Droh-E-Mails an Münchner Schulen: Polizei ermittelt – Schulbetrieb nicht gestört
Maria Sabbas-Scouras
Am Freitag, den 23. Mai 2025, sorgten mehrere gleichlautende Droh-E-Mails an Münchner Schulen für Unruhe. Zahlreiche Bildungseinrichtungen meldeten sich im Laufe des Tages bei der Polizei, nachdem sie Mitteilungen erhalten hatten, in denen schwere Straftaten angedroht wurden.
Die Polizei reagierte umgehend und nahm Kontakt zu den betroffenen Schulen auf. Eine erste Einschätzung der Einsatzkräfte ergab jedoch, dass die Drohungen als nicht ernstzunehmend gelten. Vorsorglich blieb die Polizei weiterhin im Austausch mit den Schulleitungen.
Trotz der beunruhigenden Inhalte kam es zu keinerlei Einschränkungen im Schulbetrieb – der Unterricht konnte regulär fortgesetzt werden.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft nun, wer hinter den E-Mails steckt. Der Verdacht lautet auf Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten, ein Straftatbestand, der mit empfindlichen Strafen geahndet werden kann.
Die Polizei betont, dass sie derartige Drohungen sehr ernst nimmt – auch dann, wenn sie sich im Nachhinein als haltlos herausstellen.
Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 24.05.2025)
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