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LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN

Wertvolle Erkenntnisse von der Fachtagung zur Baukultur

Maria Sabbas-Scouras

Warum sich Investitionen in den Denkmalschutz lohnen

Die Entscheidung zwischen dem Erhalt oder Abriss denkmalgeschützter Gebäude beschäftigt viele Eigentümer, da der Schutz historischer Bausubstanz oft mit finanziellen Herausforderungen einhergeht. Die Fachtagung „Mut zum Erhalten – Bezahlbare Baukultur“ Mitte März, veranstaltet vom Landkreis München und dem Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e.V., beleuchtete nicht nur diese Unsicherheiten, sondern auch die vielfältigen finanziellen Anreize und Fördermöglichkeiten für den Erhalt wertvoller Baudenkmäler.

Bestehende Baustrukturen prägen nicht nur unsere Stadt- und Ortsbilder, sondern sind auch Teil unserer Identität und Geschichte. Trotz der damit verbundenen Kosten und Mühen lohnt es sich meist, sie zu erhalten. Dies wurde während der Fachtagung im denkmalgeschützten Wolf-Ferrari Haus am Ottobrunner Rathausplatz deutlich. Zahlreiche Teilnehmer, darunter Stadt- und Kreisheimatpfleger, Architekten und Mitarbeiter kommunaler Baubehörden, erhielten einen Überblick über Fördermöglichkeiten aus den Bereichen Städtebauförderung, Dorferneuerung, Denkmalschutz und Denkmalförderung.

Expertenvorträge und Förderprogramme zum Denkmalschutz

Referenten wie Veronika Pöllmann von der Regierung von Oberbayern betonten die Rolle, die eine hochwertige Gestaltung öffentlicher Plätze für die Belebung von Innenstädten spielt. Anhand konkreter Beispiele verdeutlichte sie die ver-schiedenen Fördermöglichkeiten, auch für temporäre Vorhaben. Tanja Mayer vom Amt für Ländliche Entwicklung von Oberbayern hob die Bedeutung alter Ortsbilder für die Identifikation der Bewohner hervor und präsentierte Instrumente der Dorferneuerung sowie Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung. Caroline Leidl vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege wies auf den positiven Einfluss der Denkmalpflege auf die regionale Wertschöpfung von Handwerksbetrieben hin und erläuterte finanzielle Fördermöglichkeiten für den denkmalpflegerischen Mehraufwand. Zudem ging sie auf das aktuelle Thema der Förderung von Photovoltaikanlagen an Baudenkmälern ein. Stephan Holeczek vom Bezirk Oberbayern informierte über das Förderprogramm des Bezirks, das ebenfalls einen finanziellen Zuschuss zum denkmalpflegerischen Mehraufwand leistet. Alles in allem machte die Fachtagung deutlich: Der Erhalt denkmalgeschützter Gebäude lohnt sich.

Herausforderungen und Chancen für die Baukultur

Trotz diverser Herausforderungen, welcher sich die Baukultur stellen muss, machte die Tagung „Mut zum Erhalten – Bezahlbare Baukultur“ Hoffnung, denn Abriss oder Neubau sind bei weitem nicht die attraktivste Lösung. (Finanzielle) Unterstützung wird von verschiedenen Seiten angeboten, sowohl für Unternehmen, Kommunen als auch Einzelpersonen. Zur individuellen Beratung bzw. Weitervermittlung stehen der Kulturreferent Rainer Klier des Landkreises München unter Rainer.Klier@Lra-m.bayern.de und Dr. Vinzenz Dufter vom Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e.V. unter Vinzenz.Dufter@heimat-bayern.de zur Verfügung.

Quelle: Landratsamt München (Stand 23.04.2024)

Referentinnen und Referenten der Tagung (v. l. n. r.) Rainer Klier (Kulturreferent Landkreis München), Stephan Holeczek (Bezirk Oberbayern), Caroline Leidl (Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege),
Veronika Pöllmann (Regierung von Oberbayern), Dr. Vinzenz Dufter (Landesverein für Heimatpflege e. V.), Tanja Mayer (Amt für Ländliche Entwicklung von Oberbayern).

Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke

Maria Sabbas-Scouras

Ein neuer Lästling auch im Landkreis München

Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) verbreitet sich zunehmend in Europa. Sie wurde in Deutschland erstmals im Jahr 2007 in der Rheinebene nachgewiesen. Mittlerweile sind auch in einigen bayerischen Kreisen und Städten gesicherte Funde der Tigermücke bekannt.

Aufgrund der sich verändernden Klimafaktoren finden Stechmückenarten, die durch den internationalen Handels- und Tourismusverkehr eingetragen werden, zunehmend günstige Bedingungen, um sich auch in Deutschland anzusiedeln und überwinterungsfähige Populationen zu bilden – dem kann jedoch durch die aktive Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger bei der Bekämpfung entgegnet werden.

Tigermücken gehören zu den sogenannten Container-Brütern und legen ihre Eier in Kleingewässern ab. Wasseransammlungen in Grabvasen, Untersetzern von Blumentöpfen, Vogeltränken, Regentonnen oder Ähnlichem können als Brutstätte dienen und sollten daher vermieden bzw. regelmäßig erneuert werden.

Durch ihr aggressives Stechverhalten tritt die tagaktive, sehr kleine und auffällig schwarz-weiß gestreifte Tigermücke hierzulande aktuell vor allem als „Lästling“ in Erscheinung, sodass sich eine Ausbreitung negativ auf die Lebensqualität der ansässigen Bevölkerung auswirkt. Durch Tigermücken können grundsätzlich verschiedene reiseassoziierte Erkrankungen, wie das Chikungunya-Fieber, Dengue-Fieber, Zika-Fieber und das West-Nil-Fieber, übertragen werden. In Deutschland wird das Risiko einer Infektion durch den Stich einer Tigermücke derzeit noch als gering erachtet, da die Erkrankungen bei uns bisher nicht endemisch vorkommen, sondern nur über Reiserückkehrer eingetragen werden.

Tigermückenfunde in Oberhaching

Auch im Landkreis München gibt es erste Funde der Asiatischen Tigermücke.

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) bestätigt mittlerweile zwei Tigermückenfunde im Landkreis München in der Gemeinde Oberhaching.

Im August 2022 wurde eine verdächtige Mücke in der Gemeinde Oberhaching (Further Bahnhofstraße) von einer Bürgerin gefunden und an den „Mückenatlas“ geschickt – ein deutschlandweites Citizen Science-Projekt zur Erforschung der Ausbreitung von Stechmücken. Durch diese Einsendung aus der Bevölkerung konnte der erste Tigermücken-Fund bestätigt werden.

2023 wurden nahe des Fundortes aus dem Jahr 2022 durch das LGL im Rahmen eines Stechmücken-Monitorings über die Mückensaison hinweg insgesamt fünf Fallen betrieben. Dadurch wurde im Herbst 2023 ein zweites Exemplar gefunden.

Jeder kann dabei helfen, die Ausbreitung zu verhindern

Der Flugradius der Tigermücke ist mit ca. 200 Metern sehr gering, was für Bekämpfungs- bzw. Vermeidungsstrategien von Vorteil ist.

Für eine erfolgreiche Eliminierung sind die frühe Erkennung vorhandener Tigermücken sowie schnelle und gezielte Monitoring- und Bekämpfungsmaßnahmen wichtig. Hierfür ist auch die Mithilfe der Bevölkerung von großer Bedeutung. Bürgerinnen und Bürger im engeren Umkreis des Fundortes werden demnächst noch gesondert mit einer Hauswurfsendung über Handlungsmöglichkeiten und Kontaktadressen im Falle eines verdächtigen Fundes informiert.

Das LGL empfiehlt grundsätzlich:

• Wasseransammlungen vermeiden, zum Beispiel durch wöchentliches Leeren von Blumenuntersetzern, Vogeltränken und Grabvasen und Reinigen verstopfter Regenrinnen

• Regentonnen mückensicher abdichten (z. B. Mückennetz, Deckel)

• Unbenutzte Behälter entfernen oder umdrehen, um so eine

Regenwasseransammlung zu vermeiden

• Derartige Behälter regelmäßig reinigen, um Stechmückeneier zu entfernen Bürgerinnen und Bürger, die Stechmücken entdecken, die ihnen auffällig vorkommen, können diese Exemplare an das LGL senden: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)
Landesinstitut für Tiergesundheit II
Sachbereich TG 6.3
Veterinärstr. 2
85764 Oberschleißheim

Wichtig ist, dass die Stechmücken möglichst im Ganzen versendet und nicht zerquetscht werden. Geeignetes Verpackungsmaterial sind zum Beispiel eine Streichholzschachtel oder ein Plastikröhrchen. Die Stechmücken sollten trocken gelagert und versendet, also nicht in Flüssigkeiten wie Alkohol eingelegt werden.

Alternativ ist auch eine Einsendung an den Mückenatlas – eine Kooperation von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. und Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit – möglich.

Hinweise und ein Einsendeformular gibt es auf der Website des Mückenatlas:

https://mueckenatlas.com/mueckenjaeger-werden/

Weitere Informationen gibt es auf der Website des Landratsamts unter:

https://www.landkreis-muenchen.de/themen/verbraucherschutzgesundheit/

gesundheit/tigermuecke-im-landkreis/ sowie auf den Websites des

LGL und des Umweltbundesamtes unter:

Bayerisches Stechmücken-Monitoring (bayern.de)

https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/umweltbezogener_gesundheitsschutz/klima

wandel_gesundheit/infektionskrankheiten/stechmuecken_monitoring_index.htm

Bayerisches Stechmücken-Monitoring (bayern.de)

https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/umweltbezogener_gesundheitsschutz/klima

wandel_gesundheit/infektionskrankheiten/stechmuecken_monitoring_faq.htm

Quelle: Landratsamt München (Stand 23.04.2024)

Foto: Pixabay

Radsternfahrt für die Verkehrswende in München, Oberbayern und Schwaben

Maria Sabbas-Scouras

Am heutigen Sonntag fand in München und den umliegenden Regionen eine "Radsternfahrt" statt, die mehrere Versammlungen mit dem Ziel der Förderung der Verkehrswende vereinte. Ab etwa 09:00 Uhr machten sich Teilnehmer aus verschiedenen Gebieten, einige sogar aus dem Umland, mit dem Fahrrad auf den Weg in Richtung Luise-Kiesselbach-Platz. Dort wartete ein zuvor gesperrter Abschnitt der A95 darauf, von den Radfahrern befahren zu werden. Anschließend versammelten sich die Teilnehmer am Königsplatz zu einer Abschlusskundgebung.

Im Laufe des Tages kam es zu vorübergehenden Sperrungen und Umleitungen im gesamten Stadtgebiet. Die Bundesautobahn A95 musste für etwa eine Stunde zwischen der Anschlussstelle München-Kreuzhof und dem Luise-Kiesselbach-Platz gesperrt werden, was zu zeitweisen Verkehrsbehinderungen führte.

Die Veranstaltung wurde von rund 1000 Einsatzkräften betreut, darunter über 700 Polizeibeamte aus München und den benachbarten Polizeipräsidien sowie Einsatzkräfte mehrerer freiwilliger Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks. Ihr Ziel war es, einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu gewährleisten und Verkehrsbeeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.

Etwa 3.500 Teilnehmer nahmen insgesamt an der Veranstaltung teil, die ohne Zwischenfälle verlief.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 21.04.2024)

Foto: Pixabay

Siemens eröffnet seinen weltweit größten Forschungsstandort im Garchinger Norden

Maria Sabbas-Scouras

Mehr als 100 Millionen Euro Investition für neues Siemens Technology Center in Garching stärkt Spitzenforschung und Standort Deutschland

  • Offenes Forschungs- und Innovations-Ökosystem fördert die Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München, internationalen Forschungseinrichtungen und führenden Unternehmen

  • Gebäudekomplex erfüllt höchste Anforderungen an Nachhaltigkeit

  • Fokus auf Erforschung industrieller Künstlicher Intelligenz unterstützt führende Position von Siemens

Siemens hat heute im Forschungszentrum-Garching, nördlich von München, den ersten Bauabschnitt des Siemens Technology Center (STC) eröffnet. Neben Siemens haben sich dort bereits unter anderen die Technische Universität München (TUM), das Max-Planck-Institut und SAP angesiedelt – mit insgesamt rund 28.000 Menschen. Der Forschungscampus Garching ist damit europaweit eines der größten Zentren für Wissenschaft, Forschung und Lehre.

„Die aktuellen Herausforderungen kann niemand allein lösen. Wir müssen mit unseren Kunden und Partnern schon in den frühen Phasen der Entwicklung zusammenarbeiten”, sagt Peter Körte, Chief Technology und Chief Strategy Officer der Siemens AG. „Mit dem Siemens Technology Center befinden wir uns zusammen mit anderen internationalen Forschungseinrichtungen und Unternehmen in einem hervorragenden Umfeld und stärken die globale Spitzenforschung Made in Germany.“

Als eines der innovativsten Unternehmen weltweit nimmt Siemens regelmäßig Spitzenpositionen in Patentrankings ein und hat schon häufig Anerkennung für seine Innovationskultur erhalten, beispielsweise von Fortune, Fast Company, und Indeed.

Das Forschungszentrum steht für Offenheit und für die Arbeit in einem Forschungs- und Innovations-Ökosystem

„Die Zusammenarbeit zwischen Siemens und der TUM im Rahmen der Industry on Campus Strategie zeigt, wie eine führende Industriepartnerschaft die Brücke zwischen akademischer Exzellenz und industrieller Innovation schlagen kann, um gemeinsam an den Herausforderungen unserer Zeit zu arbeiten und kraftvoll disruptive Lösungen zu entwickeln“, sagt Thomas F. Hofmann, Präsident der Technischen Universität München.

Durch gemeinsame Aktivitäten mit der TUM, wie z. B. Hackathons, Vorträge und dem Makerspace wird das STC viel offener sein. Siemens-Experten forschen weltweit gemeinsam mit Universitäten, Forschungsinstituten, akademischen Startups, Tech-Inkubatoren und Kunden in insgesamt 16 Siemens Research and Innovation Ecosystems. Siemens zeigt in diesen Ökosystemen und somit auch mit dem STC in Garching, wie Herausforderungen der Zeit bewältigt werden können, indem Kräfte gebündelt und Innovationen beschleunigt werden.

Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume betont: „Zwei internationale Champions Made in Bavaria machen gemeinsame Sache – da ist der Erfolg vorprogrammiert. Im Siemens Technology Center Garching forschen und arbeiten Talente aus Wissenschaft und Wirtschaft unter einem Dach und machen gemeinsam den Boden für Innovation und technologische Stärke fruchtbar. Die TUM als Universität von Weltrang und die Weltfirma Siemens sorgen durch Wissenstransfer und Talententwicklung für beste Zukunftschancen. In Bayern, für Bayern – und weit darüber hinaus.“

Siemens wird im STC seine zentralen Forschungsaktivitäten in Deutschland bündeln. Zunächst werden hier rund 450 Mitarbeitende gemeinsam mit 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Technischen Universität München an Zukunftstechnologien arbeiten. Die Eröffnung des zweiten Bauabschnitts mit mehr als 630 Forschenden und Patent-Experten der Siemens Technology ist für 2027 geplant. Das STC wird dann der größte Forschungsstandort von den insgesamt etwa zwölf zentralen Siemens-Forschungsstandorten weltweit sein. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf insgesamt mehr als 100 Millionen Euro. Der Neubau wurde von Siemens Real Estate, dem Immobilienunternehmen von Siemens, geplant und errichtet und wird nach dem international anerkannten Nachhaltigkeitsstandard LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) mit GOLD zertifiziert. Damit leistet das Gebäude einen wichtigen Beitrag zur Klimaneutralität, die Siemens bis 2030 erreichen will.

Forschungsschwerpunkte

Datenanalytik und Künstliche Intelligenz (KI) wird im STC konkret genutzt und erforscht, um Programmierung zu erleichtern, Produktionsstörungen frühzeitig zu erkennen und die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine in natürlicher Sprache zu ermöglichen. Siemens hat mit rund 3.700 KI-Patenten eine führende Stellung im Bereich der Künstlichen Intelligenz.

Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F&E) stiegen im Geschäftsjahr 2023 um rund 600 Millionen Euro auf rund 6,2 Milliarden Euro. Diese Investitionen konzentrieren sich auf die Stärkung der führenden Position von Siemens in Kerntechnologien wie Simulation & Digital Twin, Data Analytics & Artificial Intelligence, Connectivity & Edge, Future of Automation oder Cybersecurity & Trust, die schließlich alle in der offenen digitalen Geschäftsplattform Siemens Xcelerator zusammenkommen. Diese Technologien haben das Potenzial, industrielle Produkte und Anlagen effizienter und nachhaltiger zu entwickeln, herzustellen und zu betreiben. Siemens arbeitet auf all diesen Gebieten mit starken Partnern wie der Technischen Universität München, SAP, BMW, Fraunhofer-Instituten und Startups zusammen.

Quelle: Siemens Pressestelle (Stand 17.04.2024)

Foto: Siemens Presse

Blitz­marathon 2024 im Landkreis Freising Freitag 19. April für 24 Stungen

Maria Sabbas-Scouras

Am Freitag, den 19. April 2024, um 6 Uhr startet der europaweite Speedmarathon, der vom europäischen Verkehrspolizei-Netzwerk ROADPOL koordiniert wird.


Bayern beteiligt sich im Rahmen des Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms 2030 `Bayern mobil – sicher ans Ziel` am 24‑Stunden-Blitzmarathon. Auch andere Bundesländer nehmen an der Aktion gegen Raser teil.

Die Bayerische Polizei führt die bayernweit verstärkten Geschwindigkeitskontrollen bis Samstag, den 20. April 2024, 6 Uhr, durch.

Insgesamt rund 2.000 Polizistinnen und Polizisten sowie Bedienstete der Gemeinden und Zweckverbände der kommunalen Verkehrsüberwachung kontrollieren die Geschwindigkeit an rund 1.500 möglichen Messstellen.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann im Vorfeld des elften Bayerischen Blitzmarathons: „Zu hohe und nicht angepasste Geschwindigkeit ist eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle. 125 Menschen sind im vergangenen Jahr auf Bayerns Straßen bei Geschwindigkeitsunfällen ums Leben gekommen. Diese schlimmen Schicksale wären vermeidbar gewesen. Unser Blitzmarathon soll deshalb wachrütteln, sich unbedingt an die Tempolimits zu halten. Es geht uns nicht darum, möglichst viele Bußgeldbescheide zu verschicken.“

Beim zehnten Bayerischen 24-Stunden-Blitzmarathon im April 2023 hatte die Bayerische Polizei 8.690 Geschwindigkeitssünder erwischt, trotz ebenfalls frühzeitig veröffentlichter Messstellen.

Der traurige Höchstwert wurde bei einem Autofahrer gemessen, der auf einer Staatsstraße bei Freising mit 155 Stundenkilometern anstatt der erlaubten 60 gemessen wurde.

  • A9 Autobahnkreuz Neufahrn

  • B13 Hohenkammer Zwinglerhof

  • B301 Freising Attaching bei A92 / Autobahnmeisterei

  • B301 Rudelzhausen Enzelhausen

  • St2045 bei Hirnkirchen

  • St2084 bei Tünzhausen

  • St2350 bei Moosburg

  • FS8 Freising, Wippenhauser Forst

  • FS28 bei Schweinersdorf

  • Freising, Münchner Straße, Sebaldhaus

  • Freising, Vimystraße

  • Freising, Wippenhauser Straße

  • Moosburg, Thalbacher Straße

  • Hallbergmoos, Theresienstraße

  • Hallbergmoos, Maximilianstraße

  • Langenbach, Moosburger Straße

  • Eching, Paul-Käsmeier-Straße

  • Ortsverbindungsstraße Neufahrn - Dietersheim

  • Flughafen München, Südring

  • Flughafen München, Terminalstraße Mitte

Foto Pixabay

Weniger Emissionen im Öffentlichen Nahverkehr

Maria Sabbas-Scouras

Vier MVV-Regionalbuslinien werden ab 1. April 2024 mit Batterie und Wasserstoff betrieben

Die Elektrifizierung der MVV-Regionalbusse im Landkreis München schreitet weiter voran. Nach einer Vorbereitungszeit von ca. drei Jahren werden die Ortsverkehre der Kommunen Neuried (Linie 261), Taufkirchen (Linie 225) und Garching (Linie 290) künftig mit Batteriebussen betrieben, welche mit reinem Ökostrom geladen werden. In Oberhaching (Linie 227) drehen künftig Brennstoffzellenbusse ihre Runden, die ihre Energie aus grünem Wasserstoff beziehen.

„Für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort bedeutet dies künftig eine ÖPNV-Anbindung, die ohne Motorenlärm und Luftschadstoffe auskommt. Somit profitieren neben der Umwelt auch vor allem die Menschen vor Ort von den nachhaltigen Antrieben“, freut sich Landrat Christoph Göbel zum Start nach dem Osterwochenende.

In den Gemeinden Neuried und Taufkirchen wurden für den Betrieb jeweils eine Ladesäule an der Endhaltestelle errichtet. Dort können die Fahrzeuge für kurze Zeit nachladen, während das Fahrpersonal seine Pausenzeiten abhält. Diese Zwischenladung mittels Stecker und einer maximalen Ladeleistung von 150 kW sorgt für eine längere Haltbarkeit der Batterien in den Fahrzeugen und garantiert einen sicheren Betrieb und genügend Reichweite. Die Ladeinfrastruktur wird von der Regierung von Oberbayern im Rahmen eines Förderprogramms bezuschusst.

Der Einsatz der Fahrzeuge der Linie 290 in der Stadt Garching ist so konzipiert, dass diese ohne Zwischenladung auskommen. Geladen wird hier nur auf dem Betriebshof des beauftragten Verkehrsunternehmens.

Mit grünem Wasserstoff durch Oberhaching

Die Wasserstoffbusse in Oberhaching werden wie die Batteriebusse der drei anderen Linien mit einem Elektromotor angetrieben. Der Strom kommt hier aber nicht aus einem Akku, sondern wird in einer im Fahrzeug verbauten Brennstoffzelle mit grünem Wasserstoff erzeugt. Bei diesem Verfahren entsteht neben elektrischer Energie ausschließlich Wasserdampf als „Abgas“.

Mit den neuen Bussen sind ab dem 1. April 2024 insgesamt 19 emissionsfrei fahrende Busse im Landkreis unterwegs, davon zwölf Batterie- und sieben Brennstoffzellenbusse. Im MVV-Verbundgebiet nimmt er damit die Vorreiterrolle ein.

Mit der Umstellung der vier Linien geht der Landkreis München einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung eines emissionsfreien und nachhaltigen ÖPNV und hat dabei die ehrgeizigen Ziele seiner 29++ Klima. Energie. Initiative. fest im Blick.

Die Elektrifizierung der MVV-Regionalbusse im Landkreis München schreitet weiter voran. Nach einer Vorbereitungszeit von ca. drei Jahren werden die Ortsverkehre der Kommunen Neuried (Linie 261), Taufkirchen (Linie 225) und Garching (Linie 290) künftig mit Batteriebussen betrieben, welche mit reinem Ökostrom geladen werden. In Oberhaching (Linie 227) drehen künftig Brennstoffzellenbusse ihre Runden, die ihre Energie aus grünem Wasserstoff beziehen.

„Für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort bedeutet dies künftig eine ÖPNV-Anbindung, die ohne Motorenlärm und Luftschadstoffe auskommt. Somit profitieren neben der Umwelt auch vor allem die Menschen vor Ort von den nachhaltigen Antrieben“, freut sich Landrat Christoph Göbel zum Start nach dem Osterwochenende.

In den Gemeinden Neuried und Taufkirchen wurden für den Betrieb jeweils eine Ladesäule an der Endhaltestelle errichtet. Dort können die Fahrzeuge für kurze Zeit nachladen, während das Fahrpersonal seine Pausenzeiten abhält. Diese Zwischenladung mittels Stecker und einer maximalen Ladeleistung von 150 kW sorgt für eine längere Haltbarkeit der Batterien in den Fahrzeugen und garantiert einen sicheren Betrieb und genügend Reichweite. Die Ladeinfrastruktur wird von der Regierung von Oberbayern im Rahmen eines Förderprogramms bezuschusst.

Der Einsatz der Fahrzeuge der Linie 290 in der Stadt Garching ist so konzipiert, dass diese ohne Zwischenladung auskommen. Geladen wird hier nur auf dem Betriebshof des beauftragten Verkehrsunternehmens.

Mit grünem Wasserstoff durch Oberhaching

Die Wasserstoffbusse in Oberhaching werden wie die Batteriebusse der drei anderen Linien mit einem Elektromotor angetrieben. Der Strom kommt hier aber nicht aus einem Akku, sondern wird in einer im Fahrzeug verbauten Brennstoffzelle mit grünem Wasserstoff erzeugt. Bei diesem Verfahren entsteht neben elektrischer Energie ausschließlich Wasserdampf als „Abgas“.

Mit den neuen Bussen sind ab dem 1. April 2024 insgesamt 19 emissionsfrei fahrende Busse im Landkreis unterwegs, davon zwölf Batterie- und sieben Brennstoffzellenbusse. Im MVV-Verbundgebiet nimmt er damit die Vorreiterrolle ein.

Mit der Umstellung der vier Linien geht der Landkreis München einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung eines emissionsfreien und nachhaltigen ÖPNV und hat dabei die ehrgeizigen Ziele seiner 29++ Klima. Energie. Initiative. fest im Blick.

Quelle: Landratsamt München (Stand 02.04.2024)

Landrat Christoph Göbel und Oberhachings Erster Bürgermeister Stefan Schelle freuen sich über den ersten Wasserstoffbus.

(ML-Fototeam)

An der Endhaltestelle in Taufkirchen/Potzham wird der E-Bus nachgeladen.

Bevölkerungsumfrage zum Mobilitätsverhalten

Maria Sabbas-Scouras

Befragung in ausgewählten Gemeinden vom 15. April bis 15. Mai

Mobilität ist eines der Schlüsselthemen der Zukunft, insbesondere im Großraum München. Tausende von Menschen bewegen sich täglich im oder durch den Landkreis. Umso wichtiger ist es, das Mobilitätsangebot kontinuierlich weiter zu optimieren. In den Gemeinden Aying, Brunnthal, Oberhaching, Unterhaching, Sauerlach und Taufkirchen sind die Bürgerinnen und Bürger im Zeitraum vom 15. April bis 5. Mai 2024 aufgerufen, sich an einer Umfrage zu ihrem persönlichen Mobilitätsverhalten zu beteiligen.

Daher werden im Zeitraum vom 15. April bis 5. Mai alle Haushalte der oben genannten Gemeinden postalisch angeschrieben und zur Teilnahme an der Umfrage eingeladen. Das Ziel der Umfrage liegt darin, das Nutzungsverhalten der Verkehrsmittel zu erforschen, um das Verkehrsangebot langfristig zu verbessern und auszubauen. Dabei sind Informationen zu allen Verkehrsmitteln und -formen gefragt, sei es das Auto, das Rad, die zu Fuß zurückgelegten Strecken oder der ÖPNV.

Die Teilnahme an der Umfrage ist über zwei Wege möglich: entweder mittels des QR-Codes, der dem Brief zu entnehmen ist, oder über den Link https://t1p.de/LK-Muenchen. Selbstverständlich können Bürgerinnen und Bürger auch analog an der Umfrage teilnehmen. Dazu liegen in den Rathäusern der Kommunen Papierfragebögen aus. Als kleines Schmankerl werden unter den Teilnehmenden Einkaufsgutscheine im Wert von bis zu 200 Euro verlost.

Weitere Informationen rund um das Thema Mobilität im Landkreis München gibt es unter https://www.landkreis-muenchen.de/themen/mobilitaet/.

Quelle: Landratsamt München (Stand 03.04.2024)

Trickdiebstähle in München und Garching: Polizei warnt vor falschen Handwerkern

Maria Sabbas-Scouras

In den letzten Tagen ereigneten sich zwei Trickdiebstähle im Raum München und Garching, bei denen ältere Menschen das Ziel waren. Die Täter gaben sich jeweils als Handwerker aus, um Zugang zu den Wohnungen zu bekommen und Diebstähle zu begehen.

Fall 1: München, Am Hart Am Dienstag, den 2. April 2024, gegen 10.30 Uhr, wurde eine über 80-jährige Frau in ihrem Mehrfamilienhaus in München Opfer eines Trickdiebstahls. Ein unbekannter Mann gab sich als Handwerker aus und drängte die Frau dazu, ihn in die Wohnung zu lassen, angeblich wegen eines Notfalls im Badezimmer. Während sie abgelenkt war, durchsuchte ein weiterer Täter die Wohnung nach Wertgegenständen, jedoch ohne Erfolg. Die Polizei sucht nach Zeugen, die im Bereich der Hugo-Wolf-Straße, Feuchtwangerstraße und Max-von-Laue-Straße verdächtige Beobachtungen gemacht haben.

Fall 2: Garching bei München Zur gleichen Zeit am selben Tag wurde auch eine über 80-jährige Frau in Garching Opfer eines ähnlichen Tricks. Ein Mann gab sich erneut als Handwerker aus, dieses Mal wegen einer angeblichen Verstopfung im Keller des Mehrfamilienhauses. Während er die Bewohnerin ablenkte, durchsuchte er die Wohnung nach Schmuck und Bargeld und verließ sie unbemerkt. Die Polizei sucht Zeugen, die im Bereich der Freisinger Landstraße, Römerhofweg und Bürgermeister-Wagner-Straße verdächtige Aktivitäten beobachtet haben.

Die Polizei warnt ältere Menschen dringend davor, unbekannte Handwerker oder ähnliche Personen in ihre Wohnungen zu lassen, es sei denn, es liegt eine offizielle Ankündigung oder Veranlassung vor. Bei Zweifeln sollten immer die Hausverwaltung, der Hausmeister oder die Stadtwerke kontaktiert werden, um die Wahrheit der Behauptungen zu überprüfen. Es ist wichtig zu betonen, dass es keine Unhöflichkeit ist, skeptisch zu sein, und legitime Handwerker werden Verständnis für solche Nachfragen haben. Wer relevante Informationen zu den genannten Vorfällen hat, wird gebeten, sich an das Polizeipräsidium München zu wenden.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 03.04.2024)

Bedarfsumfrage für die kommunale Familienbildung

Maria Sabbas-Scouras

Fortschreibung des Förderprogramms „Familienstützpunkte“

Eltern- und Familienbildung ist ein wichtiger Bestandteil der Jugendhilfe gemäß dem Achten Buch des Sozialgesetzbuches (VIII). Seit 2015 nimmt der Landkreis München am Förderprogramm „Familienstützpunkte“ des Freistaats Bayern teil. Um die Angebote zur kommunalen Eltern- und Familienbildung im Rahmen des Förderprograms zu planen, zu organisieren und zu vernetzen, ist eine neue Bedarfserhebung der teilnehmenden Landkreise und Städte erforderlich.

Gemäß § 16 SGB VIII ist Eltern- und Familienbildung gesetzlich verankert. Der Landkreis München unterstützt Familien in verschiedenen Bereichen wie Erziehungs- und Alltagskompetenzen, kindlicher Entwicklung, Schwangerschaft und Geburt sowie vielen weiteren Aspekten. Die Familienzentren und -stützpunkte bieten darüber hinaus professionelle Clearinggespräche an und versuchen das Selbsthilfepotenzial von Familien zu fördern.

Zur strukturellen Weiterentwicklung der kommunalen Bildungslandschaft nimmt der Landkreis München seit 2015 am Förderprogramm „Familienstützpunkte“ des bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) teil.

Notwendigkeit und Ziele der Bedarfsumfrage

Für die Fortschreibung des Förderprogramms ist dieses Jahr eine neue Bedarfsumfrage erforderlich. Aus diesem Grund lädt die Koordinierungsstelle für kommunale Familienbildung zur Teilnahme an der Umfrage „Familienbildung im Landkreis München“ ein. Ziel der Umfrage ist es, den aktuellen Bedarf an Familienbildung im Landkreis zu ermitteln.

Das oberste Ziel ist die Schaffung eines bedarfsgerechten Angebots für Familien im Landkreis und dessen kontinuierliche Verbesserung. Es werden bereits zahlreiche Angebote wie Elternkurse, Seminare, Vorträge und offene Familientreffs angeboten. Die Umfrage bietet Eltern die Möglichkeit, ihre persönliche Meinung einzubringen, beispielsweise zu Themen, die sie besonders beschäftigen, und wo sie Handlungsbedarf sehen.

Eckdaten zur Umfrage

Die Umfrage umfasst 22 Fragen und dauert ca. 10 Minuten. Alle Familien im Landkreis München sind eingeladen, ab sofort bis zum 30. April unter www.t1p.de/familienumfrage an der Befragung teilzunehmen. Die Umfrage ist anonym.

Quelle: Landratsamt München (Stand 27.03.2024)

Foto: Pixabay

Erfolgreicher Start für das Klimaanpassungskonzept

Maria Sabbas-Scouras

Landkreis und Kommunen arbeiten gemeinsam an Lösungen für eine klimaresiliente Zukunft

Klimaanpassung ist deutschlandweit bereits in vielen Kommunen eine Erfolgsgeschichte. Investitionen in Klimaanpassung sind Investitionen in eine lebenswerte Gemeindeinfrastruktur, eine widerstandsfähige Wirtschaft, die Gesundheit, Lebensqualität und das Wohlbefinden der Menschen vor Ort. Auch der Landkreis München hat sich zusammen mit 27 beteiligten Kommunen dazu entschlossen, bis Ende 2025 ein Klimafolgenanpassungskonzept zu erstellen. Dieses soll die Grundlage für eine umfassende und effektive Anpassungsstrategie an die Folgen des Klimawandels schaffen. Mitte März fiel im Festsaal des Landratsamts der Startschuss für das Projekt.

Die Herausforderungen des Klimawandels erfordern gemeinsames Handeln auf lokaler Ebene. Um dieser Verantwortung nachzukommen und den Landkreis widerstandsfähiger gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu machen, soll in den kommenden Jahren ein Klimaanpassungskonzept für den Landkreis erarbeitet werden, mithilfe dessen gezielte Maßnahmen geplant und umgesetzt werden können. Im Rahmen des Konzepts werden diejenigen Themenbereiche und Kommunen im Landkreis München identifiziert, die besonders anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels sind. Darauf aufbauend sollen gezielte Maßnahmen zur Risikominderung entwickelt werden. Basierend auf den identifizierten Vulnerabilitäten werden maßgeschneiderte Anpassungsstrategien entwickelt, um den Landkreis widerstandsfähiger gegenüber Hitze, Dürre, Starkregen und anderen klimatischen Extremen zu machen. Mit der Klimaanpassung gehen zusätzliche Vorteile einher: Neben der Minderung von Risiken und Schäden kann sie zu einer Verbesserung der Lebensqualität insbesondere für zukünftige Generationen, zur Schonung und Erhaltung natürlicher Ressourcen sowie zu wirtschaftlichen Chancen führen.

Auftaktveranstaltung Mitte März

Mitte März fand nun der Auftakt zum „Integrierten Klimaanpassungskonzept für den Landkreis München und seine kreisangehörigen Kommunen“ im Landratsamt München statt. Eingeladen waren neben den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern insbesondere die Klima- und Umweltreferenten der Kommunen sowie Vertreterinnen und Vertreter externer Organisationen. Rund eineinhalb Stunden dauerte die Veranstaltung, die aus zwei Vorträgen und einem interaktiven Teil bestand. Luisa Ehmke, Klimaanpassungsmanagerin im Landratsamt München, gab einen Überblick über den Ablauf der Konzepterstellung, die Zielsetzungen sowie die geplante Akteursbeteiligung. Im Anschluss stellten Vertreterinnen der beiden begleitenden Fachbüros die Bedeutung der interkommunalen Klimaanpassung sowie erste Ergebnisse der Bestandsaufnahme zu den Klimaveränderungen im Landkreis München vor.

Danach hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, Erkenntnisse zu schildern und in den Austausch mit den anderen kreisangehörigen Kommunen zu treten. Dabei wurden bereits erste Betroffenheiten in den Kommunen identifiziert und diskutiert.

Aus den letzten Jahren sind Ereignisse wie Hochwasser, Hagel, hohe Schneelasten und Hangrutsche im Landkreis bekannt, aber auch Infrastrukturen, wie Kläranlagen und Energieversorgung sind betroffen. Ergebnisse wie die Bildung von Hitzeinseln, die eigentlich in jeder Kommune lokalisiert werden können, regten gerade die Vertreterinnen und Vertreter aus benachbarten Kommunen zu Gesprächen an.

Die direkte Einbindung der Teilnehmenden aus den beteiligten Kommunen, dem Landratsamt sowie von externen Organisationen aus dem Landkreis ist ein wesentlicher Baustein, um gemeinsam Strategien zu entwickeln, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Gegebenheiten vor Ort zugeschnitten sind. Dies wird im Rahmen des zweijährigen Projektes mithilfe mehrerer Workshops fortgeführt.

In den kommenden Wochen wird es zudem eine Online-Befragung der Beteiligten geben, um konkret und im Detail Erfahrungen mit den Folgen des Klimawandels und Betroffenheiten zu erfassen und bewerten zu können. Im Anschluss bilden Workshops mit Expertinnen und Experten aus den Kommunen und aus dem Landratsamt die Basis für die Betroffenheitsanalyse und die Entwicklung von Maßnahmenvorschlägen für die beteiligten Kommunen und das Landratsamt.

Landrat Christoph Göbel betonte am Rande der Veranstaltung die Bedeutung des neuen Projekts: „Der Landkreis München setzt sich seit vielen Jahren intensiv und auch sehr innovativ mit dem Thema Klimaschutz auseinander. Das zeigen nicht zuletzt Projekte wie unsere Aktion Zukunft+. Mit dem Klimaanpassungskonzept gehen wir nun einen Schritt weiter und nehmen neben dem Schutz unseres Klimas auch die Folgen des fortschreitenden Klimawandels in den Blick. So sind wir in der Lage, konkrete Perspektiven und Lösungen zu entwickeln, um uns bestmöglich an veränderte klimatische Bedingungen anzupassen.“

Auswirkungen des Klimawandels auch im Landkreis spürbar

Dass die Notwendigkeit besteht, sich mit der Anpassung an die Folgen des Klimawandels zu beschäftigen, zeigt ein Blick auf die harten Fakten: 2024 lag die Durchschnittstemperatur im Landkreis München im Februar zwischen sechs und acht Grad Celsius, während der Normalwert innerhalb der letzten dreißig Jahre nur knapp über dem Gefrierpunkt lag. Auch die Prognosedaten des Deutschen Wetterdienstes deuten darauf hin: Ohne Klimaanpassung und -schutz könnte es im Landkreis München bis zum Ende des Jahrhunderts eine Erwärmung um vier Grad Celsius geben.

Steigende Temperaturen können besonders bei vulnerablen Gruppen, wie Kindern und Senioren, zu Gesundheitsproblemen wie Hitzeschlag, Dehydrierung und Atemwegserkrankungen führen. Das Klimaanpassungskonzept setzt genau hier an: Es kann die öffentliche Gesundheit schützen, indem es beispielsweise Kühlpunkte einrichtet, körperliche Aktivität in kühleren Stunden fördert und die Luftqualität verbessert. Überregional können im Rahmen des Klimaanpassungskonzepts Frühwarnsysteme, Schutzinfrastrukturen und Evakuierungspläne entwickelt werden, um die Häufigkeit extremer Wetterereignisse wie Stürme, Starkregen, Überschwemmungen, Dürren und Hitzewellen einzudämmen und somit der Erwärmung der Erdatmosphäre und der Ozeane entgegenzuwirken.

Quelle: Landratsamt München (Stand 28.03.2024)

Reges Interesse bei Kommunen und Akteuren weckte die Auftaktveranstaltung zur Erarbeitung eines Klimafolgenanpassungskonzepts für den Landkreis München. Im gemeinsamen Austausch wurden bereits erste Betroffenheiten in den Kommunen identifiziert und diskutiert.

DIE DIVEN! Es kann nur eine geben – oder?

Maria Sabbas-Scouras

Sonntag, 05.05. um 19.30 Uhr

Bürgerhaus Garching, Karten 36 | 32 | 28 €

Eigentlich läuft alles wie am Schnürchen: ein Konzertabend steht auf dem Programm, mit Arien und Duetten. Doch schon nach dem ersten Takt gerät alles aus dem selbigen: wo bleibt der Star des Abends? Ratlosigkeit macht sich breit. Wie und womit kann man das Publikum im ausverkauften Saal bei Laune halten, bis die kapriziöse Primadonna auf der Bühne erscheint? Hilfe naht von unerwarteter und noch dazu weiblicher Seite aus dem Zuschauerraum, und der improvisierte Abend nimmt an Fahrt auf – doch da rauscht der verspätete Star auf die Bühne. Und plötzlich stehen sich zwei Diven gegenüber, von denen beide überzeugt sind: Es kann nur eine geben! Erleben Sie einen furiosen Mix aus bekannten Opern-, Operetten- und Musicalnummern, von Puccini, Verdi, und Bizet bis zu Bernstein u.a. Doch eine Frage steht noch im Raum: Wer hat die höchste Position im Opernhimmel?

Sopran: Isabel Blechschmidt

Mezzosopran: Susanne Heinzmann

Bariton: Philipp Gaiser

Klavier: Anna Körber

Eine Produktion der OPER PLUS

Quelle: Kulturamt Garching b. München

Totales Bamberger Cabaret: BEVOR WIR´S VERGESSEN

Maria Sabbas-Scouras

Donnerstag, 02.05. um 19.30 Uhr

Theater im Römerhof, Karten 20 | 18 €

TBC (totales Bamberger Cabaret) macht schon lange Kabarett. Sehr lange. Ewig eigentlich. 7 Bundespräsidenten, 3 Päpste und 2 fränkische Ministerpräsidenten später ist TBC immer noch da und hat inzwischen Generationen von Kabarett-Besuchern begeistert. Deshalb gehen die drei Silberrücken jetzt „gag to the roots“: Mit ihrem Programm BEVOR WIR’S VERGESSEN präsentiert Frankens größte Lachnummer ihre Greatest Witz aus über 35 Jahren – ein Best-of der lautesten Sketche, schrägsten Songs und peinlichsten Kalauer. TBC – das ist Kabarett wie gut gereifter Käse: Würzig. Bissig. Und manchmal riecht es auch ein bisschen streng...

Quelle: Kulturamt Garching b. München

Pflegestützpunkt feiert einjähriges Bestehen

Maria Sabbas-Scouras

Beratungsangebot für Ratsuchende jeden Alters

Wann gelten Personen als pflegebedürftig? Wer kann die Betroffenen pflegen? – Diese und viele weitere Fragen stellen sich sowohl Betroffene als auch Angehörige von Menschen, die im täglichen Leben auf Unterstützung angewiesen sind. Vor einem Jahr wurde aus diesem Grund der Pflegestützpunkt im Landkreis München ins Leben gerufen. Anfang März 2024 feierte der Pflegestützpunkt bereits sein einjähriges Bestehen. Die große Nachfrage zeigt: Es gibt viel Unterstützungsbedarf im Landkreis.

Der Pflegestützpunkt, angesiedelt in München-Riem, steht nicht nur Seniorinnen und Senioren, sondern allen Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis München als zentrale Anlaufstelle kostenlos zur Verfügung. Die Expertinnen und Experten beraten sowohl Betroffene als auch ihre Angehörigen zu allen pflegerischen Unterstützungs- und Entlastungsangeboten im Landkreis, zu verschiedenen Wohnformen und bereiten sie auf den Begutachtungstermin des Medizinischen Dienstes vor. Diese Beratung erfolgt sowohl persönlich vor Ort im Stützpunkt als auch durch Hausbesuche und telefonisch.

Nachfrage nach Beratung steigt stetig an

Im Pflegestützpunkt des Landkreises München arbeiten statt anfänglich drei mittlerweile fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Eröffnung wurden mehr als 1.100 Menschen beraten. 860 davon hatten Anliegen, die in kurzen Gesprächen, meist telefonisch oder schriftlich, geklärt werden konnten. 251 Bürgerinnen und Bürger erhielten eine ausführliche Beratung und Unterstützung, wobei im Rahmen dieser Beratungen über 190 Hausbesuche durchgeführt wurden. Hinter jeder der 251 ausführlichen Beratungen stehen viele Einzelkontakte. Insgesamt gab es knapp 1.360 Kontakte.

Seit Herbst 2023 wird das Beratungsangebot durch den Sprechtag des Bezirks Oberbayern in den Räumen des Pflegestützpunkts kompetent ergänzt.

Hier werden Fragen zu den Leistungen des Bezirks Oberbayern, insbesondere zur Hilfe zur Pflege und zur Eingliederungshilfe beantwortet. Der Sprechtag ist Dienstag vormittags nach Terminvereinbarung unter 089 / 21 98 21067 erreichbar.

Pflegestützpunkt auf Messen und Aktionstagen

Interessierte und Ratsuchende hatten auch auf Messen wie der „Gemeinsam nicht einsam – Alt werden soll ein Vergnügen sein“ Anfang Februar dieses Jahres in Unterschleißheim die Gelegenheit, den Pflegestützpunkt des Landkreises München kennenzulernen. Am 7. April findet der „Tag der Senioren“ im Bürgerhaus Unterföhring statt. Der Pflegestützpunkt wird auch hier vertreten sein. Dieser Aktionstag bietet Seniorinnen, Senioren und ihren Familien die Möglichkeit, sich gemeinsam mit den Herausforderungen und Möglichkeiten des Älterwerdens auseinanderzusetzen. Der Pflegstützpunkt wird dort informieren, welche Unterstützungsmöglichkeiten für Betroffene und ihre Angehörigen es gibt.

Erreichbarkeit und Öffnungszeiten

Montag 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Dienstag 09:00 Uhr bis 12.00 Uhr

Mittwoch telefonisch 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr

persönlich nach Vereinbarung

Donnerstag 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr

Freitag 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Die Mitarbeitenden freuen sich über eine telefonische Kontaktaufnahme unter 089 / 6221- 4399 oder per E-Mail an Pflegestuetzpunkt@Lra-m.bayern.de.

Weitere Informationen gibt es unter www.landkreis-muenchen.de/themen/familie-und-soziales/senioren/pflege/pflegestuetzpunkt.

Quelle: Landratsamt München (Stand 25.03.2024

Förderung für Sing- und Musikschulförderung auf Rekordniveau

Maria Sabbas-Scouras

Über 27 Millionen Euro jährlich im Doppelhaushalt 2024/2025 veranschlagt – zusätzlich 1,3 Million Euro aus Mitteln der Fraktionsinitiative vorgesehen – Neukonzeption der Sing- und Musikschulförderung ab 2024 auf den Weg gebracht

MÜNCHEN. „Der Freistaat hat im Entwurf zum Doppelhaushalt 2024/25 die Mittel für Sing- und Musikschulen im Vergleich zum Jahr 2023 um insgesamt 2,5 Millionen Euro erhöht“. Kunstminister Markus Blume betont: „Sing und Musikschulen sind unverzichtbare Orte des Lernens, der Begegnung und der Kreativität: Der Freistaat unterstützt die Musikschulfamilie seit jeher zuverlässig und kraftvoll. Im Regierungsentwurf zum Doppelhaushalt haben wir daher eine Förderung auf Rekordniveau vorgesehen – insgesamt sind Mittel in Höhe von über 27 Millionen Euro jährlich für unsere Musikschulen im Freistaat veranschlagt. Zudem sollen im Jahr 2024 zusätzlich weitere 1,3 Millionen Euro aus der Fraktionsinitiative hinzukommen. So machen wir die Musikschulen fit für die Zukunft und schaffen Vertrauen, Stabilität und Planbarkeit.“

Ferner wurde im Rahmen eines intensiven Austausches mit dem Verband Bayerischer Sing- und Musikschulen eine Neukonzeption der Sing- und Musikschulförderung erarbeitet und im Jahr 2024 auf den Weg gebracht. Der bürokratische Verwaltungsaufwand für die Musikschulen wurde dabei maximal reduziert.

In den vergangenen Jahren ist die staatliche Förderung der Sing- und Musikschulen von 17 Millionen Euro im Jahr 2018 um rund 31 Prozent auf 22,4 Millionen Euro im Jahr 2023 angewachsen. Im Doppelhaushalt 2024/2025 sind nunmehr insgesamt rund 27,65 Millionen Euro jährlich veranschlagt.

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (Stand 20.03.2024)

Foto: Pixabay

Erster kommunaler Bildungsdialog

Maria Sabbas-Scouras

Gemeinsames Bildungsverständnis im Fokus

Bildung beschränkt sich nicht nur auf Kinder und Jugendliche. Sie ist ein lebenslanger Prozess, der sich von der Geburt bis ins hohe Rentenalter erstreckt. Im Landkreis München gestaltet eine Vielzahl von Akteuren die Bildungslandschaft. Rund 50 Vertreterinnen und Vertreter aus den Gemeinden und Städten, dem Landratsamt sowie Mitarbeitende aus den Volkshochschulen kamen Ende Februar auf Einladung des Bildungsbüros im Landratsamt zum ersten kommunalen Bildungsdialog zusammen, um sich auf den Weg zu einem gemeinsamen Bildungsverständnis zu machen. Im Fokus der Diskussion standen dabei die kommunale Verantwortung von Bildung, die Verankerung von Bildungsthemen in kommunalen Gremien und die Arbeit an einem Bildungsleitbild.

Seit dem vergangenen Jahr koordiniert das Bildungsbüro im Landratsamt im Rahmen des ESF+ Förderprogramms „Bildungskommunen“ die aktive Gestaltung der Bildungslandschaft im Landkreis München. Uwe Hacker, Leiter des Referats Kinder, Jugend und Familie, in dem das Bildungsbüro verortet ist, eröffnete die Veranstaltung mit der in eine Frage verpackten Erkenntnis, dass Bildung sich darin ausdrücke, immer wieder neue Fragen zu stellen, und damit ein lebenslanger Prozess ist. Eine erfolgreiche kommunale Bildungslandschaft erfordere ein gemeinsames Verständnis aller Bildungsakteure. Es sei eine überaus komplexe Aufgabe, die nur kooperativ mit allen Bildungsakteuren bewältigt werden kann, so Hacker weiter.

Gemeinsames Bildungsverständnis als Grundlage

Elternhaus und Schule sind maßgeblich für den Bildungserfolg von Kindern verantwortlich. Aber auch das Angebot vor Ort hat entscheidenden Einfluss auf die persönliche und berufliche Entwicklung von Bürgerinnen und Bürgern jeden Alters. Die Kommunen beeinflussen dabei die Rahmenbedingungen für Bildungsanbieter und Lernende in hohem Maße und tragen somit auch Verantwortung im Sinne der Bildungsgerechtigkeit.

„Uns war es wichtig, mit den verschiedenen kommunalen Akteuren über unser Verständnis von Bildung zu diskutieren und darüber, wie wir die komplexe Bildungslandschaft im Landkreis in Zukunft so gestalten können, dass bedarfsgerechte Angebote für alle entstehen. Bildung hört eben nicht nach der Schule auf. Um Bildungsgerechtigkeit über alle Lebensphasen zu fördern und so auch Lebensumstände zu verbessern, müssen die verschiedensten Akteure an einem Strang ziehen“, so Jessica Schmid, die fachliche Leiterin des Bildungsbüros.

Einig war man sich, dass ein erfolgreiches Bildungsmanagement nur dann gelingen kann, wenn Schnittstellen in der Bildungslandschaft identifiziert und Doppelstrukturen vermieden werden. Insbesondere im Bereich der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung, einem Schwerpunktthema der Veranstaltung, wurde deutlich, dass die konkreten Vorstellungen der Bürgerinnen und Bürger unabdingbar sind, um ein kommunales Leitbild für die Bildung im Landkreis München zu entwickeln.

„Mit dem Bildungsdialog haben wir einen ersten Schritt getan, einen Diskurs über die künftige Gestaltung der Bildungslandschaft im Landkreis München anzuregen. Viele weitere müssen aber noch folgen. Neben den kommunalen Akteuren werden in den nächsten Schritten auch Vertreter der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft sowie staatliche Akteure einbezogen“, so Patrick Siskov, Bildungsmanager des Landkreises München, zum Abschluss der Veranstaltung.

Das ESF+ Förderprogramm „Bildungskommune“

Der kommunale Bildungsdialog ist ein Baustein innerhalb des Bundes-Förderprogramms „Bildungskommune“ des Europäischen Sozialfonds Deutschland (ESF+). Weitere sind die Schaffung eines datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements, die Entwicklung eines ganzheitlichen Leitbilds und einer Bildungsstrategie, die Etablierung einer analog-digital vernetzen Bildungslandschaft, der Aufbau eines kommunalen digitalen Bildungsportals sowie die zielgerichtete Vertiefung von Bildungsthemen über eine thematische Schwerpunktsetzung. Im Landkreises München sind dies die Themen Fachkräftesicherung und Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. Beraten wird das kommunale Bildungsmanagement im Landkreis München durch die Regionale Entwicklungsagentur für Kommunales Bildungsmanagement Bayern (kurz: REAB). Ziel der regionalen Entwicklungsagenturen ist es unter anderem, beim Ausbau eines datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements zu unterstützen und Kommunen in Fragen der Bildungssteuerung individuell zu begleiten.

Quelle: Landratsamt München (Stand 18.03.2024)

Teilnehmer des kommunalen Bildungsdialogs

Haushalt 2024: Umlagekraft auf gewohnt hohem Niveau

Maria Sabbas-Scouras

Nur moderater Anstieg der Kreisumlage

Dass der Landkreis seinen Haushalt erst Mitte März verabschieden konnte, lag keineswegs an einer etwaigen Beratungsmüdigkeit der Kreisräte. Ganz im Gegenteil – so intensiv wie in diesem Jahr wurde selten zuvor diskutiert. Doch aufgrund einer Novelle des Gemeindefinanzierungsgesetzes wartete man lange auf die endgültigen Umlagekraftzahlen, die zur Berechnung der Kreisumlage unerlässlich sind. Dass diese nun doch nicht, wie zunächst erwartet, bei 49,9, sondern bei 48,8 Prozentpunkten liegt, nahm das Gremium wohlwollend zur Kenntnis.

Als der Kreistag im Herbst letzten Jahres die Haushaltsberatungen aufnahm, sah die Situation noch anders aus. Ziel war damals, die Kreisumlage nicht über 50 Prozentpunkte ansteigen zu lassen. Kreisräte und Verwaltung betrieben eine umfassende Aufgabenkritik, setzten teils schmerzliche Prioritäten und kürzten das Zahlenwerk Stück für Stück ein. Auf Stellenneuschaffungen wurde trotz der ständig mehr und komplexer werdenden Aufgaben komplett verzichtet.

Warum aber ein solches Sparpaket bei einer Rekordumlagekraft von 1,46 Mrd. Euro?

Rund 713 Mio. Euro bekommt der Landkreis durch die Kreisumlage in diesem Jahr von den Kommunen aufs Konto überwiesen. Doch wer hohe Einnahmen hat, muss an anderer Stelle auch anteilig hohe Beiträge leisten. Rund 320 Mio. Euro fließen direkt an den Bezirk für die Bewältigung der vielfältigen Aufgaben vor allem im sozialen Bereich ab. Hinzu kommt die deutlich erhöhte Krankenhausumlage, die in diesem Jahr mit 18,6 Mio. Euro zu Buche schlägt. Am Ende verleiben noch rund 52 Prozent (= ca. 370 Mio. Euro) von der Kreisumlage beim Landkreis.

Nullrunde im Stellenplan

Die größte Ausgabeposition im Verwaltungshaushalt ist wie in jedem Jahr der Sozialetat. Rund 60 Prozent, also ca. 583 Mio. Euro, werden einschließlich Bezirks- und Krankenhausumlage für die Aufgaben im Sozialbereich aufgewendet. Deren Umfang ist dabei nur wenig beeinflussbar. Darüber hinaus war man sich fraktionsübergreifend einig, gerade im Sozialbereich nicht primär den Rotstift ansetzen zu wollen.

Trotz der Nullrunde bzw. sogar einer leichten Reduzierung im Stellenplan steigen aber auch in diesem Jahr die Personalkosten für die Belegschaft des Landratsamts an. Verantwortlich dafür sind im Wesentlichen die Tarifabschlüsse des vergangenen Jahres. Rund 105 Mio. Euro gibt der Landkreis in diesem Jahr für sein Personal aus. Bemängelt wurde dabei erneut, dass der Freistaat für die Erledigung der zahlreichen staatlichen Aufgaben dem Landratsamt viel zu wenig Personal zur Verfügung stelle.

Rekordausgaben tätig der Landkreis erneut auch für die Bereitstellung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPVN). Mit rund 64 Mio. Euro sind es zwar rund 7 Mio. Euro weniger als im vergangenen Jahr. Dennoch gehört der ÖPNV zu den größten Einzelpositionen.

Noch einmal deutlich gestiegen sind dagegen die Kosten für den Unterhalt der weiterführenden Schulen. Diese schlagen in 2024 mit mehr als 43. Mio. Euro zu Buche.

Investitionen in die Zukunft

Der Vermögenshaushalt 2024 schließt mit einem Volumen von rund 436 Mio. Euro ab. Rund 180. Mio. Euro fließen als Zuweisungen und Zuschüsse, in erster Linie an die weiterführenden Schulen, ab. Aber auch für Grundstückserwerb (rd. 200 Mio. Euro), zum Beispiel für Mitarbeiterwohnungen, ein Feuerwehrausbildungszentrum oder die FOS Haar, für Hochbaumaßnahmen (ca. 16 Mio. Euro), wie etwa für die Erweiterung der Staatlichen Berufsschule München-Land, und Tiefbaumaßnahmen (ca. 9 Mio. Euro), in erster Linie für den Ausbau des Geh- und Radwegenetzes an Kreisstraßen, sind für das laufende Jahr hohe Beträge kalkuliert.

Landrat Christoph Göbel dankte den Mitgliedern des Kreistags, die sich dem Beschlussvorschlag mit großer Mehrheit angeschlossen haben, für die intensive und konstruktive Arbeit an dem neuen Zahlenwerk. „Auch wenn wir teils strenge Prioritäten setzen, Vorhaben verschieben und Einsparungen vornehmen mussten, die schmerzen, ist uns trotz allem ein bemerkenswerter Haushaltsentwurf gelungen. Erneut dürfen wir uns über eine Umlagekraft auf Rekordniveau, über eine solide Finanzkraft des Landkreises München freuen.“ Göbel strich auch die einmütige Haltung des Gremiums, den Landkreis bei den Sozialleistungen weiterhin gut auszustatten, heraus, denn dies sei wichtig für die Leistungsfähigkeit unserer Gesellschaft. Der erneut sehr hohe Ansatz für den ÖPNV sei darüber hinaus nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Mobilität der Menschen, sondern auch für den Klimaschutz, so der Landrat in seiner Vorrede zum Haushaltsbeschluss. Auch an seinem ambitionierten Schulbauprogramm hält der Kreistag unvermindert fest. „Unser Zielt ist es, im Landkreis ein optimales Bildungsangebot zu schaffen“, so Göbel. „Hier kommen wir gut voran!“


Wichtige Positionen des Kreishaushalts 2024 im Überblick:

Verwaltungshaushalt:

Volumen: 965.831.000 Euro
Kreisumlage: 48,80 v. H.

Vermögenshaushalt:
Volumen: 435.732.100 Euro
Kreditermächtigung: 69.099.000 Euro

Allgemeine Rücklage und Schulden zum 31.12.2024:
Allgemeine Rücklage: 7.761.802 Euro
Schuldenstand*: 446.565.580 Euro

*bei Aufnahme des gesamten veranschlagten Kreditvolumens

Quelle: Landratsamt München (Stand 19.03.2024)

„Licht aus!“ für Klimaschutz: Earth Hour am 23. März von 20.30 bis 21.30 Uhr

Maria Sabbas-Scouras

Noch nie war Klimaschutz so einfach: Lichtschalter aus und das war’s! Diese kleine Geste steht im Mittelpunkt der weltweit größten Klimaschutzaktion Earth Hour, die binnen einer Stunde bemerkenswerte Energie- und damit CO2-Einsparungen hervorbringt.

Die Kampagne gab es 2007 zum ersten Mal - in Sydney/Australien, vom WWF (World Wildlife Fund for Nature) initiiert. Seitdem erfreut sie sich weltweit immer größer werdender Beliebtheit. Ziel der Aktion ist es, so viel Energie wie möglich einzusparen - als deutliches Zeichen für weltweiten Klimaschutz. Außerdem ein wichtiges Signal, dass wir uns besser um unseren Planeten kümmern müssen.

In diesem Jahr ist es am 23. März so weit, von 20.30 bis 21.30 Uhr - das Motto heuer: „Deine Stunde für die Erde“.

Die Gemeinde Ismaning ist seit zwölf Jahren mit dabei: Die Lichter am Rathaus und an den Museen werden in der Aktionsstunde ausgeschaltet.

Wer kann teilnehmen?

Alle können mitmachen, Privatpersonen, Geschäfte und Unternehmen. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten auf www.wwf.de/earth-hour.

Unser Tipp für eine noch bessere Klimabilanz: Das Licht ausschalten, wann immer es möglich ist, und allgemein sparsam mit allen elektrischen Geräten umgehen.

Gemeinde Ismaning (Stand 04.03.2024)

WWF Deutschland

Start der Ausschreibung für den Bürgerpreis 2024 Motto: „Nie wieder ist jetzt! Ehrenamtliches Engagement für Vielfalt, Zusammenhalt und Demokratie“

Maria Sabbas-Scouras

Die Ausschreibung für den Bürgerpreis des Bayerischen Landtags 2024 hat begonnen. Die bayerische Volksvertretung würdigt mit der Auszeichnung wieder herausragendes ehrenamtliches Engagement im Freistaat. Das Leitthema lautet diesmal „Nie wieder ist jetzt! Ehrenamtliches Engagement für Vielfalt, Zusammenhalt und Demokratie“. Dies teilte der direkt gewählte Stimmkreisabgeordneter Maximilian Böltl mit: „In Bayern engagieren sich über 41 Prozent der Menschen ehrenamtlich – das ist der Kitt unseres Zusammenlebens. Darauf sind wir sehr stolz. Mit dem jährlichen Bürgerpreis wird dieses Engagement zusätzlich hervorgehoben und gewürdigt.“

 

Die Auslobung richtet sich mit dem Zusatz „Aus der Vergangenheit lernen – in Generationen denken“ an ehrenamtliche Initiativen, die sich mit großem Engagement der Erinnerungskultur verschreiben und sich generationenübergreifend für die Demokratie einsetzen. Die Bewerbungsfrist läuft bis 30. April 2024. Nur eine Gesellschaft, die ihre Geschichte kennt und ihre Lehren daraus zieht, die Zeitzeugen zuhört und einen Austausch zwischen den Generationen fördert, eine Gesellschaft, die historische Orte würdigt und Biografien erlebbar macht und für Vielfalt, Zusammenhalt und Demokratie einsteht, kann Hass und Hetze entgegentreten und eine starke und zuversichtliche Gesellschaft sein.

Der Bürgerpreis des Bayerischen Landtags 2024 richtet sich deshalb insbesondere an ehrenamtliche Initiativen im Bereich Erinnerungskultur, die sich dafür einsetzen, dass sich Ereignisse aus der Geschichte nicht wiederholen. Zudem steht besonders ehrenamtliches Engagement im Fokus, bei dem sich Menschen den besorgniserregenden Entwicklungen mit aller Kraft entgegenstellen.

 

Die Preisträgerinnen und Preisträger werden von einem Beirat unter dem Vorsitz von Landtagspräsidentin Ilse Aigner ausgewählt. Der Bürgerpreis des Bayerischen Landtags 2024 ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert. Eine Teilausschüttung des Preisgeldes bleibt vorbehalten.

Zudem kann das jeweilige Preisgeld auch in Teilsummen auf mehrere Preisträgerinnen und Preisträger aufgeteilt werden. Das Preisgeld ist zweckgebunden und für die Förderung des prämierten Projekts oder dessen Fortentwicklung einzusetzen. Die Preisverleihung ist für 17. Oktober 2024 im Bayerischen Landtag geplant.

 

Alle Informationen rund um die Bewerbung finden Sie auf der Internetseite www.buergerpreis-bayern.de oder Sie wenden sich an Frau Petra Thielen, Bayerischer Landtag | Landtagsamt, Maximilianeum, 81627 München, Telefon 089 4126-2685 oder buergerpreis-bayern@bayern.landtag.de


Quelle: Bayerischer Landtag (Stand 17.03.2024)


Michael Schrodi: „Mehr als 80 000 Menschen im Landkreis München können sich auf eine stabile Rente freuen“

Maria Sabbas-Scouras

Michael Schrodi, SPD-Bundestagsabgeordneter für Dachau und Fürstenfeldbruck mit dem Betreuungswahlkreis München-Land, begrüßt die jüngst vorgestellte Einigung auf ein Rentenpaket und erläutert die Auswirkungen auf die Rentnerinnen und Rentner im Landkreis.

 

Der Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, hat gemeinsam mit dem Bundesfinanzminister das zweite Rentenpaket vorgestellt, das noch vor der Sommerpause den Bundestag passieren soll. Mit diesem Paket wird sichergestellt, dass alle, die lange hart gearbeitet haben, auch gut im Alter davon leben können.

 

„Das sind gute Nachrichten für alle Menschen, die bereits eine Rente ausgezahlt bekommen oder kurz davor stehen“, sagt der Finanzpolitiker Schrodi. Im Landkreis Fürstenfeldbruck betrifft dies aktuell rund 80 000 Menschen, aufgrund der demografischen Entwicklung ist die Tendenz steigend. Laut Zahlen des Statistischen Landesamts für Bayern wurde im Jahr 2022 im Landkreis München 79 862 Menschen eine Rente ausgezahlt.

 

Damit werde ein Versprechen aus dem Koalitionsvertrag in die Tat umgesetzt, betont Schrodi. Denn mit dem Rentenpaket II wird das Rentenniveau bei mindestens 48 Prozent stabilisiert. „Damit sorgen wir dafür, dass die Renten auch weiterhin mit den Löhnen steigen werden und Rentnerinnen und Rentner so an der Wohlstandsentwicklung teilhaben. Durch die langfristige Sicherung des Rentenniveaus haben auch junge Menschen die Garantie, dass sie nach dem Arbeitsleben eine ordentliche Rente bekommen“, heißt es in einer Erklärung der SPD-Bundestagsfraktion.

Eine klare Absage erteilt die Fraktion auch denjenigen, die das Renteneintrittsalter weiter erhöhen möchten. „Das wird es mit uns nicht geben, weil es für viele Millionen Rentnerinnen und Rentner, die einfach nicht bis 70 oder länger schuften können, eine Rentenkürzung bedeutet“, sagt auch Schrodi. Stattdessen investieren wir in Reha- und Präventionsmaßnahmen und sorgen so dafür, dass möglichst alle ihren Job gesund bis zum Eintritt in die Rente ausüben können.

Quelle: Wahlkreisbüro Michael Schrodi, MdB