkreis-muenchen.de/discuss/strom-vom-balkon.

Wiederaufbereitet statt verschrottet: Nachhaltigkeit neu gedacht

Unter dem Motto „Weil Verschrottung Schrott ist“ ist ein innovatives Konzept entstanden: Gebrauchte Solarmodule werden getestet, bei Bedarf repariert und in neuen Balkonsolaranlagen verbaut. Auf die so wiederaufbereiteten Anlagen gibt es zehn Jahre Garantie. Diese umweltfreundliche Alternative vermeidet energieintensive Neuproduktion und schont Rohstoffe. Kleine optische Mängel wie Kratzer beeinträchtigen die Leistung nicht.

Persönliche Beratung in Workshops und Online-Vorträgen

Alle Interessierten können sich umfassend beraten lassen: Am Montag, 7. Juli 2025, 19:00 Uhr, bietet die Energieagentur Ebersberg München eine kostenfreie Online-Basisberatung zum Thema Balkonsolaranlagen an. Zudem finden zwei Vor-Ort-Workshops im Landratsamt München statt – am Dienstag, 8. Juli 2025, sowie am Donnerstag, 31. Juli 2025, jeweils um 18:00 Uhr. Veranstaltungsort die Außenstelle des Landratsamts, am Messecampus in Riem, Joseph-Wild-Straße 20, 81829 München (Eingang auf der Nordseite des Gebäudes).

Interessierte werden gebeten, sich vorab anzumelden. Die Anmeldemodalitäten stehen auf der zentralen Projektseite unter https://mein-landkreis-muenchen.de/discuss/strom-vom-balkon.

In wenigen Schritten zur eigenen Balkonsolaranlage

Der gesamte Ablauf – von der Potenzialprüfung bis zur Bestellung – ist auf der Projektplattform des Landkreises München unter https://mein-landkreis-muenchen.de/discuss/strom-vom-balkon im Detail erklärt.

Das Landratsamt sowie die Kommunen treten nicht als Vermittler oder Anbieter auf. Die Bestellung erfolgt eigenverantwortlich und rein privat über den Online-Shop von Panelretter. Es gibt viele Anbieter am Markt; die Angebote wurden nicht auf Wirtschaftlichkeit geprüft.

Quelle: Landratsamt München (Stand 28.05.2025)

Bild von Jeyaratnam Canic, Pixabay

Spindaufbrüche im Fitnessstudio: Polizei schnappt Tatverdächtigen auf frischer Tat

Maria Sabbas-Scouras

Eine Serie von Diebstählen in einem Fitnessstudio in Unterföhring konnte dank eines aufmerksamen Besuchers und gezielter Polizeiarbeit gestoppt werden. Zivilbeamte nahmen am Dienstag, den 6. Mai 2025, einen 21-jährigen Münchner auf frischer Tat fest – mitten in der Umkleidekabine.

Bereits seit Ende April war es in dem beliebten Fitnessstudio wiederholt zu Einbrüchen in Umkleidespinde gekommen. Die Vorfälle sorgten bei Mitgliedern für Unruhe. Ein entscheidender Hinweis kam von einem 41-jährigen Studiobesucher, dem ein Mann mit auffälligem Verhalten aufgefallen war. Er verständigte umgehend die Polizei.

Das Kommissariat 52 nahm die Ermittlungen auf – mit Erfolg: Die Spuren führten zu einem 21-jährigen Münchner, der schließlich bei einem weiteren Spindaufbruch direkt vor Ort gestellt wurde. Die Beamten konnten ihn auf frischer Tat festnehmen.

In seiner anschließenden Vernehmung zeigte sich der junge Mann geständig. Insgesamt konnten ihm bisher zehn Einbruchsdiebstähle nachgewiesen werden. Besonders perfide: Mit dem Diebesgut erwarb er Gutscheinkarten, die er wiederum nutzte, um Geld auf seine Kreditkarten einzuzahlen – ein klassischer Fall von Betrug mit rechtswidrig erlangten Zahlungsmitteln.

Der Mann wurde wegen besonders schweren Diebstahls sowie Betrugs angezeigt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde er vorerst wieder auf freien Fuß gesetzt.

Die weiteren Ermittlungen dauern an und werden weiterhin vom Kommissariat 52 geführt. Ob dem Tatverdächtigen noch weitere Delikte zur Last gelegt werden können, bleibt abzuwarten. Das Fitnessstudio hat angekündigt, seine Sicherheitsvorkehrungen zu überprüfen.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 29.05.2025)

Foto: Pixabay

Der Jahresbericht des AWO SozialService 2024 – erstmals erweitert durch Berichte aus den Klawotten und dem Fachbereich Migration

Maria Sabbas-Scouras

Seit Herbst 2024 gehören der AWO-Fachbereich Migration sowie die Klawotten zum SozialService. Die beiden Fachbereiche ergänzen die bisherigen Angebote der Wohnungsnotfallhilfe, Schuldner- und Insolvenzberatung sowie des Betreuungsvereins. Seit Januar 2025 ist der Kreisverband außerdem Träger des Begegnungszentrums für Senioren in Unterschleißheim. Nun liegt erstmals ein umfassender Jahresbericht zu allen Bereichen vor.

FOL ist 18 Jahre alt: Wohnungserhalt steht an erster Stelle

Die inzwischen volljährige Fachstelle zur Verhinderung von Obdachlosigkeit (FOL) ist seit 2007 für die Bürger*innen im Landkreis München – dem bevölkerungsreichsten bayerischen Landkreis – im Einsatz. Im Jahr 2024 wurden 1.557 Personen beraten, davon konnten 1.432 Fälle positiv abgeschlossen werden. Die FOL wird vom Landkreis München vollständig finanziert.

Je früher ein Problem erkannt wird, desto schneller kann gehandelt werden. Die FOL unterstützt Menschen dabei, ihre Wohnung zu sichern oder neue Perspektiven zu entwickeln – durch schnelle Terminvergabe, individuelle Beratung bei Zwangsräumung, Hilfe bei Anträgen und die Anbindung an weitere Hilfen. Auch bei Wohnungssuche, finanzieller Sicherung und dem Aufbau persönlicher Ressourcen steht die FOL zur Seite.

Fünf Jahre Betreuungsverein: Die Betreuungen werden komplexer

Seit 2020 übernimmt der Betreuungsverein des AWO Kreisverbands München-Land gesetzliche Betreuungen im Landkreis – und stellt fest: Die Anforderungen steigen. Viele Fälle sind durch psychische Erkrankungen, Suchtproblematiken oder soziale Isolation besonders herausfordernd. Gleichzeitig fehlen oft Angehörige oder ehrenamtliche Unterstützer*innen.

Seit der Reform des Betreuungsrechts 2023 steht die Selbstbestimmung der betreuten Personen im Mittelpunkt – gesetzliche Betreuer*innen sollen vorrangig unterstützen statt vertreten. Damit steigen die Anforderungen an Fachlichkeit, Kommunikation und Organisation. Neben den Betreuungen selbst ist der Verein auch in der Beratung ehrenamtlicher Betreuer*innen aktiv und informiert zu Themen wie Vorsorgevollmachten, Betreuungsverfügungen, Patientenverfügungen und dem Ehegattennotvertretungsrecht.

Die AWO Klawotten: Das größte Ehrenamtsprojekt des Kreisverbands zählt 200 Engagierte in 2024

Was 2008 mit einem Laden in Ottobrunn begann, ist heute ein starkes soziales Projekt mit fünf Standorten im Landkreis München und einem weiteren in Gauting. Die AWO Klawotten bieten mehr als gut erhaltene Kleidung und Haushaltswaren – sie schaffen Begegnungsorte, unterstützen Menschen in schwierigen Lebenslagen und stehen für gelebte Nachhaltigkeit. Ohne öffentliche Zuschüsse und getragen von einem engagierten Team und zahlreichen Spender*innen, verbindet das Projekt soziale Hilfe mit Ressourcenschonung – direkt, unbürokratisch und für alle. Mit über 200 Engagierten sind die Klawotten das größte Ehrenamtsprojekt des AWO Kreisverbands. Das hauptamtliche Team besteht aus 14 Mitarbeiter*innen.

AWO Flüchtlings- und Integrationsberatung bleibt gefragt

Auch im Jahr 2024 war die Nachfrage nach Beratung hoch: Über 8000 Gespräche wurden geführt und 838 Menschen – darunter 291 Minderjährige – in verschiedenen Lebenslagen unterstützt. Die Klient*innen kamen aus insgesamt 34 Herkunftsländern, am häufigsten aus der Ukraine, Afghanistan, Nigeria und Syrien. Thematisch standen rechtliche Fragen, Aufenthaltsstatus, Wohnen, Gesundheit und Bildung im Fokus. Die Beratungen fanden überwiegend direkt in den Unterkünften statt – für eine möglichst niederschwellige, wohnortnahe Unterstützung.

Mehr zum Jahresbericht 2024 des AWO SozialService:

Mehr zu diesen Themen und weiteren Fachbereichen bzw. Einrichtungen – wie der Schuldner- und Insolvenzberatung, dem Familienzentrum „Alte Apotheke“ in Höhenkirchen-Siegertsbrunn sowie dem Begegnungszentrum für Senioren – finden Sie im aktuellen Jahresbericht des AWO SozialService: https://awo-kvmucl.de/wp-content/uploads/2025/05/jahresbericht_2024_20250505_web-1.pdf

Quelle: AWO Kreisverband München Land (Stand 28.05.2025)

Start der neuen Plattform „Mein Landkreis München“

Maria Sabbas-Scouras

Bürgerbeteiligung im Landkreis München

Der Landkreis München hat eine neue zentrale Online-Plattform zur digitalen Bürgerbeteiligung gestartet. Unter dem Titel „Mein Landkreis München“ steht unter https://mein-landkreis-muenchen.de ab sofort ein digitales Angebot zur Verfügung, das künftig umfassende Informationen zu aktuellen und künftigen Projekten bieten soll und zugleich eine interaktive Mitgestaltung durch die Bevölkerung ermöglicht.

Mehr Transparenz und Partizipation bei Zukunftsprojekten

Mit der Plattform „Mein Landkreis München“ verfolgt das Landratsamt das Ziel, zentrale Entwicklungsprozesse im Landkreis sichtbar und nachvollziehbar zu machen. Gleichzeitig eröffnet die Anwendung neue Wege der Beteiligung an strategischen Projekten. Bereits zum Start werden sechs bedeutende Vorhaben präsentiert: die Bildungsstrategie „Bildungskommune“, das Klimafolgenanpassungskonzept, das Bundesförderprojekt „NaturVielfalt Leben“, die erste Radschnellver-bindung im Landkreis München, die Klimaschutzerklärung 29++ sowie der Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Weitere Themenfelder folgen Schritt für Schritt.

Interaktive Beteiligung über digitale Werkzeuge

Ein zentrales Merkmal der Plattform ist die interaktive Ausrichtung. Neben klassischen Informationsangeboten eröffnet ein strukturierter Forenbereich den Dialog zu konkreten Projekten und Querschnittsthemen. Ergänzend dazu können interessierte Nutzerinnen und Nutzer eigene Anregungen einbringen, Projektinhalte kommentieren und sich über den Stand der Umsetzung informieren. Ein weiteres Element ist das integrierte Kartentool, das projektbezogen zur Visualisierung genutzt werden kann. Bei ausgewählten Projekten besteht zudem die Möglichkeit, eigene Ideen georeferenziert zu hinterlegen.

„Mit der neuen Plattform „Mein Landkreis München“ schaffen wir ein zentrales digitales Schaufenster für Transparenz und Mitgestaltung. Die Bürgerinnen und Bürger erhalten nicht nur fundierte Einblicke in zentrale Projekte des Landkreises, sondern auch die Möglichkeit, sich aktiv und konstruktiv einzubringen. In einer Zeit tiefgreifender gesellschaftlicher und ökologischer Veränderungen ist es wichtiger denn je, gemeinsam Lösungen zu entwickeln.“, so Landrat Christoph Göbel.

Auf dem Laufenden bleiben mit Newslettern

Ein zentrales Element der Projektplattform „Mein Landkreis München“ sind auch die themenbezogenen Newsletter. Aktuell stehen drei Newsletter zum Abonnieren bereit: Das "ISAR-Panorama" informiert über Fortschritte, Best-Practice-Bei-spiele und wichtige Termine rund um das Projekt ISAR (Integrierte Sozialraumorientierte Arbeit im Landkreis München). Der Newsletter der Wirtschaftsförderung liefert regelmäßig Impulse und Neuigkeiten für Unternehmer, Wirtschaftsförderer sowie Interessierte. Einblicke in spannende Projekte und Prozesse der Bildungslandschaft vor Ort sowie Veranstaltungen und Workshops bietet der Newsletter "Bildungsimpulse" – kompakt und praxisnah.

Das Projekt- und Newsletterangebot auf „Mein Landkreis München“ wird fortlaufend erweitert.

Link zur Plattform: https://mein-landkreis-muenchen.de

Quelle: Landratsamt München (Stand 27.05.2025)

Bild von Tumisu auf Pixabay

Blühende Vielfalt erleben: Der Landkreis München lädt ein zum Tag der offenen Gartentür

Maria Sabbas-Scouras

Ein Fest für Naturfreunde, Gartenliebhaber und alle Sinne am 29. Juni

Zwischen summenden Bienen, duftenden Kräutern und versteckten Gartenpfaden öffnet sich eine besondere Welt: Am Sonntag, 29. Juni 2025, verwandeln sich kleine Teile im Landkreis München in eine grüne Bühne. Beim „Tag der offenen Gartentür“ laden Gärtnerinnen und Gärtner dazu ein, ihre grünen Oasen zu entdecken – liebevoll gepflegt, kreativ gestaltet und offen für Inspiration, Austausch und Begegnung.

Der Tag der offenen Gartentür wird seit vielen Jahren in zahlreichen bayerischen Landkreisen veranstaltet. Das Landratsamt München ist bereits seit über 20 Jahren Teil dieser Aktion. Veranstalter ist der Bezirksverband Oberbayern für Gartenbau und Landespflege e. V., in Kooperation mit der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege an den Landratsämtern, den Kreisverbänden für Gartenbau sowie den örtlichen Gartenbauvereinen.

Ziel ist es, den Blick für nachhaltige Gartenkultur zu schärfen, den Austausch unter Gartenfreunden zu fördern und gemeinschaftliches Gärtnern sichtbar zu machen.

Ein Landkreis blüht auf – sechs Gärten, sechs Geschichten

Insgesamt öffnen sechs Gärten im Landkreis München von 10:00 bis 17:00 Uhr ihre Gartentore. Die Vielfalt reicht von einem Biogarten mit besonderen Tomatensorten in Neubiberg, über einen internationalen Gemeinschaftsgarten in Haar, bis hin zum Krautgarten in Putzbrunn, in dem das soziale Miteinander ebenso gedeiht wie das Gemüse.

Tipp: Bereits am Vortag, Samstag, 28. Juni 2025, lädt der Umweltgarten in Taufkirchen zum Aktionstag „Taufkirchen blüht auf“ ein. Ein Erlebnisort für Groß und Klein mit Bauerngarten, Kräuterschnecke, Teich und Sinnespfad.

Eröffnung in Baierbrunn

Der offizielle Auftakt findet in Baierbrunn statt. Landrat Christoph Göbel eröffnet die Veranstaltung am Sonntag um 10:00 Uhr im naturnahen Gartenprojekt an der Eichenstraße 29, 82065 Baierbrunn.

Der Eintritt zu allen Gärten ist kostenlos. Bitte beachten: Einige Gärten haben ab-weichende Öffnungszeiten. Toiletten stehen nicht zur Verfügung, das Betreten der Gärten erfolgt auf eigene Gefahr. Es wird um Rücksichtnahme beim Parken in umliegenden Straßen gebeten.

Für Rückfragen steht die Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt München gern unter gruenordnung@lra-m.bayern.de zur Verfü-gung.

Die Gärten am 29. Juni 2025 im Überblick

1. Tiny PopUp House „DaHome“ in Baierbrunn

• Eichenstraße 29, 82065 Baierbrunn

• Naturgarten mit Teich, Benjes-Hecke, Hochbeeten, insektenfreundlichen Stauden

• Gemeinschaftsgarten mit Bildungsbeet, Wildstauden, Gemüse und Bie-nen

2. Gemeinschaftsgarten „Haar zum Anbeißen“

• Dianastraße südlich der Kita (zwischen Hausnummer 40 und 54), 85540 Haar

• Biologischer Gemüseanbau auf kommunalem Grund, gemeinschaftlich gepflegt

• Ausgezeichnetes Projekt mit sozialem Mehrwert

3. Biogarten im Umweltgarten Neubiberg

• Äußere Hauptstraße 10, 85579 Neubiberg

• Tomatensammlung alter Sorten, Kräuter, Blumen und mehr

• Abweichende Öffnungszeit: 15:00 bis 18:00 Uhr

4. Krautgarten Putzbrunn (Biohof Daberger)

• Haarer Straße 26, 85460 Putzbrunn

• 48 Parzellen, vielfältige Gemüsesorten, gemeinschaftlich gepflegt

• Projektleiter vor Ort: 11:45 bis 13:30 Uhr

5. Krautgarten Neuried

• Parkstraße, 82061 Neuried (nahe Pflanzen Ries)

• 70 Parzellen, Umweltehrung 2020

• Lebensraum für Insekten, Vögel und Amphibien

6. Staudenkleinod Taufkirchen

• Platanenstraße 34, 82024 Taufkirchen

• Reihenhausgarten mit 50 m² Staudenpracht, seit 20 Jahren liebevoll ge-pflegt

7. Aktionstag „Taufkirchen blüht auf“ am Samstag, 28. Juni 2025, 14:00 bis 18:00 Uhr

Umweltgarten der Gemeinde Taufkirchen, Köglweg 99, 82024 Taufkirchen

• Duft- und Kräutergarten, Rosenbeete, Sinnespfad, Kompost, Blumen-wiese

• Vielfältige Gartenformen auf 3,2 ha

• Weitere Infos unter www.vhs-taufkirchen.de/unser-programm/taufkirchen-blueht-auf/kurs/Taufkirchen-blueht-auf/251-22012

Quelle: Landratsamt München (Stand 23.05.2025)

Partnerlandkreise Esslingen, Leipzig und München im Dialog

Maria Sabbas-Scouras

Zukunftswerkstatt Sozialverwaltung: Voneinander lernen und miteinander gestalten

Was passiert, wenn Fachkräfte aus drei verschiedenen Landkreisen mit dem gleichen Ziel zusammenkommen? Wenn Erfahrungen geteilt, Fragen offen gestellt und Lösungsansätze gemeinsam weitergedacht werden? Dann entsteht ein inspirierender Raum für Ideen und Zusammenarbeit. Genau dieser Raum war Mitte Mai beim Workshop der Partnerlandkreise München, Esslingen und Leipzig im Landratsamt München zu spüren.

Der gemeinsame Workshop war mehr als ein Austausch von Fakten: Es war ein lebendiges Miteinander, getragen von Offenheit, Fachlichkeit und dem Wunsch, voneinander zu lernen. In mehreren thematischen Blöcken ging es unter anderem um integrierte Sozialplanung, Kostenentwicklungen in der Jugendhilfe, sozialräumliche Arbeit und die Frage, wie eine zukunftsfähige Sozialverwaltung gestaltet werden kann.

Im Laufe des Tages wurden Konzepte, Arbeitsweisen und Modelle vorgestellt: Vom KECK-Atlas als Planungsinstrument bis hin zu innovativen Projekten im Bereich sozialräumlicher Hilfen. Diskussionsrunden und Metaplanwände halfen, Ideen sichtbar zu machen und gemeinsam weiterzuentwickeln.

Ein starkes Netzwerk entsteht

Schon am Vorabend beim gemeinsamen Abendessen war spürbar, wie wichtig der persönliche Kontakt ist. Das bestätigte auch Landrat Christoph Göbel in seiner Begrüßung: „Unsere Partnerschaft ist lebendig und das ist wichtig. Vernetzung ist kein Selbstzweck. Sie ist der Schlüssel, um Ressourcen effizient zu nutzen, Strukturen weiterzuentwickeln und den Menschen in den Landkreisen passgenaue Unterstützung zu bieten. Denn die Herausforderungen ähneln sich oft, und vielleicht hat die Lösung schon der Partnerlandkreis parat?“

Das nächste Treffen ist bereits in Planung: Der Landkreis Leipzig hat eingeladen, den nächsten Workshop in Sachsen fortzuführen.

Quelle: Landratsamt München (Stand 26.05.2025)

Gruppenfoto der Teilnehmer

Aussteller gesucht fürs „Dahoam im Landkreis München“

Maria Sabbas-Scouras

Ein bunter Sommermarkt mit allem, was den Landkreis ausmacht

Wie klingt Heimat? Wie schmeckt sie, wie fühlt sie sich an? Wer Antworten auf diese Fragen sucht – oder selbst welche geben möchte – sollte sich den Sonntag, 20. Juli 2025, vormerken. Beim mittlerweile dritten „Dahoam im Landkreis München“ wird diesmal der Schulhof der Grundschule Ober-haching zum Schauplatz für das, was den Landkreis München ausmacht: Seine Menschen, seine Ideen, seine Kultur und seine Produkte.

Nach dem großen Zuspruch im vergangenen Jahr in Oberschleißheim findet das dritte „Dahoam“ nun in Oberhaching statt, mit einem bunten Markt, Musik, Kulina-rik und Begegnungen. Zahlreiche Aussteller zeigen, was Heimat bedeuten kann: Handwerkliches Geschick, regionale Erzeugnisse, kreatives Unternehmertum, kulturelles Engagement und vieles mehr. Ein abwechslungsreiches Bühnen- und Kinderprogramm rundet den Tag ab und lädt zum Mitmachen, Zuhören und Ver-weilen ein.

Jetzt mitmachen: Aussteller gesucht

Anbieter von Kunsthandwerk, kulinarischen Spezialitäten oder anderen regiona-len Besonderheiten, Vereine, Organisationen oder Unternehmen mit innovativen Ideen, sozialen Projekten oder Ähnlichem sind eingeladen, sich als Aussteller zu beteiligen. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Standgebühr wird nicht erhoben. Aussteller profitieren von der Gelegenheit, sich einem breiten Publikum zu zei-gen, neue Kontakte zu knüpfen und ihr Engagement im Landkreis München sichtbar zu machen.

Weitere Informationen zum „Dahoam“ sowie zur Anmeldung gibt es unter www.landkreis-muenchen.de/dahoam.

Quelle: Landratsamt München (Stand 23.05.2025)

Bild von Gela auf Pixabay

U6: Engpässe und Unterbrechungen zwischen Kieferngarten und Garching-Forschungszentrum ab 9. Juni

Maria Sabbas-Scouras

Von Montag, 9. Juni bis vsl. Sonntag, 27. Juli 2025 werden die Gleisanlagen nördlich des U-Bahnhofs Fröttmaning erneuert. Es kommt in diesem Zeitraum daher zu Engpässen und Unterbrechungen auf der Linie U6 zwischen dem Abschnitt Kieferngarten und Garching-Forschungszentrum:

  • tagsüber von 4 bis 22 Uhr wird die U6 am Kieferngarten geteilt, zur Weiterfahrt ist ein Umstieg am Kieferngarten notwendig:

  • auf der U6 Nord bedient ein Pendelzug den Abschnitt Garching-Forschungszentrum bis Kieferngarten im 15-Minuten-Takt 

    1. auf der U6 Süd wird der Abschnitt Kieferngarten bis Klinikum Großhadern wie gewohnt im 5- bis 10-Minuten-Takt bedient 

  • täglich ab 22 Uhr wird die U6 Nord ab Kieferngarten durch einen Ersatzverkehr mit Bussen sowie einem Pendelzug ersetzt: 

    • zwischen Kieferngarten und Garching-Hochbrück verkehren Busse im Schienenersatzverkehr mit Halt in Fröttmaning (20-Minuten-Takt) 

    • den Abschnitt Garching-Hochbrück bis Garching-Forschungszentrum bedient ein Pendelzug (20-Minuten-Takt) 

  • Zu Großveranstaltungen in der Allianz Arena (Guns N' Roses-Konzert am 20. Juni) erfolgt die Linienteilung der U6 in Fröttmaning.  Zum Schall im Schilf Festival am 19. Juli erfolgt die Linienteilung am Kieferngarten. An beiden Veranstaltungstagen fährt die U6 ganztags im 15-Minuten-Takt auf dem Garchinger Abschnitt.

Quelle: Stadt Garching b. München

Foto: MVV

Droh-E-Mails an Münchner Schulen: Polizei ermittelt – Schulbetrieb nicht gestört

Maria Sabbas-Scouras

Am Freitag, den 23. Mai 2025, sorgten mehrere gleichlautende Droh-E-Mails an Münchner Schulen für Unruhe. Zahlreiche Bildungseinrichtungen meldeten sich im Laufe des Tages bei der Polizei, nachdem sie Mitteilungen erhalten hatten, in denen schwere Straftaten angedroht wurden.

Die Polizei reagierte umgehend und nahm Kontakt zu den betroffenen Schulen auf. Eine erste Einschätzung der Einsatzkräfte ergab jedoch, dass die Drohungen als nicht ernstzunehmend gelten. Vorsorglich blieb die Polizei weiterhin im Austausch mit den Schulleitungen.

Trotz der beunruhigenden Inhalte kam es zu keinerlei Einschränkungen im Schulbetrieb – der Unterricht konnte regulär fortgesetzt werden.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft nun, wer hinter den E-Mails steckt. Der Verdacht lautet auf Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten, ein Straftatbestand, der mit empfindlichen Strafen geahndet werden kann.

Die Polizei betont, dass sie derartige Drohungen sehr ernst nimmt – auch dann, wenn sie sich im Nachhinein als haltlos herausstellen.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 24.05.2025)

Foto: Pixabay

Neue Unterkunft für Geflüchtete in Garching

Maria Sabbas-Scouras

Belegung voraussichtlich ab Juni

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und viele weitere globale Krisen führen nach wie vor dazu, dass unzählige Menschen gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen. Auch im Landkreis München sind die Auswirkungen dieser Fluchtbewegungen spürbar: Der Bedarf an neuen Unterkünften bleibt weiter hoch. Hinzu kommt, dass die Verträge für einige bestehende Unterkünfte auslaufen und nicht mehr verlängert werden können. Der Landkreis und seine Kommunen setzen gemeinsam alles daran, ausreichend neuen Wohnraum zu schaffen, um den Menschen eine sichere vorübergehende Bleibe zu bieten.

In Garching wird daher die bestehende Containerunterkunft erweitert. Das dafür notwendige Grundstück hat die Katholische Pfarrstiftung dem Landkreis dankenswerter Weise bis zum 30. Juni 2031 zur Verfügung gestellt.

In der neuen Containeranlage können künftig rund 198 Menschen in insgesamt 33 Wohneinheiten untergebracht werden. Die Unterkünfte verteilen sich auf drei Gebäude mit jeweils drei Stockwerken. Haus A beherbergt neben sechs Wohneinheiten auch Büros für Sozialberatung, Helferkreis und Bewohnermanagement sowie Gemeinschafts- und Lagerräume. Haus B umfasst 15, Haus C weitere zwölf Wohneinheiten. Jede Einheit ist mit drei Schlafzimmern, einem Küchenbereich mit Spüle, Herd und Sitzgelegenheiten sowie einem Badezimmer ausgestattet.

Die Betreuung übernehmen die Caritas München sowie ein rund um die Uhr präsenter Sicherheitsdienst. Zusätzlich stehen die neu eingeführten Bewohnermanager den Bewohnerinnen und Bewohnern regelmäßig als Ansprechpartner zur Verfügung – insgesamt mit einer Präsenzzeit von acht bis zehn Stunden pro Woche am Standort Garching.

Die schlüsselfertige Übergabe der Anlage ist für Juni 2025 vorgesehen. Unmittelbar danach wird das Landratsamt München mit der Belegung beginnen. Die konkrete Zuweisung der Bewohner richtet sich nach übergeordneten Faktoren – etwa dem Wegfall anderer Unterkünfte im Landkreis. Auch die Kapazitäten der Stadt Garching für Kinderbetreuung und Schule werden bei der künftigen Belegung in den Blick genommen.

Landrat Christoph Göbel erklärt dazu: „Die Herausforderungen bei der Unterbringung von Geflüchteten lassen sich nach wie vor nur bewältigen, wenn alle Ebenen und Akteure Verantwortung übernehmen. Ich danke der Stadt Garching sehr für die konstruktive Zusammenarbeit und die Bereitschaft, Teil der Lösung zu sein. Gerade in dieser interkommunalen Zusammenarbeit liegt seit Jahren im Landkreis der Schlüssel zum Erfolg. Dies ist nicht selbstverständlich und ein starkes Zeichen gelebter Solidarität. Ausdrücklich beziehe ich in diesen Dank auch den Helferkreis ein, der nach wie vor ein unverzichtbarer Partner im unmittelbaren Austausch mit den Menschen ist. Ohne dieses Ehrenamt, gelänge Integration vor Ort nicht.“

Auch Garchings Erster Bürgermeister Dietmar Gruchmann bedankt sich bei allen Partnern für das persönliche und ehrenamtliche Engagement: „Alle vom Landkreis zu versorgenden Flüchtlinge werden mit einem von der jeweiligen Einwohneranzahl abhängigen Verteilerschlüssel auf die 29 Kommunen des Landkreises verteilt. Mit der jetzt hinzugekommenen Erweiterung unserer Unterkunft ist davon auszugehen, dass die Stadt Garching in naher Zukunft ihren Solidaritätsbeitrag vollumfänglich leistet. Und ich danke unserer gesamten Stadtgemeinschaft, dass wir auch diese erneute Herausforderung so selbstverständlich meistern.“

Hinweis: Vor Belegung der Unterkunft laden der Landkreis und die Stadt Garching alle Interessierten zur einer Besichtigung ein. Der Termin ist abhängig von der konkreten Fertigstellung und wird kurzfristig bekannt gegeben.

Quelle: Landratsamt München (Stand 20.05.2025)

„Schätze der Eiszeitlandschaft“ – Naturschutzprojekt zu Toteiskesseln in den Landkreisen Ebersberg und München gestartet

Maria Sabbas-Scouras

Vor über 7 Jahren startete in den beiden Landkreisen Rosenheim und Mühldorf am Inn das Naturschutzprojekt „Schätze der Eiszeitlandschaft“. Beide Landkreise setzen sich bis heute, nach dem Ende des Projektes, zusammen mit den ansässigen Landschaftspflegeverbänden für die Pflege und den Erhalt von Toteiskesseln und -seen ein und führen in freiwilliger Zusammenarbeit mit Grundeigentümern und Bewirtschaftern Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen durch. Die Maßnahmen werden vollständig durch Naturschutzfördermittel finanziert.

Das äußerst erfolgreiche Projekt wird nun auf die Landkreise Ebersberg und München ausgeweitet. Das Projektgebiet erstreckt sich von Aying im Landkreis München, über Moosach und Ebersberg bis nach Aschau im Landkreis Ebersberg. Die Koordination und Umsetzung werden von den Unteren Naturschutzbehörden und Landschaftspflegeverbänden Ebersberg und München sowie der Regierung von Oberbayern übernommen. Ab diesem Frühjahr werden Mitarbeiter des Planungsbüros für angewandten Naturschutz (PAN) im Auftrag der Naturschutzbehörden seltene Pflanzen, Amphibien, Libellen und Schmetterlinge in zahlreichen Toteisstrukturen in den beiden Landkreisen erfassen. „Wir führen eine Grundlagenerhebung durch, schauen also zunächst einmal, wo es unsere Schätze der Eiszeitlandschaft überhaupt noch gibt. Anschließend überlegen wir, was man Sinnvolles für sie tun könnte“, erklärt Mario Harzheim, Projektleiter beim Büro PAN. Die Umsetzung von Maßnahmen werde wie in Mühldorf und Rosenheim, ausschließlich in freiwilliger Zusammenarbeit mit Grundeigentümern und Bewirtschaftern erfolgen, so Julia Hecht, bei der höheren Naturschutzbehörde zuständig für das Projekt. „Wir möchten hier gerne gemeinsam mit der Bevölkerung vor Ort etwas für den Naturschutz erreichen – auf Flächen, die wirtschaftlich meist eine geringe Bedeutung haben.“ Harzheim ergänzt: „Uns geht es hier in erster Linie wirklich um feuchte Senken im Wald. In den letzten Jahrzehnten ist nicht nur im Projektgebiet unheimlich viel zugewachsen und ausgetrocknet, was für seltene Tiere und Pflanzen ein wertvoller Lebensraum war. Wenn wir jetzt nichts unternehmen, haben vielleicht die kommenden Generationen keine Chance mehr, bei uns eine Sumpf-Calla zu sehen oder einen Laubfrosch zu hören.“

Um das Projekt der Öffentlichkeit vorzustellen, soll am 20.05.2025 ab 19 Uhr im Pfarrsaal der katholischen Kirchengemeinde Moosach (Glonner Str. 3, 85665 Moosach) eine Auftaktveranstaltung stattfinden, wo unter anderem der bekannte Landschaftsökologe Alfred Ringler aus Rosenheim, der die Entwicklung zahlreicher Toteiskessel über Jahrzehnte fotografisch festgehalten hat, einen Vortag zu ihrer Geschichte und Veränderung halten wird. Veranstaltung und Vortrag sind für alle Interessierten offen und kostenlos.

Quelle: Landratsamt München (Stand 16.05.2025)

·         Hochmoor-Perlmuttfalter.jpg: Der Hochmoor-Perlmuttfalter kommt in den Landkreisen Ebersberg und München nur noch an wenigen Stellen vor. (Foto: M. Harzheim)

·         Sumpf-Calla.jpg: Die Sumpf-Calla ist eine typische Pflanze von Moorgewässern in Toteiskesseln und gilt in Bayern und ganz Deutschland als gefährdete Art. (Foto: M. Harzheim)

Erste Bildungskonferenz im Landkreis München bringt Akteure zusammen

Maria Sabbas-Scouras

Auftakt für eine starke Bildungsallianz: Kooperation, Austausch und neue Impulse

Was braucht es, damit Bildung auch in Zukunft gerecht, krisenfest und gut vernetzt ist? Diese Frage stand im Mittelpunkt der ersten kommunalen Bildungskonferenz des Landkreises München. Letzten Montag kamen rund 100 Personen aus verschiedenen Bildungsbereichen im Ausbildungshotel St. Theresia in München zusammen. Unter dem gemeinsamen Motto „Miteinander Zukunft(s)lernen – Eine Bildungsgemeinschaft für den Landkreis München“ wurde der Grundstein für ein neues Kapitel in der kommunalen Bildungsarbeit gelegt.

Die Bildungskonferenz wurde vom Bildungsbüro des Landkreises organisiert und ist Teil eines langfristigen Entwicklungsprozesses. Im Zentrum steht der Aufbau einer kommunalen Bildungsgemeinschaft. Dieses Netzwerk soll gemeinsam eine strategische Chancengerechtigkeit ausbauen und dauerhaft verschiedene Akteure der Bildungslandschaft miteinander verbinden: Von Schulen über Jugendhilfe, Erwachsenenbildung, Kultur und Wirtschaft bis hin zur Zivilgesellschaft.

Rund 60 Institutionen haben bereits ihr Interesse an der Bildungsgemeinschaft bekundet. Die Idee dahinter: Ein Ort des Austauschs, der Zusammenarbeit und der Weiterentwicklung für alle Bildungsbeteiligten im Landkreis. „Ich lade Sie ein, mutig zu sein, neue Ideen zu brainstormen und ungewöhnliche Kooperationen zu denken“, ermutigte Sarah Stadler, Fachbereichsleiterin Kinder, Jugend und Soziales, die Teilnehmenden in ihrer Eröffnungsrede.

Fünf Handlungsfelder als Kompass für die Zukunft

Im Rahmen der Konferenz wurden fünf zentrale Themenbereiche erarbeitet, die künftig im Fokus stehen sollen:

• Bildungsteilhabe und Zugänge

• Grundbildung

• Berufliche Bildung und Übergänge

• Zukunftskompetenzen

• Resilienz und psychosoziales Wohlbefinden

In Werkstattformaten diskutierten Fachkräfte aus unterschiedlichen Bereichen erste Ideen und konkrete Ansätze. Diese Impulse werden im Sommer 2025 im Steuerungskreis Bildung weiterentwickelt, einem zentralen Gremium der Bildungsplanung im Landkreis Ausblick

Die Ergebnisse der Konferenz bilden die Grundlage für den weiteren Aufbau der kommunalen Bildungsgemeinschaft. Das Bildungsbüro plant, den Dialog mit allen Beteiligten fortzusetzen und konkrete Maßnahmen aus den diskutierten Hand-lungsfeldern abzuleiten. Ein ausführliches Protokoll der Konferenz wird zeitnah auf der Website des Landkreises München veröffentlicht.

Auch Dr. Bettina Wurster, Geschäftsbereichsleiterin Kinder, Jugend und Soziales, betonte die Bedeutung des gemeinsamen Wegs: „Für eine zukunftsfähige, gesellschaftlich und wirtschaftlich starke Region brauchen wir ein Miteinander in der Bildungslandschaft, brauchen wir Kooperation, brauchen wir Synergieeffekte.“

Die Konferenz wurde im Rahmen des Programms Bildungskommunen durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.

Quelle: Landratsamt München (Stand 17.05.2025)

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bildungskonferenz

Radsternfahrt am Sonntag, 18.05.2025 – Oberbayern, Schwaben und München

Maria Sabbas-Scouras

Informationen zur Streckenführung und zu erwartenden Verkehrsbeeinträchtigungen im Zusammenhang mit dieser Versammlung

Am Sonntag, 18.05.2025, findet eine sogenannte Radsternfahrt, die vom Veranstalter entsprechend angemeldet und daraufhin behördlich genehmigt wurde, statt. Teilnehmer versammeln sich an verschiedenen Startpunkten in München, Oberbayern und Schwaben und begeben sich auf verschiedenen Strecken per Fahrrad zum Königsplatz in München.

Die Polizei München führt den Einsatz durch, betreut die Versammlungen, begleitet die Teilnehmer auf den Strecken und gewährleistet einen störungsfreien Ablauf. Kollegen der Polizeipräsidien Oberbayern-Nord und -Süd, Schwaben-Nord sowie der Bayerischen Bereitschaftspolizei sind unter anderem an den umfangreichen Verkehrsmaßnahmen beteiligt. Neben den Polizeikräften erhält die Polizei tatkräftige Unterstützung von mehreren Freiwilligen Feuerwehren, die ebenfalls Verkehrsmaßnahmen treffen.

Es ist mit Verkehrsstörungen, Umleitungen und kurzzeitigen Sperrungen im gesamten Stadtgebiet zu rechnen. Zwischen 15:00 Uhr und 17:30 Uhr ist eine gemeinsame Schlusskundgebung aller Teilnehmer auf dem Königsplatz geplant.

Verkehrsbeeinträchtigungen werden so gering wie möglich gehalten, allerdings kann es aufgrund von Verkehrssperrungen im unten angegebenen Zeitraum und auch nach Abschluss der Schlusskundgebung zu Verkehrsbehinderungen kommen. Auch im öffentlichen Personennahverkehr ist mit Einschränkungen und Verzögerungen zu rechnen.

Folgende Bereiche können betroffen sein:

Oberbayern und Schwaben:

Startpunkt Freising:

Startzeit: gegen 11:40 Uhr von Freising Luitpoldstraße über die Isarstraße, Ismaninger Straße, Südring, Acheringer Hauptstraße, Münchner Straße über Mintraching nach Dietersheim und Garching, weiter die B471 nach Ismaning über Freisinger Straße auf die Münchner Straße bis zum Föhringer Ring in Unterföhring, Frankfurter Ring, Ingolstädter Straße, Leopoldstraße, Odeonsplatz, Brienner Straße, Karolinenplatz zum Königsplatz

Startpunkt Grafing b. München:

Startzeit: gegen 11:00 Uhr von der Bahnhofsstraße in Grafing, über Kirchseeon, Zorneding, Vaterstetten und Haar nach München und weitere Streckenführung über die Wasserburger Landstraße, Kreillerstraße, Berg-am-Laim-Straße über die Ampfingstraße zum Piusplatz. Von dort wieder auf die Ampfingstraße, Leuchtenbergring, Richard-Strauss-Tunnel, Effnerstraße, Föhringer-Ring, Frankfurter Ring, Ingolstädter Straße, Leopoldstraße, Odeonsplatz, Brienner Straße, Karolinenplatz zum Königsplatz

Startpunkt Rosenheim:

Startzeit: gegen 08:45 Uhr in Rosenheim über Kolbermoor, Bad Aibling, Bruckmühl, Mittenkirchen, Feldolling, Feldkirchen-Westerham, Aying, Höhenkirchen-Siegertsbrunn, in Ottobrunn auf die Rosenheimer Landstraße, Carl-Wery-Straße, Thomas-Dehler-Straße, Heinrich-Wieland-Straße auf die Bad-Schachener-Straße, Aschheimer Straße zum Piusplatz. Von dort auf die Ampfingstraße, Leuchtenbergring, Richard-Strauss-Tunnel, Effnerstraße, Föhringer-Ring, Frankfurter Ring, Ingolstädter Straße, Leopoldstraße, Odeonsplatz, Brienner Straße, Karolinenplatz zum Königsplatz

Startpunkt Wolfratshausen:

Startzeit: gegen 10:30 Uhr in der Bahnhofstraße in Wolfratshausen, Münchner Straße, Icking, Höhenschäftlarn, Baierbrunn, B11 Buchenhain/Höllrieglskreuth, Wolfratshausener Straße, Sollner Straße, Hofbrunnstraße, Aidenbachstraße, Siemensallee, Baierbrunner Straße, wieder über die Siemensallee zurück auf die Aidenbachstraße, Murnauer Straße, Luise-Kiesselbach-Platz, Garmischer Straße, Trappentreutunnel, Donnersberger Brücke, Landshuter Allee, Moosacher Straße, Frankfurter Ring, Ingolstädter Straße, Leopoldstraße, Odeonsplatz, Brienner Straße, Karolinenplatz zum Königsplatz

Startpunkt Tutzing:

Startzeit: gegen 10:00 Uhr in Tutzing, Feldafing, Possenhofen, Starnberg, Gauting, Stockdorf, Planegg, über die Ruffiniallee in Gräfelfing auf die Bahnhofstraße, Würmtalstraße, Waldfriedhofstraße, Luise-Kiesselbach-Platz, Garmischer Straße, Trappentreutunnel, Donnersberger Brücke, Landshuter Allee, Moosacher Straße, Frankfurter Ring, Ingolstädter Straße, Leopoldstraße, Odeonsplatz, Brienner Straße, Karolinenplatz zum Königsplatz

Startpunkt Augsburg:

Startzeit: gegen 08:40 Uhr am Königsplatz in Augsburg nach Mering, Merching, Eresried, Luttenwang, Mammendorf, über Augsburger Straße nach Fürstenfeldbruck, Olching, Gröbenzell, Lochhausener Straße nach München, Mühlangerstraße, Von-Kahr-Straße, Allacher Straße, Wintrichring, Georg-Brauchle-Ring, Landshuter Allee, Moosacher Straße, Frankfurter Ring, Ingolstädter Straße, Leopoldstraße, Odeonsplatz, Brienner Straße, Karolinenplatz zum Königsplatz

Startpunkt Petershausen:

Startzeit: gegen 10:00 Uhr in der Bahnhofstraße in Petershausen, Ebersbach, Weichs, Markt Indersdorf, Straßbach, Großinzermoos, Schönbrunn, Lotzbach, Ampermoching, Deutenhofen, Freisinger Straße nach Dachau, Ludwig-Thoma-Straße, Münchner Straße Richtung Karlsfeld auf die Allacher Straße, Zum Schwabenbächl, Otto-Warburg-Straße, Eversbuschstraße, Auenbruggerstraße, Goteboldstraße, Lochhausener Straße, Mühlangerstraße, Von-Kahr-Straße, Allacher Straße, Wintrichring, Georg-Brauchle-Ring, Landshuter Allee, Moosacher Straße, Frankfurter Ring, Ingolstädter Straße, Leopoldstraße, Odeonsplatz, Brienner Straße, Karolinenplatz zum Königsplatz

Bereich München:

Startpunkt Nymphenburg:

Startzeit: gegen 13:45 Uhr am Südlichen Schloßrondell, Menzinger Straße, Wintrichring, Georg-Brauchle-Ring, Landshuter Allee, Moosacher Straße, Frankfurter Ring, Ingolstädter Straße, Leopoldstraße, Odeonsplatz, Brienner Straße, Karolinenplatz zum Königsplatz

Startpunkt Studentenstadt:

Startzeit: gegen 13:55 Uhr auf dem Park+Ride-Parkplatz, Studentenstadt, Ungererstraße, Frankfurter Ring, Ingolstädter Straße, Leopoldstraße, Odeonsplatz, Brienner Straße, Karolinenplatz zum Königsplatz

Startpunkt Piusplatz:

Startzeit: gegen 13:40 Uhr am Piusplatz, Ampfingstraße, Leuchtenbergring, Richard-Strauss-Tunnel, Effnerstraße, Föhringer-Ring, Frankfurter Ring, Ingolstädter Straße, Leopoldstraße, Odeonsplatz, Brienner Straße, Karolinenplatz zum Königsplatz

Startpunkt Baierbrunner Straße:

Startzeit: gegen 13:10 Uhr in der Baierbrunnerstraße, Siemensallee, Aidenbachstraße, Murnauer Straße, Luise-Kiesselbach-Platz, Garmischer Straße, Trappentreutunnel, Donnersberger Brücke, Landshuter Allee, Moosacher Straße, Frankfurter Ring, Ingolstädter Straße, Leopoldstraße, Odeonsplatz, Brienner Straße, Karolinenplatz zum Königsplatz

Einzelne Streckenführungen können kurzfristig geändert werden.

Die Polizei empfiehlt:

Planen Sie genügend Zeit für Ihre Fahrten ein.

Gerne können Sie die Social-Media-Kanäle der Polizei München verfolgen. Hier werden aktuelle Informationen zu Straßensperren und Verkehrsbeeinträchtigungen veröffentlicht. Falls möglich, umfahren Sie die angegebenen Bereiche.

Wenn Sie mit dem Fahrrad nach München reisen, planen Sie auch Ihre Rückfahrt. Ziehen Sie die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs in Betracht.

Beachten Sie jedoch die begrenzten Kapazitäten, insbesondere für den Transport von Fahrrädern.

Für die Heimreise nach der Versammlung gelten für alle Verkehrsteilnehmer die üblichen Verkehrsregeln, wie zum Beispiel die Nutzung von Radwegen und das Beachten der Vorfahrtsregeln.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 16.05.2025)

Bild von Mircea Iancu auf Pixabay

Termin buchen, Attest einreichen, Belehrung absolvieren: Jetzt alles online beim Gesundheitsamt

Maria Sabbas-Scouras

„Online statt Amtsgang“ im Gesundheitsamt des Landkreises

Ein schneller Termin beim Gesundheitsamt und das ganz bequem vom Handy aus. Informationen in mehreren Sprachen und das sofort verständlich. Der sichere Austausch sensibler Daten und das ganz ohne E-Mail-Risiko: Mit dem neuen Online-Dienstleistungsangebot des Gesundheitsamts im Landkreis München wird all das möglich. Seit dem 1. Mai 2025 können Bürger zahlreiche Anliegen online erledigen – von der An- und Abmeldung gesetzlich geregelter Heilberufe oder über die Beglaubigung ärztlicher At-teste im Rahmen medizinischer Gutachten bis hin zur Belehrung nach §§ 42 und 43 des Infektionsschutzgesetzes – und vieles mehr.

Nicht erst seit der Corona-Pandemie wissen wir, wie wichtig ein leistungsfähiger Öffentlicher Gesundheitsdienst (ÖGD) ist. Allerdings hat die Pandemie gezeigt, wo es Nachholbedarf gibt. Auf Basis dieser Erkenntnisse haben Bund und Länder den „Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst“ geschlossen. Mit insgesamt vier Milliarden Euro aus dem EU-Förderprogramm „NextGenerationEU“ sollen bundesweit Gesundheitsämter modernisiert, digitalisiert und nachhaltig gestärkt werden.

Auch der Landkreis München nutzt diese Chance für eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung seines Gesundheitsamts. Ziel ist es, den Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen zu erleichtern, die IT-Sicherheit zu erhöhen und die internen Abläufe effizienter zu gestalten. Profitieren sollen davon sowohl die
Bürgerinnen und Bürger als auch die Mitarbeitenden.

Einfacher Zugang zu Leistungen

Ein zentrales Anliegen ist es, den Zugang zu wichtigen Leistungen des Gesund-heitsamts zu vereinfachen. Bürgerinnen und Bürger können ab sofort rund um die Uhr online Termine buchen, ganz gleich, ob bequem von zu Hause aus oder unterwegs. Dazu zählen unter anderem die Schwangerenberatung, die An- und Abmeldung von gesetzlich geregelten Heilberufen sowie die Beglaubigung ärztlicher Atteste. Die Terminbuchung ist unter www.landkreis-muenchen.de/buer-gerservice/ möglich.

Auch die Belehrung nach §§ 42 und 43 des Infektionsschutzgesetzes, die für Tätigkeiten im Umgang mit Lebensmitteln vorgeschrieben ist, kann nun digital ab-solviert werden. Das ermöglicht eine flexible und ortsunabhängige Durchführung. Seit Mai 2025 stehen weitere Online-Anträge zur Verfügung. Dazu gehören digitale Angebote zu amtsärztlichen Untersuchungen, medizinischen Begutachtungen, die Förderung von Qualifizierungsmaßnahmen für Hospizdienste sowie ab Ende Mai auch zur Trinkwasserhygiene.

Sicher und verständlich für alle kommunizieren

Datenschutz hat bei allen digitalen Prozessen oberste Priorität. Moderne Verschlüsselungstechnologien und verbesserte Zugriffskontrollen sorgen dafür, dass sensible Gesundheitsdaten sicher verarbeitet und vor unbefugtem Zugriff geschützt werden. Als zusätzliche Maßnahme stellt das Gesundheitsamt den
Bürgerinnen und Bürgern das sichere Kommunikationstool Cryptshare zur Verfügung. Darüber lassen sich vertrauliche Nachrichten und Dateien datenschutzkonform an die Sachbearbeitung übermitteln. Zur Anwendung geht es hier: www.landkreis-muenchen.de/landratsamt/elektronische-kommunikation/daten-sicher-uebermitteln-mit-cryptshare/.

Zudem werden Barrieren im Zugang zur Gesundheitsversorgung abgebaut: Neue Übersetzungsgeräte ermöglichen Echtzeit-Übersetzungen in viele Sprachen und können nicht nur für Dokumente und Formulare, sondern auch für Gespräche eingesetzt werden. So erhalten Menschen mit geringen Deutschkenntnissen ver-ständliche Beratung und verlässliche Informationen. Ergänzt wird dieses Angebot durch einen digitalen telefonischen Sprachassistenten, der Anrufende direkt an die zuständige Stelle weiterleitet, was lange Wartezeiten vermeidet.

Effiziente interne Prozesse

Auch intern modernisiert sich das Gesundheitsamt des Landkreises umfassend. Mit der Einführung von Robotic Process Automation (RPA) für COVID- und Influenza-Fälle werden Prozesse automatisiert und beschleunigt. Die elektronische Akte (E-Akte) vereinfacht die Dokumentation und erhöht die Transparenz.

Die neuen digitalen Angebote des Gesundheitsamts sind ein weiterer Baustein im kontinuierlichen Ausbau der Online-Dienstleistungen des Landkreises Mün-chen. Schon jetzt stehen Bürgerinnen und Bürgern um die 200 Services online zur Verfügung: Von Fahrzeugzulassungen über Führerscheinbeantragungen bis hin zu Einbürgerungen oder Anträgen auf Sozialleistungen. Das Ziel ist es, benutzerfreundliche und zukunftsfähige Lösungen anzubieten, die unabhängig von Zeit und Ort genutzt werden können.

Quelle: Landratsamt München (Stand 12.05.2025)

Bewaffneter Überfall auf Wettbüro und Juwelier – Drei Tatverdächtige festgenommen

Maria Sabbas-Scouras

Unterschleißheim / Erding / München – Ein spektakulärer Ermittlungserfolg der Münchner Kriminalpolizei: Nach einem bewaffneten Raubüberfall auf ein Wettbüro in Unterschleißheim am 15. Februar 2025 konnten nun drei Tatverdächtige festgenommen werden – zwei von ihnen direkt nach einem weiteren Überfall auf ein Juweliergeschäft in Erding.

Was war passiert? Gegen 22:50 Uhr hatte ein bislang unbekannter, maskierter Mann ein Wettbüro in Unterschleißheim betreten, den anwesenden Mitarbeiter mit einer Schusswaffe bedroht und Bargeld in Höhe eines niedrigen vierstelligen Betrags erbeutet. Danach verschwand der Täter unerkannt.

Die Ermittlungen übernahm das Kommissariat 21, spezialisiert auf Raubdelikte. Dabei gerieten drei junge Männer im Alter von 20 Jahren ins Visier der Polizei – zwei mit Wohnsitz in München, einer ohne festen Wohnsitz in Deutschland.

Am Freitag, 2. Mai 2025, dann der nächste Schlag: Zwei der Verdächtigen fuhren mit einem Mietwagen nach Erding. Einer der beiden betrat gegen 13:30 Uhr unmaskiert ein Juweliergeschäft, ließ sich Schmuck zeigen und zog schließlich eine Schreckschusspistole. Geistesgegenwärtig konnte die Angestellte fliehen und die Polizei alarmieren. Beim Verlassen des Geschäfts klickten für den Täter bereits die Handschellen – sein Komplize wurde kurz darauf in einem nahegelegenen Auto festgenommen.

Der dritte Verdächtige wurde noch am selben Tag in einer Wohnung in Obersendling gefasst. Bei Durchsuchungen fanden die Ermittler unter anderem Handys und Kleidung, die mit dem Überfall auf das Wettbüro in Verbindung stehen könnten.

Während zwei der jungen Männer in Untersuchungshaft kamen, wurde der dritte nach seiner Vernehmung zunächst wieder entlassen. Nun prüfen die Ermittler, ob das Trio auch für weitere Überfälle infrage kommt – möglicherweise sogar außerhalb Münchens.

Die Polizei lobt das Zusammenspiel von schnellem Handeln, akribischer Ermittlungsarbeit und aufmerksamer Zeugin – und bittet mögliche weitere Geschädigte, sich zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 06.05.2025)

Maskierter Mann raubt Tankstelle in Aschheim aus – Polizei bittet um Hinweise

Maria Sabbas-Scouras

Aschheim – Ein bewaffneter Überfall hat am Montagabend (5. Mai 2025) für einen Großeinsatz der Polizei im Aschheimer Ortsgebiet gesorgt. Gegen 21:40 Uhr betrat ein bislang unbekannter, maskierter Täter eine Tankstelle im Bereich der Erdinger Straße – und bedrohte eine Mitarbeiterin am Verkaufstresen mit einem Messer.

Der Mann forderte Bargeld und erbeutete mehrere hundert Euro. Nach dem Überfall flüchtete er zu Fuß in unbekannte Richtung. Die sofort alarmierte Polizei leitete eine groß angelegte Fahndung ein – auch mit Unterstützung der Diensthundestaffel. Trotz intensiver Suche blieb der Täter zunächst verschwunden. Die Angestellte kam glücklicherweise mit dem Schrecken davon und wurde nicht verletzt.

Das Fachkommissariat 21 des Polizeipräsidiums München hat die Ermittlungen übernommen und sucht dringend nach Zeugen. Der Täter wird wie folgt beschrieben: männlich, etwa 175 cm groß, sportliche Figur. Bekleidet war er mit einem schwarzen Kapuzenpulli, einer blauen Regenjacke, schwarzer Jogginghose und schwarzen Sneakern. Sein Gesicht war mit einer schwarzen Maske sowie einer Sonnenbrille verdeckt.

Die Polizei bittet nun um Mithilfe der Bevölkerung: Wer hat zur Tatzeit im Bereich Erdinger Straße, Zugspitzstraße, Sonnenstraße oder Saturnstraße verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweise nimmt das Kommissariat 21 unter Tel. 089/2910-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Jede noch so kleine Beobachtung könnte entscheidend sein.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 06.05.2025)

Foto: Pixabay

Freinacht in München – Hinweis Ihrer Münchner Polizei

Maria Sabbas-Scouras

In der Nacht von Mittwoch, 30.04.2025, auf Donnerstag, 01.05.2025, wird von einigen Personen die sogenannte „Freinacht“ gefeiert. Diese Nacht wird vor allem von Jugendlichen häufig dazu genutzt, um nach Einbruch der Dunkelheit in Gruppen unterwegs zu sein. Dabei werden zum Teil „Späße“ gemacht, die andere gefährden und auch strafrechtlich relevant sein können.

Brennende Mülltonnen, besprühte Verkehrszeichen oder beschmierte Hauswände sind jedoch kein „Spaß“, sondern beschädigen fremdes Eigentum oder gefährden sogar Leib und Leben anderer.

Die Münchner Polizei appelliert auch heuer wieder an die Vernunft der feiernden Jugendlichen in Stadt und Landkreis: „Brauchtum ja - Straftaten nein!“

Vermeintliches kulturelles Brauchtum ist kein Freifahrtschein für Straftaten.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 29.04.2025)

Foto: Pixabay

Nothilfefonds im Landkreis München

Maria Sabbas-Scouras

Gemeinsam helfen in finanziellen Notlagen

Was tun, wenn ein Schüler für ein Praktikum beim Elektriker Sicherheitsschuhe benötigt, die seine Eltern sich nicht leisten können? Oder wenn ein schwerbehinderter älterer Herr, der von Bürgergeld lebt, eine orthopädisch funktionale Matratze braucht? Bei diesen und ähnlichen Fällen, in denen Menschen auf schnelle und unbürokratische Hilfe angewiesen sind, kann der Nothilfefonds im Landkreis München einspringen.

Der Fonds wurde ursprünglich zur Unterstützung während der Corona-Pandemie ins Leben gerufen und wird inzwischen unter dem Namen „Nothilfefonds im Landkreis München“ weitergeführt. Ziel ist es, Menschen im Landkreis München, die in eine akute finanzielle Notlage geraten sind, kurzfristig und unbürokratisch zu unterstützen – gerade dort, wo gesetzliche Ansprüche nicht greifen.

Die stark gestiegenen Energiekosten sowie die anhaltende Inflation haben viele Haushalte zusätzlich belastet. Der Nothilfefonds ermöglicht es, mit kleinen Beträgen gezielt zu helfen, wenn es besonders dringend ist. Die Mittel stammen aus Spenden und werden von den Trägern der freien Wohlfahrt – Arbeiterwohlfahrt Kreisverband München-Land e. V., Caritas im Landkreis München, Paritätischer Bezirksverband Oberbayern und Diakonie München und Oberbayern – verwaltet und ausgegeben.

Warum der Nothilfefonds wichtig ist:

• Er bietet direkte Hilfe in akuten Notlagen.

• Er ergänzt gesetzliche Leistungen, wo diese nicht ausreichen.

• Er hilft schnell, unbürokratisch und bedarfsgerecht.

• Er stärkt den sozialen Zusammenhalt im Landkreis.

Landrat Christoph Göbel unterstreicht: „Es ist wichtig, dort zu unterstützen, wo es keine gesetzlichen Ansprüche gibt – um Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind, neue Chancen und Perspektiven zu ermöglichen.“

Die Verwalter des Nothilfefonds rufen Bürgerinnen und Bürger, die können, zur Spende auf. Die Leiterin des Geschäftsbereichs Arbeit, Jugend und Soziales am Landratsamt München, Dr. Bettina Wurster, betont: „Nutzen Sie besondere Anlässe wie Geburtstage oder Firmenjubiläen, um zu Spenden in den Fonds aufzurufen. Auch im Rahmen eines Nachlasses kann der Fonds berücksichtigt werden. Jeder Beitrag kommt direkt den Menschen im Landkreis zugute – unabhängig davon, ob sie offiziell als bedürftig gelten oder nicht.“

Das jährliche Spendenziel liegt bei rund 10.000 Euro, um den bestehenden Bedarf decken zu können. Weitere Informationen gibt es unter www.landkreis-muenchen.de/themen/familie-soziales/nothilfefonds-im-landkreis-muenchen/.

Quelle: Landratsamt München (Stand 28.04.2025)