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LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN

Aktionswoche „Alkohol? Weniger ist besser!“ vom 13.-21. Mai 2017

Maria Sabbas-Scouras

Die Caritas-Dienste Landkreis München beteiligen sich mit einem kostenlosen, alkoholfreien Weißwurstfrühstück in der Caritas Fachambulanz für Suchterkrankungen in

Garching-Hochbrück, Dieselstr. 5

am Donnerstag 18. und Freitag 19. Mai von 09.00 bis 13.00 Uhr  -

Rund 7,3 Millionen Menschen in Deutschland trinken regelmäßig zu viel Alkohol  und riskieren Organschäden bis hin zu Krebs. Die Aktionswoche Alkohol will sie nachdenklich machen. Vom 13. bis 21. Mai informieren tausende Veranstalter über die Risiken durch Alkohol. Ihre Botschaft: Alkohol? Weniger ist besser!

 Die wenigsten machen es sich klar: Alkohol ist ein Zellgift, das immer wirkt. Mag der Rausch auch ausbleiben, weil man an Alkohol gewöhnt ist - der Körper verzeiht das Gift nicht. Insgesamt ist Alkohol mitverantwortlich für über 200 Krankheiten. Er schädigt Organe, allen voran Leber und Bauchspeicheldrüse, aber auch Magen und Darm. Er zählt zu den „Top Ten“ der Stoffe, die Krebs auslösen, besonders häufig im Rachenraum, Dickdarm und in der Brust. Außerdem greift er Zellen im Gehirn, im Nervensystem und im Herzkreislauf-System an.

Grund genug, sich über den eigenen Konsum Gedanken zu machen. Dazu beteiligt sich die Caritas Fachambulanz in Garching-Hochbrück an der bundesweiten Aktionswoche „Alkohol? Weniger ist besser!“. Am Donnerstag, den 18. und Freitag, den 19.Mai, jeweils von 09.00 bis 13.00 Uhr, laden wir Interessierte zu einem kostenlosen alkoholfreien Weißwurstfrühstück in die Fachambulanz in der Dieselstr. 5 ein. Ebenfalls gratis sind sämtliche Informationen zum Thema Alkohol.

Weitere Informationen zur Aktionswoche finden Sie unter www.aktionswoche-alkohol.de.

 Kontakt:

Caritas-Dienste Landkreis München

Fachambulanz für Suchterkrankungen

Herr Andreas Ammer

Dieselstraße 5

85748 Garching

Tel: 089/327089690

E-Mail: andreas.ammer@caritasmuenchen.de

                                                                                                                    

 

Tarifreform im MVV auf positivem Kurs

Maria Sabbas-Scouras

Entfernungstarif wird weiterverfolgt – in der Pilotphase wird gleichzeitig das bestehende System modernisiert
Der Unmut über das Tarifsystem des MVV ist bekanntlich groß: zu teuer, zu ungerecht und unverständlich – um nur einige Kritikpunkte zu nennen. Die Gesellschafterversammlung des MVV, bestehend aus Vertretern des Freistaats Bayern, der Landeshauptstadt München und der so genannten MVV-Verbundlandkreise, beauftragte daher im November 2015 eine Machbarkeitsstudie (Grobkonzept) und ein Jahr darauf ein Feinkonzept, aus denen konkrete Handlungsmaßnahmen hervorgehen sollen. Am 24. April stellten Vertreter der Gutachtergemeinschaft und der MVV GmbH den Mitgliedern des Ausschusses für Mobilität und Infrastruktur den aktuellen Sachstand vor und gaben den Kreisräten die Möglichkeit zur Diskussion.

Teuer und ungerecht: Flatrate und Zeittarif
Man hat eine revolutionäre Änderung des bestehenden Tarifsystems vor Augen. Dass es dennoch schwer werden wird, sämtlichen Forderungen nach Verständlichkeit, nach Nachfragewirksamkeit, Leistungsgerechtigkeit, sozialer Ausgewogenheit und Tarifergiebigkeit, die die Finanzierung des Systems überhaupt ermöglicht, in gleichem Maße nachzukommen, daraus machte Stefan Weigele von civity Management Consultants GmbH & Co. KG keinen Hehl. Auf das Maß der Erfüllung dieser Ansprüche wurden im Rahmen einer Machbarkeitsstudie insgesamt vier sehr unterschiedliche Tarifmodelle untersucht: eine Modernisierung der bestehenden Strukturen, eine Flatrate, ein Entfernungstarif und ein Zeittarif. Die Modelle Flatrate und Zeittarif sind dabei als nicht realisierbar bewertet worden. Die Flatrate wäre zwar sehr einfach umzusetzen und für den Nutzer gut verständlich. Der Zuschussbedarf der öffentlichen Hand wäre jedoch sehr hoch. Darüber hinaus würde das Modell viele Fahrgäste ungerecht behandeln, ergäben sich doch massive Preissprünge an den wenigen dann noch vorhandenen Tarifgrenzen. Der Zeittarif ist aufgrund von sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten der einzelnen Verkehrsmittel problematisch. Auch er würde viele Fahrgäste ungerecht behandeln.

Pilotprojekt: Entfernungstarif
Ziel ist deshalb ein Entfernungstarif, bei dem der Fahrpreis nach der tatsächlich zurückgelegten Strecke ermittelt wird. Eine gerechte und transparente Lösung, die jedoch nicht „über Nacht“ zu realisieren ist. Denn es gibt bis jetzt noch keine technischen Lösungen „von der Stange“, die man einfach übernehmen könnte. Auch Fragen des Datenschutzes sind eine, wenn auch nicht unüberwindliche Hürde, denn das System würde in erster Linie über das Smartphone des Fahrgastes laufen. Die Einführung des Entfernungstarifes muss daher in einer Pilotphase auf ausgewählten Strecken erprobt werden. Die Arbeiten an diesem Pilotprojekt beginnen in Kürze.
Dass man aber bis zu einer flächendeckenden Einführung das heutige System nicht unverändert bestehen lassen kann, darüber ist sich die Gesellschafterversammlung einig.
Verbesserungen schon zum Fahrplanwechsel 2018
Zeitgleich zur Pilotphase des Entfernungstarifes soll das bestehende System kurzfristig modernisiert und damit die gröbsten Schwächen beseitigt werden. Für diese „Modernisierung“ wird derzeit das beauftragte Feinkonzept erarbeitet. Aus den heutigen 16 Ringen mit einer noch höheren Anzahl an Preismodellen bei den verschiedenen Fahrkartenarten sollen künftig nur noch acht werden. Darüber hinaus sollen die derzeit sehr hohen Tarifsprünge bei den Einzel- und Streifenkarten deutlich abgemildert und neue Angebote für Jugendliche und sozial Schwächere geschaffen werden. Das Modell soll nun zügig feinjustiert und dann zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018 eingeführt werden.
Während sich die Ausschussmitglieder zum Teil enttäuscht über das Modernisierungsmodell äußerten, fand die Einführung eines Entfernungstarifes uneingeschränkte Zustimmung. Landrat Christoph Göbel, der als Vertreter des Landkreises in der MVV-Gesellschafterversammlung sitzt, relativierte die Einschätzungen der anwesenden Kreisräte: „Eines muss uns klar sein, ein großer Wurf ist mit einem Fingerschnipsen nicht möglich, außer vielleicht, wenn Geld keine Rolle spielt.“ Göbel teilt dabei die Auffassung einiger Kreisräte, das eine, die Modernisierung, zwar zu tun, ohne das andere, den Entfernungstarif, zu lassen. „Wir dürfen keinesfalls so lange warten, bis irgendwo ein Produkt von der Stange entwickelt ist. Wir müssen das Pilotprojekt parallel zur Modernisierung des bestehenden Tarifs stringent weiterverfolgen“, so der Landrat weiter. Nach den Einschätzungen der Gutachter könnte die technische und marktseitige Vorbereitung des Pilotprojektes bereits im November 2018 abgeschlossen sein.

Positionspapier zum S-Bahnverkehr
Neben der Vorstellung der geplanten MVV-Tarifreform informierten Landrat und Verwaltung den Ausschuss auch über ein gemeinsam von den Verbundlandkreisen im MVV erarbeitetes Positionspapier zu den „Zukunftsperspektiven für die S-Bahn München aus Sicht der Verbundlandkreise“. Die S-Bahn stellt in der Region München eines der wichtigsten Verkehrsmittel für die täglichen Wege im ÖPNV dar und ist eine wesentliche Grundlage des gesamten Systems des öffentlichen Verkehrs. Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) und damit die S-Bahn auch im Landkreis München ist der Freistaat Bayern, der diese Aufgaben an die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) übertragen hat. Angesichts der hohen Bedeutung der S-Bahn für die Region und ihre Bürger hat sich die Verwaltung des Landkreises zusammen mit den übrigen Verbundlandkreisen im MVV und unter Mithilfe der Verbundgesellschaft mit dem Verkehrsmittel S-Bahn intensiv auseinandergesetzt und ein gemeinsames Positionspapier der acht Verbundlandkreise zu den Zukunftsperspektiven für die S-Bahn München verfasst.
In dem umfangreichen Positionspapier fordern die Landräte unter anderem die Schließung von Taktlücken, den vermehrten Einsatz von Langzügen sowie den barrierefreien Ausbau der S-Bahnstationen als kurz- bzw. mittelfristige Maßnahmen. Zudem enthält das Positionspapier Aussagen zum langfristig erforderlichen Infrastrukturausbau und betont u.a. für eine Vision „S-Bahn München 2050“, dass das gesamte S-Bahnnetz so zu ertüchtigen ist, dass jegliche Beeinträchtigung durch Regional-, Fern- oder Güterverkehre vermieden wird. Ebenso soll für die Verbesserung der Betriebsstabilität und zur Ermöglichung erweiterter Angebote ein durchgängig zweigleisiger Ausbau der S-Bahn-Außenäste erfolgen. Im Anschluss an die Ausführungen zu dieser Vision „S-Bahn München 2050“ listet das Positionspapier konkret auf, an welchen Stellen infrastrukturelle oder betriebliche Maßnahmen von den Verbundlandkreisen als wichtig angesehen werden. Das Positionspapier wurde Vertretern des Freistaats Bayern bereits im März vorgestellt und übergeben.

Quelle: Landratsamt München

Landkreis München erarbeitet E-Mobilitätskonzept - Landrat Göbel hofft auf Bundesmittel

Maria Sabbas-Scouras

Der Landkreis München möchte die Nutzung von Elektro-Autos voranbringen. Das ist auch eines der wichtigen Ziele, die aus dem Klimaschutzprogramm „29++ Klima. Energie. Initiative.“ hervorgegangen sind. Doch warum entscheiden sich sowohl Privatleute als auch Unternehmen zumeist noch immer gegen elektrisch betriebene Fahrzeuge? Eines der größten Hemmnisse ist sicher, dass heute flächendeckend noch zu wenige Lademöglichkeiten vorhanden sind.
Dem will der Landkreis München entgegenwirken. Der Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur hat am Montag, 24. April 2017, für die Erarbeitung eines Elektromobilitätskonzeptes grünes Licht gegeben. Dieses Gesamtkonzept soll den Aufbau und den Betrieb eines bedarfsgerechten, zukunftsfähigen und intelligenten sowie flächendeckenden Ladenetzes in den 29 Landkreiskommunen darstellen. Es sollen Aussagen zu Standorten, zur Art der Ladeinfrastruktur (Schnell/Normalladung) und zu Betreibermodellen getroffen werden. Darüber hinaus sollen für jede Kommune ganz konkrete Umsetzungspläne entstehen, um sie in die Lage zu versetzen, eine Ladeinfrastruktur für ihr Gebiet ausschreiben und Fördermittel beantragen zu können.
Die Vergabe wird in Kürze erfolgen, um mit externer fachlicher Hilfe möglichst schnell ein aussagekräftiges Konzept erarbeiten zu können. Landrat Christoph Göbel hofft darauf, dass die Kosten für ein solches Konzept nicht allein beim Landkreis hängenbleiben. Das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur fördert kommunale Elektromobilitätskonzepte. „Ich hoffe, wir kommen in den Genuss einer solchen Förderung“, so der Landrat.

Quelle: Landratsamt München

Trassenführung für die Pilot-Radschnellverbindung bleibt

Maria Sabbas-Scouras

Anregungen aus der Bürgerschaft münden in die Untersuchung einer weiteren Strecke im Norden
Bei den Bürgerwerkstätten in Unterschleißheim und Garching gab es durchaus auch Kritik an der Trassenführung der ersten Radschnellverbindung im Landkreis München, die die Landeshauptstadt mit den Kommunen Garching und Unterschleißheim verbinden soll. Zu unattraktiv aufgrund der Führung entlang stark befahrener Straßen oder zu umwegig, lauteten Vorwürfe. Die vom Landkreis beauftragten Planer Ralf Kaulen vom Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen und Birgit Kastrup vom Planungsverband äußerer Wirtschaftsraum stellten den Mitgliedern des Ausschusses für Mobilität und Klimaschutz am Montag, 24. April 2017, noch einmal detailliert den Abwägungsprozess dar und konnten auch einige der Kritikpunkte relativieren.
„Radlautobahn“, nicht Freizeitroute
So sei es zum Beispiel möglich, die Strecke entlang der B13 durch wirksame wie optisch ansprechende Lärm- und Sichtschutzmaßnahmen von der stark befahrenen Straße abzuschirmen. Kaulen gab zu, dass die vorgeschlagenen Alternativen durch die Fröttmaninger Heide oder den Berglwald landschaftlich attraktiver wären, hier ginge es jedoch nicht in erster Linie um eine Freizeitradroute, sondern um eine sommers wie winters, tags und nachts durchgängig befahrbare Alternative insbesondere zum motorisierten Individualverkehr.
Direkte Verbindung München-Garching denkbar
Dem Wunsch, der insbesondere aus der Studentenschaft der TU vorgetragenen direkteren Verbindung nach Garching, kam der Ausschuss insoweit nach, als er den in der Potentialanalyse als ebenfalls machbar beurteilten Korridor 4, der eine direkte Verbindung von der Landeshauptstadt nach Garching darstellen würde, in die weitere vertiefte Planung mitaufzunehmen. Landrat Christoph Göbel begrüßte diesen Vorschlag ausdrücklich. „Eventuell sei auch denkbar, dass diese Variante nicht mit dem höchstmöglichen Standard einer Radschnellverbindung, aber immerhin doch als sehr gut ausgebauter Radweg denkbar ist. Das würde die Realisierungschancen erhöhen.“ Der Ausschuss beauftragte die Verwaltung sodann auch gleich, die Planungen weiterzuverfolgen und zusammen mit der Landeshauptstadt einen Übergabepunkt festzulegen. Denn eine solche Verbindung macht nur Sinn, wenn sie auch auf Stadtgebiet weitergeführt würde.
Weitere Routen im Osten und Süden
Doch auch bei diesen Routen soll es nicht bleiben. Die Ausschussmitglieder sprachen sich zudem dafür aus, zusammen mit der Landeshauptstadt München und den betroffenen angrenzenden Landkreisen eine Machbarkeitsuntersuchung für drei weitere Korridore auszuschreiben. Dabei sollen die in der Potentialanalyse bereits voruntersuchten Korridore 6 nach Markt Schwaben, 9 nach Oberhaching sowie 11/11a nach Starnberg untersucht werden. Zudem beauftragten die Kreisräte die Verwaltung, ein landkreisweites Konzept für tangentiale schnelle Radwege zu erstellen.
Es tut sich also was in Sachen Radverkehr im Landkreis München!

Quelle: Landratsamt München

Anpassung der Planzahl im Bereich Asyl Landkreis reagiert auf ausbleibende Zuweisungen

Maria Sabbas-Scouras

Vor dem Hintergrund derzeit nicht absehbaren Zustroms weiterer Asylbewerber, orientiert sich der Geschäftsbereich Asyl des Landratsamtes München in der Akquiseplanung derzeit an einer angepassten Planzahl von 4500. Die bisherige Prognose mit 6000 Asylbewerbern behält dennoch ihre Gültigkeit, für den Fall dass den Landkreis künftig wieder mehr Asylsuchende erreichen.
Wie bereits in der Pressemitteilung vom vergangenen Dienstag, 28. März, berichtet, erhält der Landkreis München schon seit längerer Zeit keine nennenswerten Zuweisungen von Asylsuchenden mehr. Die Landkreisverwaltung hat deshalb für den Fall, dass den Kreis künftig keine weiteren Asylbewerber mehr erreichen, eine Abschätzung gemacht, an der sich die derzeitigen Planungen für den Ausbau von Unterkünften ausrichten. Für diesen Fall ist ein Bedarf von rund 4500 Plätzen vorzuhalten.
Bislang wurde für die Planung von Unterkünften mit der Prognose von 6000 unterzubringenden Asylbewerbern gerechnet. „Die Änderung der Planzahl erfolgt unter der Annahme, dass dem Landkreis München keine weiteren Asylbewerber zugewiesen werden. Wie sich die Flüchtlingssituation längerfristig weiterentwickeln wird, ist derzeit schwer abzuschätzen. Wir müssen aber vorbereitet sein, falls die Zuweisungen wieder steigen“, so Landrat Christoph Göbel.

Quelle: Landratsamt München

Das Radlland Bayern

Maria Sabbas-Scouras

Wanderausstellung macht vom 25. April bis 11. Mai 2017 Halt im Landratsamt München
Radfahren liegt voll im Trend. Auch im Landkreis München ist die Fortbewegung auf dem Drahtesel beliebt wie nie zu vor. Der Freistaat Bayern setzt inzwischen vermehrt auf den Radverkehr und unterstützt seine Kommunen beim Ausbau der Infrastruktur. Er hat dazu ein Radverkehrshandbuch aufgelegt. Dieses stellt alle Themenbereiche der Radverkehrsförderung zusammenhängend und übersichtlich dar.

Begleitend zu diesem Nachschlagewerk hat die Oberste Baubehörde im Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr eine Wanderausstellung organisiert. Auf Schautafeln werden die zentralen Themen aus diesem Handbuch allgemeinverständlich aufbereitet gezeigt und erläutert.
Vom 25. April bis zum 11. Mai ist die Ausstellung zu den allgemeinen Öffnungszeiten im Foyer des Landratsamtes München, Mariahilfplatz 17, 81541 München, zu sehen.

Quelle: Landratsamt München

Blitzmarathon 2017 - Bilanz des Polizeipräsidiums München

Maria Sabbas-Scouras

Vom 19.04.2017 bis 20.04.2017 beteiligte sich auch das PP München am fünften "24-Stunden-Blitzmarathon" in Bayern.
Die Geschwindigkeitsunfälle im Bereich des PP München sind im Jahr 2016 gegenüber dem Vorjahr um 21,1 Prozent gestiegen. Nach einem Rückgang im Jahr 2015 erfolgte somit nun wieder ein Anstieg. Im vergangenen Jahr verloren 7 Personen (2015: 10 Personen) durch überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit ihr Leben. Geschwindigkeit ist somit die Ursache für 7 der 19 in München zu beklagenden Verkehrstoten im Jahr 2016 gewesen.
Sinn und Zweck des Blitzmarathons war es, möglichst viele Verkehrsteilnehmer für die Gefährlichkeit, insbesondere im Zusammenhang mit Geschwindigkeitsverstößen, zu
sensibilisieren und hierdurch letztlich einen Einstellungs- und Verhaltenswandel des Verkehrsteilnehmers anzustoßen.
Das Aktionsziel bestand nicht darin, möglichst viele Autofahrer zur Kasse zu bitten, sondern das Problembewusstsein der Kraftfahrer für das Zu-schnell-Fahren zu schärfen.
Während des Blitzmarathons fuhren im Bereich des Polizeipräsidiums München insgesamt 11.200 Fahrzeuge durch die 80 polizeilichen Kontrollstellen. Es kam zu 696 Beanstandungen aufgrund überhöhter Geschwindigkeit.
Spitzenreiter war hierbei ein 52-jähriger Pkw-Fahrer aus dem südlichen Münchner Landkreis, der mit seinem Pkw, Mercedes, auf einer Kreisstraße in Taufkirchen direkt nach Einrichtung der
Messstelle mit gemessenen 131 Stundenkilometern anstatt der erlaubten 80 km/h angehalten wurde. Dem Fahrer droht nun eine Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeige inkl. 240 Euro Geldbuße, 2 Punkte in Flensburg sowie zwei Monate Fahrverbot.
Das Thema Geschwindigkeit und Ablenkungen im Straßenverkehr hat im Polizeipräsidiums München einen großen Stellenwert. 
Weitere Schwerpunktaktionen in diesem Zusammenhang werden in den Monaten Mai und Juli folgen.
Wie immer gilt:
Obacht geben - sicher ans Ziel!

Quelle: Polizei München

Dem Verkehrskollaps entgegenwirken

Maria Sabbas-Scouras

Landkreis München ebnet Weg für Beteiligung an interkommunalem Verkehrskonzept für das nördliche Münchner Umland
Der Landkreis München beteiligt sich an der kreisübergreifenden Erarbeitung eines Verkehrskonzepts für den Raum München Nord und stellt dafür 75.000 Euro zur Verfügung. Das haben die Mitglieder des Ausschusses für Bauen und Schulen einstimmig beschlossen. In den kommenden rund eineinhalb Jahren wollen 40 Städte und Gemeinden aus dem Münchner Norden gemeinsam daran arbeiten, ein integriertes Gesamtverkehrskonzept mit konkreten Maßnahmen und Projekten sowie mögliche Formen der künftigen Zusammenarbeit in der Planung und Umsetzung dieser Projekte zu entwickeln. Koordiniert wird die Erarbeitung des Verkehrskonzepts vom Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München, die Federführung des Projekts übernimmt der Landkreis Dachau.
Verkehrskollaps droht – im Norden des Landkreises sind 90.000 Bürger betroffen
Nicht nur die Landeshauptstadt erstickt zunehmend im Verkehr – auch im Münchner Umland droht mehr und mehr der Kollaps. Allein im Norden des Landkreises München sind rund 90.000 Bürgerinnen und Bürger von den sich täglich nach München hinein- und herauswälzenden Blechlawinen betroffen –
mehr als ein Viertel der Landkreisbevölkerung. In den Landkreisen Dachau und Freising sieht es nicht besser aus, und auch die nördlichen Stadtbezirke Münchens ächzen unter der Last des Verkehrs. Die Straßen in und um die Landeshauptstadt sind am Limit angekommen, doch Besserung ist nicht in Sicht. „Wir müssen davon ausgehen, dass der Raum München weiter prosperiert und die Probleme nicht geringer werden“, betonte Landrat Christoph Göbel. Gerade im Norden der Landeshauptstadt sei in den vergangenen 25 Jahren ein überdurchschnittliches Bevölkerungs- und Arbeitsplatzwachstum zu beobachten, mit weiterem Wachstum sei zu rechnen. Eine interkommunale Herangehensweise sei das einzig Richtige und müsse künftig noch viel intensiver genutzt werden. Wachstum, Mobilitätsprobleme und Wohnungsknappheit orientierten sich schließlich nicht an Landkreisgrenzen, so Göbel weiter. Entsprechend begrüßte der Landrat auch den Entschluss zur Zusammenarbeit mit den Kreisen Freising und Dachau sowie sechs Stadtbezirken der Landeshauptstadt.
Verkehrskonzept als erster Baustein dauerhafter interkommunaler Zusammenarbeit
Die Erstellung eines Verkehrsgutachtens für den nördlichen Münchner Raum sowie die darauf aufbauende Entwicklung von Maßnahmen und Projekten soll ein erster Baustein in der interkommunalen Zusammenarbeit der Städte und Gemeinden im Münchner Norden sein. Gemeinsam werden die beteiligten Kommunen nun zunächst eine Ausschreibung zum Projekt „Verkehrskonzept Raum München Nord“ erarbeiten. In insgesamt vier Schritten soll dann ein integriertes Konzept erarbeitet werden. Die Grundlage bildet eine Bestandsaufnahme der Ist-Situation, darauf aufbauend sollen Entwicklungsziele formuliert, mögliche Szenarien durchgespielt und ihre potenzielle Wirkung ermittelt werden. Am Ende soll dann ein konkretes Handlungskonzept stehen, das in die Praxis umgesetzt werden kann. Die Kosten für die Studie teilen sich die drei beteiligten Landkreise sowie die sechs Stadtbezirke zu gleichen Anteilen. Der Freistaat Bayern fördert das Projekt ebenfalls mit 75.000 Euro.

Quelle: Landratsamt München

Gemeinsam aus der Staufalle

Maria Sabbas-Scouras

Stadt und Landkreis steigen in eine interkommunale Verkehrsplanung für den Münchner Nordosten ein. Landrat Göbel warnt, dass das neue Quartier am Rand von Bogenhausen die Straßen im Umland belasten wird

Beispielhaft für die Misere im Münchner Nordosten, sagte Ismanings Bürgermeister Alexander Greulich (SPD), sei die Flughafen-S-Bahn: "Auf der S 8 haben wir einen Takt wie zu Zeiten der Olympischen Spiele 1972. Da fährt die S-Bahn alle 20 Minuten", schimpfte Greulich im Kreistags-Ausschuss für Bauen und Schulen. "Und das zu einem Flughafen mit mehr als 40 Millionen Passagieren." Niemand dürfe sich wundern, dass so viele über einen Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr nicht einmal nachdenken. Die Folge lasse sich jeden Tag beobachten: "Verstopfte Straßen - genervte Autofahrer."

Der Landkreis will sich des Problems jetzt mit neuen Instrumenten annehmen und beteiligt sich ebenso wie die Stadt an einem interkommunalen Verkehrskonzept. Darin sollen Lösungen für die fünf Nordkommunen Ismaning, Unter- und Oberschleißheim, Garching und Unterföhring sowie die angrenzenden Stadtbezirke von Bogenhausen bis Feldmoching-Hasenbergl und Teile der Landkreise Dachau und Freising erarbeitet werden. "Verkehrskonzept Raum München Nord" nennt sich das Projekt, das geografisch bis zu den Kreisstädten Freising und Dachau reicht.

Lesen Sie hier weiter:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/ismaning-bogenhausen-gemeinsam-aus-der-staufalle-1.3460488

Girls’ Day am 27. April im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik Parallele Veranstaltungen an den IPP-Standorten Garching und Greifswald

Maria Sabbas-Scouras

Zum bundesweiten „Girls’ Day“, dem mittlerweile siebzehnten „Mädchen-Zukunftstag“, am 27. April 2017 bieten die beiden Institutsteile des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP) in Garching und Greifswald wie in den vergangenen Jahren ein spezielles Programm. Im IPP werden die Grundlagen für ein Kraftwerk untersucht, das – ähnlich wie die Sonne – Energie aus der Verschmelzung von Atomkernen gewinnen soll.

Schülerinnen der Klassen 6 und 7 können sich in Garching von 8.30 bis 14 Uhr über den Arbeitsalltag im IPP informieren und in Labor und Werkstatt selbst Hand anlegen. In der Elektronik­werkstatt löten die Teilnehmerinnen ein eigenes Objekt, in der Metallo­graphie-Abteilung bereiten sie Materialproben für die Untersuchung mit dem Mikroskop vor. Nach dem Mittagessen folgt ein Abstecher zu der großen Forschungsanlage ASDEX Upgrade.

In Greifswald startet das Programm für Mädchen der Klassen 7 und 8 um 10 Uhr. Die Teil­nehme­rinnen erfahren, wie mit Fusionsmaschi­nen Energie erzeugt werden soll und besichtigen die Großanlage Wendelstein 7-X. Anschließend können sie selbst zu Forscherinnen werden und zum Beispiel entdecken, was hinter den Wänden einer Mikrowelle steckt – und was diese neben Essenwärmen noch so kann. Von heiß geht es dann zu kalt: Wie kann man ohne einen Kühlschrank Eis zubereiten? Die Veranstaltung endet um 15 Uhr.

Der „Girls’ Day“ soll technische Berufsfelder, die Mädchen eher selten in Betracht ziehen, ins Blickfeld der Teilnehmerinnen rücken.

Vertreter des Kreistags besuchen den polnischen Partnerlandkreis Krakau

Maria Sabbas-Scouras

Es ist Tradition in der 14-jährigen Partnerschaft zwischen den Landkreisen München und Krakau, sich in regelmäßigen Abständen zum fachlichen Austausch zu treffen. Diesmal lud der Landkreis Krakau vom 29. März bis 1. April 2017 zu einer gemeinsamen Begegnung ein, auf deren Agenda Themenwünsche beider Körperschaften behandelt wurden.
Ausführliches Fachprogramm
Bei einer Konferenz zum Thema integrierte Verkehrssysteme, organisiert von Vertretern des Verbandes „Metropolia Krakowska“, diskutierten Kreisräte und Fachleute über die Herausforderungen der Mobilität. Stadt und Landkreis Krakau haben mit einem massiven Verkehrsaufkommen zu kämpfen und müssen sich langfristig neu aufstellen und zukunftsweisende Wege einschlagen. Landrat Christoph Göbel erläuterte auf Wunsch des Landkreises Krakau den Anwesenden das System des öffentlichen Personennahverkehrs im Landkreis München und beantwortete Fragen der polnischen Partner.
Auf dem Programm stand auch eine Besichtigung der Geothermieeinrichtungen in Podhale, dem Karpatenvorland. Dr. Erwin Knapek, Kreisrat des Landkreises München und Präsident des Bundesverbandes Geothermie e.V., regte diese Exkursion an. Wichtigste Aufgabe des Verbands ist, über die Möglichkeiten der Geothermienutzung und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der unterschiedlichen geothermischen Technologien und Techniken zu informieren. Schon seit Jahrzehnten besteht ein wissenschaftlicher Austausch mit Prof. Beata Kępińska, Mitglied der Polnischen Akademie der Wissenschaften und Präsidentin des Polnischen Geothermieverbandes, die für die fachlichen Ausführungen vor Ort in Zakopane verantwortlich war.
Gemeinsamer Besuch in Auschwitz
Nicht ganz einfach für alle Beteiligten war die Fahrt nach Auschwitz, die auf Wunsch des Landkreises München in das Programm aufgenommen wurde. Der gemeinsame Besuch der Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz 1 und Auschwitz 2 Birkenau hat bei den Delegationsteilnehmern und den polnischen Gastgebern gleichermaßen bleibende Spuren der Erinnerung hinterlassen.

Quelle: Landratsamt München

Die deutschen und polnischen Partner vor dem Hauptsitz der Geothermieanlage Podhale in Zakopane

Die deutschen und polnischen Partner vor dem Hauptsitz der Geothermieanlage Podhale in Zakopane

SPD fordert Ausbau des ÖPNV und der überlasteten Straßen im Norden - die Staatsregierung muss endlich handeln und Fakten schaffen!

Maria Sabbas-Scouras

Beim Treffen in Unterföhring der fünf SPD-Ortsvereine im Münchner Norden,

OV Denning und OV Bogenhausen-Oberföhring aus München, sowie die SPD-Ortsvereine aus dem Landkreis, OV Aschheim, OV Ismaning und OV Unterföhring, einigte man sich auf Forderungen in Sachen ÖPNV und Straßenausbau.

Die SPD fordert alle Beteiligten, insbesondere die Staatsregierung zu konkreten Schritten für folgende Planungen auf:

1.    Bau einer Nordring-S-Bahn auf den Schienen der DB Süd

2.    Ausbau des Föhringer Rings mit eigener ÖPNV-Spur,

3.    Ausbau der M3 sowie Aufstufung dieser Kreisstraße zur Staatsstraße.

Nur mit einer schnellen Umsetzung dieser drei Forderungen kann es zur Entspannung der täglich immer stärker werdenden Belastungen kommen und nur so ist in den nächsten Jahren ein Verkehrskollaps im Nordosten Münchens zu vermeiden.

Insbesondere der schon im Bundesverkehrswegeplan festgesetzte vierspurige Ausbau der

B 471 macht einen Ausbau der M3 und des Föhringer Rings zwingend notwendig. Der Zubringer zur Autobahn ist bereits jetzt als problematisch einzustufen, in Zukunft wird dieses Nadelöhr den Verkehr vollständig lahm legen.

Besonderen Wert legen die Vertreterinnen und Vertreter der fünf Ortsvereine hier aber auf eine Förderung des ÖPNV. Wenn für Busse - oder auch langfristig für schienengebundene Verkehrsmittel - keine Trasse frei bleibt, steht der Verkehr endgültig still.

Der ÖPNV muss schnell und, nach einer Einigung mit dem MVV, auch kostengünstig sein! Nur dann wird der Individualverkehr reduziert und das Umsteigen auf den ÖPNV noch attraktiver gemacht werden können.

Thomas Weingärtner (Ortsverein Unterföhring)

Ingrid Lenz-Aktas (Ortsverein Aschheim, SPD-Fraktionssprecherin Kreistag München)

Reiner Knäusl (Ortsverein Ismaning)

Martin Tscheu (OrtsvereinBogenhausen-Oberföhring)

Wolfgang Helbig (Ortsverein Denning)

Christiane Hacker (Bezirksausschuss 13)

Annette Ganssmüller-Maluche, (Stellvertretende Landrätin Kreistag München)

Gesundheit und Umwelt im Landkreis München schützen - AdBlue-Stickoxid-Betrug stoppen! Lkw-Kontrollen an der A99 durchführen!

Maria Sabbas-Scouras

Folgender Antrag der FDP Kreistagsfraktion Tobias Thalhammer, Jimmy Schulz, Jörg Scholler und Sandra Wagner wurde zum Beschluß eingereicht:

Gesundheit und Umwelt im Landkreis München schützen - AdBlue-Stickoxid-Betrug stoppen! Lkw-Kontrollen an der A99 durchführen!
Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) soll im Rahmen der Lkw-Straßenkontrollen nach dem Güterkraftverkehrsgesetz auch Abgaswerte bzgl. der betrügerischen Vortäuschung von AdBlue-Anwendung überprüfen.
Erste Kontrollen sollen im Landkreis München stattfinden, beispielsweise auf der A99-Lkw-Kontrollstelle zwischen den Anschlussstellen Hohenbrunn und Haar. Die Verwaltung wird gebeten, an entsprechender Stelle darauf hinzuwirken.

Begründung:
Manipulierte Lkw verursachen massive Schäden für die Umwelt, den Staatshaushalt und die Gesundheit der Autobahnanwohner. Der betrügerische Einsatz kleiner Elektronikbauteile, so genannter Emulatoren oder „AdBlue-Killer“, ist ein neuer Abgasskandal. Der schwindelnde Spediteur ergaunert durch den Verzicht auf das Tanken von AdBlue erstens einen Kostenvorteil, das ist unlauterer Wettbewerb. Da die Maut- und Steuern von Abgaswerten abhängen, erschleicht er sich hiermit zweitens eine Ersparnis. Laut Berechnungen von Prof. Kay Mitusch entgehen somit dem Bundeshaushalt bis zu 110 Millionen Euro jährlich. Drittens kommt hinzu, dass der in den Abgasstrang hinzugefügte Harnstoff, genannt AdBlue, effektiv Stickoxide (NOx) eliminiert, die aufgrund ihrer Neuro- und Ökotoxizität für Mensch, Tier und Umwelt gesundheitsschädlich sind. Vor allem in einem dichten Autobahnlandkreis, wie hier in München-Land, ist dies eine besondere Gefahr für die Anwohner entlang unserer acht Autobahnen.
Eine Studie der Universität Heidelberg im Auftrag des ZDF und des Verbandes für die Transportbranche, Camion Pro, geht davon aus, dass 20 Prozent aller osteuropäischen Lkw den AdBlue-Einsatz vortäuschen. Mit Kontrollen könnte diesen Betrügern leicht das Handwerk gelegt werden. Die Emulatoren sind im Lkw nachträglich illegal eingebaut und bei der AdBlue-Anlage deutlich ersichtlich. Kontrolliert wird dieses bisher lediglich in Polen. Dort schalten die Fahrer die Emulatoren dann aus und fahren somit umweltfreundlicher. Aktuell werden LKW weder auf den betrügerischen Einsatz von Emulatoren noch auf Abgaswerte im Betrieb überprüft. Würde dies geschehen, würden sehr schnell diese Emulatoren vermutlich nicht eingesetzt werden. Folglich würden unseren Bürgerinnen und Bürger Tausende Tonnen gesundheitsschädlicher Stickoxide erspart bleiben, der Staatshaushalt nicht auf Einnahmen sinnlos verzichten müssen und ehrliche Spediteure von einem Wettbewerbsnachteil verschont bleiben

Quelle: FDP Kreistagsfraktion

ACHTUNG Autofahrer: Vollsperrung der B471 ab Montag

Maria Sabbas-Scouras

Ab Montag und bis Mitte Dezember ist die Bundesstraße zwischen Aschheim und Ismaning in beide Richtungen komplett gesperrt.

  • Wenn die B471 zwischen Aschheim und Ismaning zu ihrem Arbeitsweg gehört – dann sollten Sie ab Montag früher losfahren. Die Staatsstraße ist nämlich bis DEZEMBER in beiden Richtungen voll gesperrt. Das ist nötig, weil die bestehende, alte Autobahnbrücke über die A99 abgerissen und neu gebaut wird – damit acht durchgehende Fahrstreifen auf der Autobahn möglich werden.

Umleitungen sind ausgeschildert.

Das zuständige Bauamt rechnet in der ersten Eingewöhnungszeit aber noch mit Staus – vor allem in den Hauptverkehrszeiten. 

Rechnen Sie also für ihren Arbeitsweg mehr Zeit ein.

A99: Audi verursacht Unfall und flüchtet

Maria Sabbas-Scouras

Kurz nach dem Autobahnkreuz München-Nord hat ein  Audi-Fahrer am Mittwoch auf der A 99 einen Unfall verursacht. Zwei Autos wurden dabei beschädigt, eine Person verletzt. Der Audi flüchtete vom Unfallort.

Nachdem er gegen 20.10 Uhr einen Ford Focus überholt hatte, wollte sich der Unbekannte laut Polizeiangaben mit seinem dunklen Audi A3 wieder auf der mittleren Spur einordnen. Dabei prallte er gegen das Fahrzeug eines 20-Jährigen aus Rechtmehring (Kreis Mühldorf). Dessen Ford wurde durch den Aufprall wiederum gegen einen Skoda Yeti gedrückt, der auf der rechten Spur fuhr. Der 51-jährige Skoda-Fahrer aus Waldkirchen (Kreis Freyung-Grafenau) krachte mit seinem Fahrzeug dadurch in die Leitplanke.

Sowohl der Ford als auch der Skoda kamen zum Stehen, der Audi hingegen entfernte sich von der Unfallstelle. Während der 20-Jährige unverletzt blieb, musste der 51-Jährige mit leichten Verletzungen in ein Klinikum. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von rund 16 000 Euro. 

Durch den Unfall staute sich der Verkehr in Fahrtrichtung Salzburg kilometerlang. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die Angaben zum flüchtigen Audi -Fahrer machen können. Infos an Tel. 0 81 02/7 44 50.

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Schneller raus aus der Kohleverbrennung

Maria Sabbas-Scouras

Die Proteste aus dem Landkreis München haben den Kohleausstieg im Heizkraftwerk München Nord (HKW Nord) zwar beschleunigt – einigen geht die Abkehr von der Steinkohle aber noch nicht schnell genug.

Gestern hat der Münchner Stadtrat die Weichen für den Ausstieg aus der Kohleverbrennung im HKW Nord für die Jahre 2027 bis 2029 gestellt (" München). Bislang hatten die Stadtwerke auf einer Übergangsfrist bis 2035 bestanden, um hohe finanzielle Verluste und einen Stromgau in München zu vermeiden.

Die Gemeinderäte in Unterföhring und Ismaning halten seit Dezember 2014 dagegen und wehren sich gegen „den Stinker“, in dem mehr Steinkohle als Restmüll verbrannt wird: 800 000 Tonnen Kohle sind es pro Jahr, fast 2,5 Millionen Tonnen CO2, wie der Unterföhringer Wolfgang Stubenrauch ausgerechnet hat, er ist quasi Nachbar des HKW Nord.

„Bürgerbegehren komme!“

Die von der ÖDP ins Leben gerufene Initiative „Raus aus der Steinkohle“ hat inzwischen in München 27 000 Unterschriften gesammelt, 30 000 sind für einen Bürgerentscheid nötig. Das hat den Druck auf die Stadt erhöht. Zusätzlich kommt ein überarbeitetes Gutachten des Öko-Instituts zum Ergebnis, dass der Kohleausstieg schon 2020 möglich wäre. Seither machen sich auch die Grünen in München für ein vorzeitiges Ende der Kohle stark und haben mit SPD und CSU gestern den Antrag für den Kohleminderungspfad gestellt.

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Immer weniger Asylbewerber - Landkreis denkt über Reduzierung der Prognosezahlen nach

Maria Sabbas-Scouras

Der Bericht zur Asylbewerberunterbringung ist schon lange ein fixer TOP auf der Tagesordnung des Kreisausschusses. Während Leonhard Schmid, Leiter des Geschäftsbereiches Asylbewerberunterbringung im Landratsamt, hier gewöhnlich über den Erfüllungsgrad der Landkreis- sowie der gemeindlichen Quoten, Integrationserfolge oder die Verlegung von Asylsuchenden aus Notunterkünften in feste Wohnungen berichtet, überraschte er die Kreisräte am gestrigen Montag, 27. März, mit ersten Überlegungen, die bisherigen Prognosezahlen und damit auch die gemeindlichen Quoten zu reduzieren.
Schon seit längerer Zeit erhält der Landkreis München keine nennenswerten Zuweisungen von Asylsuchenden mehr. Auch ist nicht absehbar, wann sich an dieser Situation ggf. wieder etwas ändern würde. Dies hat die Landkreisverwaltung bewogen, das bisherige Prognoseszenario, das von langfristig 6.000 im Landkreis München unterzubringenden Personen ausgeht, zu überdenken.


Familiennachzug und volljährig werdende unbegleitete Jugendliche
Dass aufgrund des stoppenden Zustroms an Asylsuchenden gar keine neuen Unterkünfte mehr gebraucht würden, steht dabei nicht zur Diskussion. Vielmehr haben die Mitarbeiter des Geschäftsbereiches Asyl versucht, anhand der bisher gemachten Erfahrungen, den Bedarf neu zu berechnen. Dabei spielt unter anderem der mögliche Familiennachzug eine Rolle. Dieser wird auf 300 bis 400 Familienangehörige geschätzt, die nach und nach im Landkreis München ankommen könnten. Auch die Sicherung der Anschlussunterbringung der bislang noch in Notunterkünften lebenden Asylsuchenden sowie der volljährig werdenden unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, die mit Erreichen der Volljährigkeit über kurz oder lang vom Zuständigkeitsbereich des Jugendamtes und aus den Einrichtungen der Jugendhilfe in die Zuständigkeit der „normalen“ Asylbewerberunterbringung wechseln, gilt es zu gewährleisten. Rund 900 zusätzliche Plätze werden für diese beiden Gruppen benötigt. Anerkannte Asylbewerber schaffen es darüber hinaus immer wieder, auf dem freien Wohnungsmarkt eine eigene Unterkunft zu finden, andere müssen aufgrund eines ablehnenden Bescheides Deutschland verlassen.
Unter all diesen Prämissen steht im Raum, die bisherige Planungszahl von 6.000 Unterzubringenden auf 4.500 zu reduzieren.

Objekte auf dem Prüfstand
Vor diesem Hintergrund werden nun alle in Planung befindlichen neuen Projekte noch einmal einer genauen Prüfung unterzogen. Neben den eventuellen neuen gemeindlichen Quoten, die aufgrund des Frühstadiums der Überlegungen noch nicht präsentiert wurden, soll dabei auch immer ein gemeindeübergreifender Raum im Einzugsbereich der in Planung befindlichen Projekte unter die Lupe genommen werden, um eine möglichst noch gerechtere reale Verteilung herbeizuführen.
Die spontanen Reaktionen der Kreisausschussmitglieder waren ganz unterschiedlich – zwischen freudiger Erwartung und vorsichtiger Mahnung, für mögliche erneute Zuweisungen ausreichend gewappnet zu sein. Landrat Christoph Göbel gab dabei zu bedenken, dass eventuelle Überkapazitäten aber womöglich anderen Landkreisen zugute kommen könnten, die ihre Quoten nicht erfüllen. Einen größeren Leerstand im Landkreis würde die Regierung von Oberbayern nur sehr unwahrscheinlich tolerieren.

Quelle: Landratsamt München

Mindestens vier neue Schulen für den Landkreis

Maria Sabbas-Scouras

Der neue Schulbedarfsplan spricht eine deutliche Sprache: Der Landkreis muss noch mehr als ohnehin schon in die Bildung investieren
Mitte März – wir berichteten – ließen sich die Mitglieder des Ausschusses für Bauen und Schulen erstmals die Ergebnisse der Fortschreibung des Schulbedarfsplanes präsentieren. Zwei Wochen hatten die Kreisräte nun Zeit, die Prognoseszenarien in ihren Fraktionen zu beraten, bevor sie am gestrigen Montag, 27. März 2017, diesmal gemeinsam mit den Mitgliedern des Kreisausschusses, erneut zusammenkamen und eine Reihe richtungsweisender Beschlüsse auf den Weg brachten.
Dass Handlungsbedarf besteht, stand außer Frage. Einstimmig erkannten die Mitglieder der beiden Ausschüsse den Bedarf einer weiteren Beruflichen Oberschule im Süden des Landkreises, einer Realschule im Süden sowie einer weiteren im Südosten und darüber hinaus eines neuen Gymnasiums im Osten des Landkreises an.
Oberhaching, Sauerlach oder Taufkirchen?
Für die Berufliche Oberschule nimmt der Landkreis die bereits vorhandenen Bewerbungen der Gemeinden Oberhaching und Sauerlach zur Kenntnis und nimmt entsprechende Verhandlungen auf. Auch für einen Standort in der Gemeinde Taufkirchen liegen die Zahlen vor. Noch in der ersten Jahreshälfte 2017 soll hier eine konkrete Standortentscheidung getroffen und entsprechende Anträge an das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst gestellt werden. Zusätzlich können sich die Kreisräte grundsätzlich vorstellen, sich in einer Landkreis übergreifenden Kooperation an den Investitionskosten für eine Berufliche Oberschule in Germering, Landkreis Fürstenfeldbruck, zu beteiligen, da ein solcher Standort insbesondere für die Würmtalgemeinden erhebliche Vorteile bringen könnte.
Mit dem Zweckverband „Staatliches Gymnasium Oberhaching“, dem die Gemeinden Grünwald, Oberhaching, Sauerlach und Taufkirchen und der Landkreis München angehören, soll Landrat Christoph Göbel über den Standort der benötigten Realschule für den südlichen Landkreisbereich diskutieren, die ggf. auch im Verbund mit der Beruflichen Oberschule entstehen könnte. Auch eine mögliche Trägerschaft der Beruflichen Oberschule durch den Zweckverband soll eruiert werden. Alternativ wäre eine Trägerschaft durch den Landkreis wie bei der Beruflichen Oberschule Unterschleißheim denkbar.
Schon einen Schritt weiter ist man bei den Standortüberlegungen für die zweite Realschule im Südosten. Hier ging der klare Auftrag an Landrat und Verwaltung, zusammen mit dem Zweckverband „Staatliche weiterführende Schulen im Südosten des Landkreises München“ eine Standortentscheidung für Höhenkirchen-Siegertsbrunn herbeizuführen.

Gymnasium in Aschheim kommt
Für ein neues Gymnasium in der Gemeinde Aschheim, hat der „Zweckverband Staatliche weiterführende Schulen im Osten des Landkreises München“ bereits entsprechende Entscheidungen getroffen. Die Landkreisverwaltung wird nun zusammen mit dem Zweckverband alle weiteren Schritte zur Erweiterung des Zweckverbandes um ein weiteres Gymnasium einleiten. Sofern sich die Schülerzahlen so stetig weiterentwickeln, will man langfristig auch über ein weiteres Gymnasium in der Gemeinde Feldkirchen nachdenken.
Erneut kam auch die grundsätzliche Finanzierungsfrage der weiterführenden Schulen auf den Tisch. Einstimmig sprachen sich die Räte dafür aus, nicht über einen generellen Abschied vom bisherigen System im Rahmen der Zweckverbände diskutieren zu wollen. Im Hinblick u. a. auf die stark steigenden Bau- und Baunebenkosten und die Nichtgewährung staatlicher Fördermittel aufgrund der Prosperität des Landkreises soll jedoch über eine Anpassung der Finanzierung an die aktuellen Gegebenheiten nachgedacht werden. „Ziel muss sein“, so der Landrat, „die Kostenanteile von Kommunen und Landkreis dem heutigen ‚Ist’ anzupassen.“

Quelle: Landratsamt München

Kreistag lenkt bei Autobahnausfahrt ein

Maria Sabbas-Scouras

Der Landkreis schließt das Kapitel Autobahnanschlussstelle Aschheim/Ismaning und übernimmt seine anteiligen Kosten an der Ausfahrt in Höhe von 9,1 Millionen Euro. Gegen die Stimmen der beiden Grünen-Kreisrätinnen hat der Kreisausschuss am Montag die Kostenübernahme beschlossen. Der Bund trägt letztlich etwas mehr als 38 Millionen Euro an dem 47,3 Millionen Euro teuren Bauwerk. Ursprünglich hatten die Planer der Autobahndirektion Südbayern lediglich 25 Millionen Euro für die Umgestaltung der Ausfahrt angesetzt; während der Bauarbeiten explodierten die Kosten aber und setzten die Autobahndirektion zunehmend unter Druck. Nach Bekanntwerden der Kostensteigerung drohte Landrat Christoph Göbel (CSU) der Autobahndirektion sogar mit einer Klage. Mittlerweile hat die Direktion aus Sicht der Mehrheit der Kreisräte aber überzeugend dargelegt, dass die ursprünglich angesetzten Kosten nicht ausgereicht hätten.

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