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ISMANING

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Szenario Terroranschlag – Helfer des BRK Ismaning auf dem Großunfallsymposium des BRK

Maria Sabbas-Scouras

Schüsse, Explosionen und Hiferufe waren am vergangenen Wochenende im schwäbischen Bodelsberg zu hören, mehrere Verletzte und auch tote wurden gemeldet und fast zeitgleich ereilt die Helfer des BRK Ismaning eine weitere Einsatzmeldung: Ein Sattelzug sei in eine Menschenmenge gerast und der Lenker des Lastkraftwagen habe Einsatzkräfte des Bayrischen Roten Kreuz als Geiseln genommen. Die Einsatzzentrale geht von zwei Terroranschlägen mit über 100 Verletzten und betroffenen Personen aus und alarmiert alle verfügbaren Einsatzkräfte aus dem Umkreis und weitere aus ganz Bayern. Aus allen Himmelsrichtungen eilen Helfer von Rettungsdienst und Polizei zu den beiden Einsatzstelle.

Zum Glück handelt es sich diesmal nur um eine Übung, geplant durch den BRK Bezirksverband Schwaben. Alle vier Jahre organisiert das Bayerische Rote Kreuz ein Fachdienstsymposium, dieses Jahr erstmals als ein fachdienstübergreifendes Großunfallsymposium (GUS).

Die Bereitschaften des Bayerischen Rote Kreuz gliedern sich in verschiedenen Fachdienste, wie Sanitätsdienst, Betreuungsdienst, Verpflegungsdienst, Technik und Sicherheit, Information und Kommunikation, den Suchdienst oder die Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV). In der Vergangenheit übten diese Fachdienste unabhängig voneinander. Die sich immer weiter entwickelnde Gefahr von Amok- und Terroreinsätzen hat das BRK diesmal zum Anlass genommen eine gemeinsame Großübung mit allen Fachdiensten des BRK zu organisieren, um gezielt die fachdienstübergreifende Zusammenarbeit zu üben.

Auf dem Großunfallsymposium am Bodelsberg im Kreis Kempten wurden fünf verschiedenen Szenarien mit teils über 100 Verletzten und betroffenen von rund 400 Einsatzkräften des BRK aus ganz Bayern geübt. Hinzu kamen etwa 400 weitere Mitwirkende, die als Darsteller, welche von der Realistischen Unfalldarstellung mit täuschend echt aussehenden Verletzungen geschminkt wurden, die Rollen der Verletzten und Betroffenen übernahmen. Die BRK Bereitschaft Ismaning war mit ihrem Rettungswagen und drei Helfern der Bereitschaft dabei.

Die täuschend echte Darstellung der Terror- und Amoklagen ist den Machern des Großunfallsymposiums dann auch bestens gelungen, so dass wirklich unter realen Bedingungen geübt werden konnte. Matthias Schöpp, Rettungssanitäter der BRK Bereitschaft Ismaning sagt: „Wenn eine Übung so realitätsnah ist, dass Einsatzkräfte und Darsteller vergessen in einer Übungslage zu sein, dann sprechen wir von den Szenen, welche sich den Kameradinnen und Kameraden hier in den letzten Tagen am schwäbischen Bodelsberg zeigten!“

Die Einsatzkräfte campierten die ganze Zeit auf dem Truppenübungsplatz in den mitgebrachten Zelten. Verpflegungseinheiten aus ganz Bayern kümmerten sich um das Wohl der Einsatzkräfte vor Ort. „Neben Gulasch und Penne Bolognese bekamen wir auch erstklassige Kartoffelsuppe mit Würstchen und es war wirklich alles super gut.“ so Andreas Szarzynski, der als Rettungsassistent der BRK Bereitschaft Ismaning den Rettungswagen besetzte. „Während den Pausen und einer stärkenden Brotzeit hatten wir dann auch Zeit um in Gesprächen die erlebten Szenarien zu verarbeiten.“

Michael Raut Landesbereitschaftsleiter des BRK und Dr. Michael Stemmler Bereitschaftsleiter und Bezirksbereitschaftsleiter aus Pfronten resümierten zum Abschluss den positiven Verlauf und den großen Erfolg dieser Übung. Die Sicherheit der Bayern und aller anderen Menschen, steht im Vordergrund und die Einsatzkräfte sollten bestmöglich geschult und auf solche, leider nicht unwahrscheinlichen Ereignisse vorbereitet werden.

Mehr Eindrücke von der Übung online im Film: https://gus.brk-ismaning.de

Die Sanitäter des BRK Ismaning (Matthias Schöpp, Janina Seidenschwarz und Andreas Szarzynski) während des Abtransports eines schwerstverletzten bewusstlosen Patienten.

Die Sanitäter des BRK Ismaning (Matthias Schöpp, Janina Seidenschwarz und Andreas Szarzynski) während des Abtransports eines schwerstverletzten bewusstlosen Patienten.