Gemeinsam „ZukunftGestalten“
Maria Sabbas-Scouras
Kooperation zwischen Bildungsbüro und Hochschule München bringt neue Impulse für die Bildung für nachhaltige Entwicklung
Wie lassen sich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und non-formale Bildungsangebote im Landkreis München sinnvoll verbinden und langfristig wirksam gestalten? Mit dieser Frage beschäftigte sich das Bildungsbüro des Landratsamts München gemeinsam mit Studierenden im Projekt „ZukunftGestalten@HM“ der Hochschule München.
Im Rahmen des Bundesförderprogramms „Bildungskommunen“ brachte das Bildungsbüro seine Perspektive als Praxispartner in das interdisziplinäre Hochschulprojekt ein. Ziel war es, Fachkräfte aus Einrichtungen wie Vereinen, der offenen Kinder- und Jugendarbeit oder Familienzentren für die Prinzipien der BNE zu sensibilisieren und konkrete Ansätze für deren Umsetzung zu entwickeln.
„Bildung für nachhaltige Entwicklung bedeutet, Menschen dazu zu befähigen, aktiv an der Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft mitzuwirken“, sagt Lisa Raich vom Bildungsbüro aus dem Landratsamt München. „Unsere Kooperation mit der Hochschule München zeigt, wie eng Theorie und Praxis hier zusammenspielen können.“
Interdisziplinäre Arbeitsgruppen
Studierende aus den Fachrichtungen Management Sozialer Innovationen, Betriebswirtschaft, Wirtschaftsingenieurwesen und Bauingenieurwesen erarbeiteten im Projektverlauf ein Konzept, um bestehende BNE-Praktiken sichtbar zu machen und messbar zu gestalten – unter anderem durch ein datenbasiertes Monitoring-Tool. Dabei stand nicht nur die theoretische Auseinandersetzung im Vordergrund: Die Zusammenarbeit war von Anfang an partizipativ, alltagsnah und lösungsorientiert, also ganz im Sinne von BNE.
„ZukunftGestalten@HM“ verdeutlicht, wie durch gelebte Kooperation zukunftsrelevante Themen in konkrete Handlungsansätze übersetzt werden können. Die Ergebnisse liefern dem Bildungsbüro wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung eines BNE-Monitorings im Landkreis München. Weitere Schritte zur konzeptionellen Verankerung sind bereits in Planung.
Quelle: Landratsamt München (Stand 09.07.2025)