UNTERFÖHRING
Sonntagskino am 17.11.2024 in Unterföhring entfällt ersatzlos
Maria Sabbas-Scouras
Das Sonntagskino „Kleine schmutzige Briefe“ am Sonntag, 17.11.24, 15 Uhr im Bürgerhaus Unterföhring muss leider ersatzlos entfallen.
Quelle: Kulturamt Unterföhring (Stand 12.11.2024)
WUNSCHFILM GREEN MOVIES – Wählen, was gespielt wird!
Maria Sabbas-Scouras
In der Reihe GREEN MOVIES zeigt das Bürgerhaus Unterföhring Filme zu den Themen Umwelt und Nachhaltigkeit. Diesmal haben die Unterföhringer Kinofans ihren Wunschfilm selbst gewählt: Der Kinofilm „Everything will change“ hat die meisten Stimmen bekommen.
Die deutsch-niederländische Produktion (2021) erzählt vom abenteuerlichen Roadtrip der drei Freunde Ben, Fini und Cherry, die im Jahr 2054 eine sterile, betonierte Welt bewohnen. Als sie erfahren, dass ihr Planet einst von reicher, bunter Schönheit geprägt war, machen sie sich auf eine Reise, um Antworten auf ihre immer größer werdenden Fragen zu suchen. Die Suche führt in die 2020er Jahre – der letzten, verpassten Chance des Planeten … Publikumspreis Spielfilm (Max Ophüls Preis – Filmfestival).
Der Publikumsfavorit wird am Mittwoch, 6. November, um 19:30 Uhr im Bürgerhaus Unterföhring gezeigt. Der Eintritt ist frei!
Quelle: Kulturamt Unterföhring
Einladung zur Bürgerversammlung in Unterföhring
Maria Sabbas-Scouras
Die Bürgerversammlung findet am Donnerstag, 24. Oktober 2024, um 19.30 Uhr im Bürgerhaus Unterföhring, Münchner Straße 65, statt. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.
Tagesordnung:
Begrüßung
Verleihung der Bürgermedaille an eine verdiente Persönlichkeit
Bericht des Ersten Bürgermeisters mit Ausblick auf das Jahr 2025
Grußwort des stellvertretenden Landrats
Bericht des Dienststellenleiters der Polizeiinspektion Ismaning/Unterföhring
Anträge, Wünsche und Anregungen
Die Bürgerversammlung bietet Gelegenheit, Fragen zu stellen und Anregungen oder Wünsche vorzutragen.
SPLITTER HEIMAT - Uraufführung
Maria Sabbas-Scouras
Anlässlich des Bürger-Kulturfestivals veranstaltet die Gemeinde Unterföhring in diesem Jahr ein Community Dance Projekt unter der Leitung des Choreografen Josef Eder.
Seit fast 30 Jahren realisiert Eder Community Dance Projekte auf der ganzen Welt. Seine Arbeiten führten ihn unter anderem in soziale Randgebiete Europas, nach Palästina, Äthiopien, Russland, Peru, China und Südafrika. 10 Jahre lang war er Trainingsleiter und Co-Choreograf des Briten Royston Maldoom, bekannt aus dem Kinofilm „Rhythm is it!“ von 2004.
Mit dieser preisgekrönten Dokumentation eroberte das Genre Community Dance die Welt: Die Begeisterung und Leidenschaft, mit der sich 250 Schüler der großen Aufgabe stellten, „Le Sacre du Printemps“ mit den Berliner Philharmonikern (damals unter der Leitung Sir Simon Rattles) auf die Bühne zu bringen, aber auch ihr Kampf, die eigenen Grenzen und Ängste zu überwinden, hat seitdem ein Millionenpublikum begeistert.
Für das Bürgerhaus entwickelte Eder mit seinem künstlerischen Team „SPLITTER HEIMAT“, eine Tanz-Performance, die sich mit unterschiedlichen Assoziationen und Emotionen zum Thema Heimat auseinandersetzt. Geschichten-Splitter - individuelle Lebenswirklichkeiten, ineinander verwoben zu einer Einheit - sich gegenseitig anziehend und abstoßend, bereichernd und ergänzend. Eingebettet in choreografische Bilder von Ritual und Gemeinschaft, an denen alle teilhaben, berührend und mystisch - dazu überraschend humorvoll.
Das 18-köpfige Tanz-Ensemble, bestehend aus Unterföhringer Bürgerinnen und Bürgern, die Großteils zum ersten Mal auf der Bühne stehen, war ebenfalls an der inhaltlichen Entwicklung beteiligt.
Es ist die erste Community Dance Produktion Eders in seiner Wahlheimat München.
Choreografie & künstlerische Leitung: Josef Eder
Choreografische Assistenz: Veronika Habeker
Dramaturgie: Sonja Kling'
Kostümbild: Renate Stoiber
PREMIERE: 12. Oktober, 19:00 im Bürgerhaus Unterföhring
2. Vorstellung: 13. Oktober, 19:00 im Bürgerhaus Unterföhring
Dauer: ca. 50 Minuten ohne Pause, mit Publikumsgespräch im Anschluss
Quelle: Kulturamt Unterföhring
Probenfoto © Gila Sonderwald
Probenfoto © Gila Sonderwald
PROBENFOTO_SplitterHeimat © Gemeinde Unterföhring Ulla Baumgart
Größere Fläche für den Erinnerungswald für Sternenkinder
Maria Sabbas-Scouras
Der Gemeinderat von Unterföhring hat am 10. April beschlossen, eine 800 Quadratmeter große Fläche für einen Erinnerungswald für Sternenkinder aus Unterföhring und dem Landkreis München bereitzustellen. Dieser Wald sollte am Übergang vom Parkfriedhof zum Aschheimer Spielplatz entstehen.
Bei einem Ortstermin mit Herrn und Frau Böswald vom Verein Sterneneltern Schwaben, Frau Sagorski von der Sternenkindfamilie München und Verwaltungsmitarbeitern stellte sich jedoch heraus, dass die ursprünglich vorgesehene Fläche zu schmal ist. Ein Baum benötigt einen Durchmesser von 12 Metern, um ausreichend Licht für sein Wachstum zu bekommen, während der Streifen nur zehn Meter breit ist. Dadurch wäre nur Platz für eine Baumreihe, was den gewünschten Waldcharakter nicht ermöglichen würde.
In seiner Juli-Sitzung beschloss der Gemeinderat daher einstimmig, die Fläche zu verbreitern und die beiden Zugangstore am Tassiloweg in die Planung miteinzubeziehen. Die Fläche für den Erinnerungswald wird nun auf etwa 3.600 Quadratmeter erweitert. Um einen offenen Zugang vom Spielplatz zum Erinnerungswald zu schaffen, soll eine Hecke mit mehreren Durchgängen gepflanzt werden.
Durch die Erweiterung der Fläche müssen die Unterstandhütte und der Grillplatz auf der Wiese des Aschheimer Spielplatzes weichen. Als Ersatz wird an einer anderen geeigneten Stelle des Spielplatzes eine neue Grillstelle mit festen Sitzbänken entstehen.
Die Gemeinde Unterföhring übernimmt die Pflege der Bäume und des Grundstücks für den Erinnerungswald. Der Verein Sterneneltern Schwaben wird als Kooperationspartner die Vergabe der Bäume an betroffene Eltern organisieren.
Diese Erweiterung des Erinnerungswalds ist ein wichtiger Schritt, um einen würdevollen Ort für die Sternenkinder und ihre Familien zu schaffen.
Quelle: Gemeinde Unterföhring (Stand 18.07.2024)
Foto: Pixabay
Gemeinde erstattet Anzeige wegen Vandalismus am Isarkanal
Maria Sabbas-Scouras
Die an den Ufern des Isarkanals installierten Rettungsstationen werden immer wieder mutwillig beschädigt.
Entlang des Isarkanals hat die Gemeinde Unterföhring zehn Rettungsstationen installiert. Diese Rettungsstationen sind lebenswichtig, wie ein Vorfall im Dezember 2022 zeigte: Eine Frau rutschte bei der Rettung ihres Hundes in den eiskalten Kanal und konnte sich nicht aus eigener Kraft befreien. Passanten gelang es schließlich, sie und ihren Hund mit dem Zubehör aus einer der Rettungsstationen zu retten.
Leider werden diese Rettungsstationen immer wieder absichtlich beschädigt. Derzeit sind die Gehäuse an mehreren Stationen zerstört, Rettungsringe mit Wurfleinen fehlen und Rettungsstangen sind verbogen. An einem Standort wurde sogar der gesamte Kasten abgerissen und entwendet.
Die Gemeinde hat daher Anzeige bei der Polizei wegen mutwilliger Sachbeschädigung erstattet. Vandalismus ist kein Kavaliersdelikt. Neben den hohen Kosten für die Wiederherstellung der Rettungsstationen führt dieser Vandalismus dazu, dass im Notfall lebensrettende Hilfsmittel fehlen. Dies kann fatale Konsequenzen haben.
Die Gemeinde appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, wachsam zu sein und Beschädigungen sofort zu melden.
Quelle: Gemeinde Unterföhring (Stand 18.07.2024)
Foto: Gemeinde Ufg/klie
Größerer Polizeieinsatz in Unterföhring wegen Bedrohung
Maria Sabbas-Scouras
Am Sonntag, den 23. Juni 2024, kam es gegen 20:00 Uhr in Unterföhring zu einem größeren Polizeieinsatz. Der Polizeinotruf erhielt die Meldung über eine heftige Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen.
Die eintreffenden Polizeibeamten fanden einen 47-jährigen Mann vor, der angab, von einer männlichen Person mit einem Messer bedroht worden zu sein. Laut seiner Aussage befand sich der Täter in einem nahegelegenen Haus.
Nachdem die Wohnung des Verdächtigen lokalisiert wurde, durchsuchten die Polizisten diese. Der Täter war zwar nicht mehr vor Ort, jedoch fand die Polizei das Messer und stellte es als Beweismittel sicher.
Der 47-Jährige konnte den mutmaßlichen Täter, einen 44-jährigen Mann aus dem Landkreis München, vor dem Haus wiedererkennen. Daraufhin wurde der Verdächtige festgenommen und zur Polizeiinspektion gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen.
Die weiteren Ermittlungen hat das Kommissariat 26, das unter anderem für Bedrohungen zuständig ist, übernommen.
Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 24.06.2024
Diebstahl mehrerer Smartphones aufgeklärt – Unterföhring
Maria Sabbas-Scouras
Ein Diebstahl von mehreren Smartphones im Wert von über 15.000 Euro aus Büroräumen in Unterföhring, der sich am Freitag, dem 17. November 2023 kurz vor Mitternacht ereignete, ist nun aufgeklärt worden. Der oder die Täter hatten gewaltsam einen abgesperrten Schrank geöffnet, in dem sich die Mobiltelefone befanden. Der genaue Zugangsweg blieb zunächst unklar, da keine äußeren Schäden festgestellt wurden.
Nach umfangreichen Ermittlungen des Kommissariats 52 konnte am Dienstag, dem 7. Mai 2024, eine 43-jährige Frau aus München festgenommen werden, die sich zum Tatzeitpunkt rechtmäßig in den betroffenen Räumlichkeiten aufgehalten hatte. Bei einer Durchsuchung ihrer Wohnung, angeordnet durch die Staatsanwaltschaft, konnten Beweismittel sichergestellt werden.
Die 43-Jährige wurde wegen Diebstahls im besonders schweren Fall angezeigt. Nach den erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde sie wieder entlassen.
Quelle: Polizeiinspektion München (Stand 09.05.2024)
Foto: Pixabay
Brandstiftung an Containern in Unterföhring – Polizei sucht Zeugen
Maria Sabbas-Scouras
m Donnerstag, den 2. Mai 2024, gegen 18:00 Uhr, kam es auf dem Gelände eines Containerdepots in Unterföhring zu einem schwerwiegenden Vorfall: Insgesamt 17 Container, darunter Wohn-, Sanitär- und Bürocontainer, die üblicherweise auf Baustellen genutzt werden, standen in Flammen.
Der Löscheinsatz der Freiwilligen Feuerwehr Unterföhring dauerte über eineinhalb Stunden an. Bei der Untersuchung des Brandortes durch das Kommissariat 13 (Branddelikte) wurden zudem in weiteren Containern kleinere Brandherde entdeckt, zum Beispiel an einem Papierhandtuchhalter oder an Toilettenpapierrollen.
In einigen Containern fanden die Ermittler außerdem Getränkedosen, Süßigkeiten und Bekleidung, was darauf hindeutet, dass sich Personen in den Containern aufgehalten haben könnten.
Die Polizei geht davon aus, dass die unbewohnten Container vorsätzlich von unbekannten Tätern in Brand gesetzt wurden. Das Kommissariat 13 hat die Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen. Der Gesamtschaden durch die Brände wird auf mehrere Zehntausend Euro geschätzt.
Die Polizei bittet nun die Bevölkerung um Mithilfe: Wer hat im angegebenen Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe des Containerdepots in Unterföhring beobachtet?
Alle, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, unter der Telefonnummer 089/2910-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. Hinweise können dabei entscheidend für die Ermittlungen sein.
Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 05.05.2024)
Foto: Pixabay
Fronleichnamsprozession am Donnerstag, 30. Mai 2024 in Unterföhring
Maria Sabbas-Scouras
Quelle: Mathilde Wolfertstetter
Drei neue Freilaufbereiche für Hunde in der Gemeinde Unterföhring
Maria Sabbas-Scouras
In einer kürzlichen Sitzung des Gemeinderats wurde beschlossen, Ausnahmen von der Hundeverordnung zu genehmigen, um Hundebesitzern mehr Möglichkeiten zum freien Auslauf ihrer Tiere zu bieten. Der Beschluss kam nach einem gemeinsamen Antrag der Fraktionen von Bündnis 90 / Die Grünen, CSU, PWU und SPD, der am 10. April verabschiedet wurde.
Die drei neuen Ausnahmen ermöglichen es großen Hunden mit einer Schulterhöhe von mindestens 50 Zentimetern, im bebauten Gemeindegebiet frei zu laufen. Erstens betrifft dies den Weg entlang des Isarkanals in mittlerer Höhe, parallel zum oberen Isarkanal-Weg, von der Kanalbrücke an der Kanalstraße im Süden bis zur Zuführung auf den oberen Isarkanal-Weg im Norden.
Zweitens wurde der Heinrich-Hildebrand-Weg von der Ecke Dieselstraße bis zur Kreuzung mit dem Etzweg von der Verordnung ausgenommen. Und drittens betrifft es den Weg nördlich der Tennisplätze und der Turnhalle an der Jahnstraße bis zur Höhe des Fezi.
Diese Entscheidung soll Hundebesitzern mehr Möglichkeiten geben, ihre Tiere innerhalb des Gemeindegebiets frei und sicher ausführen zu können.
Quelle: Gemeinde Unterföhring (Stand 17.04.2024)
Erfolgreicher Start in die Kartoffelsaison: Gemeinsames Anpflanzen in Unterföhring
Maria Sabbas-Scouras
Am 13. April haben wir mit großem Erfolg unsere erste Kartoffelsaison eingeläutet! Gemeinsam mit unseren Mitstreitern Veit Wiswesser, Eva Baumgartner, Anette Westarp, Lasse Bahnsen und unserem treuen Begleiter, dem Hund Janka (siehe Foto), haben wir das Feld beackert und die ersten Kartoffeln gesetzt. Nach getaner Arbeit haben wir uns bei einer kleinen Stärkung mit einem kühlen Getränk belohnt.
Unsere Steckkartoffeln stammen aus der Region und wurden freundlicherweise vom Bauernhof in Ismaning zur Verfügung gestellt. Der Kartoffelacker im Urban Gardening Bereich der Gemeinde Unterföhring, am Aschheimer Weg, bot den perfekten Platz für unseren Start und die Anpflanzungen. Familien und Freunde waren herzlich eingeladen, diesen wichtigen Moment mit uns zu teilen und zu feiern.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle, die mit dabei waren - eure Unterstützung hat diesen Tag zu einem unvergesslichen Ereignis gemacht. Lasst uns weiterhin mit Begeisterung unseren Kartoffelacker pflegen und auf eine reiche Ernte im September hinarbeiten!
Mit freundlichen Grüßen,
Anette Westarp Stellvertretende Vorsitzende FDP Ortsverband Ismaning/Unterföhring
Verkehrsunfall auf der Staatsstraße in Unterföhring führt zu Verletzungen und Verkehrsbehinderungen
Maria Sabbas-Scouras
Am gestrigen Sonntagnachmittag gegen 13:45 Uhr ereignete sich auf der Staatsstraße 2340 in Unterföhring ein Verkehrsunfall zwischen zwei Personenwagen, bei dem zwei Personen verletzt wurden.
Eine 31-jährige Frau aus München war mit ihrem VW auf der Staatsstraße 2340 in Richtung Föhringer Ring unterwegs. Trotz einer durchgezogenen Linie entschied sie sich dazu, zu wenden, um ihre Fahrt in entgegengesetzter Richtung fortzusetzen.
Zur gleichen Zeit fuhr ein 54-jähriger Mann aus München mit seinem Volvo in dieselbe Richtung hinter der 31-Jährigen. Aufgrund des plötzlichen Bremsens und Wenden der jungen Frau konnte eine Kollision nicht mehr vermieden werden.
Beide Fahrzeugführer erlitten Verletzungen und wurden vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Fahrzeuge erlitten erhebliche Schäden. Die Staatsstraße 2340 musste in südwestlicher Fahrtrichtung für ungefähr zwei Stunden gesperrt werden, was zu Verkehrsbehinderungen führte.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die Untersuchungen übernommen, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären und etwaige Verantwortlichkeiten zu ermitteln.
Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 08.04.2024)
Foto: Pixabay
Kleinkraftrad-Unfall unter Alkoholeinfluss in Unterföhring
Maria Sabbas-Scouras
Ein Vorfall am späten Abend des 29. März 2024 sorgte für Aufsehen in Unterföhring: Ein 17-jähriger Fahrer aus dem Landkreis München wurde von der Münchner Polizei dabei erwischt, wie er unter dem Einfluss von Alkohol ein Kleinkraftrad steuerte, ohne im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein.
Die Polizei versuchte gegen 23:45 Uhr, den jungen Fahrer im St.-Valentin-Weg zu stoppen und zu kontrollieren. Statt stehen zu bleiben, entschied sich der 17-Jährige jedoch zur Flucht und bog in den St-Emmeran-Weg ab. Dabei kam es zu einem Unfall, als er die Kontrolle über das Kleinkraftrad verlor und gegen einen ordnungsgemäß geparkten Ford prallte.
Nach dem Sturz versuchte der Jugendliche zu Fuß zu entkommen, wurde jedoch von den Beamten eingeholt und gestoppt. Bei der Kontrolle zeigte er Anzeichen von Alkoholkonsum, was durch einen freiwilligen Atemalkoholtest bestätigt wurde. Zudem bestand der Verdacht auf Betäubungsmittelkonsum, weshalb eine Blutentnahme im Institut für Rechtsmedizin angeordnet wurde.
Der 17-Jährige wurde wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Gefährdung des Straßenverkehrs angezeigt. Nach der Bearbeitung des Falles wurde er in die Obhut eines Erziehungsberechtigten übergeben.
Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 1.500 Euro. Die weiteren Untersuchungen führt die Münchner Verkehrspolizei durch.
Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 01.04.2024)
Unterföhring begrüßt eine weitere eigenständige Grundschule
Maria Sabbas-Scouras
In einer positiven Entscheidung während seiner März-Sitzung hat der Gemeinderat von Unterföhring beschlossen, eine zweite eigenständige Grundschule einzurichten. Dieser Beschluss wurde in Absprache mit dem Staatlichen Schulamt getroffen.
Derzeit werden alle Grundschüler der Gemeinde auf dem Schulgelände an der Mitterfeldallee unterrichtet, da die „Grundschule an der Bahnhofstraße“ umfassend saniert wird. Bereits in seiner Februar-Sitzung hatte der Gemeinderat festgelegt, dass die „Grundschule an der Bahnhofstraße“ nach Abschluss der Renovierungsarbeiten spätestens zum Schuljahr 2025/26 wiedereröffnet wird.
In der gestrigen Sitzung wurden zusätzliche Beschlüsse gefasst. Die Grundschule auf dem Schulgelände an der Mitterfeldallee wird künftig den Namen „Grundschule an der Mitterfeldallee“ tragen und eine eigene Schulnummer erhalten. Die Aufteilung der Schüler wird nach Zustimmung der Regierung von Oberbayern erfolgen, wobei Kinder aus dem nördlichen Gemeindegebiet der „Grundschule an der Bahnhofstraße“ und Kinder aus dem südlichen Gebiet der „Grundschule an der Mitterfeldallee“ zugeteilt werden.
Die Schulsprengelregelung, die von der Gemeindeverwaltung erarbeitet wurde, wurde vom Gemeinderat ausdrücklich gebilligt. Dabei wird darauf geachtet, dass bestehende Klassengemeinschaften nicht auseinandergerissen werden, auch wenn sie nicht vollständig der Sprengelaufteilung entsprechen sollten. Die aktuellen vierten Klassen (im Schuljahr 2024/2025) werden in der „Grundschule an der Mitterfeldallee“ verbleiben und nicht umziehen.
Ab dem Beginn des Schuljahres 2024/2025 werden neue Klassengemeinschaften entsprechend der Sprengelaufteilung gebildet. Der Umzug der „Grundschule an der Bahnhofstraße“ in das renovierte Schulgebäude ist für die Pfingstferien des Schuljahres 2024/2025 geplant.
Quelle: Gemeinde Unterföhring (Stand 08.03.2024)
Grafik: Pixabay
GEOVOL erweitert geothermische Wärmeversorgung und stärkt Netzinfrastruktur in Unterföhring
Maria Sabbas-Scouras
Der kommunale Wärmeversorger GEOVOL Unterföhring GmbH freut sich, bekannt zu geben, dass er im Jahr 2023 seinen Kundenstamm erweitern konnte und nun knapp 4.000 Haushalte in Unterföhring mit geothermischer Wärme versorgt. Neben dem Ausbau neuer Anschlüsse hat das Unternehmen auch in die Sicherheit der Versorgung investiert.
Im vergangenen Jahr lieferte GEOVOL fast 73 Millionen Kilowattstunden Wärme an seine Kunden, was einem Anstieg von rund sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders stark wuchs der Kundenstamm in Wohnanlagen, einschließlich der Anbindung von zwei Studentenwohnheimen in der Apianstraße. Insgesamt bezogen am Ende des Jahres 2023 142 Wohnanlagen, 459 Privatkunden, 73 Gewerbebetriebe und 30 kommunale Gebäude ihre Wärme von GEOVOL. Die Anschlussleistung betrug rund 71 Megawatt, im Vergleich zu etwa 43 Megawatt vor fünf Jahren (2019).
Neben der Kundenakquise konzentrierte sich GEOVOL im vergangenen Jahr auf die Stärkung des nördlichen Wärmenetzes. Dazu wurden neue Abzweigungen entlang der Hauptleitung geschaffen, die Netzverbindung verbessert und fehlerhafte Absperr-Schieber ausgetauscht.
GEOVOL-Geschäftsführer Peter Lohr betont die Bedeutung dieser Maßnahmen für die Netzstabilität: "Diese Verbesserungen sind entscheidend, um sicherzustellen, dass Unterföhring auch weiterhin über ein modernes und zuverlässiges Fernwärmenetz verfügt."
Zur weiteren Sicherung der Versorgung hat GEOVOL mit dem Bau eines Stützheizwerks begonnen. Dieses Werk mit einer Leistung von 45 Megawatt dient als zusätzlicher Backup für den Fall eines Ausfalls der geothermischen Wärmeversorgung oder extrem kalter Winter. Es kann sowohl mit Gas als auch mit Öl betrieben werden, um auch bei Engpässen gewappnet zu sein. "Trotzdem wird der erneuerbare Anteil unserer Fernwärmeversorgung weiterhin über 90 % betragen", erklärt Lohr.
Preisanpassungen waren aufgrund der allgemeinen Preissteigerungen unumgänglich. Die Wärmekosten stiegen für ein Beispielhaus mit einem Jahresverbrauch von 20 MWh ab dem 1. Oktober 2023 um etwa neun Prozent. Dennoch bleiben die geothermischen Wärmepreise in Unterföhring langfristig stabil. Seit Beginn der Versorgung stiegen die Preise im Durchschnitt nur um 2,6 % pro Jahr, trotz der letzten Preiserhöhung.
GEOVOL bleibt bestrebt, die geothermische Wärmeversorgung in Unterföhring kontinuierlich zu verbessern und die Bedürfnisse seiner Kunden in den Mittelpunkt zu stellen.
Quelle: BRIAN KOMMUNIKATION
Foto: GEOVOL Unterföhring
Das erste Haus des "Jungen Wohnens" in der Isarau ist nun Realität
Maria Sabbas-Scouras
Ein bemerkenswertes Ereignis hat sich innerhalb kürzester Zeit in der Isaraustraße 25 in Unterföhring ereignet. An einem Ort, der bisher als brachliegende Baustelle galt, wurde am Dienstag das erste von zwei Häusern in Holzmodulbauweise des Projekts "Junges Wohnen" errichtet.
Über einen Zeitraum von zwölf Wochen haben mehr als 30 Mitarbeiter der renommierten Zimmerei Stark die Module in ihrer Produktionshalle in Auhausen angefertigt. Die Montage der vier Module für das erste Gebäude erfolgte dann am Montag, als sie auf Schwerlasttransporter verladen und in einer nächtlichen Fahrt von Auhausen nach Unterföhring gebracht wurden. Dank der Unterstützung durch vereinzelte Straßensperrungen erreichten die vier 1,5-Zimmer-Wohnungen mit jeweils rund 48 Quadratmetern Größe am Dienstagmorgen unversehrt ihren Bestimmungsort in der Isarau.
Ein erfahrenes Team, bestehend aus fünf Mitarbeitern der Zimmerei sowie drei Kranführern und drei Anlagenmechanikern für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, brauchte nur sieben Stunden, um die vier Wohnungen zu einem vollständigen Gebäude des "Jungen Wohnens" zusammenzusetzen.
Die Fertigstellung des zweiten Hauses im Rahmen des Projekts ist für das Frühjahr geplant. Dann stehen nur noch die Erschließung der Infrastruktur sowie der Bau von Terrassen und Schuppen aus, bevor das Projekt vollständig bezugsfertig ist. Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer hatte bereits beim Spatenstich im Dezember des Vorjahres erklärt, dass die ersten Bewohner voraussichtlich im August 2024 einziehen könnten.
Das "Junge Wohnen" Projekt, das auf einem 936 Quadratmeter großen gemeindeeigenen Grundstück errichtet wird, bietet insgesamt acht Mietwohnungen an. Diese sind speziell für Auszubildende, Berufseinsteiger oder Studenten gedacht, die aufgrund der hohen Mieten im Münchner Umland Schwierigkeiten haben, eine bezahlbare Unterkunft zu finden, insbesondere ohne familiären Hintergrund.
Die Initiative für dieses Projekt ging von der CSU-Fraktion im Gemeinderat aus, die im September 2018 einen entsprechenden Antrag eingereicht hatte. Der Gemeinderat hat für das Projekt insgesamt 3,1 Millionen Euro bereitgestellt.
Quelle: Gemeinde Unterföhring (Stand 28.02.2024)
Fotos: Gemeinde Ufg/foe
Iwanson Youngsters gewinnen den Unterföhringer Kulturpreis 2023
Maria Sabbas-Scouras
Ein triumphaler Moment für die Tanzwelt: Die Iwanson Youngsters wurden vom Publikum zum Gewinner des begehrten "Unterföhringer Kulturpreises 2023" gekürt. Mit ihrer begeisterten Hingabe zum Tanz eroberten die jungen Talente im Mai 2023 die Herzen des Unterföhringer Publikums im Sturm. Nicht nur tosender Applaus, sondern auch 355 "sehr gut"-Bewertungen wurden dem Ensemble zuteil, was sie zum verdienten Gewinner des Kulturpreises machte. Als Anerkennung für ihre herausragende Leistung erhalten sie nicht nur die begehrte Trophäe, sondern auch ein Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro.
Johannes Härtl, Leiter und Chef-Choreograph der Iwanson International School of Contemporary Dance, beschrieb die Philosophie hinter der Tanzschule mit den Worten von Samuel Beckett: "Tanze zuerst. Denke später nach. Das ist die natürliche Ordnung." Diese Idee der spontanen Kreativität wird den Schülern erfolgreich vermittelt, neben der strengen tänzerischen Ausbildung wird auch der Mut zur freien Improvisation gefördert.
Die Altersspanne der Youngsters reicht von drei Jahren bis hin zu den älteren Schülern in der Tanz-Vorausbildung, was eine enorme Entwicklung von den ersten Schritten in geordneten tänzerischen Bahnen zu anspruchsvoller Bewegung im Raum darstellt. Die Aufführung im Bürgerhaus zeigte eindrucksvoll, wie Spaß und Disziplin, Kreativität und Experimentierfreude bei Iwanson Hand in Hand gehen.
Die Gemeinde Unterföhring hat bereits eine erneute Einladung an die Youngsters ausgesprochen, die am 03.10.2025 im Bürgerhaus auftreten werden, um ihre Trophäe und das Preisgeld entgegenzunehmen.
Auf den Plätzen zwei und drei der Publikumsgunst landeten Gerhard Polt und Martin Schmitt, die ebenfalls eine hohe Anzahl von "sehr gut"-Bewertungen erhielten, von insgesamt fast 7.000 abgegebenen Stimmen im Jahr 2023.
Quelle: Kulturamt Unterföhring (Stand 23.02.2024)
Iwanson Youngsters, Gewinner des Unterföhringer Publikumspreises 2023. Foto: Gemeinde Ufg/Bau.
Vorgehen gegen Autoposer an der Dieselstraße in Unterföhring
Maria Sabbas-Scouras
Die Allguth-Tankstelle soll als Treffpunkt der Szene unattraktiv gemacht werden
Motorenlärm und quietschende Reifen, in den Abend- und Nachtstunden zugeparkte Zapfsäulen und laute Musik belästigen nicht nur in Unterföhring die Anwohner und Nutzer von Tankstellen, an denen sich so genannte Autoposer treffen und von denen aus sie zu ihren Fahrten aufbrechen. Zuletzt war es aber ganz besonders auch Unterföhring, wo sich die Szene traf, wo man in Sternfahrten zusammenkam und wo die Anwohner nachts ihre Fenster geschlossen halten mussten, wenn sie schlafen wollten.
In Unterföhring kamen deshalb am Montag Beamte der Polizeiinspektion Ismaning und der Verkehrspolizeiinspektion München Verkehrsüberwachung, Vertreter und Pächter der Allguth GmbH mit Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer und Kollegen der Verwaltung zusammen, um sich über Möglichkeiten und Herausforderungen abzustimmen und Lösungen zu finden.
Die Unterföhringer Allguth-Tankstelle ist nämlich als Poser-Treffpunkt beliebt, weil hier nicht nur viel Platz ist um die Autos aufzustellen, sondern hier auch einige Straßen beginnen, auf denen man sich produzieren kann. Diese Straßen weniger attraktiv gemacht hat die Gemeinde zum Beispiel auf der nahe gelegenen Mitterfeldallee, indem in der Fahrbahnmitte Bischofsmützen aufgestellt wurden, über die man sein Auto lieber nicht driften lassen sollte. Auch eine bauliche Veränderung des Kreisels vor der Allguth war untersucht, aber vom Bauausschuss im Dezember 2023 mit Blick auf die übrigen traßenverkehrsteilnehmer abgelehnt worden.
Die Allguth GmbH selbst ist auch nicht begeistert von der Situation.
Szenetreffpunkt der Autoposer zu sein bringt weniger Umsätze als Ärger und stört eher das Geschäft, wenn potenzielle Kunden die Tankstelle nachts genervt nicht mehr anfahren oder Tanklastzüge mit Kraftstoff ihre Fracht nicht entladen können. Die Angestellte möchten ungestört arbeiten, und mit den Nachbarn möchte man in Frieden leben.
Im Ergebnis wurde nun für Unterföhring beschlossen, den Treffpunkt maximal unattraktiv zu machen. Nicht nur, dass die Polizei weiterhin ihre Kontrollbesuche macht und Streife fährt. Vonseiten der Allguth wird die Tankstelle gegen Abend mit geeigneten Mitteln so abgesperrt, dass dort nur noch getankt, aber nicht mehr in großem Umfang geparkt und sich aufgehalten werden kann. Wer den geordneten Betriebsablauf stört, sich nicht zum Tanken oder Einkaufen dort aufhält, wird mit einem Hausverbot belegt, das von einem Sicherheitsdienst streng kontrolliert wird. Im Wiederholungsfall wird sofort Strafanzeige erstattet. Dieses Vorgehen hat schon an anderen Orten gewirkt. Auch die Gemeinde Unterföhring wird die Situation intensiv im Auge behalten. Im Frühling, wenn die Temperaturen wieder einladender sind, soll das System bereits eingeführt sein und funktionieren.
Quelle: Gemeinde Unterföhring (Stand 22.01.2024)