LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN
Nordallianz mit eigener Geschäftsstelle
Maria Sabbas-Scouras
Die Nordallianz will noch stärker werden. Die acht Kommunen planen deshalb eine eigene Geschäftsstelle. Dafür haben sie sich einen starken Partner ins Boot geholt.
Weg von der Kirchturmpolitik, hin zu übergreifender Zusammenarbeit: Die Nordallianz macht die interkommunale Zusammenarbeit vor, die der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum für die Region München seit einiger Zeit fordert. Jetzt intensivieren die acht Kommunen im Nordosten Münchens ihre Teamarbeit noch. Sie werden im Oktober an der Steinheilstraße in Ismaning eine eigene Geschäftsstelle einrichten.
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Jobcenter führt die e-Akte ein
Maria Sabbas-Scouras
Umstellung am kommenden Montag
Das Jobcenter Landkreis München stellt auf die elektronische Akte (e-Akte) um. Die Bürgerinnen und Bürger profitieren von schnelleren Auskünften, die Verwaltungsmitarbeiter im Jobcenter von der Platzersparnis – schließlich können künftig meterlange Aktenschränke weichen. Los geht es mit der Umstellung am Montag, den 16. April 2018.
„Die e-Akte ist ein wichtiger Schritt die Verwaltung zu digitalisieren“, erklärt Bernhard Sexl, Leiter des Jobcenters Landkreis München. „Neben der Platzersparnis wird damit auch die Grundlage geschaffen, um Auskünfte an leistungsberechtigte Bürgerinnen und Bürger schneller und zielgerichteter erteilen zu können.“ Auch der Umweltaspekt spielt eine große Rolle: Durch die erhebliche Papiereinsparung wird die Umwelt nachhaltig geschont.
Keine Originale, nur noch Kopien!
Wichtig zu beachten: Die anspruchsberechtigten Personen im Landkreis München, die Leistungen nach dem SGB II oder auch dem sogenannten Hartz IV erhalten, werden gebeten, notwendige Unterlagen nur noch als Kopie und nicht mehr im Original einzureichen. Die eingereichten Kopien werden anschließend gescannt und sicher in die elektronische Akte überführt. Die eingereichten Unterlagen werden dann noch einen Monat aufbewahrt und im Anschluss vernichtet. Es besteht natürlich ab sofort auch die Möglichkeit, die erforderlichen Unterlagen direkt per E-Mail einzureichen, so entfällt der Kopiervorgang.
Daten sind geschützt
Das professionelle Dokumentenmanagementsystem, in welchem künftig alle Akten elektronisch verwaltet werden, bietet außerdem sicheren Schutz für die hinterlegten Daten. Wie auch bisher können nur berechtigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Dokumente zugreifen.
Die e-Akte ist ein weiterer Baustein in der Digitalisierungsoffensive des Landratsamts. Unter anderem können mittlerweile schon 25 Dienstleistungen online abgewickelt werden.
Quelle: Landratsamt München
Vollsperrung der Staatsstraße 2053 zwischen Ismaning und Unterföhring !!NEU!!
Maria Sabbas-Scouras
Arbeiten an der Autobahnbrücke der A 99 – Einbau von Traggerüsten und Betonierarbeiten in der Zeit vom 23.03.2018 bis 19.05.2018
Für den Neubau der Brücke der Bundesautobahn A 99 über die Staatsstraße 2053 zwischen Ismaning und Unterföhring wird die Staatsstraße 2053 am nachfolgenden Wochenende sowie in den nachfolgend genannten Nächten unter der Woche voll gesperrt:
Sperrwochenende:
23.03.2018, 18.00 Uhr, bis 26.03.2018, 05.00 Uhr
Nachtsperren:
in der Woche vom 03.04.2018 bis 06.04.2018 jeweils in der Zeit von 22.00 Uhr bis 05.00 Uhr
in der Woche vom 09.04.2018 bis 13.04.2018 jeweils in der Zeit zwischen 22.00 Uhr und 05.00 Uhr
neu: in der Woche vom 16.04.2018 bis 20.04.2018 jeweils in der Zeit zwischen 22.00 Uhr und 05.00 Uhr
vom 18.05.2018 auf 19.05.2018 in der Zeit zwischen 18.00 Uhr und 20.00 Uhr
In diesen Zeiten ist die Staatsstraße 2053 zwischen Ismaning und Unterföhring voll gesperrt. Der Verkehr wird über die B 471 Richtung Aschheim und weiter über die Kreisstraße M 3 sowie sinngemäß umgekehrt umgeleitet. Die Zufahrt zum AGROB-Medienpark ist nur von Ismaning her möglich.
Der Geh- und Radweg ist ebenfalls gesperrt. Radfahrer werden ab dem Bauwerk und ab dem Poschinger Weiher über den Isarradweg umgeleitet.
Die Linienbusse der Linie 231 fahren am Sperrwochenende zwischen Unterföhring und Ismaning ebenfalls nicht. Die Linie wird in Unterföhring und Ismaning in zwei unabhängige Teillinien „Nord“ und „Süd“ geteilt. Bitte beachten Sie dazu auch die Informationen des MVV. Bei den Nachtsperren unter der Woche fahren die Linienbusse.
Rettungsdienste, Polizei und Feuerwehr können die Baustelle auf der Rettungsspur durchfahren.
Quelle: Landratsamt München
Weltpremiere in neuem WERK7 Theater in München FACK JU GÖHTE endlich LIVE ON STAGE
Maria Sabbas-Scouras
Deutschland hat ein neues Musical! Den sensationellen Filmerfolg „Fack ju Göhte“ gibt es endlich live und hautnah auf einer Theaterbühne. Mit umwerfenden Musicalmelodien und viel Charme! Zusammen mit einem cleveren Bühnenbild und reichlich Humor wird der bekannte und gleichnamige Film in FACK JU GÖHTE – DAS MUSICAL zu einem völlig neuen Erlebnis.
FACK JU GÖHTE – DAS MUSICAL erzählt die Geschichte des ersten Teils der erfolgreichen Filmtrilogie. Der Zuschauer ist im neuen WERK7 Theater in München mittendrin im Geschehen, ganz dicht bei den Darstellern, zwischen Schulhof, Sporthalle und Klassenzimmer. Eine etwas andere Musicalproduktion für Jung und Alt, die Generationen verbindet.
Die Münchner Presse hat das neue Musical begeistert begrüßt: „Intelligent, amüsant, cool und ehrlich hart …Das Musical toppt emotional sogar den Film! (…) ein freches, lässig-ernstes Gesamtkunstwerk. Ein Intensiverlebnis.“ (Abendzeitung). Die dpa schrieb: „Fack Ju Göhte ist ein vergnügliches, packendes und emotionales Stück mit coolem Rap, Hip-Hop und mitreißenden Songs!“. „Das Mjusicäl ist dem Kino zum Teil sogar überlegen…“ (Süddeutsche Zeitung).
FACK JU GÖHTE – DAS MUSICAL verblüfft auch mit rasanten Choreografien, coolen Sprüchen und viel Humor. Das junge Kreativteam rund um Nicolas Rebscher, Kevin Schroeder und Simon Triebel lässt die durchgeknallte 10b durch den Saal rasen, Chantal und Danger um die Wette rappen und Streber-Lehrerin Lisi Schnabelstedt zur bollywoodreifen Schula-Schula-Göttin aufsteigen. Ex-Knacki Zeki Müller ist eigentlich nur am unter der Schulturnhalle versteckten Geld interessiert – und am Ende selbst überrascht, dass er als Lehrer wider Willen zum Superpädagogen mutiert.
FACK JU GÖHTE – DAS MUSICAL ist die jüngste Eigenproduktion von Stage Entertainment, Europas führendem Live Entertainment Unternehmen, in Zusammenarbeit mit Constantin Film. Nach knapp zweijähriger Entwicklungszeit und fünf intensiven Probenwochen unter der Regie von Christoph Drewitz haben die 16köpfige Cast und die fünf Musiker umfassende Band Münchens Kulturangebot um ein weiteres Highlight bereichert.
Münchens neues Musicaltheater WERK7 ist mit der Weltpremiere von FACK JU GÖHTE – DAS MUSICAL eröffnet worden. Mitten im neuen Szenequartier „Werksviertel-Mitte“ am Ostbahnhof ist eine einzigartige Bühne für Live-Entertainment entstanden. Dort, wo gerade Künstlerateliers, Live-Bühnen, Wohnungen, Bars und Restaurants entstehen, wurde schon im vergangenen Jahr die ehemalige Pfanni-Fabrik zum Theater umgebaut. Intim, unkonventionell und kommunikativ bietet das Haus knapp 700 Zuschauern Platz. Die Sitzplätze umrunden die Bühnenfläche zu 180 Grad und schaffen so eine ganz besondere Nähe zum Bühnengeschehen, mittendrin zwischen Schulhof, Sporthalle und Klassenzimmer von FACK JU GÖHTE – DAS MUSICAL.
FACK JU GÖHTE – DAS MUSICAL
WERK7 Theater im Münchner Werksviertel Mitte (Ostbahnhof).
Mehr Infos auch im Internet unter musicals.de
FACK JU GÖHTE – jetzt als Musical.
Szenenfoto. Fotos: Stage / Overmann
Vollsperrung der Staatstraße 2350 zwischen München-Freimann und Dirnismaning, Stadt Garching
Maria Sabbas-Scouras
Brückenabriss und -neubau vom 13. bis 16. April 2018
Für den vierstreifigen Ausbau der Bundesautobahn A 99 im Auftrag der Autobahndirektion Südbayern müssen am Autobahnkreuz München-Nord die bestehenden Brücken abgerissen und neugebaut werden.
Deswegen wird die unter der A 99 verlaufende Staatsstraße 2350 (ehemalige Bundesstraße 11) nochmals vom 13. April 2018, 22 Uhr, bis 16. April 2018, 5 Uhr voll gesperrt.
Für den Verkehr wird eine Umleitung über Garching-Hochbrück - Bundesstraße 13 - Neuherberg - München, Ingolstädter Landstraße - Heidemannstraße und sinngemäß umgekehrt ausgeschildert.
Der Radfahrverkehr zwischen München und Garching wird im Bereich des Geh- und Radwegs bzw. im Baustellenbereich gesichert weitergeführt.
Die weiteren Sperrtermine werden gesondert veröffentlicht.
Quelle: Landratsamt München
Landratsamt sucht „Wildbienen-Bauern“
Maria Sabbas-Scouras
Umweltausschuss beschließt Projekt „NaturVielfalt Leben im Landkreis München“ zur Förderung der Biodiversität – Erste Maßnahmen gegen das Insektensterben
Spätestens seit dem Herbst 2017 ist das Insektensterben in aller Munde. Die Ursachen sind vielfältig. Auch wenn sie bayernweit noch genauer untersucht werden sollen, hat der Ausschuss für Energiewende, Landwirtschafts- und Umweltfragen in seiner Sitzung am 28. Februar 2018 beschlossen, ein Fachkonzept erarbeiten zu lassen. Sein Ziel: Die Förderung der biologischen Vielfalt und Sicherung der Lebensqualität. Die Ergebnisse sollen bis Ende des Jahres vorliegen, parallel dazu sind erste Maßnahmen geplant. Dafür werden Mitstreiter gesucht. Für interessierte Landwirte, die bereit sind, Blühflächen für heimische Insekten anzulegen, gibt der Landkreis erstmals eine begrenzte Menge an Spezialsaatgut ab.
Bedeutung von Insekten und Folgen des Rückgangs
Insekten sind die artenreichste Gruppe aller Organismen in Deutschland. Rund 70 Prozent aller Tiere sind Insekten. Dabei leisten sie einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Öko- und Agrarsysteme. Vier Fünftel der bei uns heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen. Sie leisten als Nützlinge einen wichtigen Beitrag zur Schädlingsbekämpfung. Ein Rückgang hat weitreichende Folgen nicht nur für die Bestäubung und für die Böden. Das gesamte Ökosystemnetz droht zu zerreißen. Vögel und Fledermäuse verlieren ihre Nahrungsquellen und sind durch den Insektenrückgang in ihrem Bestand gefährdet. Letztendlich wird auch der Mensch durch die Auswirkungen des Insektensterbens bedroht.
„Blühende Äcker und Feldraine“
Der Landkreis München gehört zu den wachstumsstärksten und am dichtesten besiedelten Regionen Bayerns. Nicht zuletzt aufgrund des Siedlungswachstums und des Strukturwandels in der Landwirtschaft ist seit Jahren auch hier ein merklicher Rückgang an Arten und ihren Lebensräumen festzustellen. Der Umweltausschuss des Landkreises München hatte bereits im vergangenen Jahr beschlossen, dass Gegenmaßnahmen eingeleitet werden sollen. Dazu wird im Jahr 2018 zunächst ein Konzept erarbeitet. Es soll den Handlungsrahmen vorgeben und unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Um möglichst schnell erste Erfolge erzielen und erste Erfahrungen sammeln zu können, soll mit der Aktion „Blühende Äcker und Feldraine“ gestartet werden.
Interessenten gesucht
Viele Insektenarten kommen nur in bestimmen Ökosysteme vor und haben ganz spezielle Nahrungsansprüche. Finden sie ihre Nahrungspflanzen nicht mehr vor, verschwinden sie. Aber auch wenig wählerische Arten gehen allgemein zurück. Durch die Aussaat artenreicher Blühmischungen aus alteingesessenen, also an Ort und Stelle entstandenen Pflanzenarten (sogenannte autochtone Arten) auf stillgelegten Äckern, an Ackerrändern und auf Feldrainen sollen Wildbiene und Co. gezielt gefördert werden. Dazu stellt der Landkreis München zunächst versuchsweise das Saatgut zur Verfügung.
Landwirte, die die heimische Insektenwelt fördern wollen und Interesse am Saatgut haben, können sich bis zum Freitag, 13. April 2018, mit dem Landratsamt München, Frau May (Tel. 089/6221-1719; Mail: mays@lra-m.bayern.de) oder Herrn Wagner (Tel. 089/6221-2367; Mail: wagnerm@lra-m.bayern.de) in Verbindung setzen. In gemeinsamer Absprache wird dann die richtige Mischung zusammengestellt.
„Gemeinsam können wir etwas bewegen – für NaturVielfalt und einen lebenswerten Landkreis München“, so das Credo der Fachleute im Landratsamt.
Quelle: Landratsamt München
Solche Wiesen locken Insekten an!
Vollsperrung der Staatstraße 2350 zwischen München-Freimann und Dirnismaning, Stadt Garching
Maria Sabbas-Scouras
Brückenabriss und -neubau vom 6. bis 9. April 2018 und vom 13. bis 16. April 2018
Für den vierstreifigen Ausbau der Bundesautobahn A 99 im Auftrag der Autobahndirektion Südbayern müssen am Autobahnkreuz München-Nord die bestehenden Brücken abgerissen und neugebaut werden.
Deswegen wird die unter der A 99 verlaufende Staatsstraße 2350 (ehemalige Bundesstraße 11) vom Freitag, 6. April 2018, 22 Uhr, bis längstens Montag, 9. April 2018, 5 Uhr, sowie vom 13. April 2018, 22 Uhr, bis 16. April 2018, 5 Uhr voll gesperrt.
Für den Verkehr wird eine Umleitung über Garching-Hochbrück - Bundesstraße 13 - Neuherberg - München, Ingolstädter Landstraße - Heidemannstraße und sinngemäß umgekehrt ausgeschildert.
Der Radfahrverkehr zwischen München und Garching wird im Bereich des Geh- und Radwegs bzw. im Baustellenbereich gesichert weitergeführt.
Die weiteren Sperrtermine werden gesondert veröffentlicht.
Gemeinde Ismaning
Von Carsharing bis Klimabus Kreisgremien treiben zahlreiche Projekte zum Umwelt- und Klimaschutz voran
Maria Sabbas-Scouras
Die Ziele beim Thema Klimaschutz sind auch im Landkreis ehrgeizig, die Projekte und Ideen vielfältig. Den Vorschlägen sollen nun zeitnah Taten folgen. Die Kreisgremien haben deshalb in den vergangenen Wochen zahlreiche Vorhaben zu Umweltbildung, klimafreundlicher Mobilität und umweltschonender Bewirtschaftung von Flächen um entscheidende Schritte vorangebracht.
„In den vergangenen Wochen und Monaten haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den verschiedensten Bereichen enorm viel Zeit und Arbeit investiert, um die zahlreichen Beschlüsse der Kreisgremien in konkrete Maßnahmen zu übersetzen. Viele Projekte sind inzwischen soweit gediehen, dass sie in die Ausschreibungs- oder sogar schon in die Umsetzungsphase gehen können“, fasst Landrat Christoph Göbel den aktuellen Sachstand zusammen. „Ich freue mich sehr, wenn wir im Lauf des Jahres 2018 die ersten fassbaren und nutzbaren Ergebnisse präsentieren können. Auf diese Weise füllen wir die vielleicht ein wenig theoretisch und abstrakt wirkenden Ziele unserer 29++ Klima. Energie. Initiative. mit Leben und zeigen, wie Umwelt- und Klimaschutz auf verschiedenste Weise in den Alltag der Menschen integriert werden kann. So kommen wir unserem großen Ziel, die Lebensqualität im Landkreis nachhaltig zu verbessern und langfristig zu bewahren, einen wichtigen Schritt näher“, so Göbel weiter.
Ein Klimabus für die Umweltbildung
So stimmte der Ausschuss für Energiewende, Landwirtschafts- und Umweltfragen in seiner Sitzung am 28. Februar unter anderem für die Ausschreibung der Anschaffung und des Innenausbaus eines Klimamobils. Das Elektrofahrzeug soll durch den Landkreis touren und auf spielerische Art und Weise Kinder und Jugendliche an zentrale Themen des Klimaschutzes heranführen. Voraussetzung für die Einführung des Klimabusses ist die vom Gremium gewünschte Finanzierung von Beschaffung und Ausbau durch eine Förderung. Dazu wurde die Verwaltung beauftragt, einen entsprechenden Antrag auf Zuwendungen für einen batterieelektrisch betriebenen Kleintransporter bei der Stiftung der Kreissparkasse für den Landkreis München zu stellen.
Als zentrales Element der Umweltbildung soll der Klimabus im Rahmen der 29++ Klima. Energie. Initiative. des Landkreises dann künftig beispielsweise bei Schul-Aktionstagen, Klimaschutzprojekten, Gemeindeveranstaltungen oder in Ferienprogrammen zum Einsatz kommen und die junge Generation zu einem verantwortungsvollen Umgang mit unserer Umwelt bewegen.
Das pädagogische Konzept für den Bus hat der Kreisjugendring München-Land entwickelt. Ausführliche und praxisnahe Lehrmaterialien sowie greifbare und leicht verständliche Exponate für eigene Versuche sollen den Kindern und Jugendlichen wichtiges Wissen in den Bereichen Energie, Mobilität und Energiewende vermitteln. So ist beispielsweise auch ein Fahrradkino mit Leinwand, Rollentrainern und einem Energieumwandler vorgesehen, das die Kinder mit ihren Fahrrädern selbst betreiben können. Der Klimabus soll zunächst für fünf Jahre im Landkreis unterwegs sein.
Selbstverpflichtung zum Glyphosatverzicht
Darüber hinaus wurde nun auch offiziell beschlossen, was bereits seit längerem gängige Praxis im direkten Einflussbereich des Landkreises München ist: der Verzicht auf den Einsatz des in der öffentlichen Kritik stehenden Pflanzenschutzmittels Glyphosat auf sämtlichen kreiseigenen Flächen. Bereits bestehende Altverträge mit Dritten über die Nutzung oder Bestellung von Landkreisflächen werden – wo noch nicht enthalten – um einen entsprechenden Passus ergänzt. Künftig noch abzuschließende Bewirtschaftungsverträge für kreiseigene Flächen sollen ebenfalls durchgängig mit einem Glyphosatverbot versehen werden. Des Weiteren erarbeitet die Verwaltung in Kooperation mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten aktuell eine Informationsschrift mit Erläuterungen zum Thema Glyphosat und zu möglichen unbedenklichen Alternativen. Diese soll – zusammen mit einem öffentlichen Appell – zu Aufklärungszwecken an diejenigen Akteure im Landkreis weitergereicht werden, die nicht der Weisungsbefugnis des Kreises unterstehen, namentlich alle Kommunen, Unternehmen, Kirchen, Vereine sowie die gesamte Öffentlichkeit. Der Wunsch: Die so Angesprochenen mögen dem Beispiel des Landkreises folgen und sich ebenfalls im Rahmen ihrer Möglichkeiten dafür einsetzen, dass im Landkreis München keine Herbizide mit dem Wirkstoff Glyphosat zum Einsatz kommen.
Viel Bewegung auch beim Thema Mobilität
Auch den eigenen Fuhrpark hat das Landratsamt beim Thema Umweltschutz und Zukunftsfähigkeit im Blick. So sollen nicht nur Dienstfahrzeuge eingespart und die Fahrzeugflotte auf umweltfreundlichere Hybridfahrzeuge umgestellt werden. Eine Ladeinfrastruktur für die mittelfristige Umstellung des Fuhrparks auf Elektroantrieb wird derzeit bereits errichtet und steht ab Anfang Mai 2018 zur Verfügung. Darüber hinaus arbeitet die Verwaltung aktuell daran, die Auslastung der Dienstfahrzeuge weiter zu optimieren und gleichzeitig ein Carsharing-Modell zur Privatnutzung der Dienstwagen durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamts zu erarbeiten und zu erproben.
Beim Thema Mietrad arbeitet der Landkreis weiter daran, ein bedarfsgerechtes und attraktives Modell, also ein flächendeckendes Netz von Mietradstationen im gesamten Landkreis, zu errichten. Der Landkreis möchte allen Kommunen den bestmöglichen Start in das Mietradsystem ermöglichen, insbesondere auch denen, die nicht über eine örtliche S-Bahn-Haltestelle verfügen. Aus diesem Grund hat sich der Landkreis an das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gewendet, das das Projekt finanziell fördert, um zu klären, inwieweit ein Anschluss an benachbarte S-Bahnhaltestellen förderfähig gewährleistet werden kann. Von dort kam die Zusicherung, dass netzergänzende Stationen auch auf dem Gebiet von Kommunen, die die Einführung des MVG Mietrads derzeit nicht planen oder im Antrag nicht genannt sind, gefördert werden können. Für diese Stationen gelten die gleichen Förderbestimmungen.
Jeweils 15 Prozent der anfallenden Kosten müssen die Kommunen selbst tragen, der Rest wird aus Mitteln des Bundes und des Landkreises gefördert. Analog zum Vorgehen bei den bisher bereits geplanten Stationen im Landkreis hat der Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur daraufhin beschlossen, dass die Kommunen im Rahmen von Kooperationsvereinbarungen die Verteilung des kommunalen Kostenanteils unter sich regeln können. Das heißt konkret: Mehrere Kommunen können sich zusammenschließen, um an einem netzergänzenden Standort eine Station zu errichten. Damit soll die bestmögliche Anbindung aller am System interessierten Kommunen erreicht werden. Die Errichtung der Stationen wird auch hier vom Landkreis als zentraler Projektpartner des Fördergebers koordiniert. Alle geplanten Stationen inklusive der Art der Finanzierung sowie die dazu erforderlichen Gestattungsverträge müssen bis 31. März 2018 an die MVG weitergereicht werden, wo eine Bestellung der entsprechenden Stationen erfolgt. Läuft alles wie geplant, sind die ersten Mietradstationen im Landkreis noch im Herbst 2018 errichtet und betriebsfähig.
Quelle: Landratsamt München
Augen auf – die Amphibienwanderung beginnt! Wanderung der Frösche und Kröten
Maria Sabbas-Scouras
Nach frühlingshaften Temperaturen Anfang März hat der Winter uns derzeit fest im Griff. In den kommenden Tagen ist allerdings ein Anstieg der Temperaturen auf rund zehn Grad zu erwarten. Bei dann prognostizierten Abend- und Nachtemperaturen von mehr als fünf Grad Celsius ist mit dem Einsetzen der Amphibienwanderung zu rechnen. Vor allem bei regnerischem Wetter heißt es dann für Autofahrer auf mit Amphibien-Warnschildern gekennzeichneten Straßen und Wegen bei Einbruch der Dämmerung „Runter vom Gas“. Die Rücksichtnahme gilt dabei nicht nur den Fröschen und Kröten sondern auch dem Schutz ihrer zahlreichen menschlichen Helfer.
Kurioser Start
Einen ungewöhnlichen Verlauf nahm der Winter 2017/2018. Nach Schneefall Anfang Dezember setzte schon am letzten Adventswochenende wieder Tauwetter ein. Es läutete eine lange und überdurchschnittlich warme Wetterphase ein, die erst im Februar von sehr kalten und trockenen Wetterverhältnissen abgelöst wurde. Außergewöhnliches ereignete sich dann Anfang März. Bei frühlingshaften Temperaturen und Niederschlägen startete am 10. März vielerorts im Landkreis München die Amphibienwanderung. Viel zu früh traf sie die Helfer noch weitgehend unvorbereitet. Größere Mengen wandernder Erdkröten und Grasfrösche wurden beispielsweise in Oberschleißheim, in Beigarten (Straßlach-Dingharting) oder in Oberhaching registriert. Zum Glück hielt die Warmphase nicht lange an. Die derzeitige Kälteperiode verschafft den Helfern nun genügend Zeit, ihre Schutzzäune bis zur erwarteten Hauptwanderung der Lurche aufzubauen und Warnschilder anzubringen.
Runter vom Gas zum Schutz von Amphibien und ihren Helfern
Durch umsichtiges und rücksichtsvolles Verhalten können Verkehrsteilnehmer Fröschen, Kröten und Molchen helfen. Warnschilder, die auf Streckenabschnitte mit erhöhten Amphibienaufkommen hinweisen und vorübergehende Tempolimits sollten beachtet werden. Besondere Vorsicht ist in regnerischen Abendstunden geboten. Bei nassem Untergrund streben die Tiere nämlich massenhaft zu den Gewässern.
Derzeit werden alle relevanten Wanderstrecken im Landkreis München vorbereitet. An Straßen mit starken Wanderbewegungen werden Schutzzäune aufstellt und Eimer eingraben. Wenige Strecken mit besonders starker abendlicher Laichwanderung werden über die Nachtstunden vollständig gesperrt, andere sind nur eingeschränkt befahrbar. Dort heißt es aufmerksam sein und vor allem runter vom Gas. Schon bei Geschwindigkeiten über 30 km/h werden Amphibien alleine durch den Luftdruck getötet.
Auf allen Wanderstrecken sind abends und morgens zudem zahlreiche engagierte Helfer unterwegs. Sie betreuen Schutzzäune, sammeln Frösche, Kröten und Molche ein und tragen die Tiere über die Straße, damit sie gefahrlos den Weg zu den Laichgewässern fortsetzen können. Gegen Ende der Paarungssaison werden die Zäune unverzüglich wieder abgebaut und Streckenbeschränkungen aufgehoben.
Das Landratsamt bittet daher alle Verkehrsteilnehmer Amphibien-Warnschilder zu beachten, und die Geschwindigkeit vor allem während der Hauptwanderzeit nachts zwischen 19.00 Uhr und 7.00 Uhr morgens in den beschilderten Abschnitten deutlich zu reduzieren.
Auch wenn sie Warnwesten tragen, kann man freiwillige Helfer, die im Dunklen oder in der Dämmerung unterwegs sind, bei hohen Geschwindigkeiten oftmals nicht rechtzeitig erkennen.
Bitte an Hauseigentümer
Wie jedes Jahr bittet das Landratsamt zudem auch wieder alle Hausbesitzer um ihre Mithilfe. Überprüfen Sie Ihre Kellerschächte auf hineingefallene Lurche, und befreien Sie gegebenenfalls hineingefallene Tiere. Besser ist es – soweit möglich – entsprechende Schächte bereits vorbeugend abzudecken.
Hilfe gerne erwünscht
Wenn Sie bei der Amphibienwanderung mithelfen wollen, sind Sie natürlich herzlich willkommen. Das Landratsamt München (Telefon 089 / 6221-2367, Hr. Wagner) nennt ihnen Kontaktpersonen für Ihren Wunschstreckenabschnitt.
Quella: Landratsamt München
Ab sofort: Online-Terminvereinbarung in der Führerscheinstelle möglich
Maria Sabbas-Scouras
Die „Führerscheinstelle 2.0“ wird kontinuierlich ausgebaut und so der Service für die Bürgerinnen und Bürger weiter verbessert
Egal ob man eine Fahrerlaubnis, einen Ersatzführerschein oder einen Internationalen Führerschein beantragen, seine Fahrerlaubnis erweitern, den Führerschein umtauschen oder bereits mit 17 Jahren begleitet Autofahren möchte – all das kann man mittlerweile bequem von zu Hause aus online in die Wege leiten. Die Fahrt in die Führerscheinstelle in Grasbrunn muss man in vielen Fällen gar nicht mehr auf sich nehmen.
Doch nach wie vor gibt es Verfahren, die ein persönliches Erscheinen erforderlich machen. Im Zuge des Projekts „Führerscheinstelle 2.0“ haben es sich die Mitarbeitenden der Führerscheinstelle zum Ziel gesetzt, den Bürgerinnen und Bürgern den Besuch in der Führerscheinstelle so leicht wie möglich zu machen.
Auch der Rückruf eines Sachbearbeiters kann online „bestellt“ werden
Ab sofort können Termine für ganz unterschiedliche Anliegen, so zum Beispiel für eine Akteneinsicht oder eine persönliche Vorsprache, über die Homepage des Landkreises München einfach und schnell online vereinbart werden. Sogar für telefonische Beratungen besteht jetzt die Möglichkeit, vorab online einen Termin zu reservieren. Der Kunde wird dann zur vereinbarten Zeit von einem zuständigen Sachbearbeiter angerufen.
Der direkte Link zur Online-Terminvereinbarung: https://amtonline.de/tvweb/efa-muenchen/
Folgende Auswahlmöglichkeiten für Terminvereinbarungen stehen dort zur Verfügung:
Akteneinsicht
Abholung eines Führerscheins
Telefonische Beratung
Persönliche Vorsprache
Die Vorlaufzeit für eine telefonische Beratung beträgt in aller Regel einen Tag, für eine persönliche Vorsprache ist meist ein zweitägiger Vorlauf nötig. Die Antragstellung ist jedoch weiterhin separat über das Online-Verfahren unter dem Link http://www.landkreis-muenchen.de/buergerservice/online-dienstleistungen/ möglich.
Allgemeine Informationen zum Projekt „Führerscheinstelle 2.0“ gibt es auf der Homepage des Landkreises unter: http://www.landkreis-muenchen.de/themen/mobilitaet/fuehrerschein/fuehrerscheinstelle-20/.
Für Fragen stehen den Bürgerinnen und Bürgern darüber hinaus der Leiter der Führerscheinstelle, Patrick Mack, sowie die Leiterin des Projekts „Führerscheinstelle 2.0“, Laura Arneth, unter 089 / 6221-3000 gerne zur Verfügung.
Quelle: Landtratsamt München
Jugendbande überfällt Rentner-Ehepaar in Hallbergmoos: Der jüngste Tatverdächtige ist 13
Maria Sabbas-Scouras
Am Montagabend haben drei junge Männer (13, 17 und 21) ein älteres Rentner-Ehepaar in Hallbergmoos überfallen. Offenbar war der Raub geplant - sie trugen Sturmhauben und waren mit einem Messer bewaffnet. Das berichtet die zuständige Polizeidirektion.
Als der 78-jährige Bewohner die Tür öffnete, schubsten ihn die jungen Männer. Er krachte mit dem Kopf gegen die Wand und zog sich eine Platzwunde und einen Bruch am Handgelenk zu.
Die Täter forderten Geld und drohten dem Mann mit Messer und Schraubenzieher. Auch die im Wohnzimmer wartende Ehefrau wurde mit dem Messer bedroht.
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Die Deutsche Rentenversicherung in Bayern teilt mit: Zahlung von freiwilligen Beiträgen noch für 2017 möglich - Letzter Termin: 3. April 2018
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Freiwillige Beiträge für das Jahr 2017 müssen spätestens bis zum 3. April 2018 eingezahlt sein. Darauf weisen die Regionalträger der Deutschen Rentenversicherung in Bayern hin. Freiwillige Beiträge zur Rentenversicherung können in Deutschland lebende Personen zahlen, die nicht versicherungspflichtig und mindestens 16 Jahre alt sind.
Seit dem 1. Januar 2017 können übrigens auch Altersvollrentner bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze freiwillige Beiträge zahlen, um ihre Rente weiter zu erhöhen.
Der monatliche Beitrag kann zwischen dem Mindestbeitrag von 84,15 Euro und dem Höchstbeitrag von 1.187,45 Euro in beliebiger Höhe gezahlt werden.
Freiwillige Beiträge können wichtig sein, um den Versicherungsschutz für eine Erwerbsminderungsrente aufrecht zu erhalten, die Wartezeit für eine Altersrente oder die versicherungsrechtlichen Voraussetzungen für Rehaleistungen zu erfüllen.
Weitere Informationen gibt es bei allen Auskunfts- und Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung, am kostenlosen Servicetelefon unter 0800 1000 480 88 und bei Ihrer Gemeinde- bzw. Stadtverwaltung.
Verbot von Glyphosat bleibt bestehen
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Emotionale Debatte: Auf kreiseigenen Flächen darf das Unkrautvernichtungsmittel nicht zum Einsatz kommen
Auf den Flächen, die dem Landkreis München gehören, wird das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat weiterhin nicht zum Einsatz kommen. Einstimmig votierten die Mitglieder des Kreisausschusses für Umwelt und Energie am Mittwoch dafür, das Verbot des umstrittenen Mittels aufrecht zu erhalten und auch bei neuen Verträgen, die der Landkreis schließt, bei der bisherigen Linie zu bleiben. Angesichts der leidenschaftlich geführten Debatte, der vor allem die beiden CSU-Kreisräte und Landwirte Anton Stürzer und Josef Hornburger ihren Stempel aufdrückten, war es letztlich doch überraschend, dass es keine Nein-Stimme gab.
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Jeder Mensch braucht ein Zuhause
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Caritas-Frühjahrssammlung unter dem Motto der Caritas-Jahreskampagne
Ehrenamtliche engagieren sich bei der Haus- und Briefsammlung
Der Caritassonntag am 25. Februar 2018 steht bundesweit unter dem Motto der Caritas-Jahreskampagne 2018 „Jeder Mensch braucht ein Zuhause“ und wirbt für Maßnahmen gegen die Wohnungsnot und für mehr bezahlbaren Wohnraum. In der Erzdiözese München und Freising wird an diesem Caritas-Sonntag traditionell bei den Gottesdiensten für die Arbeit der Caritas gesammelt.
In der anschließenden Woche vom 26. Februar bis zum 4. März sind Tausende Ehrenamtliche in ganz München und Oberbayern für die Haussammlung unterwegs oder verteilen Spendenbriefe. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus den Pfarreien gehen von Tür zu Tür und sammeln für die Caritas. Wo sich keine Freiwilligen zur Haussammlung finden, werden in vielen Straßenzügen Spendenbriefe im Auftrag der Pfarrei eingeworfen. Auch hier engagieren sich viele Ehrenamtliche beim „Eintüteln“ und Austragen der Briefe.Die ehrenamtlichen Sammler/innenund die Brief-Austräger/innensind im Auftrag ihrer Pfarrgemeinden unterwegs. Caritas-Sammlerinnen und -Sammler können sich stets ausweisen. Auf den Sammellisten stehen der Name sowie Unterschrift und Stempel der Pfarrei.
Für die soziale Arbeit der Pfarrei bleiben 40 Prozent der gesammelten Spenden vor Ort, 60 Prozent gehen im Landkreis München an die unterschiedlichen Standorte, an denen die soziale Beratung stattfindet. Die soziale Arbeit richtet sich an Familien, Kindern, Senioren, Flüchtlinge oder Menschen mit Behinderung. Die Spenden werden vor allem für die Arbeit in Haar, Ismaning, Ottobrunn, Taufkirchen, Unterföhring sowie Ober- und Unterschleißheim verwendet. Wir danken allen Spenderinnen und Spendern für Ihre Unterstützung.
Gastfamilien im Landkreis gesucht! Florian Hahn MdB unterstützt interkulturellen Austausch
Maria Sabbas-Scouras
Bald beginnt für 720 Jugendliche und junge Erwachsene aus Deutschland und den USA die vielleicht spannendste Zeit ihres Lebens: Sie gehen für zehn Monate ins jeweils andere Land – mit einem Stipendium, das der Deutsche Bundestag und der Kongress der USA gemeinsam vergeben. Bundestagsabgeordneter Florian Hahn übernimmt wieder die Patenschaft für einen US-amerikanischen Stipendiaten des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP), der in einer Gastfamilie in der Region leben und vor Ort zur Schule gehen wird.
Um den interkulturellen Austausch zu fördern, unterstützt Hahn die gemeinnützige Austauschorganisation Experiment e.V. dabei, Gastfamilien in seinem Wahlkreis zu finden. Experiment e.V. gehört seit Beginn des PPP im Jahr 1983 zu den Organisationen, die in Deutschland jährlich das Austauschprogramm durchführen.
Gesucht werden neugierige und weltoffene Familien, die ab Anfang September eine Schülerin oder einen Schüler aus den USA bei sich aufnehmen. Gastfamilie kann fast jeder werden – egal ob Alleinerziehende, Paare mit und ohne Kinder oder Patchwork-Familien. Begleitet werden die Familien das ganze Jahr hindurch von Experiment e.V. und einer ehrenamtlichen Ansprechperson aus der Region.
„Das Programm lebt von den jungen Menschen, die hautnah eine andere Kultur erleben und gleichzeitig ein Stück ihrer eigenen Kultur vermitteln. Ebenso bedeutend sind die Gastfamilien, die den Stipendiaten einen intensiven Einblick in eine andere Lebensweise ermöglichen. Durch diese persönlichen Kontakte fördern wir gegenseitiges Verständnis und Toleranz“, so der Wahlkreisabgeordnete.
Interessierte Familien können sich direkt an die Geschäftsstelle von Experiment e.V. in Bonn wenden. Ansprechpartner ist Matthias Lichan (Tel.: 0228 95722-21, E-Mail: lichan@experiment-ev.de). Weitere Informationen zum Parlamentarischen Patenschafts-Programm gibt es unter www.bundestag.de/ppp.
Am Faschingsdienstag nur vormittags geöffnet Landratsamt München schließt um 12 Uhr
Maria Sabbas-Scouras
Am Faschingsdienstag, 13. Februar 2018, endet die Dienstzeit für die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vieler bayerischer Behörden bereits um 12 Uhr.
Das Landratsamt München und seine Außenstellen:
- in der Frankenthaler Straße in München,
- in der Ludmillastraße in München,
- in der Chiemgaustraße in München,
- in der Nockherstraße in München,
- die Kfz-Zulassungs- und Führerscheinstelle in Grasbrunn,
- sowie die Eltern- und Jugendberatungsstelle am Orleansplatz in München
schließen am Dienstag, den 13. Februar 2018, um 12 Uhr.
Das Landratsamt München bittet alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises
um Beachtung und Verständnis.
Mehr MINT- Bildung für alle
Maria Sabbas-Scouras
Die Landkreise München und Dachau möchten schon die Jüngsten für Naturwissenschaft und Technik begeistern und engagieren sich dafür gemeinsam in der MINT-Region Münchner Umland.
Jetzt ist es offiziell: Am vergangenen Dienstag, 30. Januar 2018, unterzeichneten die Landräte Christoph Göbel (München) und Stefan Löwl (Dachau) beim ersten MINT-Forum, in Anwesenheit von über 100 Gästen, im Landratsamt München die Kooperationsvereinbarung, die das gemeinschaftliche Engagement für die MINT-Region Münchner Umland besiegelt. In der Praxis arbeiten die beiden Landkreise und 26 Kooperationspartner aus dem Schul- und Wissenschaftsbereich aber schon über mehrere Monate intensiv daran, wie man junge und erwachsene Menschen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (=MINT) begeistern kann. Im April letzten Jahres wurde die gemeinsame Bewerbung beim Bayerischen Kultusministerium um eine von acht MINT-Regionen im Freistaat erfolgreich abgeschlossen. Seitdem hat sich in den beiden Landkreisen schon vieles getan.
Froschendes Lernen im Landratsamt
Wer am Dienstag durch den Klostertrakt des Landratsamts ging, hat nicht schlecht gestaunt. Denn dort konnte man MINT-Bildung aus erster Hand kennenlernen. Von Kindern programmierte Rennwagen brausten durch die Gänge, man konnte Werkstücke aus dem 3-D-Drucker, Bienenwaben und Honig, Kristalle oder eine automatische Seifenblasenpustemaschine bestaunen, die neue App des Schullabor PhotonLab testen oder sich bei Ackerdemia über Gemüsebauprojekte informieren lassen. Ein echter Hingucker waren auch die kleinen humanoiden NaoRoboter, die sich schon mal beklagten, wenn es ihnen zu langweilig wurde. Programmiert wurden sie von der Roboter Gruppe am Gymnasium Grünwald.
„Ohne das Wissen aus den MINT-Fächern können wir auf wesentliche Herausforderungen für unsere Gesellschaft keine zukunftsweisenden Antworten geben und Lösungen finden“, so Landrat Christoph Göbel in seiner Begrüßung. „Wir müssen Bewusstsein für die Bedeutung dieser Themen schaffen, auch vor dem Hintergrund, dass es schon heute in großem Stil an Fachkräften in den technischen Berufen mangelt.“ Landrat Stefan Löwl gab seiner Freude darüber Ausdruck, dass man sich dieses wichtigen Themas jetzt gemeinsam annimmt, denn dies sei entscheidend für die zukünftige Entwicklung des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorts der gesamten Region.
Nur wer versteht warum, wird sein Verhalten ändern
Der im Kultusministerium zuständige Ministerialrat Wolfgang Ellegast bekräftigte die Bedeutung der MINT-Förderung außerhalb des schulischen Umfelds und der Methoden, die nicht zum regulären Unterrichtswerkzeug gehören. „Wie sollen wir uns dem Klimawandel stellen? Wie der Globalisierung? Der Ressourcenknappheit? Der Energie- und Mobilitätswende?“ Ohne Kenntnisse im MINT-Bereich sei das schier unmöglich, so Ellegast. “Wenn man nicht nachvollziehen kann, warum man sein Verhalten ändern soll, wird man es nicht tun“, setzte der Ministerialrat mit Nachdruck hinzu. Das MINT-Konzept ziele ganz bewusst nicht allein auf die Gruppe der Gymnasiasten ab, sondern auf Schülerinnen und Schüler sämtlicher Schularten. Es ginge nicht in erster Linie darum, Nachwuchs für die Wissenschaft zu gewinnen, sondern genauso um den Fachkräftenachwuchs im Bereich Naturwissenschaften und Technik. Eine große Chance sieht Wolfgang Ellegast in der Nutzung von außerschulischen Lernorten wie Schülerlaboren und Schülerzentren, von denen es in der MINT-Region Münchner Umland künftig mehr geben sollte. MINT-Bildung berge ferner auch für ausländische Kinder, Jugendliche, aber auch Erwachsene eine große Chance, da hier den sprachlichen Fähigkeiten eine weniger hohe Bedeutung zukäme.
Die MINT-Region Münchner Umland braucht Ideen und aktive Partner
Die MINT-Managerin Renate Heese, die das Projekt für beide Landkreise federführend steuert, betont: „Wir legen im Projekt MINT-Region Münchner Umland einen Schwerpunkt auf die Themen Integration, Inklusion und Gleichstellung.“ Frauen seien beispielsweise in den naturwissenschaftlich-technischen Berufen nach wie vor unterrepräsentiert. Hier soll in der MINT-Region mit einem Konzept der Berufsorientierung und einem Mentoring-Programm gegengesteuert werden. Der Wandel in der Arbeitswelt eröffnet vielen Zielgruppen Möglichkeiten, sich in Bereichen zu engagieren, an die sie vorher nie gedacht hätten. Eine besondere Bedeutung nimmt die Frühförderung ein. Die Begeisterung für die MINT-Fächer muss so früh wie möglich geweckt werden. Lernen mit Lust, vor allem bei Fächern wie Mathematik, ist ein erklärtes Ziel der MINT-Initiative, ebenso wie die Förderung selbstentdeckenden und forschenden Lernens in Schule und außerschulischen Lernorten. Grundlage motivierten Lernens ist eine Orientierung an lebensnahen Problemen, so Heese.
Entsprechend orientiert sich die Arbeit im Projekt an Zukunftsclustern wie z. B. Nachhaltigkeit und Mobilität. Ein wichtiger Baustein ist die Crossdisciplinarity. Entsprechend sollen Projekte gefördert werden, die MINT-Bildung mit Kunst, Musik und Philosophie verknüpfen und hierüber zur zukunftsorientierten Gestaltung der MINT-Bildung und der MINT-Region beitragen. Neben der Initiierung neuer Angebote sollen auch bereits bestehende gefördert und gemeinsam mit den Kooperationspartnern weiterentwickelt werden. Hierzu zählen u. a. der Ausbau des MINT-Campus Dachau, die Einrichtung weiterer Schullabore und Schülerforschungszentren sowie die Entwicklung von Schulprogrammen oder Unterrichtskonzepten. Im Anschluss an die Tagung fand die konstituierende Sitzung des Fachbeirats mit 22 Mitgliedern aus unterschiedlichen Bereichen der MINT-Bildung statt. Dieser wird die Entwicklung der MINT-Region Münchner Umland mit seiner vielfältigen Fachexpertise und Erfahrung engagiert begleiten.
Quelle: Landratsamt München
Nun arbeiten die beiden Landkreise auch offiziell zusammen: Die Landräte Christoph Göbel (li) und Stefan Löwl unterzeichnen die MINT-Kooperationsvereinbarung.
Alle Sinne waren am Stand des Ernst-Mach-Gymnasiums Haar gefragt. Dort pflegen die Schülerinnen und Schüler Bienenstöcke und gewinnen selbst Honig.
Neues Portal für regionale Produkte vernetzt Erzeuger und Kunden aus dem Landkreis München
Maria Sabbas-Scouras
Unter www.gutesausdem.landkreis-muenchen.de finden Landkreisbürgerinnen und -bürger Dienstleistungen, Lebensmittel, Gastronomie und mehr – alles regional – fair – bio und quasi direkt vor der Haustüre.
Gemüse und Obst vom Bauern aus dem Ort? Eier und Fleisch von glücklichen Tieren aus der Nachbarschaft? Zum Frühstück guten Honig und Marmelade aus der Region? Für das nächste Familienfest ein bäuerlicher Partyservice in unmittelbarer Nähe?
Durch das Regionalportal gutesausdem.landkreis-muenchen.de steht dem nichts mehr im Wege. Denn es gibt zahlreiche Angebote für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis München, Lebensmittel vor Ort zu kaufen.
Zusammenbringen, was zusammengehört.
Ein zentrales Ziel der Plattform ist es, einen Überblick über die Angebote von nebenan zu schaffen und Erzeuger und Verbraucher auf möglichst direktem Weg miteinander in Kontakt zu bringen. Dabei wird auf kurze Wege, Information und Markttransparenz gesetzt. Das Regionalportal bietet neben dem Hinweis auf landwirtschaftliche Lebensmittelproduzenten auch Informationen zu Standorten von Hofläden, einen Terminplan vieler Wochenmärkte, Angebote zu Ferienhöfen und Landerlebnissen.
Hinter dem Regionalportal steht eine große Kooperation an staatlichen Einrichtungen: Erstellt, gepflegt und betrieben wird das Regionalportal an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) im Auftrag des bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF).
Das Regionalportal ist ein wichtiger Bestandteil der Produktqualitätskampagne regional - fair - bio im Landkreis München, die 2017 ins Leben gerufen wurde. Mit der Kampagne will der Landkreis München die Vermarktung von regionalen, biologischen und fair gehandelten Lebensmitteln unterstützen und zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Ernährung beitragen sowie die lokale Landwirtschaft vor Ort stärken.
Das Portal ist sowohl für Anbieter, als auch Bürgerinnen und Bürger kostenlos.
Von der Möglichkeit, auf die eigenen Produkte aufmerksam zu machen, haben bereits zahlreiche landwirtschaftliche Erzeuger, Verarbeiter, Bauernmärkte und Gastronomiebetriebe Gebrauch gemacht und sich auf dem Portal eingetragen. „Doch es sind längst nicht alle“ wie Evelyn Reisner, die das Thema im Landratsamt München betreut, betont: „Um das Regionalportal für die Verbraucher im Landkreis attraktiv zu gestalten, sollten möglichst viele Anbieter im Portal gelistet sein. Wir würden uns sehr freuen, wenn viele diese Gelegenheit nutzen und sich registrieren.“
Aus diesem Grund sind alle Direktvermarkter, Verarbeiter, Vertreter eines Bauernmarktes, Gastronomen oder Hoteliers herzlich dazu eingeladen, sich im Portal kostenlos einzutragen. Auf dem Portal haben die Anbieter die Möglichkeit, den Bekanntheitsgrad ihrer Produkte und Betriebe zu steigern und auf ihrem Profil das Angebotsspektrum, ihre Arbeitsweise und Betriebsphilosophie darzustellen.
Die Anbieter-Suche ist auch über die Landkreisgrenzen hinaus möglich. Das ist besonders interessant, für die Bürgerinnen und Bürger, die am Rand des Landkreises wohnen“ erklärt Reisner weiter. Mit dieser regionalen Ausweitung, die sich übrigens über ganz Bayern erstreckt, können sich die Nutzer ein passgenaues Angebot an landwirtschaftlichen Erzeugnissen und anderen Produkten aus der Heimat zusammenstellen.
Quelle: Landratsamt München