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LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN

Erste Brennstoffzellen-Busse in den Landkreisen München und Ebersberg

Maria Sabbas-Scouras

Pilotbetrieb mit 10 Wasserstoff-Fahrzeugen voraussichtlich ab Herbst 2023

Die ersten mit Wasserstoff betriebenen Busse sind eingetroffen. Voraussichtlich ab Herbst 2023 sollen die Brennstoffzellen-Fahrzeuge im Linienverkehr der Landkreise München und Ebersberg unterwegs sein und als weiterer Baustein die Verkehrswende im Ballungsraum voranbringen. Die Landräte Christoph Göbel und Robert Niedergesäß stellten die neuen H2-Busse am Freitag offiziell vor.

Insgesamt zehn Brennstoffzellen-Busse möchten die Landkreise München und Ebersberg in den kommenden Jahren einsetzen und damit erproben, inwieweit mit Wasserstoff betriebene Fahrzeuge zu einer langfristigen Umstellung des Öffentlichen Personennahverkehrs in der Region auf alternative Antriebe beitragen können.

Der Einsatz der Busse soll nach derzeitigem Stand ab Herbst 2023 erfolgen. Dann stehen auch die ersten beiden für den Busbetrieb geeigneten Wasserstoff-Tankstellen in der Region bereit. Diese werden aktuell auf den Betriebshöfen der beteiligten Verkehrsunternehmen Geldhauser in Hofolding und Ettenhuber in Glonn errichtet. Sobald die Tankstellen einsatzbereit sind, nehmen die Wasserstoff-Fahrzeuge ihren Linienbetrieb in den beiden Landkreisen auf. Sechs Fahrzeuge werden dann vollständig, ein weiteres Fahrzeug zeitweise im Landkreis München unterwegs sein. Im Landkreis Ebersberg werden drei Busse komplett sowie ein weiterer zeitweise im Linienbetrieb verkehren. In Absprache mit den beiden Landkreisen sowie dem MVV werden die Fahrzeuge dabei auf unterschiedlichen Linien zum Einsatz kommen, um im Rahmen des Pilotprojekts möglichst breite Erfahrungswerte hinsichtlich Umlauflänge, Witterungseinflüssen, Auslastung und vielem mehr sammeln und so den Betrieb laufend optimieren zu können.

Das Ziel: ein geschlossener grüner Wasserstoffkreislauf

Der Betrieb von Linienbussen mit Strom aus grünem Wasserstoff ist ein Baustein des Projekts „HyBayern“ der Landkreise München, Landshut und Ebersberg – einer von drei Wasserstoffmodellregionen in Deutschland. Ziel des Projekts ist die Umsetzung eines grünen Wasserstoffkreislaufs, der von der Wasserstoff-Herstellung mit grünem Strom mittels Elektrolyseur über Abfüllung und Transport mit speziellen LKW-Trailern zu den eigens errichteten Tankstellen bis hin zum Linienverkehr mit Brennstoffzellen-Bussen die gesamte Produktions- und Lieferkette abdeckt. Zur Umsetzung dieses Kreislaufs wurde die Hy2B Wasserstoff GmbH gegründet. Vor wenigen Wochen konnten die Projektbeteiligten bereits den ersten Wasserstoff-Trailer in Empfang nehmen, mit dem künftig der Wasserstoff direkt vom Elektrolyseur zu seinen Einsatzorten transportiert werden kann. Mit den nun folgenden Bussen ist ein weiteres Teilziel erreicht. Die Fertigstellung der Tankstellen sowie des eigens errichteten Elektrolyseurs in Pfeffenhausen bei Landshut soll in den kommenden Monaten erfolgen.

Von den Bussen erhoffen sich die Projektbeteiligten im Vergleich zum Batteriebus insbesondere höhere Reichweiten und höhere Kapazitäten, denn im Gegensatz zu batterie-elektrisch betriebenen Bussen, die weniger Gewicht transportieren können, können Brennstoffzellen-Busse voll ausgelastet werden. Gleichzeitig soll das Projekt Impulse für weitere möglichen Anwendungsfelder von Wasserstoff im Bereich der Mobilität liefern.

„Es steht außer Frage, dass die Zukunft der Mobilität in den alternativen Antriebsmöglichkeiten liegt – nicht nur im Individualverkehr, sondern eben gerade auch im öffentlichen Verkehr, sei es zu Lande oder in der Luft. Der Landkreis München investiert daher gerne in die Entwicklung und Erprobung neuer Technologien. Denn nur so lässt sich herausfinden, welche Antriebsarten letztendlich am zukunftsfähigsten sind. Dem Kreistag des Landkreises München bin ich deshalb dankbar, dass er sich – wie der Landkreis Ebersberg auch – für den Probebetrieb von Brennstoffzellen-Bussen entschieden hat und bereit ist, die Mehrkosten, die gegenüber dem Einsatz von konventionellen Dieselbussen entstehen, zu tragen“, so Landrat Christoph Göbel.

„Der heutige Tag ist ein Meilenstein in der Dekarbonisierung des ÖPNV. Der emissionsfreie Betrieb mit grünem Wasserstoff trägt dazu bei, dass wir unsere Klimaschutzziele besser erreichen. Gerade auch vor dem Hintergrund, dass wir das Angebot auf unseren Landkreis-Buslinien in den letzten Jahren verdoppelt haben, um den ÖPNV attraktiver zu machen, folgt in den nächsten Jahren der ökologische Umbau des ÖPNV: Ich danke dem Ebersberger Kreistag für die Unterstützung der Investitionen in diese klimafreundliche Zukunft und ich danke den Busunternehmern für ihren unternehmerischen Mut und ihren Glauben an diese Zukunftstechnologie. Gemeinsam können Unternehmer und Politik vor Ort die Zukunft ein Stück weit besser machen“, so Landrat Robert Niedergesäß.

Quelle: Landratsamt München (Stand 14.07.2023)

Die Landräte Christoph Göbel (r.) und Robert Niedergesäß (3. v. r.) mit den Busunternehmern Josef Ettenhuber und Martin Geldhauser (2. Und 3. v. l.) sowie Dr. Tobias Brunner (Geschäftsführer Hy2B, l.) und MVV-Geschäftsführer Dr. Bernd Rosenbusch bei der Vorstellung der neuen Brennstoffzellen-Busse, die voraussichtlich ab Herbst im Linienverkehr der Landkreise München und Ebersberg zum Einsatz kommen werden.

Im Anschluss an die Vorstellung luden die Verkehrsunternehmen zu einer Probefahrt mit den neuen Brennstoffzellen-Bussen, die als ersten Busse im neuen MVV-Design unterwegs sein werden.

Sturmschäden in den Erholungsgebieten

Maria Sabbas-Scouras

Auch der Isarradweg ist betroffen und sollte noch gemieden werden Die schweren Gewitter und Stürme, die in den letzten Tagen auch über den Landkreis hinweggezogen sind, haben dem Baumbestand im Landkreis teils erheblich zugesetzt. Insbesondere betroffen sind auch die Erholungsgebiete im Landkreis sowie der Isarradweg nördlich der Landeshauptstadt (Isarauen Nord).

Zurzeit wird mit Hochdruck an der Beseitigung der Schäden und Kontrolle des Baumbestandes auf Verkehrssicherheit gearbeitet. Dies wird aber noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Besucherinnen und Besucher der Erholungsgebiete werden dringend gebeten, sich zur eigenen Sicherheit umsichtig zu verhalten und abgesperrte Bereiche nicht zu betreten.

Die Beseitigung der teils erheblichen Schäden am Isarradweg nördlich von München wird bis zum Wochenende nicht vollständig möglich sein. Der Isarradweg sollte deshalb die nächsten Tage noch gemieden werden.

Quelle: Landratsamt München (Stand 13.07.2023)

Umgestürzte Bäume machen den Isarradweg zum Teil unpassierbar

Nach Unwettern der letzten Nacht: Erneute Warnung vor Bootsfahrten auf der Isar

Maria Sabbas-Scouras

Die schweren Unwetter, die in der Nacht von 11. auf 12. Juli über Bayern hinweggezogen sind, haben auch im Landkreis München ihre Spuren hinterlassen. Nach zahlreichen Meldungen über umgestürzte Bäume in der Isar wird derzeit vom Befahren der Isar im gesamten Landkreisgebiet wie auch in den angrenzenden Gebieten dringend abgeraten.

Das Wasserwirtschaftsamt München arbeitet intensiv daran, die Hindernisse zu beseitigen. Angesichts der Vielzahl der Meldungen werden die Arbeiten jedoch voraussichtlich bis in die kommende Woche andauern. Gleichzeitig sind bereits neue starke Regenfälle angekündigt, die die Situation noch einmal verschärfen könnten. Das Landratsamt München appelliert daher eindringlich an alle Erholungssuchenden: Bitte nehmen Sie die Warnungen ernst und verzichten Sie vorerst auf das Bootfahren auf der Isar. Bringen Sie sich und andere nicht unnötig in Gefahr!

Neben den umgestürzten Bäumen kann auch vermehrt Treibgut auftreten. Auch unter der Wasseroberfläche können sich dabei zahlreiche Hindernisse bilden, die für Bootsfahrer oft nur schwer oder gar nicht zu erkennen sind. In den vergangenen Jahren kam es bei vergleichbaren Verhältnissen immer wieder zu Unfällen, bei denen Personen aus der Isar gerettet werden mussten – eine Gefahr auch für die Retterinnen und Retter. Denn nicht umsonst heißt die Isar wörtlich Isaria, was „die Reißende“ bedeutet.

Bitte Regeln der Bootsfahrverordnung beachten

Damit die Bürgerinnen und Bürger besser geschützt sind und weniger Unfälle passieren, hat das Landratsamt verschiedene Regelungen erarbeitet und diese im Januar 2020 in einer Bootsfahrverordnung bekannt gemacht.

In der Verordnung ist unter anderem geregelt, dass die Isar im Landkreis München nur noch mit Kanus, Schlauchbooten und Stand-up-Paddling-Boards befahren werden darf. Zu den einzelnen Fahrzeugarten gibt es jeweils spezifische Regelungen. So müssen Schlauchboote beispielsweise einer vorgegebenen DIN-Norm entsprechen. Es ist nicht erlaubt, Beiboote anzuhängen sowie Fahrzeuge zusammenzubinden.

Um die Fahrtüchtigkeit sicherzustellen, gilt eine Obergrenze von maximal 0,5 Promille Alkohol im Blut. Kinder bis acht Jahre und Nichtschwimmer müssen Rettungswesten mit CE-Kennzeichen tragen. Der Sicherheit wegen dürfen keine Glasflaschen mitgeführt werden. Zudem ist es nicht erlaubt, während des Bootfahrens Tonwiedergabegeräte zu verwenden.

Quelle: Landratsamt München (Stand 12.07.2023)

Vogel- und Insektentränken retten Leben

Maria Sabbas-Scouras

Die untere Naturschutzbehörde bittet Haus- und Gartenbesitzer in der heißen Jahreszeit Tränken für Vögel und Insekten aufzustellen.

Endlich ist der Sommer da. Nach einem sehr feuchten und kühlen Frühjahr hat mancher im Raum München die aktuell warmen sonnigen Tage herbeigesehnt.

Doch mit dem Anstieg der Temperaturen setzt sich ein Trend fort, der schon in den vergangenen Jahren Probleme bereitete: zunehmende Sommertrockenheit.

Schon seit Wochen fällt örtlich kein oder nur sehr wenig Regen. Der Wassermangel stellt dabei nicht nur den Menschen vor bislang kaum gekannte Herausforderungen, insbesondere für Wildtiere wird dies zur Existenzbedrohung. Sie leiden an Durst, weil mancherorts Tümpel und Wasserstellen austrocknen und kleinere Bachläufe zu versiegen drohen.

Die Trockenheit stresst vor allem Vögel während der Zeit der Jungenaufzucht, da sich die Suche nach Wasserquellen immer aufwändiger gestaltet und es zugleich schwieriger wird Insekten zu erbeuten. Aber auch Kleinsäuger wie Igel oder Eichhörnchen leiden unter dem Wassermangel. Einfache Wassertränken können insbesondere im Siedlungsbereich Abhilfe schaffen und Leben retten.

Untere Naturschutzbehörde bittet um Mithilfe

Die untere Naturschutzbehörde bittet daher Haus- und Gartenbesitzer um Unterstützung. Wer Vögeln und Insekten im Garten helfen möchte, kann dies mit geringem Aufwand tun: Stellen Sie im Garten, auf der Terrasse oder Ihrem Balkon flache Wasserschalen auf. Besonders geeignet und preisgünstig sind Blumentopfuntersetzer, die in etwa zur Hälfte mit Wasser gefüllt werden. Größere Schalen sind nicht nur Tränken, sie ermöglichen Vögeln auch ein abkühlendes Reinigungsbad. Wer optisch ansprechende Angebote sucht, kann sich auch Vogeltränken aus dem Fachhandel besorgen.

Zum Schutz der gefiederten Freunde sollten die Tränken so aufgestellt werden, dass sich Katzen nicht ungesehen anschleichen können, also am besten etwas erhöht und abseits von Gebüschen oder anderen Versteckmöglichkeiten für die Stubentiger. Zur Gesunderhaltung der Vögel – aber auch von Insekten – empfiehlt es sich, das Wasser täglich auszutauschen. So können sich Krankheitserreger kaum ausbreiten.

Um ins Wasser gefallene Insekten vor dem Ertrinken zu bewahren, sollten Tränken an windgeschützten Stellen aufgestellt werden. Randlich angeordnete größere Steine, die in etwa zur Hälfte aus dem Wasser ragen, ermöglichen eine gefahrlose Wasseraufnahme. Neben den Steinen eingebrachte kleine Moospolster können Wildbiene, Hummel und Co. das Trinken zusätzlich erleichtern.

Quelle: Landratsamt München (Stand 12.07.2023)

Vollsperrung der Staatsstraße 2082 in Kirchheim

Maria Sabbas-Scouras

Straßen- und Brückenbauarbeiten vom 05.07.2023 bis 30.04.2024

Der Kreuzungsbereich des Heimstettener Mooswegs mit der Staatsstraße 2082 am sogenannten "Oval" wird im Auftrag der Gemeinde Kirchheim zu einer mit Lichtzeichenanlage signalisierten Kreuzung umgebaut. Zusätzlich wird am Kreuzungsbereich eine neue Fußgänger- und Radfahrerbrücke errichtet.

Für die Arbeiten, die bis zur Landesgartenschau 2024 beendet sein sollen, wird der gesamte Kreuzungsbereich in der Zeit vom 05.07.2023 bis ca. 30.04.2024 voll gesperrt.

Für alle Fahrtrichtungen werden entsprechende Umleitungen eingerichtet:

Der Verkehr von München kommend in Richtung Erding wird über das Gewerbegebiet Aschheim, die östliche Umgehungsstraße und Kirchheim umgeleitet.

Für den Verkehr von Erding kommend wird eine Umleitung ab Landsham über die Gewerbestraße – Parsdorfer Straße – Grub – Prof.-Zorn-Straße – Senator – Gerauer-Straße (EBE 1) und weiter über die Kreisstraße M 1 nach Feldkirchen zur AS Feldkirchen-Ost der BAB A 94 ausgeschildert.

Die Zufahrt zur A 99 an der Anschlussstelle Kirchheim bleibt von München herkommend für alle Fahrtrichtungen möglich.

Von Erding kommend ist die Anschlussstelle Kirchheim / A 99 nicht mehr über die Staatsstraße erreichbar.

Für den Autobahnverkehr der BAB A 99, der an der Anschlussstelle Kirchheim in Richtung Erding/Kirchheim ausfahren will, wird an der Anschlussstelle Kirchheim eine Umleitung über das Gewerbegebiet Aschheim – die östliche Umgehungsstraße und die Erdinger Straße nach Kirchheim ausgeschildert.

Zusätzlich wird bereits ab der Anschlussstelle Aschheim/Ismaning eine Umleitung für den Verkehr nach Erding angeboten.

Die Ortsteile Kirchheim und Heimstetten bleiben über die Heimstettener Straße verbunden und erreichbar.

In Kirchheim am Pfarrer-Caspar-Mayr-Platz wird der Umleitungsverkehr während der Vollsperrung mittels einer provisorischen Lichtsignalanlage geregelt.

MVV: Auch bei Linienverkehr sind einige Fahrten betroffen.
Bitte beachten Sie dazu die Informationen des MVV.

Quelle: Landratsamt München (Stand 05.07.2023)

Vereine freuen sich über 115.500 Euro

Maria Sabbas-Scouras

Jetzt für Fördermittel der Stiftung der Kreissparkasse für den Landkreis München bewerben

 

Symbolische Spenden in Höhe von 115.500 € hat die Stiftung der Kreissparkasse für den Landkreis München diese Woche an vierzehn Vereine und gemeinnützige Initiativen übergeben. Auf der Dachterrasse am Hauptsitz der Kreissparkasse hat der Stiftungsvorstand alle Empfängerinnen und Empfänger der Ausschüttung aus dem 1. Halbjahr 2023 empfangen und die jeweiligen Projekte gewürdigt.

 

Die größte Einzelspende in Höhe von 20.000 € entfiel auf die Anschaffung von drei modernen Unterwassersuchgeräten für die Wasserwachten in Unterföhring, Lohhof und Feldkirchen. „Wir wollen schnell und aktiv Leben retten!“, erzählt Michael Welzel, Vorstand der BRK Wasserwacht München. Das sogenannte „Aqua Eye“ wurde speziell für die Wasserrettung entwickelt und soll dabei helfen. Es ermöglicht eine schnelle und präzise Lokalisierung von untergegangenen Personen, was in Notfallsituationen einen entscheidenden Unterschied ausmachen kann. Die Gerätschaften wurden einigen Tests unterzogen und sind bereits in der laufenden Badesaison im Einsatz.

 

Dank der Unterstützung der Stiftung in Höhe von 17.000 € konnte der Träger FortSchritt Bayern gGmbH insgesamt 18 Sitzgarnituren für sechs Kindertagesstätten im Landkreis München finanzieren. Auch der Förderverein Gymnasium Höhenkirchen e.V. hat sich neue Sitzgruppen für den Schulhof gewünscht. Diese bezuschusst die Stiftung mit 6.000 €.

 

Jeder Ort hat seine Geschichte, so auch die Nervenheilanstalt Eglfing-Haar. Mit dem Theaterstück „Villa Haar“, will das Kleine Theater Haar an die dortigen Geschehnisse im Dritten Reich erinnern, mahnen und den Opfern ein Denkmal setzen. Die Stiftung unterstützt das Projekt mit 15.000 €.

 

Hochkarätige und kulturelle Konzerte zu bezahlbaren Preisen – das hat sich der Förderkreis Schäftlarner Konzerte e.V. zur Aufgabe gemacht. Der Förderverein freut sich ebenfalls über 15.000 € für die Konzerte des laufenden Jahres.

 

Unterstützt wurden außerdem die Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn bei der Finanzierung eines neuen Klaviers, der Elternkreis Montessorischule München-Land e.V. bei der Anschaffung einer neuen Ausstattung für die Turnhalle und die Ganztag in Bewegung gGmbH, welche sich für erweiterte Sportangebote in Schulen einsetzt. Des Weiteren wurden das Stummfilm-Projekt „Das kalte Herz“ der Musikschule Grünwald, ein Tanzprojekt des EmiLe Montessori Schulverein München Südost e.V., und die Ausstellung „ARTiges“ des Kunstvereins Ottobrunn e.V. von der Stiftung bezuschusst.

 

Zuletzt durften sich auch der Verein GEDOK e. V. über die Förderung des Wettbewerbs „Mehr Theater!“ in Ismaning und der Jugendchor der Waldkirche Planegg über die Spende für ihre Aufführung des berühmten Rockmusicals „Jesus Christ Superstar“ freuen.

 

Alle Förderungen sind nur möglich, da die Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg ihre größte Stiftung mit einer großzügigen Spende unterstützt. Der Ausschüttungstopf für das restliche Jahr ist noch gut gefüllt. Gemeinnützige Institutionen aus dem Landkreis München können sich um diese Stiftungsmittel unter www.kskmse.de/engagement bewerben.

Quelle: Landratsamt München (Stand 29.06.2023)

Der Stiftungsvorstand Landrat Christoph Göbel, die stv. Landrätin Annette Ganssmüller-Maluche und Thorsten Rohmer von der Kreissparkasse (Mitte) überreichen die symbolischen Spendenschecks an die Vereine.

Freistaat fördert Wiederbelebung von Streuobstwiesen

Maria Sabbas-Scouras

Bayerischer Streuobstpakt soll artenreiche Kulturlandschaft und Biodiversität auch im Landkreis München erhalten.

Streuobstwiesen gelten als eine der artenreichsten Lebensräume in Mitteleuropa, doch ihr Bestand ist bedroht. Mit bis zu 5.000 Tier-, Pflanzen- und Pilzarten sind Streuobstwiesen ein wertvoller Schatz der Natur. Gleichzeitig repräsentieren sie ein kulturelles Erbe vergangener Zeiten, als praktisch jeder Hof Obstwiesen zur Selbstversorgung besaß. Den Streuobstwiesen verdanken wir unter anderem viele regionaltypische Apfelsorten, die an den Boden und das Klima angepasst sind – allein in Bayern sind über 2.000 Apfelsorten und 1.700 Birnensorten bekannt.

Durch die Ausbreitung von Baugebieten, den Rückgang von Neupflanzungen und landwirtschaftliche Umstrukturierungen sind Streuobstwiesen jedoch selten geworden. Mit dem Bayerischen Streuobstpakt haben sich Freistaat und Interessensverbände 2021 darauf geeinigt, dieses wichtige Kulturgut erhalten zu wollen. Das Ziel besteht darin, Lebensräume und Bäume wiederherzustellen sowie umfassend zu pflegen, um natürliche Lebensräume zu fördern, die vom Menschen geschaffen wurden.

Im Rahmen des Streuobstpakts soll nicht nur der jetzige Bestand erhalten, sondern zusätzlich eine Million Streuobstbäume neu gepflanzt werden. Aus diesem Grund bittet die untere Naturschutzbehörde im Landratsamt München die Bürgerinnen und Bürger um Hinweise auf bewirtschaftete wie auch vielleicht schon nahezu in Vergessenheit geratene Streuobstwiesen im Landkreis München, um sie mit finanzieller Unterstützung durch den Streuobstpakt wieder zum Leben erwecken.

Streuobstwiesen sind durch mindestens fünf Obstbäume mit einer Höhe von fünf Metern gekennzeichnet. Bürgerinnen und Bürger, die solche Streuobstwiesen kennen, können sich per E-Mail unter naturschutz@lra-m.bayern.de oder unter telefonisch unter 089/6221-2367 an die untere Naturschutzbehörde wenden.

Die untere Naturschutzbehörde bespricht dann mit den Besitzern der Wiesen, welche finanziellen Mittel für die Pflanzung von Bäumen auf der Streuobstwiese zur Verfügung gestellt werden können, um sie wieder zum Leben zu erwecken. Als förderfähige Streuobstbäume gelten hochstämmige Sorten von Kernobst, Steinobst und Nussbäumen. Die Förderung ist auf 100 Bäume pro Hektar begrenzt, wobei jeder Baum mit einem Betrag von 12 Euro gefördert wird.

Quelle: Landratsamt München (Stand 22.06.2023)

Landkreis radelt zum zehnten Mal für ein gutes Klima

Maria Sabbas-Scouras

STADTRADELN-Aktion 2023: Vom 25. Juni bis 15. Juli wird im Landkreis in allen Kommunen wieder um die Wette geradelt

Der Landkreis München ist auch in diesem Jahr wieder beim STADTRADELN dabei. Vom 25. Juni 2023 bis 15. Juli 2023 gilt es für alle 29 Kommunen des Landkreises, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen.

Im Vordergrund steht dabei neben dem Spaß am Fahrradfahren vor allem auch die Motivation, möglichst viele Menschen zum dauerhaften Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu bewegen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Denn nur zehn Prozent nutzen das Fahrrad als Verkehrsmittel, um vom Wohnort zum Arbeitsplatz und zurück zu pendeln. Allein im Straßenverkehr entstehen dabei laut Studie „Mobilität in Deutschland“ 143 Mio. Tonnen CO₂ (MiD 2017).

Im Rahmen des STADTRADELNs konnten 2022 mehr als 180 Tonnen CO₂ allein durch den Landkreis München eingespart werden. Mehr als 6.300 Radlerinnen und Radler aus dem Landkreis haben sich im Vorjahr in 434 Teams zusammengetan und rund 1.291.263 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt.

Wie kann man sich anmelden?

Jeder, der mitmachen möchte, kann sich auch dieses Jahr wieder unter https://www.stadtradeln.de/landkreis-muenchen registrieren und entweder ein eigenes Team (ab zwei Personen) gründen oder sich einem bereits bestehenden Team anschließen.
Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenfrei.

Wie werden die gefahrenen Kilometer erfasst?

Die mit dem Fahrrad zurückgelegten Strecken können per GPS über die STADTRADELN-App getrackt und die Kilometer direkt gutgeschrieben werden oder einfach über den Online-Radlkalender tagesaktuell auf www.stadtradeln.de eingetragen werden.

Wer die STADTRADELN-App nutzt, trägt dazu noch ganz nebenbei zum Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur bei. Denn je mehr Fahrten getrackt werden, desto aussagekräftiger ist die Datenbasis und desto besser kann die Kommune die Radinfrastruktur bedarfsgerecht ausbauen.

Mehr Informationen dazu gibt es unter: https://www.stadtradeln.de/ride

Schulradeln

Für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrerinnen wie Lehrer findet auch in diesem Jahr wieder zeitgleich das Schulradeln statt. Die mit dem Fahrrad zurückgelegten Kilometer werden automatisch den Kommunen gutgeschrieben.

Auszeichnung

Die Kommune mit den am meisten gesammelten Radlkilometern erhält eine Prämie in Höhe von 5.000 Euro vom Landkreis München. Im letzten Jahr hat die Gemeinde Planegg den 1. Platz mit über 111.600 geradelten Kilometer belegt – mal sehen, wer in diesem Jahr das Rennen macht!

Quelle: Landratsamt München (Stand 22.06.2023)

Neuauflage des Elternratgebers zur Kindertagesbetreuung im Landkreis München

Maria Sabbas-Scouras

Vom Rechtsanspruch über Ansprechpartner hin zur Checkliste

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellt viele Eltern vor große Herausforderungen. Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege spielen dabei eine wichtige Rolle, indem sie die Erziehung und frühkindliche Bildung in der Familie ergänzen und die grundlegenden Kompetenzen der Kinder stärken. Die Betreuungsformen und Konzepte sind dabei ebenso breit gefächert wie die tägliche Arbeit mit den Kindern selbst. Um einen besseren Überblick über das umfangreiche Betreuungsangebot zu erhalten, hat das Landratsamt seinen Elternratgeber zur Kindertagesbetreuung überarbeitet und neu aufgelegt.

Darin hat der Fachbereich Kindertagesbetreuung im Landratsamt verständlich zusammengefasst, welche Arten von Kindertagesbetreuung im Landkreis München angeboten werden und wie die Regelungen und Abläufe für jede Betreuungsform gestaltet sind. Der Elternratgeber bietet einen klaren Überblick über den Rechtsanspruch für verschiedene Betreuungsformen in Kindertageseinrichtungen, einschließlich Kinderkrippe, Kindergarten, Hort und das Haus für Kinder. Neben den Betreuungsformen der Kindertageseinrichtungen ist die Kindertagespflege eine gleichrangige und unverzichtbare Säule im Betreuungsangebot des Landkreises München, auf die im Elternratgeber näher eingegangen wird.

Von rechtlichen Grundlagen über Ansprechpartner bis hin zur Checkliste

Die Broschüre enthält nicht nur rechtliche Grundlagen, sondern auch Informationen zu Gebühren, Anmeldungsabläufen sowie Kontaktdaten und Ansprechpartnern. Sie klärt beispielsweise, ob die Gebühren für den Besuch einer Kindertageseinrichtung oder der Kindertagespflege ganz oder teilweise übernommen werden können. Hierfür müssen bestimmte Voraussetzungen abhängig vom Einkommen erfüllt sein.

Ein zentrales Element des Elternratgebers ist die Checkliste, die Eltern bei der Suche nach einem Betreuungsplatz eine schrittweise Anleitung bietet. Die Broschüre gibt detaillierte Antworten auf Fragen wie: „Wie sind die Anmeldefristen und Anmeldeverfahren in meiner Wohnsitzgemeinde?“ oder „Was mache ich, wenn mir meine Wohnsitzgemeinde keinen Platz anbieten kann?“.

Die Broschüre kann ab sofort auf der Website des Landkreises München unter https://www.landkreis-muenchen.de/landratsamt/veroeffentlichungen/broschueren-und-ratgeber/ heruntergeladen oder vor Ort in den Rathäusern der Kommunen abgeholt werden.

Vielfältige Betreuungsmöglichkeiten und hoch qualifiziertes Personal

Gegenwärtig werden im Landkreis München über 24.000 Kinder in Kindertageseinrichtungen und in der Tagespflege betreut. Eltern und Kinder können dabei auf die Betreuung durch qualifizierte Fachkräfte vertragen: Rund ein Drittel aller Kindertagespflegepersonen im Landkreis München hat eine Qualifizierung von mindestens 300 Unterrichtseinheiten absolviert und somit eine höhere Qualifikation als gesetzlich vorgeschrieben.

Quelle: Landratsamt München (Stand 27.06.2023)

Eingeschränkte Erreichbarkeit des Landratsamts am Mittwoch, 28. Juni 2023

Maria Sabbas-Scouras

Wegen des Betriebsausflugs bleiben einige Bereiche geschlossen, andere sind nur eingeschränkt erreichbar

Am Mittwoch (morgen), den 28. Juni 2023, sind wegen des Betriebsausflugs einzelne Bereiche des Landratsamts am Mariahilfplatz, in den Außenstellen in Riem, in der Chiemgaustraße, der Frankenthalerstraße und der Ludmillastraße in München sowie in der die Kraftfahrzeug-Zulassungs- und Führerscheinstelle in Grasbrunn entweder nicht erreichbar oder es kommt aufgrund dünner personeller Besetzung zu Einschränkungen im Parteiverkehr. Bereits vereinbarte Termine bleiben davon selbstverständlich unberührt.

Wer kurzfristig einen Besuch im Landratsamt plant, sollte sich am besten zuvor mit der jeweiligen Organisationseinheit in Verbindung setzen und einen Termin vereinbaren.

Folgende Bereiche sind am 28. Juni nicht besetzt:

• Ausbildungsförderung, Schulwegkosten und Schulpflichtverletzungen (Sachgebiet (SG) 2.3.1.1)

• Sozialhilfe (SG 2.3.2.2)

• Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (SG 2.3.2.3)

• Pflegestützpunkt (SG 3.1.2.4)

• Service Wirtschaft und Fachkräftesicherung (SG 3.3.1)

• Energie und Klimaschutz (SG 3.3.2.1)

• Kommunale Abfallwirtschaft (SG3.3.2.2)

• Servicestelle Bauen (SG 4.1.1.4)

• Brandschutzdienststelle (4.1.3)

Im Referat Kinder, Jungend und Familie (Referat 2.1) sind am Mittwoch, 28. Juni, Vorsprachen nur mit vorheriger Terminvereinbarung möglich. Alle anderen Bereiche stehen den Kundinnen und Kunden mit eingeschränkter Besetzung zur Verfügung. Es kann jedoch zu Wartezeiten bzw. eingeschränktem Service kommen. Das Landratsamt bittet die Bürgerinnen und Bürger für eventuelle Unannehmlichkeiten schon vorab um Verständnis.

Quelle: Landratsamt München (Stand 21.06.2023)

Freistaat fördert Wiederbelebung von Streuobstwiesen

Maria Sabbas-Scouras

Bayerischer Streuobstpakt soll artenreiche Kulturlandschaft und Biodiversität auch im Landkreis München erhalten.

Streuobstwiesen gelten als eine der artenreichsten Lebensräume in Mitteleuropa, doch ihr Bestand ist bedroht. Mit bis zu 5.000 Tier-, Pflanzen- und Pilzarten sind Streuobstwiesen ein wertvoller Schatz der Natur. Gleichzeitig repräsentieren sie ein kulturelles Erbe vergangener Zeiten, als praktisch jeder Hof Obstwiesen zur Selbstversorgung besaß. Den Streuobstwiesen verdanken wir unter anderem viele regionaltypische Apfelsorten, die an den Boden und das Klima angepasst sind – allein in Bayern sind über 2.000 Apfelsorten und 1.700 Birnensorten bekannt.

Durch die Ausbreitung von Baugebieten, den Rückgang von Neupflanzungen und landwirtschaftliche Umstrukturierungen sind Streuobstwiesen jedoch selten geworden. Mit dem Bayerischen Streuobstpakt haben sich Freistaat und Interessensverbände 2021 darauf geeinigt, dieses wichtige Kulturgut erhalten zu wollen. Das Ziel besteht darin, Lebensräume und Bäume wiederherzustellen sowie umfassend zu pflegen, um natürliche Lebensräume zu fördern, die vom Menschen geschaffen wurden.

Im Rahmen des Streuobstpakts soll nicht nur der jetzige Bestand erhalten, sondern zusätzlich eine Million Streuobstbäume neu gepflanzt werden. Aus diesem Grund bittet die untere Naturschutzbehörde im Landratsamt München die Bürgerinnen und Bürger um Hinweise auf bewirtschaftete wie auch vielleicht schon nahezu in Vergessenheit geratene Streuobstwiesen im Landkreis München, um sie mit finanzieller Unterstützung durch den Streuobstpakt wieder zum Leben erwecken.

Streuobstwiesen sind durch mindestens fünf Obstbäume mit einer Höhe von fünf Metern gekennzeichnet. Bürgerinnen und Bürger, die solche Streuobstwiesen kennen, können sich per E-Mail unter naturschutz@lra-m.bayern.de oder unter telefonisch unter 089/6221-2367 an die untere Naturschutzbehörde wenden.

Die untere Naturschutzbehörde bespricht dann mit den Besitzern der Wiesen, welche finanziellen Mittel für die Pflanzung von Bäumen auf der Streuobstwiese zur Verfügung gestellt werden können, um sie wieder zum Leben zu erwecken. Als förderfähige Streuobstbäume gelten hochstämmige Sorten von Kernobst, Steinobst und Nussbäumen. Die Förderung ist auf 100 Bäume pro Hektar begrenzt, wobei jeder Baum mit einem Betrag von 12 Euro gefördert wird.

Quelle: Landratsamt München (Stand 22.06.2023)

Kulturpreis des Landkreises geht in die zweite Runde

Maria Sabbas-Scouras

Vorschläge können bis 20. August eingereicht werden

Das kulturelle Leben im Landkreis München ist mehr als vielfältig. Nach den schwierigen Corona-Jahren ist es nun endlich wieder richtig in Schwung gekommen. Genau der richtige Zeitpunkt, sich nach neuen Kandidaten für den alle zwei Jahre zu vergebenden Kulturpreis des Landkreises München umzusehen.

Der erste Kulturpreis des Landkreises München ging 2021 an die Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn, die die Jury neben der hohen musikalischen Qualität vor allem auch durch ihre engagierte Nachwuchsarbeit beeindruckt hat. Kulturförderpreise erhielten die jungen Filmemacher von moviejam und die Oberlandler Theaterjugend.

Auch in diesem Jahr lobt der Landkreis München wieder einen mit 1.000 Euro dotierten Preis für Kulturschaffende aus, die einen herausragenden Beitrag für das kulturelle Leben im Landkreis München leisten.

Ausgezeichnet werden:

• Leistungen auf kulturellem Gebiet, z. B. Organisatoren kultureller Veranstaltungen

• Leistungen auf dem Gebiet der Heimat-, Brauchtums- und Denkmalpflege sowie der Pflege der Volksmusik

• Leistungen auf künstlerischem Gebiet, z. B. bildende Künstler, Musiker und Schriftsteller

• Leistungen auf wissenschaftlichem Gebiet, z. B. im Bereich der Kirchen- und Kunstgeschichte sowie der Heimat- und Volkskunde

Einzelpersonen können ausgezeichnet werden, wenn sie im Landkreis München geboren sind oder hier leben. Ihre Leistungen oder ihr Tätigkeitsschwerpunkt sollen in engem Bezug zum Landkreis München stehen.

Personengruppen können Preisträger sein, wenn der überwiegende Teil der Gruppe im Landkreis München lebt und ihr Wirken für den Landkreis von großer Bedeutung ist.

Die Vorschläge müssen gemäß den Richtlinien begründet sein. Im Vorschlag soll die auszeichnungswürdige Gruppe bzw. Person benannt sowie ersichtlich werden, wo diese ansässig ist bzw. wirkt. Anhand von Beispielen soll deutlich werden, warum diese Gruppe oder Person in herausragender Weise für das kulturelle Leben im Landkreis wichtig ist. Selbstnennungen sind nicht möglich.

Kulturförderpreis – Chance für junge und neue Talente

Neben dem Kulturpreis wird es auch in diesem Jahr wieder einen mit 500 Euro dotierten Kulturförderpreis geben. Mit ihm sollen Einzelpersonen ausgezeichnet werden, die über eine außergewöhnliche Begabung verfügen und erwarten

Landkreis München

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lassen, dass sie auch in Zukunft durch besondere Leistungen hervortreten werden. Des Weiteren können auch Gruppen ausgezeichnet werden, die sich bereits in der Vergangenheit durch besondere Leistungen hervorgetan haben und erwarten lassen, dass sie dies auch in Zukunft mit Engagement tun. Der Förderpreis ist auf die Motivation für ein zukünftiges Wirken im bisher gezeigten kulturellen Engagement gerichtet.

Über die eingereichten Vorschläge berät eine sechsköpfige Fachjury. Ihr gehören neben der Kreisheimatpflegerin des Landkreises München, Dr. Christine Heinz, dem Kreisvolksmusikpfleger Hubert Zellner sowie dem Kulturreferenten und Juryvorsitzenden Rainer Klier, der Geschäftsführer des Landesvereins für Heimatpflege, Dr. Rudolf Neumaier, BR-Moderator Stefan Semoff sowie die Bezirksheimatpflegerin Dr. Astrid Pellengahr an.

Neben dem Preisgeld erhalten die Kulturpreisträger auch ein sichtbares Zeichen ihres Erfolges: eine kleine Holzskulptur mit dem Titel „Kleine Muse“, die auf einen Entwurf des inzwischen verstorbenen Ottobrunner Bildhauers Johann Strimmer zurückgeht. Sie wurde 2021 in einem Künstlerwettbewerb als Trophäe für den Kulturpreis des Landkreises München ausgewählt.

Einsendeschluss: 20. August 2023

Ab Anfang Juli können alle Bürger, die ihren Wohnsitz im Landkreis München haben, Vorschläge für auszeichnungswürdige Einzelpersonen oder Gruppen beim Landratsamt München einreichen. Einsendeschluss ist der 20. August.

Die Vorschläge können per E-Mail an kultur@lra-m.bayern.de oder per Post eingereicht werden:

Landratsamt München
Kulturreferent Rainer Klier
Fachbereich 0.0.2 – Sport, Kultur und Partnerschafte
Mariahilfplatz 17
81541 München

Weitere Informationen sowie die Vergaberichtlinien gibt es unter www.landkreis-muenchen.de/kulturpreis.

Quelle: Landratsamt München (Stand 19.06.2023)

Waldbrandgefahr im Landkreis München steigt an

Maria Sabbas-Scouras

Für Teile des Landkreises gilt seit heute Waldbrandgefahrenindex 4

Die anhaltende Trockenheit im Zusammenspiel mit den konstant hohen Temperaturen der letzten Tage lässt auch im Landkreis München die Gefahr für Waldbrände steigen. Seit dem heutigen Dienstag, 20. Juni, gilt für weite Teile des Landkreises die Stufe 4 des Waldbrandgefahrenindexes. Das Landratsamt München bittet die Bürgerinnen und Bürger daher um besondere Vorsicht in und um die bewaldeten Bereiche.

Besonders gefährdet sind Wälder auf leichten, sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder. Das Landratsamt München ruft Bürgerinnen und Bürger im Zusammenhang mit der erhöhten Gefahrenstufe dazu auf, im Wald sowie in einer Entfernung von weniger als 100 Metern davon kein Feuer oder offenes Licht anzuzünden oder zu betreiben, keine offenen Feuerstätten zu errichten oder zu betreiben, keine Bodendecken abzubrennen oder Pflanzen oder Pflanzenreste flächenweise abzusengen sowie nicht zu rauchen. Grundsätzlich sollten keine brennenden oder glimmenden Gegenstände weggeworfen werden.

Diese Hinweise gelten auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind.

Im Fall eines Waldbrands sollten Bürgerinnen und Bürger umgehend die Feuerwehr unter der Notruf-Telefonnummer 112 wählen.

Der Waldbrandgefahrenindex (WBI) beschreibt das meteorologische Potenzial für die Gefährdung durch Waldbrand. Er zeigt die Waldbrandgefahr in fünf Gefahrenstufen an, wobei eins die niedrigste, fünf die höchste Stufe anzeigt.

Quelle: Landratsamt München (Stand 20.06.2023)

Seit dem 14. Juni: KulturPass für 18-Jährige

Maria Sabbas-Scouras

Budget in Höhe von 200 Euro – Kulturangebote auch im Landkreis

Alle jungen Menschen, die in diesem Jahr 18 Jahre alt werden, erhalten vom Bund ein Budget von 200 Euro, um Kultur vor Ort zu erleben. Der KulturPass soll auch die Kulturbranche unterstützen, die weiterhin sehr unter den Auswirkungen der Pandemie leidet. Im Landkreis München haben sich bereits elf Anbieter registriert.

Wer 2023 seinen 18. Geburtstag feiert, erhält ein Budget in Höhe von 200 Euro, das für Eintrittskarten, Bücher, CDs, Platten und vieles andere einsetzen werden kann. So wird Kultur vor Ort noch einfacher erlebbar. Gleichzeitig wird die Nachfrage bei den Anbietenden gestärkt.

Das Budget erhalten die jungen Erwachsenen auf einer digitalen Plattform, die als App und Website nutzbar sein wird. Dort kann das Guthaben auch direkt eingelöst werden. Die Aktion startet am Mittwoch, 14. Juni 2023, unter www.kulturpass.de.

Teilnehmende Institutionen aus dem Landkreis München:

Folgende Einrichtungen aus dem Landkreis München haben bereits ihre Teilnahme an der Aktion KulturPass bestätigt:

• Kulturamt Garching

• Ensemble Haar e.V.

• Kleines Theater Haar

• Gemeinde Kirchheim

• Kulturamt Oberhaching

• Gemeinde Oberschleißheim

• Wolf-Ferrari-Haus – Ottobrunn

• Gemeinde Putzbrunn

• Kultur & Kongress Zentrum Taufkirchen

• Kulturamt Unterföhring

• Kulturamt Unterhaching

„Kultur ist für alle da“

Der Kulturbeauftragte des Landkreises München, Rainer Klier, wirbt bei den ansässigen Kultureinrichtungen für die Aktion und ermuntert teilzunehmen:

„Kultur ist für alle da und muss gerade für die jungen Menschen erlebbar gemacht werden. Ich freue mich sehr, dass schon vor dem Start zahlreiche Institutionen im Landkreis München ihre Teilnahme zugesagt haben. Alle Kultureinrichtungen, die bislang noch nicht registriert sind, kann ich nur ermutigen mitzumachen.“ Allen Landkreisbürgerinnen und -bürgern, die dieses Jahr ihren 18. Geburtstag feiern, empfiehlt er: „Nutzt das Angebot und lasst euer Kultur-Budget nicht verfallen! Im Landkreis München gibt es tolle Angebote, Theater, Konzerte und vieles mehr.“

Quelle: Landratsamt München (Stand 09.06.2023)

Personalversammlung: Landratsamt München bleibt am 14. Juni 2023 geschlossen

Maria Sabbas-Scouras

Das Landratsamt München am Mariahilfplatz und seine Außenstellen in Riem, in der Chiemgaustraße, der Frankenthalerstraße und der Ludmillastraße in München sowie die Kraftfahrzeug-Zulassungs- und Führerscheinstelle in Grasbrunn bleiben am Mittwoch, 14. Juni 2023 wegen einer Personalversammlung geschlossen.

Wir bitten alle Landkreisbürgerinnen und -bürger um Verständnis. Möglicherweise bereits vereinbarte Individualtermine bleiben bestehen.

Die Feuerwehreinsatzzentrale ist selbstverständlich auch an diesem Tag rund um die Uhr besetzt.

Quelle: Landratsamt München (Stand 23.05.2023)

Special Olympics World Games 2023 Berlin: Host Town Program im Landkreis München

Maria Sabbas-Scouras

Mit den Special Olympics World Games in Berlin findet vom 17. bis 25. Juni 2023 in Deutschland die größte Multisportveranstaltung seit den Olympischen Spielen 1972 statt. In den Tagen vor den World Games lernen die teilnehmenden Delegationen aus aller Welt im so genannten Host Town Program Land und Leute kennen - auch 38 bayerische Kommunen und Landkreise sind Gastgeber im Rahmen des größten kommunalen Inklusionsprojekts in der Geschichte der Bundesrepublik.

Auch der Landkreis München ist Host Town. Sieben Landkreiskommunen werden in den Tagen vom 12.-15. Juni 2023 drei Delegation mit insgesamt 118 Athletinnen und Athleten und deren Trainerinnen und Trainer begrüßen. 63 Personen von Special Olympics Neuseeland sind in Garching, Ismaning und Unterföhring zu Gast, 45 Delegationsmitglieder von Special Olympics Gibraltar in Oberhaching und Taufkirchen sowie 10 Weltspiele-Teilnehmer von Special Olympics Papua-Neuguinea in Planegg und Gräfelfing. Sie alle werden sicher bunte und abwechslungsreiche Tage im Landkreis München verbringen, bevor sie zu den Special Olympics World Games nach Berlin reisen.

Landrat Christoph Göbel: "Im Landkreis München leben über 38.000 Menschen mit einer Behinderung, also rund 11 Prozent der Landkreisbevölkerung. Dass wir im Rahmen des Host Town Program der Special Olympics Gastgeber für Athleten aus Neuseeland, Gibraltar und Papua-Neuguinea sein dürfen, freut mich deshalb ungemein. Ich bin mir sicher, dass in diesen Tagen viele internationale Kontakte geknüpft werden und die zahlreichen Begegnungen von Menschen mit und ohne Behinderung die Inklusion vor Ort stärken. Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und mir persönlich ganz besonders wichtig, für die Belange und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung zu sensibilisieren. Mein herzlichster Dank geht an die beteiligten Kommunen und alle Vereine und Initiativen, die sich so zahlreich engagieren."

Erwin Horak, Präsident von Special Olympics Bayern: „Wir danken dem Landkreis München und den beteiligten Landkreiskommunen für die Bewerbung als Host Town. Der Landkreis München steht für bayerische Gastfreundschaft und Offenheit. Ich bin mir sicher: Die Delegationen aus Neuseeland, Gibraltar und Papua-Neuguinea werden hier unvergessliche Tage erleben und ihre Host Town für immer in guter Erinnerung behalten. Mit den Host Town Tagen haben wir einen gemeinsamen Startpunkt für nachhaltige Entwicklungen. Unser Ziel ist es, mehr Wahrnehmung, Teilhabe und damit gesellschaftliche Inklusion für unsere Athletinnen und Athleten zu schaffen. Denn im Sport begegnen sie anderen Sportlerinnen und Sportlern auf Augenhöhe. Sie wollen und müssen ein natürlicher Teil der Sportlandschaft in Bayern sein. Dazu brauchen wir die Unterstützung und Offenheit der Politik, der Kommunen und Vereine. Im Landkreis München wurden bereits vielfältige Netzwerke gegründet, die sich zum Thema Inklusion austauschen und ihre Zusammenarbeit intensivieren. So wirken die Weltspiele in die bayerischen Kommunen hinein. Und so erzeugen die Kommunen gemeinsam mit uns eine nachhaltige Fortführung und Stärkung inklusiver Strukturen – für eine inklusive Zukunft. Nur gelebte Inklusion ist echte Inklusion!““

Als größtes kommunales Inklusionsprojekt in der Geschichte der Bundesrepublik nimmt das Host Town Program eine Schlüsselrolle ein bei der Gestaltung inklusiver Lebensräume und der gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung. Die Vielzahl inklusiver Projekte wird eine offene, vielfältige Gesellschaft weit über die Weltspiele 2023 hinaus prägen. Sie werden ein neues Miteinander stiften und den Raum für Begegnungen öffnen.

Simon Deuschl, Athletensprecher von Special Olympics Bayern: „Viele Gäste werden nach Bayern kommen. So finden die Weltspiele nicht nur in Berlin statt. Sie werden in ganz Deutschland gefeiert. Viele Menschen in Deutschland erfahren dann, dass wir alle großartige Sportlerinnen und Sportler sind. Gemeinsam können wir vieles bewegen. Wir wollen mehr Teilhabe und Wahlfreiheit. Wir wollen mehr Angebote, Möglichkeiten und Mitbestimmung. Jetzt haben wir die Chance gemeinsam loszulegen.“

Zu den Highlights des Host Town Programs im Landkreis München zählen der Besuch des Schlosses Nymphenburg, eine Führung durch die Bavaria Filmstudios, diverse Biergartenbesuche, Trainingseinheiten zusammen mit ansässigen Vereinen und Schulen, Eintragungen ins Goldene Buch und vieles mehr. Zu einigen Programmpunkten sind auch interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.

Mehr als 7.000 Athletinnen und Athleten werden im Juni 2023 zu den Special Olympics World Games in Berlin erwartet. Mit 26 Disziplinen sind die Weltspiele insgesamt das drittgrößte Multisport-Event der Welt. Seit München 1972 hat es in Deutschland nichts vergleichbares mehr gegeben. Die Weltspiele 2023 werden der Gesellschaft einen Schub für Inklusion geben und somit die Bedingungen für das Leben von Menschen mit Behinderung in unserem Alltag verbessern und Inklusion (be-) greifbarer machen. Menschen mit geistiger Behinderung werden sichtbar, Begegnungen einfacher, Austausch selbstverständlicher. Im Berliner Olympiastadion, auf dem Alexanderplatz – und dank des Host Town Programs auch bundesweit – auch im Landkreis München.

Quelle: Landratsamt München (Stand 23.05.2023)

Auf dem Foto (v. l. n. r.): Freuen sich auf die "Host-Town-Tage": Sigrid Karl, Behindertenbeauftragte des Landkreises München, Erwin Horak, Präsident von Special Olympics Bayern (SOBY), Simon Deuschl, Athletensprecher SOBY und Landrat Christoph Göbel.

Der Landkreis München lädt ein auf den Tanzboden

Maria Sabbas-Scouras

Volkstanzabend am 26. Mai in Oberschleißheim

Am Freitag, 26. Mai 2023, lädt der Landkreis München im Rahmen eines Volkstanzabends zum zweiten Mal ein auf den Tanzboden. Von Polka bis Landler, von Dreher bis Walzer oder gleich ein Zwiefacher: Ab 19:30 Uhr können Tanzbegeisterte und solche, die es werden wollen, im Bürgerhaus Oberschleißheim bayerische Lebenslust und Tanztradition erleben.

Für die zünftige musikalische Untermalung sorgt der Niederbayerische Musikantenstammtisch. Als Tanzmeister fungiert diesmal Magnus Kaindl.

Bereits ab 18:30 Uhr können sich Tanzwillige im Bürgerhaus Oberschleißheim einfinden. Der Eintritt ist frei.
Um Reservierung per E-Mail an kultur@lram.bayern.de wird gebeten.

Der Volkstanzabend ist ein Baustein im Rahmen der Kulturarbeit des Landkreises München.

Quelle: Landratsamt München (Stand 17.05.2023)

Neuer Treibhausgas-Bericht erschienen

Maria Sabbas-Scouras

Landratsamt veröffentlicht dritten Bericht zur Evaluation der Klimaschutzbemühungen im Landkreis München

Die Klimaschutzbemühungen im Landkreis München zeigen allmählich Erfolge: 7,9 Tonnen betrug der Ausstoß an CO2-Äquivalenten pro Kopf im Landkreis 2020, dem Bezugsjahr des neuen Berichts. Das sind rund 1,8 Tonnen weniger als noch im Jahr 2018. Zwar haben sich hier vermutlich auch die Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Beginn der Corona-Pandemie begünstigend ausgewirkt, doch die Zahlen weisen klar in die richtige Richtung. Seit Einführung der Klima- und Energieinitiative 29++ konnten die Pro-Kopf-Emissionen im Landkreis München von 10,4 Tonnen im Jahr 2016 um insgesamt 24 Prozent gesenkt werden. Das Ziel einer Pro-Kopf-Emission von sechs Tonnen je Einwohnerin und Einwohner ist damit einen großen Schritt näher gerückt.

Die größten Einsparungen von 2018 auf 2020 konnten dabei die Sektoren Gewerbe, Handel, Dienstleistungen und Industrie mit einem Rückgang um 0,8 Tonnen sowie Verkehr (-0,5 Tonnen) verzeichnen.

Gestiegen ist insbesondere der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch. Waren es 2018 noch 15,7 Prozent, so lag dieser 2020 bereits bei 19,7 Prozent. Auch der Anteil erneuerbarer Heizwärme konnte noch einmal gesteigert werden und liegt nun bei 23 Prozent (2018: 20,3 Prozent).

Im Bereich Solarenergie waren im Landkreis München Ende 2020 etwa 97,8 Megawatt Peak an Photovoltaik-Leistung installiert, immerhin 12,4 Megawatt Peak mehr als 2018. 20 von insgesamt 29 Kommunen verfügen bereits über Fernwärmenetze in unterschiedlichem Ausbaugrad.

Einen Zuwachs gibt es auch beim Thema Mobilität im Bereich der alternativen Antriebe zu verzeichnen. Deren Anteil hat sich von 2,1 Prozent im Jahr 2018 auf 5,2 Prozent im aktuellen Berichtsjahr erhöht.

Kennzahlen für den gesamten Landkreis und Einblicke in Klimaschutzprojekte

Neben den bereits erwähnten landkreisweiten Kennzahlen gibt der Treibhausgas-Bericht auch diesmal einen Überblick über die Treibhausgas-Emissionen, den Energieverbrauch und die erneuerbare Energieerzeugung in den 29 kreisangehörigen Kommunen sowie kumuliert für den gesamten Landkreis.

Zahlreiche Projektberichte geben zudem einen Einblick in die vielfältigen Klimaschutzmaßnahmen auf Kreis- wie auch auf Gemeindeebene – von der kürzlich gestarteten Aktion Zukunft+ über gemeindliche Energiesparförderprogramme und Bürgerenergieprojekte bis hin zu privaten Klimaschutzinitiativen. Sie sollen aufzeigen, auf welche unterschiedliche Art und Weise Engagement für die und mit der Bevölkerung den Klimaschutz aktiv vorantreiben kann. Denn letztendlich sind und bleiben Klimaschutz und Treibhausgas-Reduktion gesamtgesellschaftliche Aufgaben.

In den sieben Jahren seit Beginn der Klima- und Energieinitiative 29++ ist bereits vieles geschehen und der Landkreis München ist seinem ersten Ziel – der Reduktion der jährlichen Pro-Kopf-Emissionen auf sechs Tonnen – ein großes Stück nähergekommen. Dennoch müssen alle zusammenarbeiten, um die Bemühungen zur Reduktion fossiler Treibhausgas-Emissionen und zum Ausbau erneuerbarer Energien noch einmal deutlich zu steigern und den Klimaschutz zu beschleunigen.

Denn das Sechs-Tonnen-Ziel kann nur ein Zwischenziel bleiben, wenn der Klimawandel langfristig eingebremst werden soll. Bis spätestens 2045 will Deutschland treibhausgasneutral sein; in Bayern soll dies bereits bis 2040 Realität werden. Das Klimaschutzziel des Landkreises München wird derzeit in einem intensiven Prozess gemeinsam mit den Kommunen überarbeitet und konkretisiert. Die Anpassung des Landkreisziels an die übergeordneten gesetzlichen Vorgaben soll im Mai 2023 auf der ersten landkreisweiten Klimakonferenz vorgestellt werden.

Der Treibhausgasbericht des Landkreises München für das Berichtsjahr 2020 sowie der Einleger mit allen Kennzahlen für Landkreis, Städte und Gemeinden sind auf der Internetseite des Landkreises München unter www.29plusplus.de/entwicklung-der-co2-emissionen-im-landkreis einsehbar. Der Treibhausgasbericht steht in Kürze auch als gedruckte Broschüre zur Verfügung. Interessenten, die gerne ein gedrucktes Exemplar des Treibhausgas-Berichts erhalten möchten, können dies per E-Mail unter 29plusplus@lra-m.bayern.de anfordern.

Seit 2016 arbeiten der Landkreis München und die 29 kreisangehörigen Städte und Gemeinden im Rahmen der Klima- und Energieinitiative 29++ gemeinsam daran, die jährlichen Pro-Kopf-Emissionen im Landkreis auf sechs Tonnen zu reduzieren. Zur regelmäßigen Evaluation und Nachjustierung der Maßnahmen wurde die Einführung eines Energiecontrollings beschlossen. Die nächste Aktualisierung des Berichts ist für 2024 geplant, dann mit den Zahlen aus dem Jahr 2022.

Quelle: Landratsamt München (Stand 11.05.2023)

EuropaRad 2023! Am Sonntag, 7. Mai, 15-20 Uhr

Maria Sabbas-Scouras

Alle sind herzlich eingeladen zum EuropaRad 2023!
Sonntag, 7. Mai, 15-20 Uhr, im Werksviertel Mitte, Atelierstraße, Haltestelle Ostbahnhof München. Es erwartet euch ein vielfältiges Programm für und mit Europa. In den Gondeln finden Workshops und Gespräche statt.
Vor dem Riesenrad läuft ein Aktionsprogramm zum Mitmachen, Lernen und Genießen!
Die EuropaTram führt euch in einer Sonderfahrt durch München vom Ostbahnhof zum Marienplatz und zurück.
Ab 18 Uhr steigt die EuropaParty im Restaurant „La Tasca Flamenca“ gegenüber vom Riesenrad.

Schirmherrin: Melanie Huml, MdL, Bayerische Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales
Mit Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter, Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner, Mitgliedern des Europäischen
Parlaments, Vertretern der Europäischen Kommission und vielen pro-europäischen Organisationen
Das EuropaRad ist eine Veranstaltung im Münchner Europa-Mai 2023, dem Aktionsmonat zum Mitreden und Mitmachen für ein
friedliches, starkes Europa. Mehr Informationen unter: www.demokratierad.de | www.europa-mai.de