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LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN

Kinospaß für Sprachenlerner vhs-Nord und Capitol Kino Lohhof zeigen Filme im Original

Maria Sabbas-Scouras

Abtauchen ins gelebte Leben und die Geschichten, die es erzählt – so funktioniert Sprachenlernen ganz nebenbei. Im Kino geht das besonders gut. Deshalb bietet die Volkshochschule im Norden des Landkreises München auch in diesem Semester wieder den Besuch von vier besonderen Filmen in Originalsprachen an. In Kooperation mit dem Capitol Kino Lohhof in Unterschleißheim zeigt die vhs-Nord am 8. März in englisch „Brooklyn – Eine Liebe zwischen zwei Welten“, in französisch am 5. April „Der Landarzt von Chaussy“ sowie am 21.Juni „Willkommen im Hotel Mama“. Der spanische Film „El Olivo – Der Olivenbaum“ kommt am 3. Mai auf die Leinwand im Unterschleißheimer Capitol Kino Lohhof.

Die ausgesuchten Leinwand-Dramen spiegeln große Lebensthemen wie Liebe, Generationenkonflikte, Wünsche und Träume wieder: In „Brooklyn“ geht es um eine junge irische Auswanderin in den 1950er Jahren, die ihre Zukunft in New York sucht. Unversehens muss sie sich zwischen zwei Lebensentwürfen entscheiden. „Der Landarzt von Chaussy“ wird nach über 30 Jahren Arbeit krank und sieht sich plötzlich einer selbstbewussten, weiblichen Vertretung gegenüber. Will sie ihn verdrängen? „El Olivo“ erzählt von einem alten Plantagenbesitzer, dessen Herz an einem über 2000 Jahre alten Olivenbaum hängt. Als sein Sohn den verkauft, verstummt der alte Ramón, was seiner Enkelin Jahre später das Herz zerreißt. Sie macht sich auf die Suche nach dem uralten Gewächs. „Im Hotel Mama“ gibt es Familienturbulenzen ganz anderer Art, als die erwachsene Tochter plötzlich wieder bei ihrer Mutter Jacqueline einzieht. Denn die genießt längst die auch amouröse Freiheit, die sie seit dem Auszug der Kinder für sich entdeckt hat. Was tun? Den Liebhaber auf Dauer verstecken – oder sich nicht darum scheren, was die Kinder denken?

Alle vier Filme sind im wahrsten Sinn des Wortes „großes Kino“. Auch, wer grad erst mit dem Sprachenlernen angefangen hat oder sich in englisch, französisch oder spanisch noch unsicher fühlt, wird schnell ins Geschehen reingezogen – zumal deutsche Untertitel notfalls beim Verstehen helfen. Karten zu 7 Euro gibt es an der Kinokasse. Weitere Infos im Programmheft oder unter www.vhs-nord.de.

Auch im Winter Heizkosten sparen - Landkreis und Kommunen informieren zur Heizungsoptimierung

Maria Sabbas-Scouras

Alte Heizungspumpen gehören zu den größten Stromfressern in privaten Haushalten. Im Rahmen der 29++ Klima. Energie. Initiative. hat der Landkreis München zusammen mit den Kommunen den sogenannten Umwälzpumpen den Kampf angesagt.

Bis zu 30 Prozent Zuschuss beim Pumpentausch
Eine moderne Hocheffizienzpumpe kombiniert mit einem hydraulischen Abgleich kann in einem Einfamilienhaus bis zu 190 Euro an Energiekosten pro Jahr sparen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt Investitionen zur Optimierung von Heizungsanlagen mit einem Zuschuss von bis zu 30 Prozent der förderfähigen Nettokosten.

Vorträge in Hohenbrunn und Aying
Im Landkreis haben die Gemeinden Hohenbrunn und Aying gemeinsam mit dem Landratsamt München Vorträge zum Thema Heizungspumpentausch organisiert. Die Vorträge finden am Montag, den 6. Februar 2017, im großen Saal der Freiwilligen Feuerwehr Hohenbrunn und am Dienstag, den 21. Februar 2017, im Bürgerhaus Aying um jeweils 19 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung unter klimaschutz@hohenbrunn.de bzw. gemeinde@aying.de wird gebeten.

Handwerker und Informationen im Internet
Eine Liste der teilnehmenden Handwerker im Landkreis München, sowie Informationen zur Förderung sind unter http://www.landkreis-muenchen.de/heizungspumpen-tauschaktion abrufbar oder auch telefonisch im Landratsamt unter 089/6221-2522 erhältlich.

Quelle: Landratsamt München

Landkreis investiert in sicheres Miteinander

Maria Sabbas-Scouras

Regierung von Oberbayern versagt die Kostenübernahme für Objektbetreuungen in Asylbewerberunterkünften – Landkreis springt in die Bresche

Seit Juli 2015 bekommen die Landkreise nur noch eine so genannte „Kümmererpauschale“ von der Regierung von Oberbayern für die Objektbetreuung der Asylbewerberunterkünfte erstattet. Diese entspricht der Vergütung einer Verwaltungsstelle mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 39 Stunden pro Woche je 75 Bewohner, ein Betrag von ca. 48.000 Euro pro Jahr.
Der Landkreis München arbeitet in größeren Asylbewerberunterkünften aktuell mit einer von Sicherheitsdiensten rund um die Uhr gewährleisteten Objektbetreuung. Die Kümmererpauschale deckt nur einen Bruchteil der so entstehenden Kosten ab. Sowohl der Landkreis München als auch andere bayerische Landkreise und kreisfreie Städte haben sich im vergangenen Jahr mit Nachdruck darum bemüht, mehr Unterstützung für die Objektbetreuung zu erhalten. Ende letzten Jahres erhielten sie jedoch eine endgültige Absage.
Der Kreisausschuss hat sich daher in seiner Sitzung am 29. Januar mit der Frage beschäftigt, wie künftig mit einem Betreuungs- und Sicherheitskonzept in den Asylbewerberunterkünften umzugehen sei. Unter Aufrechterhaltung des bisherigen Konzeptes müsste der Landkreis im laufenden Jahr rund 8,2 Mio. Euro aus dem Kreishaushalt investieren. Der staatliche Zuschuss betrüge gerade einmal rund 2 Mio. Euro.

Keine Reduzierung der Sicherheitsstandards
So einmütig wie der Unmut über die schmerzhafte Beschränkung des staatlichen Engagements im Bereich Sicherheit auch war, so einmütig war auch die Entscheidung, als Landkreis in die Verantwortung zu gehen und die ungedeckten Kosten aus dem Kreishaushalt zu bezahlen. Eine Reduzierung der bewährten Standards wollte niemand in Kauf nehmen.

Das individuell auf die Erfordernisse der einzelnen Unterkünfte zugeschnittene Sicherheitskonzept wird auch künftig laufend angepasst werden. Über Anpassungen, zum Beispiel bei neu hinzugekommenen Unterkünften, und möglichen Verbesserungen im Konzept soll nun der Ältestenrat entscheiden.
Trotz des einstimmig gefassten Beschlusses beauftragten die Mitglieder des Kreisausschusses den Landrat, auch künftig auf eine Übernahme der Objektbetreuungskosten durch den Staat hinzuwirken. Vor allem mit der gemeinsamen Überzeugung, keinesfalls Abstriche bei der Sicherheit aller Menschen im Landkreis hinnehmen zu wollen, sei die Objektbetreuung weiterhin notwendig und sinnvoll. Im Vorfeld der Beratung im Kreisausschuss hatte dies auch das Polizeipräsidium München so gesehen und den Landkreis in seiner Haltung bestärkt.
Landrat Christoph Göbel bedankte sich bei den Kreisräten schließlich für die ausgesprochen konstruktive Diskussion zu dem Thema. „Diese wäre nicht überall in Deutschland so möglich gewesen“, so der Landrat.

Quelle: Lamdratsamt München

Veränderte Herausforderungen – Engagement ungemindert

Maria Sabbas-Scouras

Beim Jahresempfang der Asylhelferkreise stimmt Landrat Christoph Göbel die Ehrenamtlichen auf ein „Jahr im Zeichen der Integration“ ein Bereits zum dritten Mal fand am Montag, 23. Januar 2017, der offizielle Empfang für Mitarbeiter von Asylhelferkreisen im Landratsamt München statt. 60 Helferinnen und Helfer waren der Einladung von Landrat Christoph Göbel und Helferkreiskoordinatorin Elif Yildizoglu gefolgt und nutzten intensiv die Möglichkeit des ungezwungenen Austausches mit Mitgliedern anderer Helferkreise sowie den zuständigen Behördenvertretern. Zentrales Thema war auch in diesem Jahr die Integration der im Landkreis untergebrachten Asylbewerber in das soziale Leben und in den Arbeitsmarkt.

Jahr im Kontext von Zuwanderung und Integration
Zu Beginn präsentierte Landrat Christoph Göbel in einer kurzen Rückschau Zahlen und wichtige Meilensteine des vergangenen Jahres und gab einen Überblick über die Projekte und Herausforderungen der kommenden Monate. Derzeit gebe es nur vereinzelte Zuweisungen von Asylbewerbern in den Landkreis, doch insgesamt sei die Zahl der Asylanträge im Jahr 2016 sogar höher gewesen als 2015. Die Wohnraumsituation ist nach wie vor angespannt, die Kapazitäten zur Unterbringung knapp. Zwar habe die Regierung von Oberbayern den im vergangenen Jahr verhängten Akquisestopp inzwischen gelockert, aber die dadurch entstandenen Verzögerungen seien nicht so leicht aufzuarbeiten, insbesondere vor dem Hintergrund der momentanen Witterungsbedingungen. Dass in den kommenden Wochen und Monaten alle Traglufthallen vertragsgemäß als Unterkünfte wegfallen, macht die Situation nicht einfacher. Göbel zeigte sich aber zuversichtlich, bis Mitte des Jahres gut 1.000 zusätzliche Plätze zur Unterbringung von Asylbewerbern im Landkreis zu schaffen.
Neben der Schaffung von zusätzlichem Wohnraum steht aber auch ein anderes Thema im Fokus der Bemühungen: die Integration der Asylbewerber in die Gesellschaft und vor allem in den Arbeitsmarkt. Hier waren sich Landrat und Helfer einig: während der oft mehrere Monate dauernden Asylverfahren müssen alle Möglichkeiten genutzt werden, Asylbewerber – insbesondere aus Ländern mit hoher Bleibeperspektive – in Arbeit zu bringen, um Unmut aufgrund von Untätigkeit und in der Folge auch mögliche soziale Missstände zu vermeiden. Um diese Aufgabe zu bewältigen, müsse ein enger Schulterschluss mit den Helferkreisen gesucht werden. „Das Landratsamt München, der Geschäftsbereich Asyl und ganz besonders auch ich persönlich sind sehr interessiert an einer guten und intensiven Zusammenarbeit mit Ihnen, den ehrenamtlich Engagierten“, betonte der Landrat in seiner Ansprache und bat darum, auch künftig den offenen Austausch weiter zu pflegen. Beeindruckt zeigte sich Göbel auch vom unermüdlichen Einsatz der Helferinnen und Helfer: „Es imponiert mir sehr, dass so viele von Ihnen auch nach so langer Zeit noch dabei sind. Ohne Ihr ehrenamtliches Engagement ist es nicht möglich, dieser Herausforderung Herr zu werden“, lobte Göbel die anwesenden Vertreter der Helferkreise.

Viele Projekte für das noch junge Jahr
Auch Elif Yildizoglu, seit mittlerweile eineinhalb Jahren Koordinatorin der Helferkreise im Landkreis München, nutzte die Gelegenheit, den ca. 4.500 bis 5.000 Ehrenamtlichen, die sich für die Asylbewerber einsetzen, zu danken. In den vergangenen Monaten sei ein wichtiges Vertrauensverhältnis zwischen Helfern, Koordinatoren und Sozialbetreuern entstanden, das nicht selbstverständlich sei und viel zu einem guten Miteinander beitrage, so Yildizoglu. Vieles habe man bereits zusammen geschafft und schwierige Situationen gemeinsam bewältigt.
Für 2017 stehen neben der täglichen intensiven Arbeit zur Integration der Asylbewerber auch einige Sonderprojekte auf dem Plan. So soll unter anderem eine demografische Erhebung aller im Landkreis tätigen Helferinnen und Helfer erfolgen. Grund dafür sind Fördermittel des Bundes. Bis zu 10.000 Euro pro Helferkreis könnte der Landkreis dafür erhalten.

Umgang mit dem Thema „Abschied“
Nachdem die Ankunftszahlen der Asylbewerber nachgelassen haben, haben sich auch die Aufgaben und Herausforderungen der Helferkreise verändert. Nach und nach werden die zahlreichen noch offenen Asylanträge abgearbeitet. Nicht alle, die sich derzeit im Landkreis befinden, werden wohl auch hier bleiben können. Dieser Situation möchte das Landratsamt Rechnung tragen und organisiert darum Schulungen rund um das Thema Abschied. Ein weiteres Projekt soll die Zusammenarbeit zwischen den Helferkreisen intensivieren: die sogenannte „kollegiale Beratung“. Ziel dieses Projektes ist es, dass die Ehrenamtlichen sich untereinander mit Rat und Tat zur Seite stehen, sich gegenseitig beraten, einen zusätzlichen Blickwinkel mit einbringen und so auch als Mentoren dienen können. Ein erstes Treffen zu diesem Thema hat bereits stattgefunden.
Zudem soll 2017 auch ein künstlerisches Projekt umgesetzt werden. Ein Fotograf wird Helferinnen und Helfer durch ihren Alltag in den Asylbewerberunterkünften begleiten und die Vielzahl ihrer Aufgaben dokumentieren. So soll die Bandbreite der Tätigkeiten in den Helferkreisen aufgezeigt werden.

Beim Helferkreisempfang im Landratsamt dankte Christoph Göbel den Helferinnen und Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz.

Machbarkeitsstudie zur Radschnellverbindung kommt in entscheidende Phase

Maria Sabbas-Scouras

Bürgerbeteiligung im März
Mit dem Rad von der Landeshauptstadt nach Garching in rd. 30 und nach Unterschleißheim in rd. 20 Minuten. Was heute noch wie Zukunftsmusik klingt, könnte bald schon in die Realität umgesetzt werden. Die vom Landkreis München beauftragte Machbarkeitsstudie kommt nun in die Endphase. Was bisher erarbeitet und dem Lenkungskreis, dem Vertreter aus den beteiligten Landkreisen (München und Freising) und Kommunen (Garching, Unterschleißheim, Oberschleißheim, Eching), der Landeshauptstadt München, von Fachbehörden, Verkehrsbetrieben sowie von ADFC und TUM angehören, vorgestellt wurde, lässt auf eine baldige Umsetzung hoffen.
Soviel vorweg: Der Realisierung einer Radschnellverbindung zwischen der Landeshauptstadt und den Landkreiskommunen Garching und Unterschleißheim stehen keine unüberwindbaren Hindernisse entgegen. Die beauftragte Planergemeinschaft, bestehend aus dem Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München und dem Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen, präsentierte am Dienstag, 24. Januar 2014, dem Lenkungskreis eine gegenüberstellende und vertiefte Bewertung der beiden Varianten, die sich im vorangegangenen Planungsprozess als die aussichtsreichsten erwiesen hatten.
Viel gelobt wurden die Experten dann auch von den anwesenden Bürgermeistern und Fachleuten für ihre differenzierte Betrachtung der beiden Strecken. Am vielversprechendsten erscheint nach dem heutigen Planungsstand eine Streckenführung, die von der Landeshauptstadt München (Neuherberg) entlang der B13 nach Unterschleißheim sowie über Garching Hochbrück und entlang des Garchinger Sees bis zur St 2350 im Bereich des Forschungszentrums der TU München führt.
Es ist die mit etwas mehr als 13 km Streckenlänge kürzere Variante. Auch in vielen anderen Bewertungspunkten schnitt sie besser ab als die um etwa zwei Kilometer längere Variante über die Fröttmaninger Heide. So punktetet sie beispielsweise auch bei den Kriterien „Anschluss von wichtigen Quell- und Zielpunkten“, beim notwendigen Flächenerwerb oder bei zu beachtenden Anforderungen an den Naturschutz. Auch bei den kalkulierten Erstellungskosten schneidet die Variante entlang des Sees mit rund 34 Mio. Euro besser ab als die Strecke über die Fröttmaninger Heide mit rund 37,7 Mio. Euro.

Gremien- und Bürgerbeteiligung läuft an
In den nächsten Tagen und Wochen wird das Projekt den politischen Gremien in den betroffenen Gemeinden erstmals vorgestellt. Im März sind zwei Bürgerveranstaltungen geplant, bei denen sich die potentiellen Nutzer nicht nur über die mögliche Streckenführung informieren, sondern auch aktiv ihre Anregungen und Wünsche einbringen können.
Noch vor der Sommerpause soll dann ein Grundsatzbeschluss des Kreistages herbeigeführt und die Umsetzungsplanung angestoßen werden.
Landrat Christoph Göbel freute sich im Nachgang der Lenkungskreissitzung über die so positiven Ergebnisse. „In unserem hoch verdichteten Raum ist es eine große Herausforderung, geeignete Korridore für ein solches Vorhaben zu finden.

Terminhinweis:
Die beiden Bürgerveranstaltungen sind für den 13. März im Unterschleißheimer Bürgerhaus sowie für den 27. März im Gasthof Neuwirt in Garching geplant. Veranstaltungsbeginn ist jeweils 19 Uhr.

Quelle: Landratsamt München

Auftakt zur Erarbeitung eines Integrationskonzepts - Landratsamt startet die Arbeit an einem umfassenden Beteiligungsprozess

Maria Sabbas-Scouras

Weit mehr als 60.000 Menschen im Landkreis München sind keine deutschen Staatsbürger. Sie kommen aus über 160 Nationen. Nur rund 4.000 davon sind in jüngerer Zeit als Asylsuchende zu uns gekommen. Der Landkreis München hat damit einen Ausländeranteil von rund 18 Prozent. Hinzukommt eine große Anzahl von Menschen, die Migrationshintergrund haben, inzwischen aber die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen.
In einer solchen gesellschaftlichen Vielfalt stecken große Potentiale und Ressourcen, aber auch Konflikte. Integration ist hier nicht nur Herausforderung, sondern eine große Chance. Denn gerade im Landkreis München mit seinen international agierenden Unternehmen ist ein kosmopolitisches Klima Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft.
Dieses Klima zeigt sich schon heute in einem regen gesellschaftlichen Leben. Vereine, Kirchen und Kommunen halten eine breite Palette an Freizeitangeboten und anderen Möglichkeiten zur Begegnung, Bildung und Unterstützung bereit. Und doch schaffen es nicht alle Bürgerinnen und Bürger – Ausländer wie Einheimische gleichermaßen – aus eigenem Antrieb, gut integrierte Mitglieder dieser Gesellschaft zu werden.
Verunsicherungen ernst nehmen
Gerade in Zeiten hoher Zuwanderung ist auch in dem weltoffen orientierten Landkreis Verunsicherung in der Bevölkerung zu spüren. Die Angst vor Veränderung, die Sorge vor einer Verschlechterung der eigenen Lebenssituation treibt viele Menschen um. „Gerade deshalb sehe ich jetzt den richtigen Zeitpunkt dafür, dass wir uns intensiv mit der Fragen der Integration auseinandersetzen“, so Landrat Christoph Göbel bei der verwaltungsinternen Auftaktveranstaltung zur Erarbeitung eines Integrationskonzeptes für den Landkreis. "Gerade jetzt sollten wir uns sensibilisieren und mit der Bevölkerung in den Dialog treten."
Am Mittwoch, dem 18. Januar 2017, haben sich erstmals Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen der Verwaltung getroffen, um Überlegungen zu einem Integrationskonzept für den Landkreis München anzustellen. Das federführende Referat „Chancengleichheit und gesellschaftliche Potentiale“, in dem unter anderem auch der Integrationsbeauftragte des Landkreises angesiedelt ist, hat mit Ulrike Klug und der aus Unterschleißheim stammenden Heather Nehring zwei ausgesprochene Expertinnen gewinnen können, die das Landratsamt und den Landkreis bei der Erarbeitung eines solchen Konzeptes professionell begleiten werden.
Handlungsfelder identifiziert
Im Rahmen des ersten Workshops ging es um die Klärung des Integrationsbegriffs und die Erarbeitung der Handlungsfelder. Nun wird es neben einer Bestandsaufnahme auch darum gehen, alle relevanten Akteure und Partner zu identifizieren und diese ebenso wie die politischen Vertreter intensiv am Prozess zu beteiligen. „Wir sind auf die Expertise und die externe Sicht angewiesen“, so der Integrationsbeauftragte Ali Danabas. Über diesen partizipativen Prozess erhofft er sich auch eine hohe Akzeptanz für das Konzept und seine Umsetzung.
Das Landratsamt München hat mit dieser Vorgehensweise bereits gute Erfahrungen gemacht. So wurden der Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention oder das Seniorenpolitische Gesamtkonzept in ähnlicher Weise erarbeitet.
Am Anfang steht nun die landratsamtsinterne Bestandsaufnahme bereits vorhandener Maßnahmen und Ansätze sowie deren Bewertung und die Konzeption des weiteren Prozesses. Nach Diskussion in den Kreisgremien werden im Sommer dann alle weiteren möglichen Akteure eingeladen, sich an der konzeptionellen Arbeit zu beteiligen.

Angeregte Diskussion beim Auftaktworkshop zur Erarbeitung eines Integrationskonzeptes für den Landkreis München.

Info-Wochenende für Eltern an der Waldorf Schule Ismaning

Maria Sabbas-Scouras

Die Waldorfschule Ismaning veranstaltet am Freitag, 20., und Samstag, 21. Januar, ein Informationswochenende für interessierte Eltern. Am Freitag findet von 20 Uhr an ein Vortrag zur Waldorfpädagogik statt, am Samstag präsentiert die Schule von 9.45 bis 17 Uhr ihre Struktur und steht für Fragen zur Verfügung. Die Eltern können auch Unterrichtsstunden besuchen und einen Einblick in die Pädagogik bekommen. Darüber hinaus gibt es eine Schulführung und ein Gesprächsforum. Anmeldung ist nur für eine Betreuung für Kinder von vier Jahren an notwendig (Telefon: 089/96 47 58).

Ausschreibung für den St. Prosper-Kabarettpreis der Stiftungsbrauerei Erding

Maria Sabbas-Scouras

An alle Kabarettisten, Comedians und Wortakrobaten: 2017 findet in Erding zum sechsten Mal der St. Prosper Kabarettwettbewerb statt.
Teilnehmen können sowohl Nachwuchs-Kabarettisten- und Comedians, als auch erfahrene Künstler.
Jeder Teilnehmer wird in einem 20-minütigen Auftritt sein Können (vor einer Jury und dem Publikum) unter Beweis stellen. Der Preisträger wird noch am gleichen Abend durch Jury- und Publikums-Votum ermittelt.
Der Preis ist mit insgesamt 1700,- € dotiert.
Für diesen Wettbewerb laden wir alle interessierten Künstler herzlichst ein sich zu bewerben.
Der Wettbewerb wird am 24.03.2017 im Hunter-Club Erding stattfinden.

Nähere Infos folgen in Kürze unter www.sinnflut.biz
Bewerbungen werden ab sofort unter folgender Mailadresse entgegen genommen:
info@sinnflut.biz

Offener Brief der Helferkreise: „Wir schämen uns für unsere Regierung“

Maria Sabbas-Scouras

Freising - Die Helferkreise aus dem Landkreis Freising haben genug gesehen. Dass Asylbewerbern mit geringer Bleibeperspektive die Arbeitserlaubnis entzogen wird und sie keine mehr bekommen sollen, stößt ihnen sauer auf. Sie wenden sich in einem offenen Brief an Landrat und Ministerpräsident.

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Seehofer, sehr geehrter Herr Landrat Hauner,

seit kurzer Zeit setzt das Landratsamt Freising und einige andere eine Weisung des bayerischen Innenministeriums um, laut der Asylbewerber u. a. aus Afghanistan, Pakistan und Nigeria keine Arbeitserlaubnis mehr erhalten beziehungsweise ihre bereits erteilten Arbeitserlaubnis wieder verlieren. Als Begründung für diese Maßnahme, die übrigens unseres Wissens nach nur in Bayern in dieser Form umgesetzt wird, wird die geringe Bleibeperspektive der Geflüchteten aus diesen Ländern genannt.

Aus unserer Sicht kann eine pauschale Quote der Anerkennung für ein Land nicht als Maßstab genommen werden. Die Entscheidung über ein Bleiberecht ist immer eine Einzelfallentscheidung, bei der einzig die persönlichen Fluchtgründe des Geflüchteten eine Rolle spielen und nicht sein Herkunftsland. Zudem liegt die Anerkennungsrate, zum Beispiel bei Afghanen, bei zirka 64 Prozent, was das Gegenteil von gering ist.

Es ist uns nicht ersichtlich, wie diese Einzelfall-Entscheidung der zuständigen Behörde, dem BAMF, vorweg genommen und aufgrund dessen im Vorhinein pauschal das Leben der betroffenen Geflüchteten im großen Maße einschränkt wird? Die Vermutung drängt sich auf, dass die Gründe hierfür die kommenden Wahlen und die politische Konkurrenz von rechts sind.

Lesen Sie hier weiter:

https://www.merkur.de/lokales/freising/offener-brief-landkreis-helferkreise-wir-schaemen-uns-fuer-unsere-regierung-7300347.html

Positive Bilanz - Verkehrsunfallgeschehen der ersten acht Kalendertage

Maria Sabbas-Scouras

Beim Vergleich der ersten acht Tage des Verkehrsunfallgeschehens 2017 mit dem Vergleichszeitraum des Vorjahres zeichnet sich ab, dass witterungsbedingt in diesem Jahr
die Gesamtzahl an Kleinunfällen gestiegen ist. Dieser Anstieg blieb bei den außergewöhnlichen Straßenverhältnissen der letzten Tage jedoch weit hinter unseren Befürchtungen zurück.

Es gab dabei deutlich weniger Verkehrsunfälle mit Personenschaden (Minus 39,4%) und weniger verletzten Personen (Minus 37,1%).

Bislang gab es keine Verkehrstoten zu beklagen. Im Vorjahr verloren im gleichen Zeitraum bereits zwei Menschen ihr Leben.
Die Münchner Polizei zeigt sich erfreut über das offensichtlich angepasste Verhalten der Verkehrsteilnehmer in unserem Zuständigkeitsbereich. Einer eher defensiven Fahrweise und
insbesondere dem angepassten Verhalten hinsichtlich der Witterungsbedingungen ist es zu verdanken, dass ein positiver Trend hinsichtlich der Schwere der Unfallfolgen bislang erkennbar
ist.

Quelle: Polizei München

Kühler Kopf im Schatten Berlins

Maria Sabbas-Scouras

Die Bundestagswahl im September, auch die Landtagswahl 2018 setzt schon jetzt parteipolitische Entscheidungsprozesse im Landkreis in Gang.

Auf den ersten Blick gibt es ein politisches Ereignis, das im Jahr 2017 alle anderen überschatten wird. Die Bundestagswahl im Herbst, deren Bedeutung für die kommunale Ebene nicht unterschätzt werden darf; haben die Wähler doch in der Hand, wen sie als ihre Interessenvertreter nach Berlin entsenden - und wessen politische Karriere sie möglicherweise beenden.

Vor allem bei der SPD wird die Kandidatenkür interessant

Doch es gibt noch eine zweite Wahl, die ihren Schatten bereits voraus wirft und den politischen Betrieb in den kommenden zwölf Monaten in manchen Parteien gehörig durcheinanderwirbeln wird. Denn mitten im Bundestagswahlkampf wird in den Hinterzimmern der Parteien ausgekartelt, wer sich 2018 um einen Sitz im Maximilianeum bewerben darf. Und dieses Spiel wird ungleich spannender als die vorhersehbare Bewerbungsrunde für die Wahl 2017. Vor allem bei den hiesigen Sozialdemokraten.

Lesen Sie hier weiter:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/landkreismuenchen/ausblick-kuehler-kopf-im-schatten-berlins-1.3316722

Jetzt beginnt die Kernarbeit Kreistag verabschiedet Handlungsprogramm für die 29++ Klima. Energie. Initiative

Maria Sabbas-Scouras

Knapp ein Jahr lang haben Bürgerinnen und Bürger, Kommunen, Wirtschaftsunternehmen und kommunale Träger Hand in Hand daran gearbeitet, den Weltklimavertrag, der auf der UN-Klimakonferenz in Paris im Dezember 2015 beschlossen wurde, vor Ort in den Gemeinden umzusetzen und aktiv den Klimaschutz im Landkreis voranzutreiben. Am 12. Dezember hat der Kreistag des Landkreises München nun den finalen Maßnahmenplan für die kommenden Jahre beschlossen.

Klimaschutzerklärung löst Energievision ab
Ein zentrales Ziel der 29++ Klima. Energie. Initiative. war es, konkrete realistische Zielsetzungen für die Zukunft zu erarbeiten, die sowohl den prognostizierten Bevölkerungszuwachs als auch den Fortbestand der wirtschaftlichen Produktivität und Prosperität berücksichtigen. Diese Zielsetzungen sollen nun in eine gemeinsame Klimaschutzerklärung des Landkreises München und seiner 29 Städte und Gemeinden münden, die die 2006 entwickelte Energievision ablöst.
Dafür wurden auf Basis des Klimaschutzkonzeptes aus dem Jahr 2013 neue Energieziele für den Landkreis definiert. Dabei kamen die Gutachter zu dem Schluss, dass bei einem prognostizierten Bevölkerungswachstum um 17 Prozent bis zum Jahr 2030 im gleichen Zeitraum rund 48 Prozent der CO2-Emissionen eingespart werden können. Damit könnten die Pro-Kopf-Emissionen im Landkreis von 12,9 Tonnen pro Einwohner und Jahr in 2010 auf dann nur noch 5,7 Tonnen pro Einwohner und Jahr in 2030 reduziert werden.
Dieses Kernziel bildet die Grundlage der neuen Klimaschutzerklärung, die am Ende von allen kommunalen Vertretungen im Landkreis verabschiedet werden soll. Sie berücksichtigt die vorhandenen Rahmenbedingungen der Region im großstädtischen Ballungsraum und die damit einhergehende Flächenknappheit sowie den großen Energiebedarf und formuliert darauf das Bekenntnis des Landkreises, gemeinsam mit den 29 Kommunen seinen Beitrag zur Erfüllung der nationalen Energieziele zu leisten. Grundvoraussetzung dafür ist, dass die Energiewende im Landkreis München auch von der Bevölkerung gewollt und mitgetragen wird.

Schwerpunktthema Mobilität
Neben dem Entwurf der Klimaschutzerklärung haben die Kreisräte einen umfangreichen Maßnahmenkatalog beschlossen, der Handlungsleitfaden für die nächsten Jahre sein wird. In dem fast einjährigen Beteiligungsprozess hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in leidenschaftlichen und sachkundigen Diskussionen die zentralen Stellschrauben für mehr Klimaschutz im Landkreis identifiziert und mehr als 60 größere und kleinere Maßnahmen entwickelt, die den Klimaschutz im Landkreis voranbringen sollen. Neben dem Ausbau der
erneuerbaren Energien sollen vor allem Projekte in den Bereichen Wirtschaft, Sanierung, Klimaschutz im Alltag sowie Mobilität vorangetrieben werden. Ein Großteil der verbrauchten Energie ist dem Mobilitätssektor zuzuschreiben, dem daher ein besonderer Schwerpunkt beigemessen werden muss. Deshalb wurden in den Maßnahmenkatalog auch weitere Projekte aus diesem Themenfeld aufgenommen. Insgesamt haben die Verantwortlichen rund 30 Maßnahmen herausgearbeitet, deren Umsetzung realistisch ist und zeitnah angegangen werden soll. Einige Teilprojekte aus dem Handlungsprogramm konnten dabei bereits auf den Weg gebracht werden.

E-Mobilität und attraktiver ÖPNV
So hatten sich die Kreisgremien bereits für die Erstellung eines landkreisweiten Konzepts zur Installation von Ladesäulen für Elektrofahrzeugen sowie für die Einführung des Leihradsystems „MVG-Rad“ ausgesprochen. Schon im kommenden Jahr werden erste Stationen im Landkreis installiert und auch ein Ladesäulen-Gutachten soll noch 2017 vorliegen.
Auch der Radverkehr im Landkreis soll mit den ersten Radschnellwegen vorangebracht werden. Darüber hinaus soll eine Studie das Potenzial von Mobilitätsstationen mit Sharing-Angeboten im Landkreis untersuchen. Und der ÖPNV soll noch besser auf die Bedarfe und Bedürfnisse der Bürger angepasst werden.
Weitere Maßnahmen aus dem Katalog, denen sich der Kreistag mit besonderer Priorität widmen möchte liegen zum Beispiel im Bereich der Umweltbildung. So soll es künftig immer wieder Kampagnenprojekte, Informationsabende und Beratungstermine rund um das Thema Energie geben. Bürgerinnen und Bürger, Kommunen und Unternehmen sollen darin zielgruppengerecht für den Klimaschutz sensibilisiert und über aktuelle Entwicklungen, Vorgaben und Fördermöglichkeiten informiert werden. Auch die Umweltbildungsangebote für Kinder und Jugendliche im Landkreis sollen weiter ausgebaut werden.

Austausch zwischen den Verantwortlichen stärken
Auch nach innen möchte der Landkreis aktiv werden und in der Kreisverwaltung das entsprechende Bewusstsein für das Thema schaffen. Dazu sollen unter anderem Richtlinien zur nachhaltigen Beschaffung entwickelt und das Angebot an E-Fahrzeugen sowie Dienstfahrrädern ausgebaut werden.
Außerdem soll der Austausch und die Vernetzung zwischen den einzelnen Akteuren gestärkt werden. Geplant ist deshalb, eine Austauschplattform für Energie- und Klimaschutzbeauftragte im Landkreis zu etablieren, in dem niederschwellig über aktuelle Themen informiert und diskutiert werden kann. Erfahrungen und Best Practice-Beispiele sollen zu einer Professionalisierung beim Klimaschutz beitragen.

Energiecontrolling
Aufgrund eines vielfachen Wunsches seitens der Gemeinden und Städte wird der Landkreis München künftig einen Energiebericht für den gesamten Landkreis erstellen und diesen fortschreiben. In diesem Energiebericht soll nicht mehr nur wie bisher der kommunale Energieverbrauch erfasst werden, sondern er soll – soweit Zahlen verfügbar sind – künftig einen Überblick über die Entwicklung des Gesamtenergieverbrauchs geben, über den Zubau Erneuerbarer Energien

Auskunft geben und die im Landkreis umgesetzten Energieaktivitäten / und -projekte darstellen und beschreiben.
Interdisziplinäre Kompetenzstelle soll Umsetzung der 29++ Klima. Energie. Initiative. koordinieren
Um all die verabschiedeten Maßnahmen aus dem Handlungsprogramm für die 29++ Klima. Energie. Initiative. voranzutreiben und das Angebot an Beratung und Betreuung rund um das Thema Energie zu bündeln und auszubauen, bedarf es geeigneter Strukturen. Der Kreistag hat sich dafür ausgesprochen, die Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen. Themen, für die der Landkreis unmittelbar oder mittelbar zuständig ist, wie zum Beispiel der Öffentliche Personennahverkehr, die E-Mobilität, der Radverkehr oder die energetische Sanierung der Landkreisliegenschaften sollen weiterhin unmittelbar von der Kreisbehörde wahrgenommen werden. Aufgaben, die nicht im Verantwortungsbereich des Landkreises liegen und bei denen es auf eine enge Vernetzung vieler Akteure ankommt, wie z.B. Kampagnenarbeit zum Thema Erneuerbare Energien oder Energetische Sanierung, die Aufstellung eines Solarkatasters oder das Aufsetzen eines Klimapaktes mit Unternehmen, sollen von einer möglichst interkommunal getragenen Kompetenzstelle übernommen werden, die idealerweise an bereits vorhandene Strukturen angegliedert werden soll. Aufgabe dieser Einheit soll es sein, eine möglichst große Anzahl an Akteuren dauerhaft zu motivieren und in den Prozess der Energiewende einzubinden. Künftig sollen hier sämtliche Informations-, Beratungs-, Koordinations- und Vernetzungsaufgaben wahrgenommen werden.

Expertennetzwerk
Um alle in den Fokus gerückten Maßnahmen verwirklichen zu können, ist es unerlässlich, sich auch auf externe Experten zu stützen. So wird die Umweltjugendbildung künftig durch den Kreisjugendring München-Land übernommen, der dafür eine eigene Stelle erhält. Darüber hinaus werden Kooperationen mit IHK und der Handwerkskammer und weiteren möglichen Partnern angestrebt.
„Mit der Verabschiedung des Maßnahmepaketes hat der Kreistag gleichzeitig ein umfangreiches Arbeitsprogramm für die Verwaltung beschlossen“, kommentierte Landrat Christoph Göbel den umfangreichen Beschluss. „Dass wir die Mobilität im Rahmen der 29++ Klima. Energie. Initiative dabei zu einem Schwerpunktthema machen, halte ich für richtig und wichtig“, so der Landrat weiter.

Fahrplanänderung mit Umleitungen und Haltausfällen wegen Bauarbeiten am Isartor auf der Linie S 8

Maria Sabbas-Scouras

Die Deutsche Bahn teilt mit, dass es wegen Bauarbeiten am Isartor auf der Linie S 8 in den
Nächten jeweils von Montag bis Freitag zwischen 09.01.2017 und 24.03.2017 von 3.20
bis 4.30 Uhr zu Änderungen der Linienführung und Haltausfälle kommt.
Mehr Informationen unter www.s-bahn-muenchen.de oder www.mvv-muenchen.de sowie
auf den Aushangfahrplänen an den S-Bahnhöfen.

Gemeinde Ismaning
Öffentliche Sicherheit und Ordnung

Schweigen ist keine Lösung

Maria Sabbas-Scouras

Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen berichten die Leiterin des Frauenhauses im Landkreis München sowie ein Vertreter der Männerberatung im Landkreis München (MILK) von ihren Erfahrungen
Mit der Interventionsstelle Landkreis München (ILM) engagiert sich der Landkreis bereits seit 2012 für Opfer häuslicher Gewalt. 2016 sind zwei neue Angebote dazu gekommen: Im April wurde das erste Frauenhaus im Landkreis eröffnet. Bereits seit Januar 2016 hat Gewaltberater Thomas Bahr von der Brücke Erding im Pilotprojekt „Männerberatung im Landkreis München“ (MILK) seine Arbeit aufgenommen. Unter dem Motto „Weil Schweigen keine Lösung ist“ berichteten Bahr und die Leiterin des Frauenhauses, Maria Colell, anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen von den Erfahrungen und Erlebnissen der vergangenen Monate und zogen ein erstes Resümee.
Häusliche Gewalt ist auch weiterhin vielerorts ein Tabuthema. Umso wichtiger ist es, dieses Thema ins Bewusstsein zu holen. Hier setzt das Engagement des Landkreises München mit den eingerichteten Serviceangeboten an. „Gerade in Fällen häuslicher Gewalt brauchen die Opfer schnelle und unkomplizierte Beratung und Unterstützung. Oft sind unmittelbare Maßnahmen, wie beispielsweise der Auszug aus der gemeinsamen Wohnung, nötig“, so die stellvertretende Landrätin Susanna Tausendfreund, die die Veranstaltung im Festsaal des Landratsamtes eröffnete. „Mit den bisher geschaffenen Beratungsmöglichkeiten ist der Landkreis einigermaßen gut aufgestellt, aber natürlich ist das Angebot noch ausbaufähig“, betonte Tausendfreund in ihrer Begrüßung.
Nachdenklich stimmten die Zahlen, die Frauenhaus-Leiterin Maria Colell vom Sozialdienst katholischer Frauen den Zuhörerinnen und Zuhörern anschließend vorstellte. 19 Frauen und 30 Kinder wurden seit Aufnahme der Arbeit im Frauenhaus im April 2016 bereits betreut. Sie stammten unter anderem aus Deutschland, dem Kosovo, der Türkei, Afghanistan oder der Dominikanischen Republik und brächten unterschiedlichste Wertevorstellungen und Lebensläufe mit. Entsprechend intensiv und erlebnisreich seien auch die vergangenen Monate gewesen. „Unser Ziel ist es, dass jede Frau ihren Platz im Leben, in der Gesellschaft findet“, so Colell. Für viele Frauen zerbreche mit dem Gang ins Frauenhaus und dem Eingeständnis, Opfer häuslicher Gewalt geworden zu sein, der Wunsch nach einer heilen Familie. Deshalb sei es meist ein enormer Schritt und es dauere lange, bis der Gedanke da wäre: Jetzt reicht’s!
Haben sich die Frauen in ihrer neuen Unterkunft akklimatisiert und sind die Rahmenbedingungen geregelt, beginnt die Analyse der Gesamtsituation. Dann stehen Fragen im Vordergrund: Wie konnte es so weit kommen? Wie gehe ich jetzt mit meinem Kind um? Viele Frauen hätten Schwierigkeiten, mit den veränderten Gegebenheiten umzugehen, erläutert Colell. Sie seien mit den üblichen Perspektiven eines selbstbestimmten, selbstverantwortlichen Lebens überfordert. Einige würden auch deshalb nach einiger Zeit wieder zu ihrer Familie zurückkehren.

Täterarbeit ist Opferschutz
Einen vollen Terminkalender hat auch Thomas Bahr, seit er im Januar begonnen hat, wöchentliche Sprechstunden für Männer anzubieten. Die Motivation, warum Männer die Beratung in Anspruch nehmen, ist unterschiedlich: Manche meldeten sich selbst oder wären von ihrer Frau darauf aufmerksam gemacht worden. Ebenso gebe es aber auch Überweisungsfälle von anderen Stellen oder einen Zwangskontext. Hier seien die Gespräche wesentlich schwieriger, da diese Männer oft nicht einsähen, Fehler gemacht und häusliche Gewalt angewendet zu haben. Vielen Männer sei auch nach langen Gesprächen nur schwer zu verdeutlichen, was gewalttätiges Verhalten für ihre Kinder und ihre eigene Rolle als Vater bedeute. Oft gingen die Väter fälschlicherweise davon aus, die Kinder würden nichts mitbekommen, wenn sie nicht im selben Raum sind. Reflexion, Verantwortungsübernahme und Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen und dem eigenen Verhalten sind deshalb die Kernziele von MILK.


Etablierte Rollenbilder müssen aufgeweicht werden
Wie wichtig es ist, das Thema häusliche Gewalt anzusprechen und Frauenrechte zu stärken, betonte auch die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Teresa Howorka. Schweigen sei für beide Geschlechter keine Lösung. „Die Erfahrungsberichte aus Frauenhaus und Männerberatung machen deutlich: Auch bei Unterstützungsangeboten rund um das Thema häusliche Gewalt sind traditionelle Geschlechteridentitäten und Rollenbilder weiterhin fester Bestandteil gesellschaftlicher Problemlagen und Handlungsfelder. Frauen, die eines unserer Beratungsangebote in Anspruch nehmen, plagen oft Existenzängste. Sie wissen nicht, wie sie ohne ihren Mann, den ‚Ernährer‘, zurechtkommen können. Oft geben sie sich zumindest eine Teilschuld am Fehlverhalten des Mannes. Bei Männern spielen diese Gedanken in vielen Fällen nur eine untergeordnete Rolle. Hier steht die Konfrontation mit dem eigenen Verhalten im Mittelpunkt. Die Erfahrungen aus der Männerberatung zeigen, vor welcher Herausforderung Thomas Bahr steht, wenn er Eingeständnisse zu Gewalthandlungen sowie Verständnis für Gefühle, Verhalten und Verantwortungsbewusstsein des gewalttätig gewordenen Mannes erarbeitet“, erläutert Howorka. Allgemeine Problemlagen, das eigene Verhalten und das Handeln anderer würden von Männern und Frauen unterschiedlich wahrgenommen und bewertet. Um der Entstehung häuslicher Gewalt entgegenzuwirken und eine ganzheitliche Unterstützung zu ermöglichen, seien die Lebenswelten von Frauen und Männern gleichermaßen zu betrachten. Diese müssten sich in den Unterstützungsangeboten widerspiegeln.
Weltweit wehen die Fahnen am internationalen Gedenktag
Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen, der jährlich am 25. November stattfindet, geht zurück auf die Ermordung der drei Schwestern Mirabal in der Dominikanischen Republik. Wegen ihres politischen Widerstands gegen den Diktator Trujillo wurden sie am 25. November 1960 vom Geheimdienst nach vorangegangener Folter getötet.
Seit dem 25.11.2001 lässt Terre des Femmes gemeinsam mit unzähligen Unterstützerinnen und Unterstützern die Fahnen wehen. In allen Teilen Deutschlands und in den unterschiedlichsten Ecken der Welt werden alljährlich Fahnen und Banner mit der Aufschrift „frei leben – ohne Gewalt“ gehisst.

Kontakt zur Interventionsstelle des Landkreises München:
Telefon: 089 / 44 45 40 - 0
E-Mail: interventionsstelle@lra-m.bayern.de
Kontakt zum Frauenhaus im Landkreis München:
Telefon: 089/451 254 99 0
E-Mail: frauenhaus-lkr-muc@skf-muenchen.de
Kontakt zur Männerberatung im Landkreis München:
Mobil: 0176/ 20 81 27 84
E-Mail: thomas.bahr@bruecke-erding.de
 

Die Teilnehmer der Veranstaltung setzten gemeinsam ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen.

Unfall im Kreuzungsbereich in Oberschleißheim

Maria Sabbas-Scouras

Zwei leicht verletzte Personen forderte dieser Unfall vom Montag, den 02.01.2017, gegen 14.50 Uhr, an der Kreuzung B°13/B 471.
Ein 41-Jähriger aus dem Landkreis Weilheim-Schongau fuhr mit seinem 3er BMW die B 471 in Richtung Oberschleißheim. An der Kreuzung wollte er nach links abbiegen, um die B 13 weiter in
Richtung München zu fahren. Dabei übersah er einen ihm entgegenkommenden 1er BMW,
dessen 30-jähriger Fahrer die Kreuzung geradeaus überqueren wollte.
Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß. Dabei wurde die 37-jährige Beifahrerin des 41-Jährigen leicht verletzt. Der erst 1-jährige Sohn des 30-Jährigen kam vorsorglich zur Untersuchung in ein Münchner Krankenhaus.
Während der Unfallaufnahme wurde der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeleitet.
Über die Schaltung der Ampelanlage zum Unfallzeitpunkt bestehen derzeit widersprüchliche Angaben. Deshalb bittet die Polizei um Zeugenhinweise.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-
3322, in Verbindung zu setzen.

Fahrplanänderung mit Umleitungen und Haltausfällen wegen Bauarbeiten am Isartor auf der Linie S 8

Maria Sabbas-Scouras

Die Deutsche Bahn teilt mit, dass es wegen Bauarbeiten am Isartor auf der Linie S 8 in den
Nächten jeweils von Montag bis Freitag zwischen 09.01.2017 und 24.03.2017 von 3.20
bis 4.30 Uhr zu Änderungen der Linienführung und Haltausfälle kommt.

Mehr Informationen unter www.s-bahn-muenchen.de oder www.mvv-muenchen.de sowie
auf den Aushangfahrplänen an den S-Bahnhöfen.

Gemeinde Ismaning
Öffentliche Sicherheit und Ordnung

Ehrung durch den Landkreis München

Maria Sabbas-Scouras

Der Landkreis München wird auch im Jahr 2017 eine Sportlerehrung sowie eine Ehrung langjährig ehrenamtlich tätiger Vereinsmitglieder durchführen.

Die Vorschläge für die zu Ehrenden werden dem Ausschuss für Sport, Kultur und Partnerschaften zum Beschluss vorgelegt.

 Die Ehrungsanträge mit den dazugehörigen Formblättern und auch die Ehrungsrichtlinien, welche den Sport- und Schützenvereinen des Landkreises München bereits zugesandt wurden, sindebenfalls unter der Rubrik „Familie-Gesellschaft-Gesundheit-Soziales“ auf den Internet-Seiten des Landkreises München (www.landkreis-muenchen.de) zu finden.

 Der Landkreis bittet darum, die Ehrungsanträge in gewohnter Weise auszufüllen und bis 31. Januar 2017 an das Landratsamt München, 0.0.2 Sport, Kultur und Partnerschaften, Mariahilfplatz 17 in 81541 München zu senden.

 Termin und Ort der Veranstaltung werden den zu Ehrenden rechtzeitig mitgeteilt.

Leihradsystem im Landkreis kommt - Kreisgremien befürworten Kooperation mit der Landeshauptstadt

Maria Sabbas-Scouras

Neben dem Ausbau der Elektromobilität soll auch der Radverkehr im Landkreis München weiter gestärkt werden. Die Einführung eines Mietradsystems gilt dabei als zentraler Baustein – auch, weil durch die daraus entstehenden intermodalen Verknüpfungsmöglichkeiten der öffentliche Personennahverkehr an Attraktivität gewinnt. Im Vordergrund stehen aber nicht nur die Verbindung zwischen den einzelnen Landkreiskommunen und die Anbindung an das vorhandene ÖPNV-Netz, sondern auch eine engere Vernetzung mit der Landeshauptstadt München.
Aus diesem Grund hat sich der Landkreis München mit der Landeshauptstadt München auf eine Kooperation bei der Einrichtung eines Mietradsystems verständigt. Nachdem nahezu alle Landkreiskommunen in den vergangenen Wochen ihr Interesse an der Einführung des Systems bekundet haben, hat der Kreistag Anfang dieser Woche beschlossen, dass auch im Landkreis das in der Stadt München bereits etablierte Leihradsystem „MVG-Rad“ eingeführt werden soll.
Landrat Christoph Göbel begrüßt die Entscheidung: „Ein einheitliches System und damit auch die größtmögliche Kompatibilität sowohl zwischen den Landkreiskommunen als auch mit der Landeshauptstadt ist immens wichtig, um Radverkehr und ÖPNV kurz- bis mittelfristig als echte Alternative zum motorisierten Individualverkehr aufzubauen“, betont Göbel. „Für die Nutzer des Systems darf es keinen Unterschied machen, ob sie in München, Garching oder Planegg ein Rad leihen. Das muss auch über Gemeinde- und Stadtgrenzen hinaus funktionieren. Langfristig sollte auch darauf hingearbeitet werden, die ganze Metropolregion München mit einem kompatiblen Mietradsystem auszustatten“, so der Landrat weiter. Schon in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres könnten die ersten Stationen in einigen Kommunen aufgestellt werden – vorausgesetzt, auch die Stadtgremien stimmen der angestrebten Zweckvereinbarung zwischen Landeshauptstadt und Landkreis zu.

Workshop für Kommunen
In einem ersten Schritt sollen nun bedarfsgerechte Stationskonzepte für die interessierten Kommunen im Landkreis erarbeitet werden. Ein erster Workshop für alle Städte und Gemeinden dazu wird am 8. Februar 2017 im Landratsamt stattfinden. In einigen Kommunen wurden bereits erste Vorüberlegungen erarbeitet, die ebenfalls in die Workshops einfließen werden. Standortkonzepte und Ausschreibungen werden dann in den Stadt- und Gemeinderäten beschlossen, bevor sie in die Umsetzung gelangen. Bis Ende 2018 sollen dann alle interessierten Gemeinden mit einem Mietradsystem ausgestattet sein.
Der Landkreis wird den Kommunen dabei finanziell unter die Arme greifen und 50 Prozent der Investitionskosten sowie für zunächst fünf Jahre 50 Prozent des Betriebskostendefizits übernehmen. Gleichzeitig hat der Landkreis eine Förderung aus Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit beantragt.

Landkreis treibt Ausbau der E-Mobilität voran Kreisgremien bringen - Ladesäulenkonzept auf den Weg

Maria Sabbas-Scouras

Nicht erst seit Beginn der 29++ Klima. Energie. Initiative. ist klar: Will der Landkreis dem Beschluss des Weltklimagipfels zur Dekarbonisierung folgen, müssen die Treibhausgasemissionen deutlich reduziert werden. Zentrale Stellschraube in der pendlerstarken Region ist – das zeigten auch die intensiven Diskussionen und Anregungen in den Fachworkshops – das Thema Mobilität. Jetzt unternimmt der Landkreis erste Schritte in Richtung CO2-Einsparung: Die Mitglieder des Kreistags entschieden sich am vergangenen Montag, 12. Dezember, mit großer Mehrheit für die Erstellung eines umfassenden Gesamtkonzeptes zum Aufbau und Betrieb eines zukunftsfähigen und intelligenten Ladenetzes für Elektrofahrzeuge im Landkreis.

Gutachten soll Bedürfnisse und Bedarfe für E-Mobilität klären
E-Mobilität ist ein Schlüsselfaktor für die nachhaltige Entwicklung unserer Region. Um jedoch eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung zu erreichen und Elektromobilität in den Alltag zu integrieren, muss eine dichte und intelligente Ladeinfrastruktur geschaffen werden, denn das Fehlen ausreichender E-Ladesäulen ist neben der noch eingeschränkten Reichweite der Fahrzeuge derzeit das Haupthindernis für die Nutzung von Elektrofahrzeugen.
Wie ein solches intelligentes Ladenetz für den Landkreis München aussehen kann, das soll jetzt ein Gutachten klären. Darin sollen die Bedürfnisse und Bedarfe der Nutzer erhoben und in ein umfassendes Gesamtkonzept für den Aufbau und Betrieb einer zukunftsfähigen Landeinfrastruktur für Kraftfahrzeuge und Elektrofahrräder überführt werden. Berücksichtigt werden müssen dabei eine ganze Reihe von Anforderungen: So sollen sowohl Schnelllade- als auch Normalladestationen angedacht werden.
Die Ladesäulen sollen durch interoperable Gestaltung und Ausstattung mit gängigen Steckern schnell und unkompliziert zu nutzen sein. Zudem müssen sie backend- und remotefähig sein. So können sie dem Nutzer mitteilen, ob sie gerade belegt, frei oder defekt sind bzw. welche Zahlungsmöglichkeiten, auch für spontanes Laden, bestehen. Über die Remoteschnittstelle kann jeder Fahrer eines E-Autos dann eine Ladesäule freischalten, ohne spezielle Schlüssel besitzen zu müssen.
Landrat Christoph Göbel freut sich, dass der Landkreis bei diesem zentralen Zukunftsthema eine steuernde Rolle einnehmen wird: „Ich bin überzeugt davon, dass Elektrofahrzeuge die Mobilität der Zukunft ganz wesentlich prägen. Darum halte ich dieses Gesamtkonzept für den Landkreis München für unerlässlich.“ Das Konzept soll bereits 2017 fertiggestellt werden.