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LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN

Landratsamt München bleibt geschlossen - Betriebsausflug am 30. Juni 2017

Maria Sabbas-Scouras

Das Landratsamt München und seine Außenstellen:

 die Kraftfahrzeug-Zulassungs- und Führerscheinstelle (Grasbrunn),
 die Außenstellen an der Frankenthaler Straße (München)
 die Außenstelle Asyl in der Ludmillastraße (München)
 die Eltern- und Jugendberatungsstelle am Orleansplatz (München),

bleiben am Freitag, 30. Juni 2017 wegen des Betriebsausfluges geschlossen.
Wir bitten alle Landkreisbürgerinnen und -bürger um Verständnis.
Die Feuerwehreinsatzzentrale des Landkreises ist im Notfall unter der Telefonnummer 112 jederzeit erreichbar.

Volles Programm am 16. Tag der Blasmusik Im Rahmen der Garchinger Bürgerwoche kommen in diesem Jahr Blaskapellen aus Nah und Fern

Maria Sabbas-Scouras

Freunde der Blechmusik aufgepasst! Das große Blasmusikereignis des Landkreises München ist in diesem Jahr zu Gast bei der Garchinger Bürgerwoche. Am Sonntag, 2. Juli 2017, machen acht Blas- und Musikkapellen mit lauten und – weniger – leisen Tönen ab 15 Uhr im Festzelt auf dem Sport- und Erholungs­-
gelände prominent auf sich aufmerksam.
Starten wird der große Blasmusiktag jedoch bereits um 12.30 Uhr mit fünf rund einstündigen Standkonzerten am Rathausplatz, Helmut-Karl-Platz, Bürgerplatz, Maibaumplatz sowie in Hoch­-
brück. Ein Festzug führt die Musiker und ihr Publikum anschließend vom Professor-Angermair-Ring zum Festzelt am Stadion.
250 Musiker spielen gemeinsam auf
Dort werden um 15 Uhr Landrat Christoph Göbel und Garchings Erster Bürgermeister Dr. Dietmar Gruchmann die beteiligten Musiker und das Publikum willkommen heißen. Anschließend gibt es von den rund 250 Musikern gemeinsam etwas auf die Ohren.
Neben sieben Blas- und Musikkapellen aus dem Landkreis München. Darf sich das Publikum in diesem Jahr auch über Gäste aus dem europäischen Ausland freuen: Aus dem polnischen Partnerlandkreis Wieliczka hat sich das Orkiestra Dęta Gdów angesagt, das bis ca. 17 Uhr das Publikum unterhalten wird. Der Eintritt zum gesamten Tag der Blasmusik ist frei.

Hinweis:
Im Bereich des Sportplatzes/Festzelts stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung.

Gemeinsame Radl-Sternfahrt der NordAllianz am 30. Juni – Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, mitzufahren!

Maria Sabbas-Scouras

Mit einer großen gemeinsamen Sternfahrt am 30. Junimöchten die Kommunen der NordAllianz (Ismaning, Eching, Garching, Hallbergmoos, Neufahrn, Oberschleißheim, Unterföhring, Unterschleißheim) die diesjährige STADTRADELN-Saison einläuten und zusammen möglichst viele Kilometer erfahren. Die Gemeinden und Städte der NordAllianz bekennen sich mit der Aktion zur steigenden Bedeutung des Radverkehrs und unterstreichen damit das ihnen gemeinsame Ziel, stetig fahrradfreundlicher zu werden und den Radverkehrsanteil in den Kommunen nachhaltig und signifikant zu erhöhen.

Ziel der Sternfahrt ist der Garchinger Rathausplatz. Um 16.00 Uhr werden die acht Bürgermeister der NordAllianz mit hoffentlich zahlreichen ihrer radelbegeisterten Bürgerinnen und Bürger dort eintreffen. Zuvor jedoch, um 15.30 Uhr, werden die Delegationen an drei Treffpunkten von den Garchinger Radlerinnen und Radlern in Empfang genommen, um dann gemeinsam zum Rathausplatz zu fahren.

„Ich freue mich, dass wir mit dieser schönen Aktion ein gemeinsames Zeichen für mehr Radverkehr in den Kommunen setzen. Gleichzeitig sammeln wir zusammen ordentlich Kilometer für`s STADTRADELN!“, so Bürgermeister Gruchmann zur Sternfahrt. „Liebe Garchingerinnen und Garchinger, kommen Sie um 15.30 Uhr zu einem der Garchinger Treffpunkte geradelt und begleiten Sie die Mitradler aus der NordAllianz auf ihrer letzten Etappe mit Ziel Rathausplatz!“

 

Die Treffpunkte (alle um 15.30 Uhr) sind:

§  Für Ismaning und Unterföhring: Isarbrücke (B471)

§  Für Unter- und Oberschleißheim: „Hohe Brücke“ in Hochbrück (B13 / B471)

§  Für Eching, Neufahrn und Hallbergmoos: Vorplatz der Maschinenbaufakultät

Vom Rathausplatz aus geht es gegen 16.30 Uhr dann in den Garchinger Biergarten Mühlenpark, um sich von der Radltourzu erholen und bei gemütlichem Beisammensein den Abend zusammen ausklingen zu lassen.

Übrigens: Mitmachen und Anmelden beim STADTRADELN geht einfach und schnell unter http://www.stadtradeln.de/garching/

Eltern auf Zeit gesucht! Kindern ein zweites Zuhause geben

Maria Sabbas-Scouras

Informationsabend des Pflegekinder-Teams des Landratsamts München am Montag, 26.06.2017, um 19.00 Uhr im Gymnasium Kirchheim

Immer wieder erleben Familien schwierige Situationen. Aus ganz unterschiedlichen Gründen müssen im Landkreis München jedes Jahr mehr als 30 Kinder unter zwölf Jahren aus ihren Familien genommen werden. Zu wenige finden in Pflegefamilien ein neues Zuhause, einige müssen in Heimen untergebracht werden. Mit der Kampagne „Eltern auf Zeit“ sucht das Landratsamt München für diese Kinder eine zweite Familie – für kurze Zeit oder auch längerfristig.


Bei einem Informationsabend
am Montag, den 26. Juni 2017, von 19.00 bis ca. 20.30 Uhr,
im Gymnasium Kirchheim, Heimstettner Straße 3, 85551 Kirchheim,

erfahren interessierte Bürgerinnen und Bürger alles rund um das Thema Pflegefamilie.
Kindern eine Zukunft bieten
„Unsere Erfahrungen zeigen sehr deutlich, dass Kinder durch die Unterbringung bei ,Eltern auf Zeit‘ ein familiäres Umfeld erleben, in dem sie neue, sichere Bindungen aufbauen können. Und gerade für kleinere Kinder ist eine möglichst normale Familiensituation enorm wichtig“, weiß Birgit Voß, Leiterin des Pflegekinder-Teams im Landratsamt München. Auch für Geschwisterkinder werden dringend Plätze gesucht.

Aktive „Eltern auf Zeit“ berichten
Egal ob Familie, kinderloses Paar, Single oder schon im Großeltern-Alter – grundsätzlich kommt jeder in Frage, um Kindern Sicherheit, Stabilität und ein möglichst normales Lebensumfeld zu bieten. Welche Voraussetzungen „Eltern auf Zeit“ erfüllen müssen, welche Herausforderungen auf sie zukommen und welche Möglichkeiten es gibt, Pflegekinder bei sich aufzunehmen, darüber informieren Birgit Voß und Karin Lachner vom Pflegekinder-Team am 26. Juni in Kirchheim. Auch aktive „Eltern auf Zeit" werden mit dabei sein und ihre Erfahrungen schildern. Bei einem kleinen Imbiss ist abschließend Zeit für Fragen und ein persönliches Gespräch. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Eltern auf Zeit gesucht! Kindern ein zweites Zuhause gebenÜber die Sommermonate werden Birgit Voß und ihre Kolleginnen mit einem Info-Stand auf Flohmärkten, Straßenfesten und in Unternehmen im Landkreis München nach "Eltern auf Zeit" suchen.
Mehr Informationen zu „Eltern auf Zeit“ gibt es im Internet auf www.elternaufzeit.landkreis-muenchen.de oder direkt beim Pflegekinder-Team des Landratsamtes München, unter Telefon 089/6221-2699 oder E-Mail elternaufzeit@lra-m.bayern.de.

Quelle: Landratsamt München

Mit dem Foto-Motiv dieses kleinen Jungen sucht der Landkreis München nach Menschen, die sich als „Eltern auf Zeit“ engagieren möchten.Bildnachweis: Mauritius/Bela Raba

Mit dem Foto-Motiv dieses kleinen Jungen sucht der Landkreis München nach Menschen, die sich als „Eltern auf Zeit“ engagieren möchten.
Bildnachweis: Mauritius/Bela Raba

RUBIS wird mobil - Das Rats- und Bürgerinformationssystem bekommt eine eigene App

Maria Sabbas-Scouras

Die Digitalisierung und Mobilität macht auch vor Behördenalltag und Gremienarbeit nicht halt: Ab sofort bietet das Rats- und Bürgerinformationssystem RUBIN den Höhepunkt der papierlosen Gremienarbeit: die App „DiPolis“, kurz für „Digitales Politisches Informationssystem“, steht ab sofort für Apples iPad (ab iOS 9.1) und Android Tablets (ab KitKat 4.4.2) im App Store und Google Play Store bereit.

Alle Vorteile der DiPolis-App auf einen Blick:
 Alle Informationen aus dem Ratsinfosystem browserunabhängig und kompakt zur Hand
 Sichere Dokumentenablage in der App
 Intuitive Menüführung
 Datenschutz über den Verlust des Tablets hinaus
 Flexible Anpassung an die Bedürfnisse der Verwaltung
 Sitzungsmappen auch offline verfügbar

Intuitiv bedienbar
Durch intuitives Layout und Handhabung ist die App schnell einsatzfähig und ohne Schulungsaufwand bedienbar. Mit DiPolis sind alle Sitzungsunterlagen, auch bereits vergangener Sitzungen, immer griffbereit.

Quelle: Landratsamt München

Radl-Sternfahrt der Nordallianz-Kommunen nach Garching

Maria Sabbas-Scouras

Mit einer großen gemeinsamen Sternfahrt möchten die Bürgermeister Nordallianz-Kommunen (Ismaning, Eching, Garching, Hallbergmoos, Neufahrn, Oberschleißheim, Unterföhring, Unterschleißheim) am Freitag, 30. Juni 2017, die diesjährige STADTRADELN-Saison eröffnen und, gemeinsam mit ihren Mit-Radlern, schon einmal Kilometer für die Aktion sammeln. Die Gemeinden und Städte der Nordallianz bekennen sich mit dieser Aktion zur steigenden Bedeutung des Radverkehrs und unterstreichen damit das ihnen gemeinsame Ziel, stetig fahrradfreundlicher zu werden und den Radverkehrsanteil in den Kommunen nachhaltig zu erhöhen.

Die Unterföhringer Radlerinnen und Radler treffen sich an dem Freitag um 14 Uhr auf dem Vorplatz des Bürgerhauses. Von dort aus fahren sie gegen 14.15 Uhr nach Ismaning, wo sie auf dem Schlosshof mit den Ismaninger Radlern zusammentreffen. Gemeinsam radeln sie dann zur Isarbrücke der B 471 weiter, wo sie von einer Delegation Garchinger Radler in Empfang genommen werden. Auch Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer wird mit von der Partie sein. „Ich hoffe, dass möglichst viele große und kleine Bürgerinnen und Bürger bei der Aktion mitmachen und zeigen, dass wir für ein gutes Klima radeln. Je mehr Kilometer wir gemeinsam erradeln, desto mehr CO² vermeiden wir“, sagt Bürgermeister Kemmelmeyer. „Das Klima geht uns alle an.“

Ziel der Sternfahrt ist der Garchinger Rathausplatz. Um 16 Uhr werden die acht Bürgermeister der Nordallianz mit hoffentlich vielen ihrer radelbegeisterten Bürgerinnen und Bürger dort eintreffen. Vom Rathausplatz aus geht es im Anschluss, gegen 16.30 Uhr, in den Garchinger Biergarten „Mühlenpark“, um den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen.

Alle Radlerinnen und Radler sind herzlich eingeladen, mitzukommen!

ACHTUNG - Zwei Versuche des Trickbetrugs durch falsche Polizeibeamte in Oberföhring und Denning

Maria Sabbas-Scouras

Am Sonntag, 04.06.2017, zwischen 21.00 Uhr und 23.00 Uhr, kam es gleich zu zwei Fällen des versuchten Trickbetrugs durch falsche Polizeibeamte.
Um 21.05 Uhr erhielt eine 80-jährige Deutsche einen Anruf eines ihr unbekannten Mannes. Dieser gab sich als Kriminalpolizist der Münchner Polizei aus. Er spiegelte der Seniorin vor, dass in der Vergangenheit drei Einbrecher festgenommen worden waren, bei diesen sei eine Liste mit Daten der Dame aufgefunden worden.
Nun wurde die Seniorin angewiesen aus dem Fenster zu sehen, ob sie etwas Verdächtiges feststellen würde. Im weiteren Verlauf des Gesprächs wurde sie nach Wertgegenständen gefragt.
Durch die 80-Jährige wurde angegeben, dass sie keine Wertgegenstände besitzen würde. Das Telefonat wurde von ihrer Seite dann beendet. Zu weiteren Anrufen oder Forderungen kam
es durch den Täter nicht.
Des Weiteren kam es in Denning kurz nach 22.00 Uhr zu einem Anruf eines falschen Polizeibeamten. Der Anrufer gab sich der 62-jährigen Dame gegenüber als „Oberhauptkommissar Schulz“ vom BKA aus.
Während des Anrufs erschien im Display des Festnetztelefons der 62-Jährigen die Telefonnummer 110. Der Geschädigten wurde im Verlauf des Gesprächs weiter mitgeteilt, dass im Rahmen verdeckter Ermittlungen zwei Verdächtige festgenommen worden seien, bei denen ein Zettel mit den Personalien der Geschädigten aufgefunden worden war.
Im Anschluss erfolgten Fragen zu möglichen Wertsachen. Erst nachdem die 62-Jährige angegeben hatte, keinerlei Wertsachen zu besitzen, wurde das Gespräch seitens des Anrufers beendet.

Zu weiteren Forderungen kam es nicht.
Die Anzeigenerstattung beider Delikte erfolgte über Polizeibeamte der Polizeiinspektion 22 (Bogenhausen)

Hinweis der Polizei:
Diese Anzeige der Notrufnummer der Polizei oder auch einer anderen Telefonnummer einer echten Polizeidienststelle, stellt eine typische Masche der Täter solcher Art gelagerten Delikte dar.
Hierbei wird mittels technischer Manipulation die angezeigte Nummer des Anrufers verändert.
Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte verwenden fast immer den Trick, dass sie die Angerufenen über vermeintliche Einbrüche in der Nachbarschaft informieren. Sie behaupten, dass sie deshalb in der Wohnung mögliche Geld- bzw. Schmuckbestände kontrollieren müssten.
Vergewissern Sie sich bitte durch einen Rückruf bei einer Polizeidienststelle oder der Notrufnummer 110, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handeln könnte. Lassen Sie
keine unbekannten Personen in Ihre Wohnung, die sich nicht eindeutig legitimieren können.

Quelle: Polizei München

Wiederholte Vollsperrung der Staatsstraße 2350 zwischen München-Freimann und Dirnismaning, Stadt Garching

Maria Sabbas-Scouras

Brückenbauarbeiten an mehreren Wochenenden zwischen Juni 2017 und September 2017
Für den achtstreifigen Ausbau der Bundesautobahn A 99 im Auftrag der Autobahndirektion Südbayern müssen am Autobahnkreuz München Nord die bestehenden Brücken abgerissen und neu gebaut werden.
Deswegen wird die unter der A 99 verlaufenden Staatsstraße 2350 (ehemalige Bundesstraße 11) an folgenden Wochenenden jeweils in der Zeit von Freitagabend, 22.00 Uhr, bis längstens Montagmorgen, 05.00 Uhr, erneut voll gesperrt:

Sperrtermine
16.06.2017 bis 19.06.2017
23.06.2017 bis 26.06.2017
30.06.2017 bis 03.07.2017
07.07.2017 bis 10.07.2017
15.09.2017 bis 18.09.2017
22.09.2017 bis 25.09.2017
Für den Verkehr wird jeweils eine Umleitung über Garching-Hochbrück – Bundesstraße 13 – Neuherberg – München, Ingolstädter Landstraße – Heidemannstraße und sinngemäß umgekehrt eingerichtet.

Radfahrer zwischen München und Garching werden im Bereich des Geh- und Radwegs bzw. im Baustellenbereich gesichert weiter geführt.

Quelle: Landratsamt München

„Falsche Polizeibeamte und Co.“

Maria Sabbas-Scouras

Die Rentnerin Frau Edeltraud Schmidhuber gießt gerade ihre Balkonblumen, als das Telefon im Wohnzimmer klingelt. Sie eilt ans Telefon und liest auf dem Display die Nummer 089/110 ab. Ist die „110“ nicht die Notrufnummer der Polizei? Denkt sie sich noch und hebt den Hörer ab.

Am Telefon ist eine männliche Stimme zu hören. Der Mann gibt an, dass er der Herr Kriminalhauptkommissar Kunz von der Polizei ist. Er müsse Frau Schmidhuber dringend warnen. Die Polizei hätte ein Mitglied einer Einbrecherbande festgenommen und von diesem erfahren, dass in den nächsten Tagen bei Frau Schmidhuber eingebrochen werden solle. Frau Schmidhuber ist entsetzt. Der angebliche Kriminalhauptkommissar fragt sie nun im Laufe des Gesprächs über ihre Vermögensverhältnisse aus. Frau Schmidhuber gibt an, dass sie neben mehreren tausend Euro und wertvollem Schmuck, den sie zu Hause aufbewahrt, auch noch 40.000 Euro auf einem Sparbuch angespart hat.

Mit sehr ernster Stimme meint der angebliche Polizeibeamte Kunz, dass sie sofort all ihr Geld von der Bank abheben müsse, sonst wäre ihr gesamtes Vermögen für immer „verloren“. Er führt weiter aus, dass der festgenommene Einbrecher zu einem internationalen Verbrecherring gehöre, für den auch mehrere Angestellte der Bank arbeiten würden, bei der Frau Schmidhuber ihr Geld angelegt habe. Die Bankangestellten würden heimlich Gelder von Sparern ins Ausland an die Mafia transferieren.

Herr Kunz klang erschrocken, wurde plötzlich hektisch und laut und meint, dass Frau Schmidhuber sich beeilen solle. Sie müsse sofort zur Bank aufbrechen, alles Geld abheben und es zu Hause in Sicherheit bringen, sonst wäre es zu spät! Er würde in drei Stunden einen verdeckten Ermittler zu ihr schicken, der alle Wertsachen von Frau Schmidhuber und das Geld in Sicherheit bringen würde.

Bevor sich Frau Schmidhuber von ihrem Schock erholen konnte, forderte der angebliche Polizeibeamte sie auf, das Telefon auf keinen Fall aufzulegen. Sie solle sich sofort auf den Weg machen, mit niemandem sprechen und den „falschen“ Bankangestellten auf keinen Fall sagen, warum sie das Geld abheben wolle. Sie habe nur drei Stunden Zeit, ihr Vermögen bei dem Kollegen von Herrn Kunz in Sicherheit zu bringen. Danach müsse er seinen Ermittler wieder abziehen, da sie noch mehr Geld von anderen Leuten in Sicherheit bringen müssten…

Frau Schmidhuber befolgte alle Anweisungen und übergab drei Stunden später all ihr Vermögen und das abgehobene Geld an den Mann, den der angebliche Kriminalhauptkommissar Kunz angekündigt hatte. Sie erhielt von dem Mann an der Haustür noch eine Quittung, dann verschwand er.

Erst mehrere Stunden nach der Geldübergabe rief Frau Schmidhuber immer noch verängstigt bei der Polizei an und teilte mit, was geschehen war. Von den Beamten, die sie sofort aufsuchten, musste sie erfahren, dass der angebliche Polizeibeamte Herr Kunz zu einer international agierenden Betrügerbande gehört, deren Mitglieder sich als Polizeibeamte, Staatsanwälte oder andere Personen ausgeben würden, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Betrugsdelikte, bei denen eine Kontaktaufnahme durch die Täter mittels Telefon erfolgt, erleben seit mehreren Jahren einen regelrechten Boom. Zwischenzeitlich existieren mehrere Varianten. Wie hier geschildert, täuschen die zumeist aus dem Ausland agierenden Täter (Telefonate zumeist aus der Türkei) Szenarien vor und versuchen so, an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Die Anrufe selbst werden in der Regel über „Callcenter“ durchgeführt.1

Ihre Opfer suchen die Täter aus Telefonverzeichnissen aus, deren Telefonnummern auf Personen eingetragen sind, die „altdeutsche“ Vornamen haben. Um die Münchner Bürger über die Machenschaften dieser Betrüger aufzuklären und Handlungskompetenzen zu vermitteln, startet die Polizei die großangelegte Präventionskampagne „Falsche Polizeibeamte und Co.“ Die Kampagne wird vom Montag, den 26.06.2017 bis einschließlich Sonntag, 16.07.2017 durchgeführt.

Nähere Informationen können Sie über die Internetseite der Polizei www.polizei.bayern.de, der „facebook“- sowie „Twitterseite“ der Münchner Polizei oder der polizeilichen Beratungstelefon-nummer 89/2910-4444 erfahren.

Damit Sie nicht das nächste Opfer dieser Betrüger sind, empfiehlt die Münchner Polizei Folgen-des:

- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch nicht durch angeblich dringende

  Ermittlungen zu einem Einbruch in der Nähe!

- Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von

  Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen!

 

- Rufen Sie nie über die am Telefon angezeigte Nummer zurück, sondern fragen Sie

  beim Notruf 110 nach!

 - Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit! Im Zweifel wählen Sie den polizeilichen

   Notruf 110!

1) Namen, Daten sowie die Falldarstellung wurden nach der gängigen Vorgehensweise der Täter konstruiert dargestellt. 

Im Rahmen der Präventionskampagne „Falsche Polizeibeamte und Co.“ führen u.a. die Polizeiinspektionen 43 (Olympiapark), 44 (Moosach) und 47 (Milbertshofen) folgende Infoveranstaltungen durch:

 

·      Infoveranstaltung am 27.06.17, 15:30 - 17:30 Uhr, Moosacher Straße 77, 80809 München (Polizeiinspektion 43)

·      Infoveranstaltung am 04.07.17, 15:30 - 17:30 Uhr, Moosacher Straße 77, 80809 München (Polizeiinspektion 43)

·      Infostand am 23.03.17, 13:00 - 15:00 Uhr, Lassallestraße, 80995 München (Wochenmarkt)

·      Infostand am 30.06.17, 13:00 - 15:00 Uhr, Walter-Sedlmayr-Platz, 80995 München (Wochenmarkt)

·      Infoveranstaltung am 27.06.17 ab 14:00 Uhr, Feldmochinger Straße 401, 80995 München (Seniorennachmittag, Pfarrsaal St.-Peter & Paul)

·      Infostand am 20.06.17, 09.30 - 13.30 Uhr, Hanauerstraße 68, 80993 München (Olympia Einkaufzentrum)

·      Infostand am 29.06.17, 09.00 - 12.00 Uhr, Georg-Reismüller-Straße 24, 80999 München (REWE)

·      Infostand am 03.07.17, 09.00 - 12.00 Uhr, Eversbuschstraße 202f, 80999 München (NETTO)

·      Infostand am 06.07.17, 09.00 - 12.00 Uhr, Bunzlauer Straße 5, 80992 München (Wochenmarkt „Meile Moosach“)

·      Infostand am 27.06.17, 10.00 - 13.00 Uhr, Knorrstr. 83, 80807 München (Tengelmann)

·      Infostand am 06.07.17, 17.30 - 19.30 Uhr; Lilienthalallee 40, 80939 München (M.O.C. - Im Rahmen der Bürgerversammlung des BA 12)

·      Infostand am 20.07.17, 17.30 - 19.30 Uhr; Curt-Mezger-Platz 1, 80809 München (Kulturhaus Milbertshofen - Im Rahmen der Bürgerversammlung des BA 11)

·      Des Weiteren führt die Polizeiinspektion 47 am 03.07.17 und 11.07.17, ab 10:00 Uhr „Proaktive Beratungsgespräche“ im Umfeld Alte Heide und Nordfriedhof zum aktuellen Thema durch.

 

Baden, Hygiene und gegenseitige Rücksichtnahme am Ismaninger Eisweiher; Tätigkeit eines Bibers an der Insel

Maria Sabbas-Scouras

Von Seiten des Gesundheitsamtes München wird der Ismaninger Eisweiher regelmäßig
alle 2 Wochen untersucht und die aktuelle Bewertung der Badewasserqualität ist ohne
Beanstandung. Der Eisweiher ist aber nicht als Badegewässer nach EU-Richtlinien
klassifiziert, es gilt der Allgemeingebrauch.
Die aktuelle Badewasserqualität aller Badegewässer im Landkreis kann auf der
entsprechenden Internetseite des Landratsamtes München unter www.landkreismuenchen.
de/badegewässer abgerufen werden.
Um weiterhin die Attraktivität unseres Eisweihers zu erhalten, gilt folgendes zu beachten:
Aufgrund der geringen Tiefe und der damit relativ geringen Wassermenge ist eine
schnellere Erwärmung gegeben. Jede Verschmutzung kann deshalb schneller zu einer
Verschlechterung der Wasserqualität führen.
• Deshalb auch die Bitte an die Badegäste, nutzen Sie die Toilette beim Kindergarten am
Eisweiher (über den Zebrastreifen Dorfstraße, Gebäude auf der rechten Seite).
• Unterlassen Sie das Füttern der Wasservögel. Der Kot der Vögel im und rund um den
Eisweiher und auf den Liege- und Spielflächen verschmutzt das Wasser.
• Vermeiden Sie jegliche Verschmutzung auch auf den Liegewiesen. Entsorgen Sie den
Abfall in den bereitgestellten Abfallbehältern. Sollten diese über das Wochenende
einmal überfüllt sein, nehmen Sie Ihren Abfall mit nach Hause.
• Wie bei allen Freizeittätigkeiten ist gerade im Sommer besonders gegenseitige
Rücksichtnahme angesagt.
• Halten Sie Ihren Hund an der Leine und lassen Sie ihn nicht zum Baden in den
Eisweiher. Die Hundehäufchen sind zu entfernen.
• Vermeiden Sie Gefährdungen jeder Art (z.B. Modellboote, Scherben usw.).
Vielen Dank – auch im Namen aller Badegäste!

Vollsperrung der Erdinger Straße zwischen der Flurstraße und Freisinger Straße

Maria Sabbas-Scouras

Im Zuge der Erschließung des Baugebiets zwischen der Erdinger Straße und der
Freisinger Straße im Ortsteil Fischerhäuser ist es erforderlich, die Erdinger Straße
zwischen der Anbindung an die Freisinger Straße und der Kreuzung Flurstraße voll zu
sperren. Der Zeitraum der Vollsperrung erstreckt sich von
6. Juni 2017 bis 30. November 2017.
Grund dafür ist die Verlegung diverser Versorgungssparten (Wasser, Kanal, Gas,
Leerrohre, Strom- und Datenkabel) sowie der Ausbau der Erdinger Straße einschließlich
eines beidseitigen Gehwegs.
Für den autobahnfähigen Verkehr wird eine großräumige Umleitung über die B 301, B 388
und B 471 eingerichtet, für den nicht autobahnfähigen Verkehr (Mofas, Traktoren, etc.) ist
eine Umleitung über die Flurstraße und die Kirchenstraße vorgesehen.
Der Bus der Linie 230 (MVV) wird von der Freisinger Straße in die Wiesstraße geleitet und
wendet über die Kirchenstraße. Ersatzhaltestellen werden in der Flurstraße und in der
Wiesstraße aufgestellt.
Der Bus der Linie 531 (MVV) umfährt die Erdinger Straße über die Flurstraße und
Kirchenstraße (ortseinwärts) oder Wiesstraße (ortsauswärts). Ersatzhaltestellen werden in
der Freisinger Straße und an der Kreuzung Erdinger Straße/Flurstraße eingerichtet.
Um den reibungslosen Busverkehr zu gewährleisten, werden Haltverbotsbeschilderungen
aufgestellt.
Die ausführenden Baufirmen sind angewiesen, die Bauzeit und die damit verbundenen
Beeinträchtigungen auf ein absolut notwendiges Maß zu begrenzen. Für einen
reibungslosen Ablauf der Bauarbeiten wird die Gemeinde Ismaning sorgen.
Für die auftretenden Beeinträchtigungen bitten wir um Ihr Verständnis.
Gemeinde Ismaning

Damit die Badefreude nicht zum Badefrust wird

Maria Sabbas-Scouras

Landratsamt München mahnt Besucher des Unterschleißheimer Sees zum respektvollen Umgang miteinander und mit der Natur
Endlich steigen die Temperaturen und an vielen Gewässern hat die Badesaison begonnen. Auch im Landkreis München zieht es viele Bürgerinnen und Bürger jetzt wieder zur Erholung an die Badeseen im Kreis. So auch an den Unterschleißheimer See. Dort kam es in der Vergangenheit allerdings immer wieder zu Unstimmigkeiten und Beschwerden sowie regelwidrigem Verhalten.
Aus diesem Grund weist das Landratsamt speziell für den Unterschleißheimer See auf einige Punkte hin, die einen respektvollen Umgang miteinander ermöglichen und für ungetrübte Badefreuden allerseits sorgen sollen:
 Das Fischrecht für den Unterschleißheimer See ist an den Fischereiverein Unterschleißheim verpachtet. Der Verein hat somit das Recht, im See zu angeln. Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen ist dies auch nachts zulässig. Bei schlechtem Wetter dürfen hier durch eine Sondergenehmigung auch Wetterschutzvorrichtungen (zum Beispiel sogenannte Schirmzelte) benutzt werden.
 Badegäste werden gebeten, nur auf den ausgewiesenen Parkplätzen zu parken. Leider hat sich in den vergangenen Jahren teilweise die Unsitte eingeschlichen, die Kassierstelle auf gesperrten Feldwegen zu umfahren, um so die Parkgebühren zu umgehen. Diese werden jedoch dringend für den Unterhalt des Erholungsgebietes benötigt. Darum appelliert das Landratsamt hier eindringlich an die Ehrlichkeit der Besucher. Die nördlich des Badesees liegende „Anglerklause“ ist Privatgelände. Hier darf nicht geparkt werden. Gleiches gilt für die umliegenden Wiesen.
 Die vor Ort ausgewiesene „Biotopzone“ darf zum Schutz der dortigen Tier- und Pflanzenwelt nicht betreten werden.
Weitere Hinweise für den Besuch des Unterschleißheimer Sees, wie beispielsweise die Benutzungssatzung für das Erholungsgelände mit den Hinweisen zur ausgewiesenen Grillzone, stehen unter folgenden Links bereit:
https://www.landkreis-muenchen.de/bildung-kultur-freizeit-sport/freizeit/badegewaesser-und-badeseen/unterschleissheimer-see/
https://formulare.landkreis-muenchen.de/cdm/cfs/eject/gen?MANDANTID=78&FORMID=2787

Quelle: Landratsamt München

Störung im Kabelnetz

Maria Sabbas-Scouras

Aufgrund einer technischen Umstellung kann es in der Nacht von Montag, 29. Mai, auf Dienstag, 30. Mai, zwischen 1 Uhr und 5 Uhr vorübergehend zu einer Beeinträchtigung des Kabel-Fernsehnetzes im Nordosten des Landkreises kommen. Insbesondere im Bereich Ismaning, Unterföhring, Aschheim, Feldkirchen und Kirchheim kann zudem auch der Telefon- und Internet-Empfang für bis zu eine Stunde unterbrochen sein, teilt der Netzbetreiber KMS mit.

Die technischen Arbeiten seien erforderlich, um die Anbindung der angeschlossenen Haushalte an eine neue Hochleistungs-Kabelkopfstelle in Ismaning herzustellen. Der Münchner Anbieter Kabel & Medien Service (KMS) ist ein Unternehmen des drittgrößten deutschen Kabelnetzbetreibers Tele Columbus und versorgt in München rund 280 000 Haushalte mit analogem und digitalem Fernsehen sowie Telefon und Internet.

Treffen der Gleichstellungsbeauftragten im Landkreis - Gelegenheit zum Austausch und Vernetzen

Maria Sabbas-Scouras

Was bewegt den Landkreis in Sachen Gleichstellung? Dies war die zentrale Frage beim Vernetzungstreffen der Gleichstellungsbeauftragten im Landkreis München Ende April. Insgesamt 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten: Es gibt einen hohen Bedarf an inhaltlichem und methodischem Austausch, regelmäßiger Vernetzung und gegenseitiger Unterstützung.
„Gerade in einem so prosperierenden Landkreis wie unserem müssen wir uns die Frage stellen, welche Potenziale zur Verfügung stehen“, so Landrat Christoph Göbel, der zu Beginn der Veranstaltung ein Grußwort an die Teilnehmenden richtete. „Es gibt sehr viele hochqualifizierte Frauen im Landkreis München, die nicht entsprechend ihrer Qualifikation arbeiten. Viele trauen sich nicht, sich auf höhere Stellen zu bewerben.“ Dies soll sich langfristig ändern. „Es ist wichtig, dass wir Gleichstellungsfragen pragmatisch angehen“, so Göbel. Gleichstellung erfordere ein vernetztes Vorgehen – nicht nur unterhalb der Kommunen, sondern auch und gerade in der Politik und Wirtschaft.
„Mich beschäftigt vor allem die Frage: Wie können wir gemeinsam Gleichstellung erreichen? Es geht auch darum, den Nutzen von Gleichstellungsarbeit stärker ins gesamtgesellschaftliche Bewusstsein zu bringen“, so Teresa Howorka, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises München, die das Vernetzungstreffen organisiert hat. Die Teilnahmebereitschaft zeige, dass das Thema Gleichstellung an Bedeutung gewinne. „Es zeigt sich erfreulicherweise auch, dass sich immer mehr Männer dem Thema Gleichstellung annehmen“, freut sich Howorka. Um das Ziel Chancengleichheit zu erreichen seien beide Geschlechter aufgefordert, sich einzusetzen.
 

Vorträge, Workshop und Austausch
Neben dem Kennenlernen und Vernetzen standen außerdem zwei Vorträge auf dem Programm. Sabine Athen, Gleichstellungsbeauftragte des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Integration, sprach über „Theorie und Praxis – Herausforderungen in der Gleichstellungsarbeit“. Im Anschluss informierte Alexandra Müller aus der Stabsstelle „Jugendhilfeplanung und Controlling“ des Landratsamtes über die neu ins Leben gerufenen Familienstützpunkte im Landkreis München.
Am Nachmittag beschäftigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem Workshop mit Trainerin und Coach Claudia Dietl mit den Fragen: Wo stehe ich als Gleichstellungsbeauftragte? Welche Erfolge wurden bisher wie erreicht? Wo und wie brauche ich Unterstützung? Wie gehe ich mit Hindernissen um?
Gleichstellungsbeauftragte Howorka zeigte sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung: „Dies war ein gelungener Auftakt zu einem aktiven und lebedigen Begegnen, Reflektieren und Vernetzen in der und rund um die Gleichstellungsarbeit im Landkreis, die allen Bürgerinnen und Bürger zu Gute kommt.“ Weitere Treffen zum regelmäßigen Austausch sind in Planung.

Quelle: Landratsamt München

In großer Runde vereint: Die mit dem Thema Gleichstellung befassten Personen in den Kommunen des Landkreises mit Landrat Christoph Göbel und der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises, Teresa Howorka (7. v. r.).

In großer Runde vereint: Die mit dem Thema Gleichstellung befassten Personen in den Kommunen des Landkreises mit Landrat Christoph Göbel und der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises, Teresa Howorka (7. v. r.).

Trächtiges Reh und Schwan gerissen

Maria Sabbas-Scouras

Der Landkreis München appelliert an alle Hundebesitzer: Wildernde Hunde sind kein Kavaliersdelikt!

Der Frühling hat endlich auch im Landkreis München Einzug gehalten. Viele Hundebesitzer nehmen das zum Anlass ihre Gassi-Runden wieder auszudehnen und mit ihren Vierbeinern Felder, Wiesen und Wälder zu erkunden. Leider kommt es hierbei immer wieder zu Zwischenfällen mit freilaufenden Hunden.
Gerade im Frühling und Frühsommer stellen Hunde für viele Wildtiere ein enormes Risiko dar: Trächtige Mutter- und unerfahrene Jungtiere sind leichte Beute. An der Isar bei Straßlach-Dingharting haben letzte Woche fünf Hunde einen Schwan gerissen. Im Gemeindegebiet Schäftlarn tötete ein freilaufender Hund eine trächtige Rehgeiß. Ihre zwei Jungen wären wenig später zur Welt gekommen.

Jagdtrieb steckt in jedem Hund
Jeder Hund hat den Drang zu hetzen und Beute zu machen, auch wenn dieser Drang unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann. Sicherlich ist ein Großteil der Hunde im familiären Umfeld durchaus gehorsam, dennoch ist bei den vielen neuen und interessanten Reizen beim Gassigehen nicht auszuschließen, dass die im Hund schlummernden jagdlichen Talente und Anlagen die Oberhand gewinnen.
Wälder, Wiesen und Äcker außerhalb geschlossener Ortschaften stellen zwar Erholungsflächen für den Mensch genauso wie für Vierbeiner dar, dennoch handelt es sich hier stets auch um den Lebensraum vieler verschiedener Wildtierarten. Das Betretungsrecht für die sogenannte „freie Natur“ ist daher auch immer mit gewissen grundsätzlichen Verhaltenspflichten – insbesondere für Spaziergänger mit ihren Hunden – verbunden.

Verantwortungsbewusst in die Natur
Zwar besteht im Landkreis München keine grundsätzliche Leinenpflicht; Hundehalter müssen allerdings jederzeit gewährleisten, dass sich ihre Tiere nicht dem Einwirkbereich entziehen und dabei evtl. Wildtieren nachstellen bzw. gefährden. Bei entsprechendem Ungehorsam sollte ein Hund daher an einer langen Laufleine ausgeführt werden – nicht nur zum Schutz der Wildtiere, auch im eigenen Interesse: In letzter Konsequenz sind Jäger berechtigt und sogar verpflichtet, einen wildernden Hund zu erlegen, um das Wild zu schützen.
Zudem stellen Verstöße gegen das Jagd- und Tierschutzrecht kein Kavaliersdelikt dar: Als Ordnungswidrigkeit drohen bis zu 1.000 Euro Bußgeld, auch eine Bewertung als Straftat ist möglich. Im Interesse eines gegenseitigen Miteinanders von Hund, Haltern, Landwirten, Jägern und Wildtieren bittet das Landratsamt München alle Hundehalter, diesen Appell künftig zu beachten.

Quelle: Landratsamt München

Dieses Reh wurde von freilaufenden Hunden gerissen. Foto: Bayerischer Jagdverband.

Dieses Reh wurde von freilaufenden Hunden gerissen. Foto: Bayerischer Jagdverband.

Wichtige Weichenstellung im Geschäftsbereich Arbeit, Jugend und Soziales

Maria Sabbas-Scouras

Harald Neubauer, Leiter der Arbeitsagentur München, wechselt ans Landratsamt
Ein Glücksfall für den Landkreis: Harald Neubauer, bis dato Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundesagentur für Arbeit München, übernimmt zum 1. Juni die Leitung des Geschäftsbereiches Arbeit, Jugend und Soziales im Landratsamt. Er vervollständigt damit das oberste Managementteam der Behörde.
Landrat Christoph Göbel freut sich, für diesen zentralen Aufgabenbereich mit Harald Neubauer die perfekte Besetzung gefunden zu haben: „Er kennt den Arbeitsmarkt im prosperierenden Großraum München wie wahrscheinlich kein anderer, er ist bestens vernetzt und bringt umfangreiche Führungserfahrung mit. Er weiß um die sozialen Belange und wo der Schuh am meisten drückt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Harald Neubauer und bin überzeugt davon, dass er gleichermaßen ein Gewinn für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises München und das Team des Landratsamtes sein wird“, so der Landrat weiter.
Harald Neubauer steht künftig an der Spitze des größten Geschäftsbereiches im Landratsamt. Neben dem Jobcenter sind hier auch das Jugendamt und der gesamte Sozialbereich verortet. Er nimmt damit, zusammen mit einem hoch erfahrenen Team, ganz wesentlich auf das „soziale Gesicht“ des Landkreises Einfluss.
Breiter Erfahrungsschatz
Der gebürtige Oberfranke hatte seinen beruflichen Werdegang bei der damaligen Bundesanstalt für Arbeit begonnen. Nach verschiedenen Leitungsfunktionen übernahm er zunächst den Vorsitz der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Dessau, anschließend in Rosenheim und seit 2012 leitet er die Bundesagentur in München. Mitte der 90er Jahre half er in Lettland engagiert beim Aufbau der dortigen Arbeitsverwaltung. Den umfangreichen Umbau der ehemaligen Bundesanstalt zur modernen Bundesagentur gestaltete Harald Neubauer in unterschiedlichen Funktionen aktiv mit.
Auf die rasanten Entwicklungen am Arbeitsmarkt im Großraum München wirkte der Verwaltungsfachmann mit etlichen Initiativen der Bundesagentur gestalterisch ein. In diesem Zusammenhang ergab sich eine intensive Zusammenarbeit mit dem Landkreis München, dessen exponierte Arbeitsmarktsituation besondere Maßnahmen erfordert. Insbesondere mit dem Jobcenter des Landratsamtes gab es zahlreiche Schnittstellen.
Aufgabenspektrum erweitert
In seiner neuen Funktion als Leiter des Geschäftsbereiches Arbeit, Jugend und Soziales werden Harald Neubauer seine jahrzehntelangen Erfahrungen und seine vielfältigen beruflichen Kompetenzen von besonderem Nutzen sein. In den dazugehörigen drei Referaten sind insgesamt mehr als 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Bürger des Landkreises tätig. Das Referat Kinder, Jugend und Familie (ehemals „Kreisjugendamt“) setzt sich in der täglichen Arbeit mit den vielfältigen gesellschaftlichen Entwicklungen im Großraum München auseinander. Mit den Aufgaben des Jobcenters ist der neue Geschäftsbereichsleiter bereits bestens vertraut. Dort trifft er auch auf zahlreiche vormalige Kolleginnen und Kollegen aus der Bundesagentur für Arbeit, die im Zuge der Aufgabenübertragung der Grundsicherung für Langzeit-Arbeitssuchende auf den Landkreis München im Jahr 2012 zum Landratsamt gekommen waren. Auch mit den Tätigkeitsfeldern des dritten Referats, Soziales, hatte er schon in der Leitung der Bundesagentur etliche Berührungspunkte.
In der Gestaltung von umfangreichen Veränderungsprozessen bringt Harald Neubauer ebenfalls weitreichende Erfahrungen mit. Auch davon kann das Landratsamt, das sich noch mitten in einem umfangreichen Struktur- und Leitbildprozess befindet, mit Sicherheit nur profitieren. Darauf und auf die vielfältigen neuen Herausforderungen, die am Mariahilfplatz auf ihn warten, freut sich Harald Neubauer sehr.

Quelle: Landratsamt München

Harald_Neubauer.jpg

Ab 1. Juni 2017 neuer Leiter des Geschäftsbereiches Arbeit, Jugend und Soziales im Landratsamt München: Harald Neubauer.

Aktionswoche „Alkohol? Weniger ist besser!“ vom 13.-21. Mai 2017

Maria Sabbas-Scouras

Die Caritas-Dienste Landkreis München beteiligen sich mit einem kostenlosen, alkoholfreien Weißwurstfrühstück in der Caritas Fachambulanz für Suchterkrankungen in

Garching-Hochbrück, Dieselstr. 5

am Donnerstag 18. und Freitag 19. Mai von 09.00 bis 13.00 Uhr  -

Rund 7,3 Millionen Menschen in Deutschland trinken regelmäßig zu viel Alkohol  und riskieren Organschäden bis hin zu Krebs. Die Aktionswoche Alkohol will sie nachdenklich machen. Vom 13. bis 21. Mai informieren tausende Veranstalter über die Risiken durch Alkohol. Ihre Botschaft: Alkohol? Weniger ist besser!

 Die wenigsten machen es sich klar: Alkohol ist ein Zellgift, das immer wirkt. Mag der Rausch auch ausbleiben, weil man an Alkohol gewöhnt ist - der Körper verzeiht das Gift nicht. Insgesamt ist Alkohol mitverantwortlich für über 200 Krankheiten. Er schädigt Organe, allen voran Leber und Bauchspeicheldrüse, aber auch Magen und Darm. Er zählt zu den „Top Ten“ der Stoffe, die Krebs auslösen, besonders häufig im Rachenraum, Dickdarm und in der Brust. Außerdem greift er Zellen im Gehirn, im Nervensystem und im Herzkreislauf-System an.

Grund genug, sich über den eigenen Konsum Gedanken zu machen. Dazu beteiligt sich die Caritas Fachambulanz in Garching-Hochbrück an der bundesweiten Aktionswoche „Alkohol? Weniger ist besser!“. Am Donnerstag, den 18. und Freitag, den 19.Mai, jeweils von 09.00 bis 13.00 Uhr, laden wir Interessierte zu einem kostenlosen alkoholfreien Weißwurstfrühstück in die Fachambulanz in der Dieselstr. 5 ein. Ebenfalls gratis sind sämtliche Informationen zum Thema Alkohol.

Weitere Informationen zur Aktionswoche finden Sie unter www.aktionswoche-alkohol.de.

 Kontakt:

Caritas-Dienste Landkreis München

Fachambulanz für Suchterkrankungen

Herr Andreas Ammer

Dieselstraße 5

85748 Garching

Tel: 089/327089690

E-Mail: andreas.ammer@caritasmuenchen.de

                                                                                                                    

 

Tarifreform im MVV auf positivem Kurs

Maria Sabbas-Scouras

Entfernungstarif wird weiterverfolgt – in der Pilotphase wird gleichzeitig das bestehende System modernisiert
Der Unmut über das Tarifsystem des MVV ist bekanntlich groß: zu teuer, zu ungerecht und unverständlich – um nur einige Kritikpunkte zu nennen. Die Gesellschafterversammlung des MVV, bestehend aus Vertretern des Freistaats Bayern, der Landeshauptstadt München und der so genannten MVV-Verbundlandkreise, beauftragte daher im November 2015 eine Machbarkeitsstudie (Grobkonzept) und ein Jahr darauf ein Feinkonzept, aus denen konkrete Handlungsmaßnahmen hervorgehen sollen. Am 24. April stellten Vertreter der Gutachtergemeinschaft und der MVV GmbH den Mitgliedern des Ausschusses für Mobilität und Infrastruktur den aktuellen Sachstand vor und gaben den Kreisräten die Möglichkeit zur Diskussion.

Teuer und ungerecht: Flatrate und Zeittarif
Man hat eine revolutionäre Änderung des bestehenden Tarifsystems vor Augen. Dass es dennoch schwer werden wird, sämtlichen Forderungen nach Verständlichkeit, nach Nachfragewirksamkeit, Leistungsgerechtigkeit, sozialer Ausgewogenheit und Tarifergiebigkeit, die die Finanzierung des Systems überhaupt ermöglicht, in gleichem Maße nachzukommen, daraus machte Stefan Weigele von civity Management Consultants GmbH & Co. KG keinen Hehl. Auf das Maß der Erfüllung dieser Ansprüche wurden im Rahmen einer Machbarkeitsstudie insgesamt vier sehr unterschiedliche Tarifmodelle untersucht: eine Modernisierung der bestehenden Strukturen, eine Flatrate, ein Entfernungstarif und ein Zeittarif. Die Modelle Flatrate und Zeittarif sind dabei als nicht realisierbar bewertet worden. Die Flatrate wäre zwar sehr einfach umzusetzen und für den Nutzer gut verständlich. Der Zuschussbedarf der öffentlichen Hand wäre jedoch sehr hoch. Darüber hinaus würde das Modell viele Fahrgäste ungerecht behandeln, ergäben sich doch massive Preissprünge an den wenigen dann noch vorhandenen Tarifgrenzen. Der Zeittarif ist aufgrund von sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten der einzelnen Verkehrsmittel problematisch. Auch er würde viele Fahrgäste ungerecht behandeln.

Pilotprojekt: Entfernungstarif
Ziel ist deshalb ein Entfernungstarif, bei dem der Fahrpreis nach der tatsächlich zurückgelegten Strecke ermittelt wird. Eine gerechte und transparente Lösung, die jedoch nicht „über Nacht“ zu realisieren ist. Denn es gibt bis jetzt noch keine technischen Lösungen „von der Stange“, die man einfach übernehmen könnte. Auch Fragen des Datenschutzes sind eine, wenn auch nicht unüberwindliche Hürde, denn das System würde in erster Linie über das Smartphone des Fahrgastes laufen. Die Einführung des Entfernungstarifes muss daher in einer Pilotphase auf ausgewählten Strecken erprobt werden. Die Arbeiten an diesem Pilotprojekt beginnen in Kürze.
Dass man aber bis zu einer flächendeckenden Einführung das heutige System nicht unverändert bestehen lassen kann, darüber ist sich die Gesellschafterversammlung einig.
Verbesserungen schon zum Fahrplanwechsel 2018
Zeitgleich zur Pilotphase des Entfernungstarifes soll das bestehende System kurzfristig modernisiert und damit die gröbsten Schwächen beseitigt werden. Für diese „Modernisierung“ wird derzeit das beauftragte Feinkonzept erarbeitet. Aus den heutigen 16 Ringen mit einer noch höheren Anzahl an Preismodellen bei den verschiedenen Fahrkartenarten sollen künftig nur noch acht werden. Darüber hinaus sollen die derzeit sehr hohen Tarifsprünge bei den Einzel- und Streifenkarten deutlich abgemildert und neue Angebote für Jugendliche und sozial Schwächere geschaffen werden. Das Modell soll nun zügig feinjustiert und dann zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018 eingeführt werden.
Während sich die Ausschussmitglieder zum Teil enttäuscht über das Modernisierungsmodell äußerten, fand die Einführung eines Entfernungstarifes uneingeschränkte Zustimmung. Landrat Christoph Göbel, der als Vertreter des Landkreises in der MVV-Gesellschafterversammlung sitzt, relativierte die Einschätzungen der anwesenden Kreisräte: „Eines muss uns klar sein, ein großer Wurf ist mit einem Fingerschnipsen nicht möglich, außer vielleicht, wenn Geld keine Rolle spielt.“ Göbel teilt dabei die Auffassung einiger Kreisräte, das eine, die Modernisierung, zwar zu tun, ohne das andere, den Entfernungstarif, zu lassen. „Wir dürfen keinesfalls so lange warten, bis irgendwo ein Produkt von der Stange entwickelt ist. Wir müssen das Pilotprojekt parallel zur Modernisierung des bestehenden Tarifs stringent weiterverfolgen“, so der Landrat weiter. Nach den Einschätzungen der Gutachter könnte die technische und marktseitige Vorbereitung des Pilotprojektes bereits im November 2018 abgeschlossen sein.

Positionspapier zum S-Bahnverkehr
Neben der Vorstellung der geplanten MVV-Tarifreform informierten Landrat und Verwaltung den Ausschuss auch über ein gemeinsam von den Verbundlandkreisen im MVV erarbeitetes Positionspapier zu den „Zukunftsperspektiven für die S-Bahn München aus Sicht der Verbundlandkreise“. Die S-Bahn stellt in der Region München eines der wichtigsten Verkehrsmittel für die täglichen Wege im ÖPNV dar und ist eine wesentliche Grundlage des gesamten Systems des öffentlichen Verkehrs. Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) und damit die S-Bahn auch im Landkreis München ist der Freistaat Bayern, der diese Aufgaben an die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) übertragen hat. Angesichts der hohen Bedeutung der S-Bahn für die Region und ihre Bürger hat sich die Verwaltung des Landkreises zusammen mit den übrigen Verbundlandkreisen im MVV und unter Mithilfe der Verbundgesellschaft mit dem Verkehrsmittel S-Bahn intensiv auseinandergesetzt und ein gemeinsames Positionspapier der acht Verbundlandkreise zu den Zukunftsperspektiven für die S-Bahn München verfasst.
In dem umfangreichen Positionspapier fordern die Landräte unter anderem die Schließung von Taktlücken, den vermehrten Einsatz von Langzügen sowie den barrierefreien Ausbau der S-Bahnstationen als kurz- bzw. mittelfristige Maßnahmen. Zudem enthält das Positionspapier Aussagen zum langfristig erforderlichen Infrastrukturausbau und betont u.a. für eine Vision „S-Bahn München 2050“, dass das gesamte S-Bahnnetz so zu ertüchtigen ist, dass jegliche Beeinträchtigung durch Regional-, Fern- oder Güterverkehre vermieden wird. Ebenso soll für die Verbesserung der Betriebsstabilität und zur Ermöglichung erweiterter Angebote ein durchgängig zweigleisiger Ausbau der S-Bahn-Außenäste erfolgen. Im Anschluss an die Ausführungen zu dieser Vision „S-Bahn München 2050“ listet das Positionspapier konkret auf, an welchen Stellen infrastrukturelle oder betriebliche Maßnahmen von den Verbundlandkreisen als wichtig angesehen werden. Das Positionspapier wurde Vertretern des Freistaats Bayern bereits im März vorgestellt und übergeben.

Quelle: Landratsamt München

Landkreis München erarbeitet E-Mobilitätskonzept - Landrat Göbel hofft auf Bundesmittel

Maria Sabbas-Scouras

Der Landkreis München möchte die Nutzung von Elektro-Autos voranbringen. Das ist auch eines der wichtigen Ziele, die aus dem Klimaschutzprogramm „29++ Klima. Energie. Initiative.“ hervorgegangen sind. Doch warum entscheiden sich sowohl Privatleute als auch Unternehmen zumeist noch immer gegen elektrisch betriebene Fahrzeuge? Eines der größten Hemmnisse ist sicher, dass heute flächendeckend noch zu wenige Lademöglichkeiten vorhanden sind.
Dem will der Landkreis München entgegenwirken. Der Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur hat am Montag, 24. April 2017, für die Erarbeitung eines Elektromobilitätskonzeptes grünes Licht gegeben. Dieses Gesamtkonzept soll den Aufbau und den Betrieb eines bedarfsgerechten, zukunftsfähigen und intelligenten sowie flächendeckenden Ladenetzes in den 29 Landkreiskommunen darstellen. Es sollen Aussagen zu Standorten, zur Art der Ladeinfrastruktur (Schnell/Normalladung) und zu Betreibermodellen getroffen werden. Darüber hinaus sollen für jede Kommune ganz konkrete Umsetzungspläne entstehen, um sie in die Lage zu versetzen, eine Ladeinfrastruktur für ihr Gebiet ausschreiben und Fördermittel beantragen zu können.
Die Vergabe wird in Kürze erfolgen, um mit externer fachlicher Hilfe möglichst schnell ein aussagekräftiges Konzept erarbeiten zu können. Landrat Christoph Göbel hofft darauf, dass die Kosten für ein solches Konzept nicht allein beim Landkreis hängenbleiben. Das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur fördert kommunale Elektromobilitätskonzepte. „Ich hoffe, wir kommen in den Genuss einer solchen Förderung“, so der Landrat.

Quelle: Landratsamt München

Trassenführung für die Pilot-Radschnellverbindung bleibt

Maria Sabbas-Scouras

Anregungen aus der Bürgerschaft münden in die Untersuchung einer weiteren Strecke im Norden
Bei den Bürgerwerkstätten in Unterschleißheim und Garching gab es durchaus auch Kritik an der Trassenführung der ersten Radschnellverbindung im Landkreis München, die die Landeshauptstadt mit den Kommunen Garching und Unterschleißheim verbinden soll. Zu unattraktiv aufgrund der Führung entlang stark befahrener Straßen oder zu umwegig, lauteten Vorwürfe. Die vom Landkreis beauftragten Planer Ralf Kaulen vom Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen und Birgit Kastrup vom Planungsverband äußerer Wirtschaftsraum stellten den Mitgliedern des Ausschusses für Mobilität und Klimaschutz am Montag, 24. April 2017, noch einmal detailliert den Abwägungsprozess dar und konnten auch einige der Kritikpunkte relativieren.
„Radlautobahn“, nicht Freizeitroute
So sei es zum Beispiel möglich, die Strecke entlang der B13 durch wirksame wie optisch ansprechende Lärm- und Sichtschutzmaßnahmen von der stark befahrenen Straße abzuschirmen. Kaulen gab zu, dass die vorgeschlagenen Alternativen durch die Fröttmaninger Heide oder den Berglwald landschaftlich attraktiver wären, hier ginge es jedoch nicht in erster Linie um eine Freizeitradroute, sondern um eine sommers wie winters, tags und nachts durchgängig befahrbare Alternative insbesondere zum motorisierten Individualverkehr.
Direkte Verbindung München-Garching denkbar
Dem Wunsch, der insbesondere aus der Studentenschaft der TU vorgetragenen direkteren Verbindung nach Garching, kam der Ausschuss insoweit nach, als er den in der Potentialanalyse als ebenfalls machbar beurteilten Korridor 4, der eine direkte Verbindung von der Landeshauptstadt nach Garching darstellen würde, in die weitere vertiefte Planung mitaufzunehmen. Landrat Christoph Göbel begrüßte diesen Vorschlag ausdrücklich. „Eventuell sei auch denkbar, dass diese Variante nicht mit dem höchstmöglichen Standard einer Radschnellverbindung, aber immerhin doch als sehr gut ausgebauter Radweg denkbar ist. Das würde die Realisierungschancen erhöhen.“ Der Ausschuss beauftragte die Verwaltung sodann auch gleich, die Planungen weiterzuverfolgen und zusammen mit der Landeshauptstadt einen Übergabepunkt festzulegen. Denn eine solche Verbindung macht nur Sinn, wenn sie auch auf Stadtgebiet weitergeführt würde.
Weitere Routen im Osten und Süden
Doch auch bei diesen Routen soll es nicht bleiben. Die Ausschussmitglieder sprachen sich zudem dafür aus, zusammen mit der Landeshauptstadt München und den betroffenen angrenzenden Landkreisen eine Machbarkeitsuntersuchung für drei weitere Korridore auszuschreiben. Dabei sollen die in der Potentialanalyse bereits voruntersuchten Korridore 6 nach Markt Schwaben, 9 nach Oberhaching sowie 11/11a nach Starnberg untersucht werden. Zudem beauftragten die Kreisräte die Verwaltung, ein landkreisweites Konzept für tangentiale schnelle Radwege zu erstellen.
Es tut sich also was in Sachen Radverkehr im Landkreis München!

Quelle: Landratsamt München