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UNTERFÖHRING

Vorgehen gegen Autoposer an der Dieselstraße in Unterföhring

Maria Sabbas-Scouras

Die Allguth-Tankstelle soll als Treffpunkt der Szene unattraktiv gemacht werden

Motorenlärm und quietschende Reifen, in den Abend- und Nachtstunden zugeparkte Zapfsäulen und laute Musik belästigen nicht nur in Unterföhring die Anwohner und Nutzer von Tankstellen, an denen sich so genannte Autoposer treffen und von denen aus sie zu ihren Fahrten aufbrechen. Zuletzt war es aber ganz besonders auch Unterföhring, wo sich die Szene traf, wo man in Sternfahrten zusammenkam und wo die Anwohner nachts ihre Fenster geschlossen halten mussten, wenn sie schlafen wollten.

In Unterföhring kamen deshalb am Montag Beamte der Polizeiinspektion Ismaning und der Verkehrspolizeiinspektion München Verkehrsüberwachung, Vertreter und Pächter der Allguth GmbH mit Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer und Kollegen der Verwaltung zusammen, um sich über Möglichkeiten und Herausforderungen abzustimmen und Lösungen zu finden.

Die Unterföhringer Allguth-Tankstelle ist nämlich als Poser-Treffpunkt beliebt, weil hier nicht nur viel Platz ist um die Autos aufzustellen, sondern hier auch einige Straßen beginnen, auf denen man sich produzieren kann. Diese Straßen weniger attraktiv gemacht hat die Gemeinde zum Beispiel auf der nahe gelegenen Mitterfeldallee, indem in der Fahrbahnmitte Bischofsmützen aufgestellt wurden, über die man sein Auto lieber nicht driften lassen sollte. Auch eine bauliche Veränderung des Kreisels vor der Allguth war untersucht, aber vom Bauausschuss im Dezember 2023 mit Blick auf die übrigen traßenverkehrsteilnehmer abgelehnt worden.

Die Allguth GmbH selbst ist auch nicht begeistert von der Situation.

Szenetreffpunkt der Autoposer zu sein bringt weniger Umsätze als Ärger und stört eher das Geschäft, wenn potenzielle Kunden die Tankstelle nachts genervt nicht mehr anfahren oder Tanklastzüge mit Kraftstoff ihre Fracht nicht entladen können. Die Angestellte möchten ungestört arbeiten, und mit den Nachbarn möchte man in Frieden leben.

Im Ergebnis wurde nun für Unterföhring beschlossen, den Treffpunkt maximal unattraktiv zu machen. Nicht nur, dass die Polizei weiterhin ihre Kontrollbesuche macht und Streife fährt. Vonseiten der Allguth wird die Tankstelle gegen Abend mit geeigneten Mitteln so abgesperrt, dass dort nur noch getankt, aber nicht mehr in großem Umfang geparkt und sich aufgehalten werden kann. Wer den geordneten Betriebsablauf stört, sich nicht zum Tanken oder Einkaufen dort aufhält, wird mit einem Hausverbot belegt, das von einem Sicherheitsdienst streng kontrolliert wird. Im Wiederholungsfall wird sofort Strafanzeige erstattet. Dieses Vorgehen hat schon an anderen Orten gewirkt. Auch die Gemeinde Unterföhring wird die Situation intensiv im Auge behalten. Im Frühling, wenn die Temperaturen wieder einladender sind, soll das System bereits eingeführt sein und funktionieren.

Quelle: Gemeinde Unterföhring (Stand 22.01.2024)