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GEMEINDE ISMANING


GEMEINDEVERWALTUNG

Rathaus Anschrift:

Schloßstraße 2

85737 Ismaning

Tel.: 089 / 960 900 0

Fax: 089 / 963468

Öffnungszeiten:

Mo - Fr: 8.00 - 12.00 Uhr

Mo: 14.00 - 18.00 Uhr

Sprechtrunden des Bürgermeisters nach Vereinbarung

 
 

ortsgeschichte

Im Norden des heutigen Landkreises München liegt am rechten Isarufer die Gemeinde Ismaning, deren Anfänge ins  6./7. Jahrhundert, in die Zeit der bajuwarischen Besiedlung, zurückreichen. Erstmals urkundlich erwähnt wird Ismaning im Jahre 809, als der Freisinger Bischof Atto hier einen Rechtsstreit schlichtet.

Durch Schenkungen und Tauschgeschäfte wird die Bindung des Dorfes an Freising immer stärker. Schließlich verkauft der Herzog von Oberbayern und spätere Kaiser Ludwig der Bayer im Jahre 1319 dem Freisinger Hochstift gegen "hundert March lotrings silber" die fünf Ortschaften Ismaning, Unterföhring, Oberföhring, Englschalking und Daglfing. Es entsteht die "Grafschaft auf dem Yserrain" als geschlossenes Herrschaftsgebiet der Freisinger Bischöfe. Die Ismaninger sind von nun an bis zur Säkularisation 1802/3, freisingische Untertanen.

Ab 1530 findet sich in der Nähe der Ismaninger Johanniskirche neben dem Seebach die erste fürstliche Behausung: Bischof Philipp hat von den Haushaimern, einem Freisinger Domherrengeschlecht, deren Ismaninger Landsitz übernommen und ihn zu einem Renaissanceschloss mit vier Türmen ausgebaut. Somit hatten die Freisinger Fürstbischöfe ihre Sommerresidenz am Rande der wildreichen Isarauen. Aus der "Grafschaft auf dem Yserrain" wird die "Reichsgrafschaft Ismaning" mit dem Dorf als Verwaltungsmittelpunkt, wo ein "Pfleger" die bischöflichen Hoheitsrechte vertritt.

Einen schweren Schlag erleidet Ismaning in der Zeit des 30jährigen Krieges, als ab 1632 die schwedischen Truppen plündernd und brandschatzend ins Dorf einfallen und der Pest fast die Hälfte der Bewohner zum Opfer fällt.
Zeichen eines Neubeginns ist der Bau der barocken Johanniskirche (1678 - 1902) und die barocke Umgestaltung des Schlosses unter Fürstbischof Johann Franz Eckher zwischen 1716 und 1724, bei der Johann Baptist Zimmermann entscheidend mitwirkt.

Der Höhepunkt höfischen Lebens entfaltet sich unter dem Nachfolger, Fürstbischof Johann Theodor, für den Cuvilliés den Pavillon im Park erbaut und Ignaz Günther seine (leider verschollenen) berühmten Rokokofiguren schafft.
1802/03 beendet die Säkularisation die fast 500jährige Ära der Freisinger Fürstbischöfe. Die Bauern werden unabhängig und lernen, ihr Dorf unter einem Bürgermeister selbst zu verwalten.