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LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN

Haushalt beschlossen: Die Kreisumlage bleibt stabil

Maria Sabbas-Scouras

Mit der Verabschiedung des Kreishaushaltes 2017 hat der Kreistag am gestrigen Montag, 12. Dezember, für die kreisangehörigen Kommunen frühzeitig Planungssicherheit geschaffen. Der mehrfach als „solide“ bezeichnete Haushaltsplan birgt für die Städte und Gemeinden keine Überraschung. Der Hebesatz für die Kreisumlage bleibt bei stabilen 44,90 Prozentpunkten.
Zu Beginn der Haushaltsberatungen sah es zunächst nicht danach aus. Eine deutliche Erhöhung der Bezirksumlage stand im Raum, die einen Anstieg der Kreisumlage wahrscheinlich gemacht hätte. Da man dies jedoch unter allen Umständen vermeiden wollte, wurde in mehreren Runden intensiv nach möglichen Einsparpotenzialen gesucht.
Glücklicherweise kam es anders: Die Bezirksumlage bleibt stabil – die Kreisumlage auch. Und die „gewonnenen Einsparungen“ kommen am Ende einer Erhöhung des Vermögenshaushaltes zugute. „Mit 44,90 Prozentpunkten hat der Landkreis immer noch die niedrigste Kreisumlage in ganz Oberbayern“, so Landrat Christoph Göbel am Rande einer Diskussion um eine mögliche Reduzierung des Hebesatzes für 2017.

Rekordverdächtige Umlagekraft
Erfreulich ist auch, dass die Umlagekraft des Landkreises im Jahr 2017 erneut und wider Erwarten deutlich ansteigt. Während im bayerischen Vergleich eine durchschnittliche Umlagekrafterhöhung von 5,2 Prozent zu verzeichnen ist, kann der Landkreis München eine Steigerung von rund 14 Prozent auf insgesamt fast 980 Mio. Euro ausweisen.
Allerdings steigen auch die Ausgaben weiter an, und hier insbesondere die Kosten für den Unterhalt der weiterführenden Schulen, für das Immobilienmanagement, die Unterbringung von Asylbewerbern, die Sozialen Leistungen sowie die Personalausgaben. Letztere sind weniger durch ausufernde Stellenplananträge der Verwaltung – insgesamt wurden rund 48 neue Stellen geschaffen, aber auch rund 26 eingezogen – verursacht, es sind vielmehr die Tarifsteigerungen, die hier einen Anstieg um rund 2,5 Mio. Euro verursachen.

Kreis übernimmt mehr Verantwortung
Deutliche Ausgabesteigerungen sind insbesondere auch bei den weiterführenden Schulen und beim Öffentlichen Personennahverkehr zu verzeichnen. Hier hat der Kreis mehr Verantwortung übernommen, etwa darin, dass er seit einiger Zeit die Kosten für den vierjährigen Probebetrieb neuer Buslinien übernimmt und damit nicht mehr nur einzelne Kommunen massiv belastet. Auch bei den Investitionen im Bildungsbereich engagiert sich der Kreis finanziell weit mehr als früher und schafft auch damit eine gerechtere Beteiligung aller Kommunen im Landkreis.

Wichtige Positionen des Kreishaushaltes 2017 im Überblick: Verwaltungshaushalt: Volumen: 595.365.400 Euro Kreisumlage: 44,90 v.H. Vermögenshaushalt: Volumen: 114.349.500 Euro Kreditaufnahme/-ermächtigung: 76.663.700 Euro Allgemeine Rücklage und Schulden: Allgemeine Rücklage: 5.753.790 Euro Schuldenstand: 148.802.251 Euro.

Szenarien für die Zukunft
Angesichts der seit Jahren immer weiter ansteigenden Verpflichtungen und Ausgaben sprach sich das Gremium im Anschluss an die Haushaltsberatungen einstimmig dafür aus, sich künftig Haushaltsziele, z.B. mittels einer prozentualen Begrenzung des Ausgabeanstieges im Verwaltungshaushalt, zu setzen. Auch ein verstärktes Controlling wird in Erwägung gezogen. Die Kämmerei wird hierzu verschiedene Szenarien entwickeln und den Kreisgremien zur Beratung vorlegen.

Quelle: Landratsamt München

Verbesserungen zum Fahrplanwechsel

Maria Sabbas-Scouras

Taktverdichtungen, neue Haltestellen und Linienwege machen den ÖPNV im Landkreis München noch attraktiver

Wie in jedem Jahr treten im Dezember bei Bus und Bahn zahlreiche Neuerungen im Fahrplan in Kraft. Im Landkreis München bedeutet der diesjährige „Fahrplanwechsel“ zum 11. Dezember eine weitere Verbesserung im Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs.
Zahlreiche MVV-Regionalbuslinien erhalten dichtere Takte, längere Bedienungszeiten, einen zusätzlichen Betrieb am Wochenende oder neue Linienwege und zusätzliche Haltestellen. Darüber hinaus kommt auf der U-Bahn-Linie 6 zwischen Fröttmaning und Garching-Forschungszentrum nun auch samstags ein 10-Minuten-Takt.

Fahrgastinformationen in Bussen und bei Gemeinden erhältlich
Für alle MVV-Regionalbuslinien, die zum 11. Dezember 2016 ein neues Leistungsangebot erhalten, werden Minifaltfahrpläne herausgegeben, die sowohl in den Bussen als auch bei den Gemeinden erhältlich sind. Auch für die Buslinien, die bereits im letzten Jahr ausgeweitet wurden, werden wieder Minifaltfahrpläne gedruckt.
In diesem Jahr werden die bereits bekannten, vormals fünf Regionenhefte in drei Versionen zusammengefasst: ein Heft „Nord-Ost“, eines „Süd“ (vormals Hachinger Tal und Isartal) sowie eines für das „Würmtal“. Sie sind kostenfrei bei den Gemeinden erhältlich. In diesen Heften sind die Bus- und U-/S-Bahn-Fahrpläne für die Verkehrsmittel in der jeweiligen Region sowie die entsprechenden Linienwegpläne enthalten.

Nachfolgend finden Sie eine Auflistung der Neuerungen im öffentlichen Personennahverkehr im Landkreis München, die zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016 umgesetzt werden:

U-Bahn-Linie 6
Klinikum Großhadern – Marienplatz S – Fröttmaning – Garching-Forschungszentrum:
Taktverdichtung: Samstags von ca. 8 Uhr bis 20 Uhr 10-Minuten-Takt zwischen Fröttmaning und Garching-Forschungszentrum (bisher 20-Minuten-Takt).

Buslinie 193
Trudering U/S – Friedenspromenade – Haar, Jagdfeldzentrum:
Erweiterter Linienweg: Linienwegverlängerung zum Jagdfeldzentrum in Haar mit neuer Haltestelle „Jagdfeldzentrum“ in der Straße Am See. Dadurch Entfall
der Schülerfahrten vom/zum Gymnasium Haar an Schultagen zur 1. und nach der 6. Schulstunde. Das Gymnasium ist von der Haltestelle „Jagdfeldzentrum“ nun fußläufig erreichbar.

MVV-Regionalbuslinie 241
Haar S – Ottobrunn S – Taufkirchen S – Taufkirchen, Friedhof:
Veränderter Linienweg: Linienwegführung in Haar über die Haltestelle „Bürgerhaus“ bei Fahrten von Haar in Richtung Ottobrunn – Taufkirchen.
Taktverdichtung: Verdichtung zum durchgehenden 20-Minuten-Takt Montag bis Freitag im Tagesverkehr bis ca. 21 Uhr zwischen Haar und Putzbrunn.
Geringfügige Fahrzeitanpassung in Fahrtrichtung Haar.

MVV-Regionalbuslinie 285
Haar S – Feldkirchen S – Ismaning S:
Taktverdichtung: Verdichtung zum durchgehenden 20-Minuten-Takt Montag bis Freitag im Tagesverkehr bis ca. 21 Uhr.

MVV-Regionalbuslinie 292
Garching-Forschungszentrum U – Garching U – Garching-Hochbrück U – Oberschleißheim S - Sonnenstraße:
Taktverdichtung: Verdichtung zum durchgehenden 20-Minuten-Takt Montag bis Freitag im Tagesverkehr bis ca. 21 Uhr.
Ausgedehntes Angebot: Ausweitung des Betriebszeitraumes am Sonntag bis ca. 21.00 Uhr (bisher ca. 19 Uhr).

MVV-Regionalbuslinie 293
Dirnismaning – Garching:
Neue Nummer: Der Garchinger Stadtteil Dirnismaning wird nun mit der MVV-Regionalbuslinie 293 angebunden (bisher 290V).

Quelle: Landratsamt München

A9-Sperrung durch Unfall eines Sattelzugs im dichten Nebel

Maria Sabbas-Scouras

Am frühen Mittwochmorgen hat der Fahrer eines Sattelzugs eine stundenlange Totalsperrung auf der A9 verursacht. Im dichten Nebel war er an der Ausfahrt Freimann in den Fahrbahnteiler gerast. 

Bei einem spektakulären Lastwagen-Unfall auf der Autobahn 9 in München ist am frühen Mittwoch hoher Sachschaden entstanden. Nach ersten Schätzungen betrage der Schaden rund 185.000 Euro, teilte die Polizei mit. Der 50 Jahre alte Fahrer des Fleischtransporters hatte kurz nach Mitternacht die Gewalt über das Fahrzeug verloren. Neben dem Sattelzug waren auch drei Autos in den Unfall verwickelt, glücklicherweise erlitt nur der Lkw-Fahrer leichte Verletzungen.

Als Unfallursache vermutet die Polizei nach ersten Ermittlungen Übermüdung mit einhergehendem Sekundenschlaf. Während der stundenlangen Bergungsarbeiten blieben die Fahrbahnen in Richtung München komplett gesperrt.

Quelle: dpa

70 Jahre Bayerische Verfassung im Bürgerhaus Unterföhring

Maria Sabbas-Scouras

Mit einem großen Empfang feierte am Mittwoch vergangener Woche der Verein „Bayerische Einigung“ den Verfassungstag 2016 und 70. Geburtstag der Bayerischen Verfassung. In das Unterföhringer Bürgerhaus kamen dazu unter anderem auch hohe geladene Gäste wie der stellvertretende Ministerpräsident und Bayerische Innenminister Joachim Herrmann, Landrat Christoph Göbel, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde, Charlotte Knobloch, der Präsident des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs, Peter Küspert, seine königliche Hoheit Prinz Wolfgang von Bayern und viele andere hochrangige Persönlichkeiten. Auch die Unterföhringer Gemeinderäte und die Vereinsfamilie waren sehr gut vertreten.

Begrüßung der Gäste übernahm Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer, der sich geehrt zeigte, dass das Fest nun schon zum zweiten Mal (nach 2014) in Unterföhring stattfand. Grußworte sprachen auch Innenminister Herrmann und Landrat Göbel. Hauptthema des Festaktes war „Integration im Zeichen der Bayerischen Verfassung“, die Festrede hierzu hielt Florian Besold, Präsident der Bayerischen Einigung. Ebenfalls eingeladenen Flüchtlingen, unter anderem aus der Unterkunft an der Unterföhringer Bauhofstraße, wurden Exemplare der Bayerischen Verfassung sowie ein Leitfaden hierzu in arabischer Übersetzung überreicht. Besonders gewürdigt wurde an dem Abend auch die wertvolle Arbeit der zahlreichen Flüchtlings-Helferkreise.

Quelle: Gemeinde Unterföhring

Hoher Besuch in Unterföhring (von links): Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer, Landrat Christoph Göbel, Bezirkstagspräsident Josef Mederer, Florian Besold, Präsident der Bayerischen Einigung und Innenminister Joachim Hermann.

Foto: Gemeinde Ufg/fö

Schweigen ist keine Lösung

Maria Sabbas-Scouras

Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen berichten die Leiterin des Frauenhauses im Landkreis München sowie ein Vertreter der Männerberatung im Landkreis München (MILK) von ihren Erfahrungen
Mit der Interventionsstelle Landkreis München (ILM) engagiert sich der Landkreis bereits seit 2012 für Opfer häuslicher Gewalt. 2016 sind zwei neue Angebote dazu gekommen: Im April wurde das erste Frauenhaus im Landkreis eröffnet. Bereits seit Januar 2016 hat Gewaltberater Thomas Bahr von der Brücke Erding im Pilotprojekt „Männerberatung im Landkreis München“ (MILK) seine Arbeit aufgenommen. Unter dem Motto „Weil Schweigen keine Lösung ist“ berichteten Bahr und die Leiterin des Frauenhauses, Maria Colell, anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen von den Erfahrungen und Erlebnissen der vergangenen Monate und zogen ein erstes Resümee.
Häusliche Gewalt ist auch weiterhin vielerorts ein Tabuthema. Umso wichtiger ist es, dieses Thema ins Bewusstsein zu holen. Hier setzt das Engagement des Landkreises München mit den eingerichteten Serviceangeboten an. „Gerade in Fällen häuslicher Gewalt brauchen die Opfer schnelle und unkomplizierte Beratung und Unterstützung. Oft sind unmittelbare Maßnahmen, wie beispielsweise der Auszug aus der gemeinsamen Wohnung, nötig“, so die stellvertretende Landrätin Susanna Tausendfreund, die die Veranstaltung im Festsaal des Landratsamtes eröffnete. „Mit den bisher geschaffenen Beratungsmöglichkeiten ist der Landkreis einigermaßen gut aufgestellt, aber natürlich ist das Angebot noch ausbaufähig“, betonte Tausendfreund in ihrer Begrüßung.
Nachdenklich stimmten die Zahlen, die Frauenhaus-Leiterin Maria Colell vom Sozialdienst katholischer Frauen den Zuhörerinnen und Zuhörern anschließend vorstellte. 19 Frauen und 30 Kinder wurden seit Aufnahme der Arbeit im Frauenhaus im April 2016 bereits betreut. Sie stammten unter anderem aus Deutschland, dem Kosovo, der Türkei, Afghanistan oder der Dominikanischen Republik und brächten unterschiedlichste Wertevorstellungen und Lebensläufe mit. Entsprechend intensiv und erlebnisreich seien auch die vergangenen Monate gewesen. „Unser Ziel ist es, dass jede Frau ihren Platz im Leben, in der Gesellschaft findet“, so Colell. Für viele Frauen zerbreche mit dem Gang ins Frauenhaus und dem Eingeständnis, Opfer häuslicher Gewalt geworden zu sein, der Wunsch nach einer heilen Familie. Deshalb sei es meist ein enormer Schritt und es dauere lange, bis der Gedanke da wäre: Jetzt reicht’s!
Haben sich die Frauen in ihrer neuen Unterkunft akklimatisiert und sind die Rahmenbedingungen geregelt, beginnt die Analyse der Gesamtsituation. Dann stehen Fragen im Vordergrund: Wie konnte es so weit kommen? Wie gehe ich jetzt mit meinem Kind um? Viele Frauen hätten Schwierigkeiten, mit den veränderten Gegebenheiten umzugehen, erläutert Colell. Sie seien mit den üblichen Perspektiven eines selbstbestimmten, selbstverantwortlichen Lebens überfordert. Einige würden auch deshalb nach einiger Zeit wieder zu ihrer Familie zurückkehren.

Täterarbeit ist Opferschutz
Einen vollen Terminkalender hat auch Thomas Bahr, seit er im Januar begonnen hat, wöchentliche Sprechstunden für Männer anzubieten. Die Motivation, warum Männer die Beratung in Anspruch nehmen, ist unterschiedlich: Manche meldeten sich selbst oder wären von ihrer Frau darauf aufmerksam gemacht worden. Ebenso gebe es aber auch Überweisungsfälle von anderen Stellen oder einen Zwangskontext. Hier seien die Gespräche wesentlich schwieriger, da diese Männer oft nicht einsähen, Fehler gemacht und häusliche Gewalt angewendet zu haben. Vielen Männer sei auch nach langen Gesprächen nur schwer zu verdeutlichen, was gewalttätiges Verhalten für ihre Kinder und ihre eigene Rolle als Vater bedeute. Oft gingen die Väter fälschlicherweise davon aus, die Kinder würden nichts mitbekommen, wenn sie nicht im selben Raum sind. Reflexion, Verantwortungsübernahme und Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen und dem eigenen Verhalten sind deshalb die Kernziele von MILK.

Etablierte Rollenbilder müssen aufgeweicht werden
Wie wichtig es ist, das Thema häusliche Gewalt anzusprechen und Frauenrechte zu stärken, betonte auch die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Teresa Howorka. Schweigen sei für beide Geschlechter keine Lösung. „Die Erfahrungsberichte aus Frauenhaus und Männerberatung machen deutlich: Auch bei Unterstützungsangeboten rund um das Thema häusliche Gewalt sind traditionelle Geschlechteridentitäten und Rollenbilder weiterhin fester Bestandteil gesellschaftlicher Problemlagen und Handlungsfelder. Frauen, die eines unserer Beratungsangebote in Anspruch nehmen, plagen oft Existenzängste. Sie wissen nicht, wie sie ohne ihren Mann, den ‚Ernährer‘, zurechtkommen können. Oft geben sie sich zumindest eine Teilschuld am Fehlverhalten des Mannes. Bei Männern spielen diese Gedanken in vielen Fällen nur eine untergeordnete Rolle. Hier steht die Konfrontation mit dem eigenen Verhalten im Mittelpunkt. Die Erfahrungen aus der Männerberatung zeigen, vor welcher Herausforderung Thomas Bahr steht, wenn er Eingeständnisse zu Gewalthandlungen sowie Verständnis für Gefühle, Verhalten und Verantwortungsbewusstsein des gewalttätig gewordenen Mannes erarbeitet“, erläutert Howorka. Allgemeine Problemlagen, das eigene Verhalten und das Handeln anderer würden von Männern und Frauen unterschiedlich wahrgenommen und bewertet. Um der Entstehung häuslicher Gewalt entgegenzuwirken und eine ganzheitliche Unterstützung zu ermöglichen, seien die Lebenswelten von Frauen und Männern gleichermaßen zu betrachten. Diese müssten sich in den Unterstützungsangeboten widerspiegeln.

Weltweit wehen die Fahnen am internationalen Gedenktag
Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen, der jährlich am 25. November stattfindet, geht zurück auf die Ermordung der drei Schwestern Mirabal in der Dominikanischen Republik. Wegen ihres politischen Widerstands gegen den Diktator Trujillo wurden sie am 25. November 1960 vom Geheimdienst nach vorangegangener Folter getötet.
Seit dem 25.11.2001 lässt Terre des Femmes gemeinsam mit unzähligen Unterstützerinnen und Unterstützern die Fahnen wehen. In allen Teilen Deutschlands und in den unterschiedlichsten Ecken der Welt werden alljährlich Fahnen und Banner mit der Aufschrift „frei leben – ohne Gewalt“ gehisst.

Kontakt zur Interventionsstelle des Landkreises München:
Telefon: 089 / 44 45 40 - 0
E-Mail: interventionsstelle@lra-m.bayern.de
Kontakt zum Frauenhaus im Landkreis München:
Telefon: 089/451 254 99 0
E-Mail: frauenhaus-lkr-muc@skf-muenchen.de
Kontakt zur Männerberatung im Landkreis München:
Mobil: 0176/ 20 81 27 84
E-Mail: thomas.bahr@bruecke-erding.de

Die Teilnehmer der Veranstaltung setzten gemeinsam ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen.

Quelle: Landratsamt München

Der Landkreis München auf einen Blick

Maria Sabbas-Scouras

Neue Statistikbroschüre präsentiert auf unterhaltsame Weise Zahlen, Daten und Fakten rund um den einwohnerstärksten Landkreis Bayerns
Wussten Sie eigentlich, dass im Landkreis München ungefähr genauso viele Menschen leben wie auf Island oder den Bahamas? Oder dass jeder Einwohner im Landkreis jährlich rund 479 Kilogramm Müll erzeugt? Wussten Sie, dass täglich rund 10.000 Menschen mehr von der Landeshauptstadt München in den Landkreis pendeln als umgekehrt? Oder dass die Sportart Turnen in den 29 Landkreiskommunen beliebter ist als Fußball?
Diese und weitere Fakten rund Wohnen, Arbeiten und Leben im Landkreis München präsentiert das Landratsamt in der neuen Broschüre „Auf einen Blick. Der Landkreis München in Grafiken & Zahlen“, die ab sofort erhältlich ist. Auf 44 Seiten zeigt das Heft Herausforderungen und Chancen des bevölkerungsreichsten Landkreises Bayerns auf und wagt dabei auch den ein oder anderen Blick in die Zukunft.
Statt auf Zahlenkolonnen und komplizierte Tabellen setzt die etwas andere Statistikbroschüre dabei auf ansprechend gestaltete Grafiken, die durch weiterführende Texte ergänzt werden. Für die ganz Eiligen reicht somit ein Blick auf die rechte Seite – dort sind die wichtigsten Fakten zum jeweiligen Thema in abwechslungsreichen Grafiken dargestellt. Wer tiefer einsteigen möchte, der findet im ergänzenden Text auf der linken Seite weiterführende Informationen kurzweilig aufbereitet.
Ein Themenschwerpunkt in jedem Jahr – Energie und Klimaschutz bilden den Auftakt
Künftig will das Landratsamt so jedes Jahr über den Status quo des Landkreises München berichten und dabei immer ein Themengebiet speziell in den Fokus rücken. Die aktuelle Ausgabe widmet sich schwerpunktmäßig dem weiten Themenkomplex von Energie und Klimaschutz, der mit der „29++ Klima. Energie. Initiative.“ im Landkreis München eine neue Qualität bekommen hat. Auch die Aktion Stadtradeln sowie Aktuelles aus der Abfallwirtschaft finden hier einen Platz. Ergänzt wird die Broschüre durch einen achtseitigen, herausnehmbaren Einhefter, der – passend zum diesjährigen Schwerpunktthema – konkrete Tipps für ein umweltbewusstes und nachhaltiges Leben im Landkreis München mit auf den Weg gibt.
Auch Landrat Christoph Göbel freute sich über die neue Möglichkeit, den Bürgerinnen und Bürgern die Vielfalt und das Potenzial des Landkreises aufzuzeigen. „Die neue Statistikbroschüre hält, was ihr Name schon außen verspricht: Auf einen Blick findet man auf mehr als 40 Seiten alles, was man über das Leben in unserem Landkreis wissen möchte“, so Göbel. „Ich bin mir sicher, dass wir mit dieser ansprechend und übersichtlich gestalteten Broschüre vielen Bürgerinnen und Bürgern die Potenziale, aber auch die Herausforderungen unseres stetig wachsenden Landkreises näher bringen können“, so der Landrat weiter.
„Auf einen Blick“ ist ab sofort kostenlos im Landratsamt München erhältlich. Digital kann die Broschüre ab kommender Woche auf der Website des Landkreises unter http://www.landkreis-muenchen.de/broschueren_und_ratgeber heruntergeladen werden. Gedruckte Exemplare können per E-Mail an die Pressestelle des Landratsamtes unter pressestelle@lra-m.bayern.de bestellt werden.
Ab Anfang Dezember stehen Exemplare dann auch in den Rathäusern der 29 Landkreiskommunen zur Abholung bereit.

Quelle: Landratsamt München

Bildung – damit Integration gelingt! Drei zusätzliche Stellen für den Landkreis München

Maria Sabbas-Scouras

Der Landkreis München will das Thema Bildung auf neue Füße stellen. Dafür wird neben zwei vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Stellen zur kommunalen Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte eine weitere Stelle für das gesamte Bildungsmanagement im Referat für Chancengleichheit und gesellschaftliche Potentiale angesiedelt.
Die bereits bestehenden Bildungsangebote sollen systematisch erfasst und zielgruppenspezifisch bewertet werden. Dort, wo Lücken oder weitere Bedarfe bestehen, sollen mit den Akteuren und Verantwortlichen vor Ort passgenaue Lösungen erarbeitet und die Umsetzung konzeptionell begleitet werden. Dies beinhaltet ein kommunales Bildungsmonitoring und eine Bildungsberichterstattung, die bestehende Daten aus der Jugendhilfe- und Sozialplanung sowie der Schulentwicklungsplanung aufgreift. Während die beiden vom BMBF geförderten Stellen den Fokus auf die Zielgruppe der Neuzugewanderten richten, wird die dritte Stelle die gesamte Bildungslandschaft im Landkreis bei Planungen im Auge haben.
Während der zweijährigen Projektphase wird das Landratsamt von der Transferagentur Bayern für Kommunales Bildungsmanagement begleitet und beraten. Ein erster Schritt in der Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis München und der Transferagentur Bayern wird sein, zu erfassen, welche Strukturen und Prozesse zur Steuerung der Bildungsangebote vorliegen. Auf dieser Basis werden gemeinsam Meilensteine für den Aufbau eines kommunalen Bildungsmanagements für den Landkreis erarbeitet. Anschließend wird die Transferagentur Bayern den Landkreis bei der Umsetzung dieser Meilensteine unterstützen. Zu den Leistungen der Transferagentur zählen dabei unter anderem Weiterbildungs- und Qualifizierungsveranstaltungen, wie die unterschiedlichen Bildungsakteure und ihre Angebote im Landkreis koordiniert werden können. Auch die Vernetzung und der fachliche Austausch zwischen dem Landkreis und anderen Kommunen sollen Schwerpunkte sein.
Landrat Christoph Göbel freut sich auf die Zusammenarbeit mit der Transferagentur Bayern: „Bildung ist ein zentrales Element für Entwicklung und Integration. Im Landkreis gibt es bereits unzählige Bildungsangebote für die verschiedensten Zielgruppen. Ich halte es für überaus wichtig, die vorhandenen Akteure zu vernetzen, die bestehenden Angebote zu optimieren und mögliche Entwicklungsfelder zu identifizieren.“
Dr. Tobias Schmidt, Koordinator der Transferagentur Bayern, sieht in Bildung den Schlüssel für gelingende Integration: „Der Landkreis München ist mit über 335.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Landkreis in Bayern und soll für alle Bevölkerungsgruppen gleiche Chancen bieten. Bildung ist heute ein wichtiger Standortfaktor. Von einer erfolgreichen Eingliederung auch von Neuzugewanderten in die Erwerbsarbeit profitiert langfristig der ganze Landkreis. Der Aufbau eines kommunalen Bildungsmanagements, das dahingehende

Bemühungen bündelt, ist ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg dorthin. Wir freuen uns, den Landkreis auf diesem Weg zu unterstützen.“
Landrat Christoph Göbel und Dr. Tobias Schmidt haben die Ziele für die Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis München und der Transferagentur Bayern heute mit Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung festgehalten.


Über die Transferagentur Bayern:
Die Transferagentur Bayern für Kommunales Bildungsmanagement ist Teil der bundesweiten Transferinitiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und eine von derzeit neun Transferagenturen in Deutschland. Sie hat die Aufgabe, die Erfahrungen aus dem BMBF-Programm „Lernen vor Ort“ auf die kommunale Ebene zu transportieren und Landkreise und kreisfreie Städte in Bayern bei der (Weiter-)Entwicklung eines kommunalen Bildungsmanagements zu unterstützen und zu begleiten. Die Transferagentur Bayern ist ein Verbund aus dem Deutschen Jugendinstitut e.V. in München und der Europäischen Metropolregion Nürnberg e.V. Sie wird aus Mitteln des BMBF gefördert und vom Freistaat Bayern, den kommunalen Spitzenverbänden (Bayerischer Städtetag, Bayerischer Landkreistag und Bayerischer Gemeindetag) und Stiftungen unterstützt.

Quelle: Landratsamt München

Freuen sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit im Bereich Bildung: Landrat Christoph Göbel und Dr. Tobias Schmidt von der Transferagentur Bayern.

A 99 Autobahnring München - Einheben einer Behelfsbrücke am Autobahnkreuz München-Nord für den 8-streifigen Ausbau

Maria Sabbas-Scouras

Am Wochenende 19./20. November wird am Autobahnkreuz München-Nord eine Behelfsbrücke eingehoben, auf die ab Frühjahr 2017 der Verkehr für die Verkehrsbeziehung Nürnberg – Salzburg umgelegt wird, um die Rampenbrücke Nürnberg – Salzburg abzureißen und bis Ende des Jahres durch einen Neubau zu ersetzen.

 Für das Einheben der Behelfsbrücke muss die Staatsstraße St 2350 (Freisinger Landstraße) in der Zeit von Freitag, den 18. November gegen 22:00 Uhr bis Montag, den 21. November gegen 5:00 Uhr gesperrt werden. Die Umleitungen sind ausgeschildert. Der Verkehr wird über die Heidemannstraße, die B 13 (Ingolstädter Straße) und die B 471 über Garching-Hochbrück nach Garching und umgekehrt geleitet. Der Radverkehr auf dem angrenzenden Radweg wird während der einzelnen Einhubvorgänge jeweils kurzzeitig innerhalb der Baustelle umgelegt.

 Auf der A 99 wird in der Zeit von Freitag, den 18. November gegen 7:00 Uhr bis Sonntag, den 20. November gegen 20:00 Uhr die Beschleunigungsspur auf der Verbindungsrampe von München nach Salzburg verkürzt, weil dort die Schwertransporter die Einzelteile der Behelfsbrücke anliefern.

 Für das Einheben der Einzelteile der insgesamt 600 Tonnen schweren und 138 Meter langen Behelfsbrücke werden 2 Schwerlastkräne mit einer Tragkraft von 500 und 250 Tonnen eingesetzt. Das schwerste Einzelteil wiegt 40 Tonnen. Für die Auflage der Behelfsbrücke wurden in den letzten Wochen 4 Betonstützen und 2 Widerlager betoniert.

 Im nächsten Jahr wird der gesamte Verkehr der A 99 zwischen dem Autobahnkreuz München-Nord und der Isarbrücke auf die Fahrbahn in Fahrtrichtung Salzburg (Südfahrbahn) umgelegt, damit bis Ende des Jahres die gesamte neue Fahrbahn mit den vier neuen Fahrspuren und dem Seitenstreifen in Fahrtrichtung Nürnberg (Nordfahrbahn) gebaut werden kann. Dazu müssen auch 4 weitere Brücken abgebrochen und bis Ende 2017 neu gebaut werden. Auch die Brücke der Hauptfahrbahn über die Freisinger Landstraße wird im nächsten Jahr für die Fahrtrichtung Nürnberg abgebrochen und neu gebaut. Daher wird es im nächsten Jahr zu weiteren Sperrungen der Freisinger Landstraße kommen.

 Im Jahr 2018 wird der Verkehr auf die neu gebaute Fahrbahn in Fahrtrichtung Nürnberg (Nordfahrbahn) umgelegt, um die Fahrbahn in Fahrtrichtung Salzburg (Südfahrbahn) zwischen dem Autobahnkreuz München-Nord und Aschheim/Ismaning auf 4 Fahrspuren und Seitenstreifen auszubauen. Dabei werden die südlichen Hälften der Brücken abgebrochen und neu gebaut. 2019 folgt der Ausbau der Nordfahrbahn im Reststück zwischen Aschheim/Ismaning und der Isarbrücke. In den Jahren 2018 und 2019 erfolgt bei der Isarbrücke eine Generalsinstandsetzung. Derzeit laufen die Verhandlungen mit der Deutschen Bahn AG, um in den Jahren 2018 und 2019 auch die Bahnbrücke über die Gleise der S-Bahn S8 zum Flughafen zu erneuern.

 Mit dem 8-streifigen Ausbau reagiert die Autobahndirektion Südbayern im Auftrag des Bundes auf die ansteigenden Verkehrsbelastungen auf dem Autobahnring. Als Übergangslösung wurde eine temporäre Seitenstreifenfreigabe installiert, die aber nicht als Dauerlösung geeignet ist. Mit dem 8-streifigen Ausbau erhalten die Anwohner den Lärmschutz einer neuen Autobahn. Mit dem Ausbau zwischen dem Autobahnkreuz München-Nord und Aschheim werden – bis auf die Isarbrücke – auch alle Brücken erneuert.

 Während der Bauarbeiten für den Ausbau der Autobahn stehen alle vorhandenen 6 Fahrspuren (3 je Fahrtrichtung) für den Verkehr zur Verfügung. Aus Platzgründen ist in den nächsten Jahren aber eine Freigabe des Seitenstreifens nicht möglich. Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer sich bereits jetzt auf diese Situation einzustellen.

Quelle: Autobahndirektion Südbayern

Ausstellung „Metamorphosen“ im Landratsamt eröffnet Werke der deutsch-polnischen Künstlergruppe „Hund & Katz“

Maria Sabbas-Scouras

Daphne, Leda, Europa, Circe – seit Donnerstag, 17. November, haben zahlreiche antike Göttinnen und andere Figuren aus der Mythologie im Landratsamt München Einzug gehalten. „Metamorphosen“ heißt denn auch der Titel der Ausstellung der privaten deutsch-polnischen Künstlerinitiative „Hund & Katz“. Es sind aber nicht nur die antiken Sagen, die die Künstler inspiriert haben, es geht in den Werken um Verwandlungen ganz unterschiedlicher Natur. Auch Lava, die zu Stein wird, eine sich in der Morgendämmerung verändernde Landschaft oder das sich verwandelnde Krakau sind Themen, denen sich die Künstlerinnen und Künstler gewidmet haben.
Seit 2004 arbeitet die deutsch-polnische Künstlerinitiative „Hund & Katz“ unter dem Dach des Kulturfördervereins Würmtal e. V. zusammen, um den Austausch zwischen deutschen und polnischen Künstlern zu fördern. Künstler aus dem Würmtal und dem weiteren Münchner Umfeld treffen sich seitdem regelmäßig mit polnischen Künstlern aus dem Gebiet Krakau, Wieliczka und Myslenice zu gemeinsamen Arbeiten in Workshops und Pleinair-Veranstaltungen.
Landrat Christoph Göbel hieß die Künstler aus dem polnischen Partnerlandkreis Krakau und ihre deutschen Künstlerfreunde herzlich im Landratsamt willkommen und bemerkte mit einem Augenzwinkern, dass der Name „Hund & Katz“ nicht verraten würde, dass diese Initiative schon so lange Bestand hat. Das Gegenteil sei der Fall. „Und überhaupt ist die Künstlerinitiative ein Beweis dafür, dass die Partnerschaft in den Partnerlandkreisen vor allem von den Menschen selbst getragen wird.“
Für die polnische Seite der Künstlerinitiative ergriff Marita Benke-Gajda das Wort, eine Frau der ersten Stunde. Die Dozentin für Keramikbildhauerei, die schon viele gemeinsame Workshops geleitet hat, betonte, wie nahe die Kunst die Menschen aus den Partnerlandkreisen zusammengebracht habe und wie wichtig es sei, dass es Menschen gäbe, die die Organisation solcher Initiativen in die Hand nähmen.
Die Hauptorganisatorin auf deutscher Seite, Claudia Lutterkord, nahm dann auch die Gelegenheit war, ihren Mitstreitern und auch dem Landratsamt zu danken, das die private Initiative im Rahmen der Landkreispartnerschaft fördert.
Als unterhaltsamen Programmpunkt zitierten der für seine Bemühungen um das Latein als lebendige Sprache bekannte Prof. Wilfried Stroh und Johannes Glötzner von den Gräfelfinger Gelegenheitsschreibern aus Ovids Metamorphosen. Mit viel Verve trugen sie auf Lateinich und Bayerisch die Verse über die lykischen Bauern vor, die von der Göttin Latona in Frösche verwandelt wurden, weil sie ihr und ihren neugeborenen Zwillingen das Trinken aus einem See verweigerten. Auch jene Frösche haben als Skulptur Eingang in die Ausstellung gefunden.

Die Ausstellung ist wochentags vom 18. November bis 16. Dezember 2016 von 8.00 bis 12.00 Uhr, donnerstags auch von 14.00 bis 17.30 Uhr, in den verschiedenen Stockwerken des Gebäudeteils A des Landratsamts München zu sehen.

Veranstaltungsort: Landratsamt München, Mariahilfplatz 17, 81541 München Zeitraum: 17. November bis 16. Dezember 2016 Eintritt: frei

Wirken gar nicht wie Hund & Katz: Die Künstlerinnen und Künstler der gleichnamigen Künstlerinitiative bei der Ausstellungseröffnung im Landratsamt.

„Verweigerung der Barmherzigkeit – Lykische Bauern“, nach Ovid, Keramik, Engobe, in Szklarska Poreba entstanden (Claudia Lutterkord).

30 Jahre Baierische Volksmusik zum Cäcilientag

Maria Sabbas-Scouras

Der Kreisvolksmusikpfleger Hans Lederwascher lädt letztmalig
am Samstag, 19. November 2016, um 19.30 Uhr in die Aula des Gymnasiums Kirchheim ein.
Rund um das dieses Jahr aktuelle Thema „Unser guades bayerisches Bier – 500 Jahre Reinheitsgebot“ singen und musizieren

 das Duo Knöpf und Soatn,
 der Reithofener Zwoagsang,
 der Chor des Männergesangsvereines Heimstetten,
 und die Spielmusik Lederwascher.

Moderiert wird die Veranstaltung von Katharina Ruf.
Hans Lederwascher gibt sein Ehrenamt als Kreisvolksmusikpfleger zum 31. Dezember 2016 ab.
In dieser Form wird somit diese Veranstaltung ein letztes Mal stattfinden.
Ganz kann er das muszieren jedoch nicht lassen – die bereits langjährig stark besuchten „Sommerkonzerte“ wird er weiterhin im Namen des Landkreises München für seine Bürgerinnen und Bürger an gleichem Ort veranstalten.
Die Volksmusikpflege im Landkreis München wird jedoch nicht verwaisen.
Im Rahmen der jetzigen Volksmusikveranstaltung stellt Herr Lederwascher seinen Nachfolger Hubert Zellner und seine Nachfolgerin Bärbl Chalupper vor.

Quelle: Landratsamt München

NICHT VERGESSEN... Vollsperrung zwischen München-Freimann und Dirnismaning, Stadt Garching

Maria Sabbas-Scouras

Brückenbauarbeiten vom 18. bis längstens 21. November 2016

Für den 4-streifigen Ausbau der Bundesautobahn A 99 im Auftrag der Autobahndirektion Südbayern muss am Autobahnkreuz München-Nord eine Behelfsbrücke eingehoben werden.
Deswegen wird die unter der A 99 verlaufende Staatsstraße 2350 (ehemalige Bundesstraße 11) vom Freitag, 18.11.2016, 22.00 Uhr, bis längstens Montag, 21.11.2016, 05.00 Uhr, voll gesperrt.
Für den Verkehr wird eine Umleitung über Garching-Hochbrück - Bundesstraße 13 - Neuherberg - München, Ingolstädter Landstraße - Heidemannstraße und sinngemäß umgekehrt ausgeschildert.
Der Radfahrverkehr zwischen München und Garching wird im Bereich des Geh- und Radwegs bzw. im Baustellenbereich gesichert weiter geführt.

Quelle: Landratsamt München

Pater-Rupert-Mayer-Medaille für Johanna Rumschöttel

Maria Sabbas-Scouras

Altlandrätin erhält die höchste Auszeichnung des Caritasverbandes für ihr soziales Engagement im Landkreis München

Die Pater-Rupert-Mayer Medaille in Gold ist die höchste Auszeichnung, die der Diözesan-Caritasverband einmal im Jahr an besonders sozial engagierte Persönlichkeiten vergibt. Vergangenen Dienstag, 8. November 2016, erhielt Johanna Rumschöttel die Medaille für ihr herausragendes soziales Engagement während ihrer Amtszeit als Landrätin des Landkreises München (2008 -2014).

Die Auflistung an Projekten, die Caritasdirektor Prälat Hans Lindenberger im Anschluss an einen Gedenkgottesdienst für Pater Rupert Mayer im gleichnamigen Saal der Bürgersaalkirche München in seiner Laudatio ansprach, war lang: Armutsbekämpfungsplan, Landkreispass und Sozialticket, Sozialbürgerbüro, Seniorenpolitisches Gesamtkonzept, Frauenhaus, Behindertenbeirat und die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention gehörten unter vielen anderen zu den herausragenden Projekten, die Johanna Rumschöttel in ihrer Amtszeit als Landrätin initiiert hatte. „Es ist ihr ein Herzensanliegen auf die Nöte der Menschen zu schauen und deren Notlagen in den Blick von Kirche und Gesellschaft zu nehmen“, stellte Lindenberger fest. „Immer wieder weist Johanna Rumschöttel darauf hin, dass auch in der Boom-Region München viele Menschen in Armut leben oder von Armut bedroht sind.“ Der Caritasdirektor bezeichnete Rumschöttel als „soziale Persönlichkeit“, die immer alle Beteiligten über alle Parteigrenzen hinweg einbezogen hatte.

Ganz in diesem Sinne zollte Altlandrätin Johanna Rumschöttel dann auch den ehemaligen Kolleginnen und Kollegen aus dem Kreistag großen Dank. „Für alle Themen habe ich im Kreistag über die Fraktionsgrenzen hinweg Mitstreiter gefunden“, so Rumschöttel in ihrer Dankesrede. Die Medaille, die ihrer Meinung in erster Linie eine Auszeichnung für den Landkreis sei, empfinde sie zwar als persönliche Ehre, aber gleichermaßen auch als Verpflichtung, sich weiterhin für die Gesellschaft zu engagieren. Dass Johanna Rumschöttel, die erst vor wenigen Tagen ihren 70. Geburtstag feiern durfte, diesem Anspruch bereits mannigfach gerecht wird, bestätigte Prälat Lindenberger bereits in seiner Laudatio. Als Vorsitzende des Katholikenrates der Region München, des Vorstandes der Lebenshilfe München, als Stellvertretende Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft für Öffentliche und Freie Wohlfahrtspflege und Vorsitzende des dortigen Fachausschusses Asyl, Migration und Integration sowie als Vorstandsmitglied in zahlreichen Sozial- und Hilfsorganisationen ist ihr Streben nach einem sozialen Miteinander und möglichst guten Lebensbedingungen für alle Menschen ungebrochen.

Anstifterin im besten Sinne
Landrat Christoph Göbel dementierte dann auch ein stückweit Rumschöttels Aussage, die großen sozialen Projekte seien einzig ein Gemeinschaftswerk. „Das stimmt natürlich in gewisser Weise, aber es bedarf immer eines Menschen, der den Ton angibt, der sagt, wo die Reise hin geht“, so der Landrat in seiner Gratulation. „Sie sind im positiven Sinn eine Anstifterin, ein Mensch, der die Fahne hochhält und andere anstiftet, Gutes zu tun“, so Göbel weiter.

Quelle: Landratsamt München

Altlandrätin Johanna Rumschöttel mit den Caritas-Vorständen Klaus Weißbach, Hans Lindenberger und Georg Falterbaum (von links)
[Foto: Caritas]

Geschenkidee zu Weihnachten gesucht? Schenken Sie schöne Stunden mit einem Abonnement des Unterföhringer Kulturprogramms!

Maria Sabbas-Scouras

Die neue Spielzeit ab Februar 2017 im Bürgerhaus

Mit unserem neuen Kulturprogramm präsentieren wir Ihnen unser buntes Frühjahrs- und Sommerprogramm. Ein breitgefächertes Angebot aus allen Sparten erwartet Sie an den gewohnten Spielstätten - im Bürgerhaus, im Rathaus, in der Schulaula und am S-Bahnhof. Die neue Spielzeit startet im Februar 2017, doch schon jetzt können Sie sich mit einem Abonnement die besten Plätze sichern, der Vorverkauf für die Abos beginnt am Samstag, 12. November.
Zum Auftakt des Musik-Abos holen wir Hollywood nach Unterföhring: Das Deutsche Filmorchester Babelsberg, das unter anderem bereits für die Academy of Motion Pictures Arts and Sciences (Verleihung der „Oscars“) gespielt hat, präsentiert im Bürgerhaus die schönste Filmmusik aus „Goldfinger“, „Der Pate“ und „Mission Impossible“. Parallel dazu läuft die jeweilige Filmsequenz auf großer Leinwand – natürlich in bester Kinoqualität (26.02.17). Weitere Highlights erwarten Sie mit der Musicalversion von „Les Misérables“ nach dem Roman von Victor Hugo (26.03.) und dem fetzigen Musiktheater „Out of Allgäu“ mit Songs zwischen Queen, Mozart und Volkslied (20.05.). Auch die Jazzer kommen nicht zu kurz, denn mit LEVELELEVEN kommt ein internationaler Top-Act aus Skandinavien nach Unterföhring mit A-Capella-Kunst zwischen Jazz, Pop und Weltmusik (15.07.).
Im Bereich Schauspiel widmen wir uns den großen Visionären und Querdenkern der Geschichte: Lessings „Nathan der Weise“ mit Theater- und Fernsehstar Peter Kremer in der Hauptrolle wirbt für mehr Toleranz und Verständnis der Menschen untereinander und ist gerade vor dem Hintergrund der aktuellen religiösen Konflikte DAS Thema der Stunde (25.02.). Dieter Fortes Erfolgsstück „Martin Luther & Thomas Münzer“ deckt die Verflechtungen von Kirche, Politik und Wirtschaft auf, die vor 500 Jahren zur Reformation geführt haben. In Unterföhring ist das Schauspiel zum Reformationsjubiläum 2017 in einer aktuellen Inszenierung von Manfred Langner, Intendant der Schauspielbühnen in Stuttgart, zu sehen (21.05.). Michael Lerchenberg präsentiert in einer Lesung den wohl größten Literaten und Querkopf Bayerns zwischen Königreich und Weimarer Republik, der den Mächtigen seiner Zeit „heimgeleuchtet“ hat: Ludwig Thoma. Begleitet wird Nockherberg-Liebling Lerchenberg von eberwein, musikalischen Grenzgängern zwischen bayerischer Musiktradition, Polka, Klezmer, Tango und Jazz (19.03.).
Ein furioses Crossover aus Kabarett, Comedy und Parodie steht im Abo Kabarett auf dem Programm: Operndiva Annette Postel erzählt aus dem Nähkästchen und singt Opernparodien mit Koloratur und Komik (02.06.), Reiner Kröhnert nimmt sich das Polit- und Promipersonal von Angela Merkel über Franz Beckenbauer bis Dieter Bohlen zur Brust (03.05.), Josef Hader spielt Hader (31.03.) und das Duo „Evi & das Tier“ verwandelt mit burleskem Entertainment den Bürgerhaussaal in ein rotlicht-getränktes Cabaret à la Moulin Rouge (29.06.).
Schwarzhumorig geht es in der Schulaula mit Sarah Hakenberg weiter, die uns mit ihrem neuen Programm aus der Lethargie reißt und zu mehr Mut auffordert (19.02.). Dem modernen Beziehungschaos widmet sich Klaus Bäuerle mit „Drei Männer braucht die Frau“ (28.05.), und Ehnert vs. Ehnert starten in „Zweikampfhasen“ die nächste Runde ihrer Beziehungsschlacht, bei der kein Auge trocken bleibt (22.06.).

Nähere Informationen zu den neuen Abonnements und zum Kartenvorverkauf erhalten Sie unter Tel. 950 81 506 oder www.buergerhaus-unterfoehring.de.
 

Mehrfach Anrufe angeblicher Polizeibeamter bei Senioren verzeichnet

Maria Sabbas-Scouras

In den letzten Tagen wurden im Münchener Norden mehrfach Anrufe angeblicher Polizeibeamter bei Senioren verzeichnet. Drei waren gestern in Garching und laut Angaben des für die Sachbearbeitung Trickdiebstähle zuständigen Kommissariats 65 im Polizeipräsidium München am Montag acht in Ismaning. Bei allen Fällen blieb die Tat im Versuchsstadium, da die Angerufenen Verdacht schöpften. Es ist davon auszugehen, dass eine erneute Welle von derartigen Anrufen erfolgt.

Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte verwenden fast immer den Trick, es wäre in der Nachbarschaft eingebrochen worden und sie müssten in der Wohnung Geld- bzw. Schmuckaufbewahrungsörtlichkeiten sehen oder bei festgenommenen Einbrechern wäre die Adresse des Angerufenen gefunden worden.

Vergewissern Sie sich im Zweifelsfall durch einen Rückruf bei den Polizeidienststellen, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handelt, noch bevor Sie einen Unbekannten in Ihre Wohnung einlassen!

Echte Polizeibeamte fordern niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände, um ihre Ermittlungen durchzuführen.

Polizeibeamte in zivil legitimieren sich stets durch Vorzeigen des Dienstausweises. In Zweifelsfällen lassen Sie sich bitte Namen und Dienststelle des Polizeibeamten nennen und erkundigen sich durch einen Rückruf bei der Dienststelle nach der Richtigkeit der Angaben. Sollten Sie unsicher sein, rufen Sie auf alle Fälle den Notruf 110 an.

Quelle: Polizei München

Offener Ganztag – Schule den ganzen Tag?! Fachveranstaltung zum 25-jährigen Jubiläum des Caritas-Kinderhorts

Maria Sabbas-Scouras

Besteht kindgerechte Bildung nur aus Unterricht und Lehren? Ist Hort nur Spiel und Spaß? Große Kinder brauchen weder eine Fortsetzung des Unterrichts am Nachmittag noch eine Verlängerung des Kindergartens in die Hortzeit. Zur fachlichen und politischen Diskussion um die Gestaltung des Offenen Ganztags laden wir anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Caritas-Kinderhorts Unterschleißheim recht herzlich ein:

„Offener Ganztag – Schule den ganzen Tag?!
am Donnerstag, 17. November, von 16.00 – 19.00 Uhr
im Bürgerhaus der Stadt Unterschleißheim.

Nach einem Fachimpuls des Diplom-Pädagogen Detlef Diskowski stellen sich Experten aus Politik, Wohlfahrt und Pädagogik sowie Praxisvertreter aus Schule und Hort unter anderem der Frage wie eine ganzheitliche Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern in Grundschule und Hort gelingen kann. Diskowski war bis 2015 Referatsleiter Kindertagesbetreuung im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport in Brandenburg. Als Experten diskutieren mit: Christoph Böck, Erster Bürgermeister der Stadt Unterschleißheim, Andrea Lehner, ehemalige Schulamtsdirektorin und Beraterin der Stadt Unterschleißheim in Schulfragen, Kristina Heller, Rektorin der Grundschule an der Ganghoferstraße, Daniela Wittig, Leiterin des Caritas-Kinderhorts und Renate Schuster von der Mittagsbetreuung an der Grundschule. Die Veranstaltung richtet sich an Fachpublikum ebenso wie an Politik und interessierte Bürgerinnen und Bürger. Alle Teilnehmer sind zum Mitdiskutieren eingeladen. Während der Fachveranstaltung bietet der Caritas-Kinderhort Unterschleißheim in der Hans-Carossa-Straße 2 eine Kinderbetreuung von 16-19 Uhr an. Um Voranmeldung wird gebeten unter Telefon (089) 310 21 39.

Rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Caritas-Kinderhorts Unterschleißheim betreuen bis zu 209 Kinder von der 1. bis zur 7. Klasse in 9 Gruppen in den drei Häusern Kinderland, Kinderinsel und Kinderschiff. Wegen großer Nachfrage haben zum Beginn des neuen Schuljahrs zwei weitere Gruppen geöffnet, die übergangsweise in der Aula der Grundschule und im Bewegungsraum des Hortes angeboten werden.Der Caritas-Kinderhort versteht sich als (H)Ort für die ganze Familie und ist zertifiziertes Familienservicezentrum. Das bedeutet, Familien können sich dort begegnen und austauschen, bekommen aber auch fachlich kompetente pädagogische Betreuung, Beratung und Bildung. Weitere Infos unter www.caritas-kinderhort-unterschleissheim.de (md)

Ansprechpartnerin: Marion Ellinger, Fachdienstleitung Kindertageseinrichtungen Kreisgeschäftsführung Caritas-Dienste Landkreis München, Telefon (089) 55169-75

Vollsperrung der B 471 am Bahnübergang Dachauer Straße in Oberschleißheim

Maria Sabbas-Scouras

Erneuerung der Schrankenanlage vom 10. auf den 11. November 2016
Wegen der Erneuerung der Schrankenanlage im Auftrag der Deutschen Bahn - DB Netz AG muss der Bahnübergang an der B 471/Dachauer Straße in Oberschleißheim vom 10.11.2016 20.00 Uhr bis 11.11.2016 ca. 01.00 Uhr vollständig gesperrt werden. Eine Überquerung der Gleise ist dort während der dieser Zeit nicht möglich.
Eine Umleitung wird über die Mittenheimer Straße und die Feierabendstraße und sinngemäß umgekehrt ausgeschildert.
Fußgänger können die Gleise während der Arbeiten überqueren. Von der Bahn werden dafür Sicherungsposten abgestellt.

Quelle: Landratsamt München

Vollsperrung der Mittenheimer Straße und der Birkhahnstraße in Oberschleißheim

Maria Sabbas-Scouras

Asphaltierungsarbeiten vom 18. bis 19. November sowie vom 26. bis zum 28. November 2016
Im Bereich der St 2342/Mittenheimer Straße an der Einmündung Birkhahnstraße finden seit Anfang Oktober umfangreiche Bauarbeiten statt. Der Einmündungsbereich wird mit einer Lichtsignalanlage ausgestattet, entlang der Mittenheimer Straße und auch in der Birkhahnstraße werden neue Geh- und Radwege gebaut. Die Arbeiten sollen Anfang Dezember abgeschlossen sein.
Fräs- und Asphaltierungsarbeiten
In der Zeit vom 16.11.2016 bis 17.11.2016 finden die Fräsarbeiten statt. Hier wird die Mittenheimer Straße und die Einmündung Birkhahnstraße mittels Baustellenampel geregelt.
Für die Asphaltierungsarbeiten, die am 18.11.2016 ab ca. 08.00 Uhr bis 19.11.2016 längstens 05.00 Uhr und am 26.11.2016 ganztägig längstens bis 27.11.2016 06.00 Uhr stattfinden, werden die Mittenheimer Straße und die Birkhahnstraße dann voll gesperrt.
Umleitung ist ausgeschildert
Für den Verkehr von Oberschleißheim nach Unterschleißheim und umgekehrt wird eine Umleitung über die B 471 Dachauer Straße - St 2053 Kreuzstraße - B 13 Ingolstädter Straße, sowie den Münchner Ring und sinngemäß umgekehrt ausgeschildert.
Die Zufahrt nach Riedmoos über die Birkhahnstraße ist ebenfalls voll gesperrt.
Der Anliegerverkehr nach Riedmoos ist über den Furtweg jedoch nur bis einem zulässigen Gesamtgewicht von 5,5 t möglich.
Schwerere Fahrzeuge gelangen während der Vollsperrung der Birkhahnstraße nicht nach Riedmoos.

Quelle: Landratsamt München

Ausstellung „Metamorphosen“ im Landratsamt München

Maria Sabbas-Scouras

Werke der deutsch-polnischen Künstlergruppe „Hund & Katz“


Die private Künstlerinitiative „Hund & Katz“ wurde im Jahr 2004 unter dem Dach des Kulturfördervereins Würmtal e. V. ins Leben gerufen, um den Austausch zwischen deutschen und polnischen Künstlern zu fördern. Künstler aus dem Würmtal und dem weiteren Münchner Umfeld treffen sich seitdem regelmäßig mit polnischen Künstlern aus dem Gebiet Krakau, Wieliczka und Myslenice zu gemeinsamen Arbeiten in Workshops und Pleinair-Veranstaltungen. Die Gruppe hat bereits in der Vergangenheit Ausstellungen im Landratsamt durchgeführt, wie beispielsweise von November 2008 bis April 2009.
2015 waren die Künstler aus dem Landkreis München bei der polnischen Gruppe in Krakau zum Ausstellungs-Projekt „Diesen Augenblick festhalten“ zu Gast. Dieses Jahr haben die Initiatorinnen des Deutsch-Polnischen Künstlerdialogs das Projekt „Metamorphosen“ entwickelt. Kunstschaffende aus dem Landkreis München und dem Landkreis Krakau schufen mit ihren Ideen und Arbeiten in gemeinsamen Workshops eine Ausstellung. Die Werke werden ab dem 17. November 2016 im Landratsamt München und später als Wanderausstellung im Landkreis Krakau ausgestellt. Der Landkreis München fördert das Projekt im Rahmen der Landkreispartnerschaft.
Zur Eröffnung der Ausstellung „Metamorphosen“ am Donnerstag, 17. November 2016, um 19.00 Uhr wird Landrat Christoph Göbel ein Grußwort sprechen. Im Anschluss kann die Ausstellung besichtigt werden.
Die Ausstellung ist wochentags vom 17. November bis 16. Dezember 2016 von 8.00 bis 12.00 Uhr, donnerstags auch von 14.00 bis 17.30 Uhr, in den verschiedenen Stockwerken des Gebäudeteils A zu sehen.
Veranstaltungsort: Landratsamt München, Mariahilfplatz 17, 81541 München Zeitraum: 17. November bis 16. Dezember 2016 Eintritt: frei.

Quelle: Lamdratsamt München

Wege zur Integration

Maria Sabbas-Scouras

Nachdem derzeit nur wenige neue Asylbewerber im Landkreis ankommen, kann man sich nun verstärkt der Integration der neuen Mitbürger widmen
Die Frage der Unterbringung von Asylbewerbern und anerkannten Flüchtlingen ist längst nicht vom Tisch. Für die nur auf Zeit angemieteten Notunterkünfte muss Ersatz geschaffen werden, und mittelfristig kann man davon ausgehen, dass auch der Landkreis München wieder Neuzuweisungen bekommt. Der ganz große Druck, dass man von einem Tag zum anderen nicht weiß, wo man die Geflüchteten unterbringen soll, ist jedoch erst einmal vorbei.
Darum verschiebt sich der Fokus im Geschäftsbereich Asyl von der alleinigen Unterbringung und Betreuung der Asylsuchenden hin zu Themen der Integration. Gerade entsteht dort ein Integrationsfahrplan zur Arbeitsmarktintegration (Arbeitstitel), der über Vermittlung von Sprache und Bildung schlussendlich zur Aufnahme einer qualifizierten Beschäftigung führen soll. Im Wesentlichen sollen die Asylbewerber nach Meinung der Fachleute insgesamt fünf bzw. sechs Stufen durchlaufen, angefangen von einem Erstorientierungskurs, der zumeist schon in der Erstaufnahmeeinrichtung stattfindet. Dann erfolgt ein Erstgespräch mit der Asylsozialbetreuung im Landkreis. Hier wird neben der Erfassung der persönlichen Daten und der Anmeldung bei der Bundesagentur für Arbeit auch ein Bildungsscreening durchgeführt, um zu wissen, „wo der Asylbewerber aktuell steht“. Sollte es nötig sein, folgt dann zunächst ein Alphabetisierungskurs. Meist handelt es sich dabei nicht um eine klassische Alphabetisierung, sondern um das Erlernen der lateinischen Schrift.
Danach folgen Schule oder Deutschkurse und eine Rechtsschulung. Der Kreisausschuss hat sich in seiner Oktobersitzung dafür ausgesprochen, Mittel in Höhe von 370.000 Euro im Jahr 2017 für Deutsch- und Alphabetisierungskurse bereitzustellen. Diese sollen denjenigen Asylbewerbern zu Gute kommen, die im Landkreis München wohnen, aber keine Möglichkeit haben, staatlich finanzierte Kurse zu besuchen.

Neu: Kompetenzanalyse für Flüchtlinge
Ein wichtiger Baustein im Arbeitsmarktintegrationskonzept stellt sodann eine Kompetenzanalyse dar, für die der Kreisausschuss ebenfalls die entsprechenden Mittel bereitgestellt hat. In einem wissenschaftlichen Verfahren, das das Arrive Institut im Auftrag des Landkreises durchführt, werden Bildungsstand und Fähigkeiten der Asylbewerber eruiert, anschließend werden die Ergebnisse ausgewertet und den Flüchtlingen in Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter vermittelt. Der in den Sprachen Deutsch, Arabisch, Persisch und Englisch verfügbare Test wurde speziell für Flüchtlinge entwickelt und setzt die Ergebnisse mit der Allgemeinbevölkerung ins Verhältnis. Flüchtlinge, die sich dieser Kompetenzanalyse unterziehen wollen, müssen sich mit ca. einem Drittel der Kosten von ca. 30 Euro selbst beteiligen.

Im Idealfall erfolgt dann eine Vermittlung der Flüchtlinge in entsprechende Arbeitsverhältnisse. Dafür kooperiert der Landkreis mit verschiedenen Initiativen wie Ibarus, Stay Welcome oder das Arrive Institute. „Ich freue mich sehr“, so Landrat Christoph Göbel in der Sitzung des Kreisausschusses, „dass die nach wie vor sehr mit den reinen Unterbringungsfragen in Anspruch genommenen Kolleginnen und Kollegen im Geschäftsbereich Asyl mittlerweile so viel Engagement in das so wichtige Thema der Integration investiert haben.“

Psychosoziale Betreuung sichergestellt
Des Weiteren sprach sich der Kreisausschuss am 24. Oktober dafür aus, die Zusammenarbeit mit Refugio unbefristet fortzusetzen. Refugio ist ein wertvoller Partner in der psychosozialen Betreuung der Asylbewerber. Da man davon ausgehen kann, dass die Traumata der Geflüchteten noch lange Zeit nachwirken werden und man somit langfristig auf einen kompetenten Partner angewiesen ist, entschieden sich die Kreispolitiker für die unbefristete Lösung mit jährlicher Kündigungsfrist. Diese ermöglicht es dem Verein, langfristig qualifiziertes Personal anzuwerben und eine qualitativ hochwertige Betreuung sicherzustellen.

Quelle: Landratsamt München

„K-Einbruch“ – für ein sicheres Zuhause

Maria Sabbas-Scouras

Teilnehmer:
Werner Feiler, Polizeivizepräsident
Thomas Fichtner, Leiter Kriminalfachdezernat 5 für Einbruchskriminalität
Arno Helfrich, Leiter Kommissariat 105 für Opferschutz und Prävention

Die Wohnung ist kalt. Die Terrassentür ist weit geöffnet. Schubladen sind
herausgezogen, Papiere, Fotoalben, Socken und Unterwäsche liegen verteilt auf dem
Boden. Auch im Kinderzimmer stehen die Schranktüren offen, der Lieblingspullover
mit Pu-dem-Bären liegt in den umgerissenen Legosteinen.
Wer diese Bilder in seiner Wohnung einmal gesehen hat, wird sich dort wahrscheinlich
lange Zeit nicht mehr wohl fühlen. Ein Einbruch kostet den Betroffenen mehr als den
Brillantring der geliebten Großmutter und die gehegte Münzsammlung. Ein Einbruch
kostet die Geborgenheit. Kostet gefühlte Sicherheit.

Von Januar bis Ende Oktober haben im Bereich des Polizeipräsidiums München (Stadt
und Landkreis München) die Bürger 965 Einbrüche in Wohnungen und Häuser
angezeigt. Auch wenn München damit immer noch zu den sichersten Millionenstädten
gehört – das ist eine erhebliche Zahl. Und: Es sind 28 mehr Einbrüche als noch 2015.
Der seelische Schaden bei den Betroffenen lässt sich nicht ermessen. Für jedes Opfer
ist es ein persönliches Drama. Jeder Fall ist ein Fall zu viel.

Deshalb wendet sich die Polizei München nun wieder an die Bürger. Im Herbst
dämmert es bereits, während die meisten noch im Büro sind und eine dunkle Wohnung
zeigt, dass niemand zuhause ist. Jetzt ist es viel leichter, unbemerkt eine Terrassentür
aufzuheben, ein gekipptes Fenster zu öffnen. Und doch können Polizei und Bürger
gemeinsam viel tun, um Einbrüche zu verhindern.

Jeder zweite Einbruch scheitert
Wie viel Vorbeugung und ein waches Auge bei Bürgern und Polizei bringt, zeigt vor
allem eine Zahl: Bei jedem zweiten Einbruch müssen die Täter aufgeben, sie scheitern
an Polizeikontrollen, gesicherten Türen oder aufmerksamen Nachbarn.
Um Einbrechern das Leben schwer zu machen, arbeitet die Münchner Polizei mit der
Prognosesoftware PRECOBS. Dieses Programm kann aus vergangenen Einbrüchen
mit hoher Wahrscheinlichkeit Zeit und Gegend künftiger Einbrüche vorhersagen.
Kriminalbeamte untersuchen zudem jeden einzelnen Einbruch auf ein Muster. Was
zeigt die Spurensicherung? Wird ein Brecheisen benutzt oder ein Schraubenzieher
oder schlägt der Täter gar ganz brachial das Fenster ein? Klettert der Kriminelle über
Balkone oder sucht er sich nur Erdgeschosswohnungen?

Bei einer Einbruchserie im letzten Winter, im Münchner Stadtviertel Berg am Laim,
hebelten vier internationale Täter mit Schraubenziehern Fester auf und drangen in
Häuser ein. Sie rissen Schubladen aus den Schränken, durchsuchten alle im Haus
möglichen Verstecke und hinterließen ein Bild des Schreckens. Tatbeute waren
Schmuck, Bargeld, Smartphones, persönliche Unterlagen, Digitalkameras und
Laptops. Kriminaldirektor Thomas Fichtner und seine Ermittler zogen aus der Tatbeute
folgende Schlüsse: die Grundbedürfnisse der Einbrecherbande waren ausreichend
gedeckt, sie hatten einen geringen Lebensstandard und einen anspruchslosen
Absatzmarkt. Fichtner erinnert sich: „Trotz ihrer professionellen Arbeitsweise konnten
wir Spuren sichern, entwendete Gegenstände zur Fahndung ausschreiben.“ Mit Erfolg:
„Bei einer Polizeikontrolle in Hamburg wurden sie festgenommen.“ Die internationalen
Täter waren auch in Hamburg und Stuttgart aktiv. Ihnen wurden insgesamt 23
Einbrüche nachgewiesen.
So wie in diesem Fall zeigt das Ergebnis von Softwareberechnung und menschlicher
Analyse den uniformierten und zivilen Streifenbeamten, wann und wo sie am
dringendsten benötigt werden – um Einbrüche zu verhindern und Täter festzunehmen.
Nötigenfalls kontrollieren die Polizisten dann nicht nur Personen, sondern auch Autos.
„Kontrollen können für die Bürger auch einmal Zeitverzögerungen bedeuten“, sagt
Polizeivizepräsident Werner Feiler. „Sie tragen jedoch zum Schutz vor den zum
Großteil international agierenden Straftätern bei.“

Auch die berittene Polizei und Hundeführer helfen, Wohngebiete zu sichern, die an
Feld oder Wald grenzen.
Doch ganz gleich wie effektiv die Münchner Polizei inzwischen auch arbeitet – sie
benötigt die Hilfe der Bürger. Fremde Männer auf Nachbars Terrasse? Klirrendes
Glas? Eine Frau, die klingelt, um nach dem Weg zu fragen? Ein unbekanntes Kind mit
vollem Kopfkissenbezug im Treppenhaus? Das alles können Hinweise auf einen
Einbruch oder seine Planung sein. „Rufen Sie bei verdächtigen Wahrnehmungen
sofort den Polizeinotruf 110!“, bittet Feiler. Die Polizeiarbeit hat es immer wieder
gezeigt: Jeder Hinweis kann helfen! Im Jahr 2016 konnte die Münchner Polizei 66
Einbrecher auf frischer Tat festnehmen, weil aufmerksame Zeugen, nachdem sie
etwas Verdächtiges beobachtet haben, sofort die 110 gewählt hatten.

Um die Bürger zu sensibilisieren, arbeitet die Münchner Polizei diesmal nicht nur mit
Werbespots auf den U-Bahn-Infoscreens oder Fahrgastfernsehen in den U-Bahnen.
Eine ganze Tram wird – mit Infos beklebt – ab Januar auf ihrer Strecke durch die Stadt
die Münchner daran erinnern, dass die Münchner viel von ihrer Sicherheit selbst in der
Hand haben. Und dass sie nie Scheu haben müssen, den Notruf 110 zu wählen.
„Peinlich ist es nur, nichts zu tun“, betont Feiler.
Wer genauer wissen will, wie Fenster und Türen sicher werden und ob Jalousien im
Urlaub besser unten oder oben bleiben sollten, bekommt Antworten auf Infoständen
und bei RoSi, dem rollenden Sicherheitsmobil. Wann und wo sich RoSi befindet, sehen
Sie auf dem Beiblatt.
Dass die Polizei so aktiv in dem Bereich der Einbruchsprävention informieren kann,
verdankt sie auch der Unterstützung der Stadt München und des Vereins Münchner
Blaulicht e.V.

Quelle: Polizei München