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UNTERFÖHRING

„Unterföhring reißt seine Geschichte ab“

Maria Sabbas-Scouras

Beim Spatenstich für das neue Ortszentrum haben ortskundige Unterföhringer gestutzt: Erst jetzt wurde deutlich, dass das etwa 100 Jahre alte Bahnwärterhaus am S-Bahnhof abgerissen wird. Dabei ist es vor Kurzem erst hergerichtet worden.

Ortschronist Heinrich Caesar Frey ist empört: „Unterföhring reißt seine Geschichte ab“, sagt er. Er kann sich lebhaft an den Bahnwärter erinnern, der Fahrkarten verkaufte, abzwickte und die Schranken betätigte. Ab 1909 gab es den Bahnhof: „Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass dieses Gebäude wegkommen soll. Es gehört zum Herzen Unterföhrings.“

Aber nicht mehr lange: Das Gelände gegenüber dem S-Bahnhof, auf dem sich auch eine integrative Kindertagesstätte befindet, wird zum neuen Ortszentrum. Das einstige Bahnwärterhaus, das auch „Zindlerhaus“ genannt wird, weil dort zuletzt die Familie Zindler wohnte, liegt inmitten von drei wertvollen Grundstücken der Gemeinde.

Die will der Gemeinderat für Infrastruktur ausnutzen. Die Entscheidung fiel sang- und klanglos. „Es gab keine große Diskussion“, sagt PWU-Fraktionssprecher Manuel Prieler, „wir waren darüber auch verwundert.“

Das war 2008 anders: Damals hatte die PWU den Abriss des Gebäudes beantragt und eine große Debatte ausgelöst. Franz Schwarz (SPD), der damals Bürgermeister war, stellte sich schützend vor das Haus und konnte es mit den Stimmen von SPD und CSU erhalten. Bis 2010 wurde das Bahnwärterhäusl für einen laut Schwarz „geringen sechsstelligen Betrag“ hergerichtet: Zwei Künstlerinnen zogen in die beiden Ateliers im ersten Stock. Im Erdgeschoss betreibt die Caritas eine Palliativ-Beratungsstelle.

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