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LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN

Offener Brief zur Kita-Finanzierung in Bayern: BRK fordert verlässliche Mittel und weniger Bürokratie

Maria Sabbas-Scouras

In einem offenen Brief an Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Sozialministerin Ulrike Scharf und Finanzminister Albert Füracker ruft das Bayerische Rote Kreuz (BRK) zu einer dringenden strukturellen Reform der Kita-Finanzierung in Bayern auf. Angesichts steigender Kosten und wachsender Unsicherheiten sieht der größte freie Träger im Freistaat die Stabilität frühkindlicher Bildungsangebote gefährdet. Die jüngst vorgestellten Eckpunkte zur Reform des Bayerischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetzes (BayKiBiG) werden vom BRK als unzureichend und enttäuschend kritisiert.

 

Der offene Brief von BRK-Präsidentin Angelika Schorer und der Vizepräsidentin Brigitte Meyer und dem Vizepräsidenten Andreas Hanna-Krahl ist auf der Webseite des Bayerischen Roten Kreuzes (Link weiter unter) abrufbar. Der Brief ist eine Reaktion auf zahlreiche Gespräche des Bayerischen Roten Kreuzes und weiterer Wohlfahrtsverbände in unterschiedlichsten Konstellationen mit Vertreterinnen und Vertretern der Bayerischen Staatsregierung. Bislang konnte keine Lösung der bestehenden Finanzierungslücke herbeigeführt werden.

„Die bisherigen Finanzierungsstrukturen erweisen sich in der Praxis zunehmend als unzureichend. Erste Betriebsschließungen und Insolvenzen verdeutlichen, dass dringender Handlungsbedarf besteht“, warnen BRK-Präsidentin Angelika Schorer, Vizepräsidentin Brigitte Meyer und Vizepräsident Andreas Hanna-Krahl. Besonders freie Träger stünden unter enormem Druck: Steigende Personal- und Betriebskosten bei gleichzeitig fehlender Planungssicherheit.

Zwar bezeichnet das BRK die Einführung des sogenannten Kinderstartgeldes als einen Schritt in die richtige Richtung, fordert jedoch eine konsequente gesetzliche Neuausrichtung der Finanzierungsstruktur. Grundlage müsse eine Kostenbeteiligung von mindestens 90 % der tatsächlichen Betriebsausgaben durch den Freistaat und die Kommunen sein – eine Forderung, die von kommunalen Spitzenverbänden sowie Trägern und Fachleuten mitgetragen werde. Hierdurch würden auch Eltern mit einem fixen Eigenmittelanteil von maximal 10 Prozent entlastet werden.

Darüber hinaus fordert das BRK eine verlässliche, unbürokratische Regelung zur Vertretung und zum Personalausfall, um Qualität und Betreuungssicherheit dauerhaft zu gewährleisten.

„Kindertagestätten sind keine beliebigen Bittsteller. Sie erfüllen wichtige Pflichtaufgaben für den Staat und die Kommunen! […] Es braucht jetzt politische Klarheit, Verbindlichkeit und eine gemeinsame Verantwortung für die Zukunft der frühkindlichen Bildung in Bayern. Die Familien, Kinder und Fachkräfte im Freistaat dürfen auf diese nicht länger warten müssen“, betonen die Präsidiumsmitglieder abschließend.

 

Den vollständigen offenen Brief können Sie auf der Webseite des Bayerischen Roten Kreuzes einsehen:
https://www.brk.de/aktuell/presse/meldung/offener-brief-an-die-staatsregierung.html

Quelle: Bayerisches Rotes Kreuz (Stand 01.08.2025)