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LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN

Gefälschte Rezepte aufgedeckt: Polizei nimmt Tatverdächtigen in Aschheim fest

Maria Sabbas-Scouras

Ein geplanter Medikamentenbetrug flog am vergangenen Freitag spektakulär auf. Ein 32-jähriger Mann aus dem Landkreis München steht im Verdacht, mit gefälschten Rezepten versucht zu haben, ein hochpreisiges Arzneimittel zur Gewichtsreduktion und Diabetesbehandlung zu ergaunern.

Am 30. Mai 2025 schlug der Verdächtige offenbar gleich in mehreren Apotheken in den Landkreisen München und Freising zu. Telefonisch bestellte er ein begehrtes Medikament, das seit Monaten auf dem Schwarzmarkt für hohe Summen gehandelt wird – und legte bei Abholung vermeintliche ärztliche Rezepte vor. Doch die Mitarbeitenden in den Apotheken wurden misstrauisch: Die Dokumente wirkten gefälscht. Die Übergabe der Arzneimittel wurde verweigert – stattdessen informierte man umgehend die Polizei.

Ein entscheidender Hinweis kam von einer aufmerksamen Apotheke: Die Angestellten notierten sich das Kennzeichen des Fahrzeugs, mit dem der Mann unterwegs war. Dieser Hinweis führte das Kommissariat 84 der Münchner Polizei direkt zu einem 32-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis München.

Noch am selben Tag wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft München I ein Durchsuchungsbeschluss für dessen Wohnung erwirkt. Der mutmaßliche Täter wurde schließlich vor seinem Haus in Aschheim angetroffen und festgenommen. Bei der anschließenden Durchsuchung sicherten die Beamten Beweismaterial, das nun ausgewertet wird.

Der Mann wurde wegen Urkundenfälschung sowie wegen eines Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz angezeigt. Nach Abschluss der ersten Ermittlungen wurde er zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt.

Die weiteren Ermittlungen werden durch das Fachkommissariat für Arzneimitteldelikte, Kommissariat 84, geführt. Es wird geprüft, ob der 32-Jährige Teil eines größeren Netzwerks ist oder in weiteren Fällen mit gefälschten Rezepten aktiv war.

Hinweis der Polizei: Die Ermittler warnen Apotheken und Ärzte vor zunehmenden Betrugsversuchen mit gefälschten Rezepten – insbesondere bei teuren Medikamenten zur Gewichtsreduktion. Verdächtige Fälle sollten umgehend gemeldet werden.

Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 06.06.2025)

Bild von Alfonso Cerezo auf Pixabay