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GARCHING

Magnetische Momente – der Kernspin in Forschung und Medizin

Maria Sabbas-Scouras

Biochemiker Franz Hagn bei der Wissenschafts-Matinee des Institute for Advanced Study

Am bayerischen Zentrum für magnetische Kernspinresonanz-Spektroskopie in
Garching untersuchen Forscherinnen und Forscher mit Hilfe extrem starker
Magnete die feinen Strukturen der Proteine. Ihr Ziel: Die molekularen Ursachen
von Krankheiten verstehen und neue Methoden medizinischer Bildgebung
entwickeln. In der Wissenschafts-Matinee des Institute for Advanced Study am
Sonntagvormittag, 28. Januar, erklärt Prof. Franz Hagn, wie die Großgeräte
funktionieren und in welchen Projekten sie eingesetzt werden.
Franz Hagn ist Professor für Strukturelle Membranbiochemie an der Fakultät für
Chemie der Technischen Universität München (TUM) und leitet zudem das
entsprechende Forschungslabor am Bayerischen NMR-Zentrum. Hier erforscht er vor
allem Membranproteine, die in der Entstehung vieler Krankheiten, beispielsweise bei
Krebs sowie bei einigen neurologischen Erkrankungen und Stoffwechselerkrankungen,
eine wesentliche Rolle spielen.
Im Gegensatz zu anderen biochemischen Methoden erlaubt das NMR-Gerät Hagn und
seinem Team die Proteine in ihrer natürlichen Umgebung, also verankert in der
Zellmembran, zu untersuchen. Auf diese Weise erkennen die Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler nicht nur die dreidimensionale Struktur des Proteins, sondern
verstehen auch, wie sich dessen einzelne Teile bewegen und miteinander und mit
anderen Proteinen interagieren. Dieses Wissen ist essentiell um nachzuvollziehen,
welche Folgen Mutationen in den Proteinen haben und daraufhin maßgeschneiderte
Medikamente zu entwickeln.
In seinem Vortrag gibt Hagn Einblick in die komplexe Technik der Hochleistungs-NMRGeräte,
die Magnetfelder generieren, die 500.000-fach stärker sind als das
Erdmagnetfeld. Anschaulich erklärt er, wie die starken Magnete funktionieren und
zeigt, wie die mit ihrer Hilfe gewonnenen Erkenntnisse dazu beitragen, gezieltere
Therapien und neue bildgebende Verfahren zu entwickeln.
Die Veranstaltung findet am Sonntag, den 28. Januar um 11 Uhr im TUM Institute for
Advanced Study (TUM-IAS) auf dem Campus Garching statt. Sie ist öffentlich.

Veranstaltungsort:
TUM Institute for Advanced Study, Auditorium, Lichtenbergstraße 2 a, 85748 Garching
Tel: +49 89 289 10550 / https://www.ias.tum.de/index.php?id=32