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LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN

Landkreis würdigt Engagement für die Denkmalpflege

Maria Sabbas-Scouras

15 Projekte erhalten finanzielle Anerkennung in Höhe von insgesamt 75.000 Euro

Der Landkreis München hat am Montag, 17. November, 15 herausragende Projekte im Bereich der Denkmalpflege mit einer finanziellen Anerkennung gewürdigt. Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Landratsamt überreichte Landrat Christoph Göbel im Namen des Kreistags Anerkennungsprämien in Höhe von insgesamt 75.000 Euro an private Bauherren, Kirchengemeinden, Unternehmen und Kommunen.

„Ein Denkmal zu besitzen, ist ein großes Glück – aber auch eine große Verantwortung“, betonte Landrat Göbel in seiner Ansprache. Die ausgezeichneten Projekte verdeutlichten in besonderer Weise das Engagement zahlreicher Akteurinnen und Akteure im Landkreis, historisch wertvolle Bausubstanz zu erhalten und denkmalgerecht zu sanieren.

Der Erhalt denkmalgeschützter Gebäude ist mit besonderen Herausforderungen verbunden: Auflagen zum Schutz der historischen Substanz machen Sanierungen nicht nur kostenintensiver und aufwändiger, sondern erfordern auch eine enge Abstimmung mit den zuständigen Fachbehörden. Die Geehrten zeigten sich in diesem Zusammenhang dankbar für die fachkundige Unterstützung durch die Untere Denkmalschutzbehörde sowie den ehrenamtlich tätigen Kreisdenkmalpfleger Rolf Katzendobler.

Große Bandbreite an bedeutsamen Gebäuden

Die Bandbreite der ausgezeichneten Objekte reicht von mehreren hundert Jahre alten Bauernhäusern über Villen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts bis hin zu Gasthäusern und Kirchen. So wurde unter anderem die katholische Pfarrkirche in Zell/Ebenhausen mit 5.000 Euro gefördert. Der Zwiebelturm des im Kern romanischen Kirchenbaus erhielt eine neue, mit Kupfer verblechte Haube, nachdem die tragende Unterkonstruktion zuvor instandgesetzt worden war.

Für die denkmalgerechte Instandsetzung der evangelisch-lutherischen Waldkirche in Planegg wurde eine Anerkennungsprämie von 3.000 Euro vergeben. Die Kirche – ein oktogonaler Zentralbau nach einem Entwurf von Theodor Fischer – ist die erste ihrer Art in Bayern, die nach dem sogenannten „Wiesbadener Programm“, ein architektonisches Konzept, das die Gemeinde und das liturgische Wort in den Mittelpunkt rückt, errichtet wurde. Sie feiert in diesen Tagen ihr 100-jähriges Bestehen.

Mit 10.000 Euro wurde die höchste Einzelförderung für ein Projekt im Jugendstilpark Haar vergeben. Hier wurden ehemalige Krankenhausgebäude mit großer Sensibilität in modernen Wohnraum umgewandelt – ein gelungenes Beispiel für den Erhalt historischer Bausubstanz bei gleichzeitiger Neunutzung.

Landrat Göbel dankte allen Bauherrinnen und Bauherrn für ihren Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes: „Sie leisten einen wertvollen Beitrag für die Baukultur im Landkreis München. Mit Ihrem Engagement tragen Sie dazu bei, dass bedeutende Zeugnisse unserer Geschichte bewahrt und in eine zeitgemäße Nutzung überführt werden – das ist gelebter Denkmalschutz.“

Quelle: Landratsamt München (Stand 18.11.2025)

Die Preisträger 2025 mit Landrat Christoph Göbel (ganz links) und Kreisdenkmalpfleger Rolf Katzendobler (ganz rechts)

Foto: Robert Kiderle