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LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN

WICHTIGE ÄNDERUNGEN ab 01. Juli 2019 durch das neue Familien Gesetz

Maria Sabbas-Scouras

Zum 1. Juli 2019 ist u.a. das Starke-Familien-Gesetz in Kraft getreten, das in die Sozialgesetzgebung hinein wirkt. Durch die neue Gesetzgebung sollen auch Menschen Sozialleistungen zugestanden werden, die bisher keinen Anspruch hatten. Rentner oder Alleinerziehende sowie Familien mit mehreren Kindern sind etwa Zielgruppen. Aus diesem Grund rät auch die Caritas des Landkreises München dazu, im Zweifelsfall einen Termin in einer ihrer Beratungsstellen im Landkreis zu vereinbaren, um eventuelle Ansprüche unbürokratisch prüfen zu lassen. Die Adressen unserer Beratungsstellen finden Sie unter: https://www.caritas-landkreis-muenchen.de/ueber-uns/soziale-beratung/

Quelle: Caritas-Dienste Landkreis München

Weil Selbstangebautes besser schmeckt - Der Landkreis München sucht Gemüseexperten

Maria Sabbas-Scouras

Immer weniger Kinder und Jugendliche wissen, wo ihre Lebensmittel herkommen. Bedingt durch die Beschleunigung und Leistungsorientierung des gesellschaftlichen Lebens sowie eine voranschreitende Urbanisierung verliert die junge Generation zunehmend den Zugang zur Natur, der natürlichen Lebensmittelproduktion und deren Zusammenhängen. Die Wertschätzung von Lebensmitteln sinkt, die Menge an Lebensmittelabfällen dagegen wächst. Um dem entgegenzuwirken, sucht der Landkreis München zusammen mit dem Verein Ackerdemia e.V. Schulen, die Interesse daran haben, selbst Gemüse anzubauen, sich gesund zu ernähren und so das Klima zu schützen.

GemüseAckerdemie vermittelt Theorie und praktisches Wissen

Aktuell werden in Deutschland rund 30 bis 40 Prozent aller Lebensmittel weggeworfen. Fast die Hälfte davon sind Obst und Gemüse. Dies hat letztendlich auch große negative Auswirkungen auf den Klimawandel. Mit der Entfremdung von Lebensmitteln verschärfen sich außerdem negative Auswirkungen auf Esskultur und Gesundheit. Kinder und Jugendliche essen heute – da sie es auch vielfach nicht mehr kennen - sehr viel weniger Obst und Gemüse. Dieses fehlende oder falsche Wissen über Nahrungsmittel führt nachweislich zu ungesundem Ernährungsverhalten und Folgeerkrankungen wie Übergewicht oder Herz-Kreislauferkrankungen.

Mit der GemüseAckerdemie, einem theorie- und praxisbasierten Bildungsprogramm für Kindertagesstätten und Schulen, wollen der Landkreis München und der gemeinnützige Verein Ackerdemia e. V. den Kindern und Jugendlichen eben dieses fehlende Wissen und das notwendige Handwerkszeug vermitteln und sie so für ökologischen Obst- und Gemüseanbau sowie greifbaren Klimaschutz interessieren. Unter der fachkundigen Anleitung eines interdisziplinären Teams bauen Kinder und Jugendliche bis zu 25 Gemüsearten nach ökologischen Kriterien an. Durch den Anbau, die Ernte, das Verarbeiten und die Vermarktung von Gemüse lernen sie landwirtschaftliches Grundwissen und entwickeln ein Verständnis für natürliche Abläufe und Nachhaltigkeit.

Ackerdemia stellt alles Notwendige zur Verfügung, damit Lehrende und Lernende auch ohne gärtnerisches Vorwissen ackern können. Der Verein hilft bei der Ackersuche, liefert Saat- und Pflanzgut, unterstützt bei den Pflanzungen, bietet Fortbildungen und wöchentliche Newsletter sowie umfangreiche Bildungsmaterialien, die grundlegendes Wissen über Anbau und Pflege sowie über globale Zusammenhänge von Produktion und Konsum von Gemüse vermitteln.

Landkreis übernimmt Kosten für bis zu zehn Schulen

Der Landkreis München unterstützt interessierte Schulen ab 2020 für drei Jahre und übernimmt für bis zu zehn Schulen den Löwenanteil der Kosten des Umweltbildungsprogramms. Teilnehmen können Schulklassen der Jahrgangsstufen 1 bis einschließlich 8, die motiviert sind, als Gruppe einen GemüseAcker als Naturerlebnisort langfristig zu etablieren. Gesucht sind darüber hinaus ein bis zwei engagierte Personen, die wöchentlich etwa eineinhalb Stunden mit den Schülern auf den Acker gehen und dazu auch an den notwendigen Fortbildungen (ca. zwei bis drei Nachmittage pro Jahr) teilnehmen. Benötigt wird außerdem eine Freifläche von etwa 40 Quadratmetern auf dem Schulgelände oder in fußläufiger Entfernung, die als Ackerfläche genutzt werden kann.

Interessierte Schulklassen können sich bis einschließlich 31. Oktober 2019 für die GemüseAckerdemie bewerben. Bewerbungen sind mit einem kurzen Motivationsschreiben, warum eine Teilnahme am Umweltbildungsprojekt gewünscht ist, an die E-Mail-Adresse ackern.landkreis@ackerdemia.de zu richten.

Für Fragen und nähere Informationen stehen den interessierten Schulen Silvia Mayr von der GemüseAckerdemie (s.mayr@ackerdemia.de) und Anne Kösler vom Landratsamt München (anne.koesler@lra-m.bayern.de, Tel. 089/6221-2702) zur Verfügung.

Quelle: Landratsamt Mnchen

Gemeinsam für eine klimagerechte Zukunft – Morgen mehr Möglichkeiten

Maria Sabbas-Scouras

Landkreis München will „klimaneutraler Landkreis“ werden

Wer langfristig das Klima schützen will, braucht kurzfristige Maßnahmen. Diesem Leitsatz will der Landkreis München Rechnung tragen und im Rahmen seiner Klima- und Energieinitiative 29++ der erste klimaneutrale Landkreis Deutschlands werden. Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen sollen daran aktiv beteiligt werden.

2018 geht als das heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in die Geschichte ein. Ein Sommer, der gefühlt schon im April begann und erst im Oktober endete, machte 2018 zum wärmsten je bei uns gemessenen Jahr. 2019 könnte sich diese Entwicklung fortsetzen. Der Landkreis München geht deshalb mit seiner Klima- und Energieinitiative 29++ neue Wege, um dem fortschreitenden Klimawandel zeitnah und messbar entgegenzuwirken und will die „Zukunftsaktie“ einführen, mit der lokale und globale Klimaschutzprojekte gefördert werden und der Landkreis klimaneutral gestellt werden soll. Der Ausschuss für Energiewende, Landwirtschafts- und Umweltfragen hat dem Projekt in vorberatender Sitzung bereits zugestimmt.

Vermeiden – reduzieren – ausgleichen

Kreis-, Stadt- und Gemeindeverwaltungen, Bürger und Unternehmen sollen künftig die Möglichkeit haben, ihren CO2-Fußabdruck durch den Kauf von Zukunftsaktien auszubalancieren. Leitlinie ist dabei der Dreisatz „vermeiden – reduzieren – ausgleichen“. Wunsch und Ziel der Initiatoren ist es, dass sich potenzielle Käufer vor dem CO2-Ausgleich durch den Erwerb von Zukunftsaktien zunächst mit ihren eigenen Gewohnheiten oder Arbeitsabläufen auseinandersetzen und Vermeidungspotenziale in ihren CO2-Emission erkennen. Dazu sollten Unternehmen im ersten Schritt ihren CO2-Fußabdruck kennen. In einem zweiten Schritt sollen dann, wo möglich, wirksame Maßnahmen ergriffen werden, um den tatsächlichen CO2-Ausstoß effektiv und dauerhaft zu reduzieren, oder eigene Verhaltensweisen überdacht und geändert werden. Die Energieagentur Ebersberg-München steht hier im Rahmen ihres Tätigkeitsspektrums sowohl Unternehmen als auch Bürgerinnen und Bürgern, die daran interessiert sind, sich klimaneutral zu stellen, beratend zur Seite. Der Anteil, der nicht mehr vermieden oder reduziert werden kann, kann dann über den Kauf von Zukunftsaktien neutralisiert werden. Das soll ein Freikaufen von der individuellen Verantwortung durch den Erwerb der Aktie verhindern.

Wie viele Aktien ein Käufer erwirbt und welchen Anteil seines verbliebenen CO2-Fußabdrucks er ausgleicht, ist freigestellt. So müssen die CO2-Emissionen nicht vollständig ausgeglichen werden. Ebenso besteht aber die Möglichkeit, eine den eigenen Fußabdruck übersteigende Menge an CO2 auszugleichen.

Investiert werden soll dabei sowohl in lokale Klimaschutzprojekte mit messbarem Nutzen als auch in globale Klimaschutzprojekte mit direkter CO2-Vermeidung.

Auf diese Weise wird sichergestellt, dass zum einen vor Ort im Landkreis die Möglichkeiten zur CO2-Vermeidung ausgeschöpft werden. Zum anderen kann durch die globalen Projekte bei gleichzeitiger CO2-Vermeidung eine nachhaltige Entwicklung in Entwicklungs- und Schwellenländern unterstützt werden.

Investition in lokale Zukunftssicherung und Ausgleich am freiwilligen Markt

Der Kauf einer „Zukunftsaktie“ garantiert dem Käufer, dass pro erworbener Aktie eine Tonne CO2 langfristig und nachweislich der Atmosphäre entzogen wird. Die Emissionsvermeidung bzw. -bindung, die durch lokale Projekte generiert wird, kommt als zusätzlicher Nutzen hinzu. Die lokalen Projekte sollen zudem nicht nur eine Reduktion oder Minderung von Emissionen darstellen, sondern auch die biologische Vielfalt schützen (Biodiversität). Hierzu zählen z. B. die Renaturierungen von Mooren, der Humusaufbau, oder die Förderung von Anlagen zur Erzeugung von erneuerbaren Energien.

„Analog zu Aktien am Kapitalmarkt kann jede Verwaltung, jedes Unternehmen, jede Bürgerin und jeder Bürger über den Kauf der Zukunftsaktie einen Anteil an der Gestaltung einer klimagerechten Zukunft erwerben. Ebenso profitieren Sie direkt von einer “Dividendenausschüttung“ in Form einer enkeltauglichen und lebenswerten Zukunft‘, so Christian Wolf, Leiter des Sachgebiets Energie und Klimaschutz im Landratsamt, der das Projekt mit seiner Mitarbeiterin und Projektleiterin Evelyn Reisner entwickelt hat.

Für den globalen Ausgleich soll der sogenannte Freiwillige Markt genutzt werden, an dem Emittenten CO2-Zertifikate erwerben können. Ein Zertifikat entspricht dabei einer vermiedenen oder gebundenen Tonne CO2. In Frage kommen für den Landkreis dabei ausschließlich die beiden qualitativ hochwertigsten am Markt verfügbaren internationalen Standards. Der Erwerb der Zertifikate am Freiwilligen Markt könnte über die Energieagentur Ebersberg-München abgewickelt werden. Ein Lenkungsbeirat aus Vertretern der Bürgerschaft, der Kommunen, der Wissenschaft sowie aus Nichtregierungsorganisationen soll über die Auswahl lokaler und globaler Projekte entscheiden. Auch die lokale Projektakquise für die Zukunftsaktie sowie die finanzielle Abwicklung der Zukunftsaktie sollen ausgelagert werden. Zu letzterem haben bereits erste Gespräche mit der Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg stattgefunden.

Der Preis für den Erwerb einer Zukunftsaktie muss noch final festgelegt werden. In einer ersten Rechnung kalkuliert die Verwaltung mit einem Kaufpreis von 8,50 Euro pro Tonne CO2. Aber auch ein Preis von 10 Euro pro Tonne, wie er aus den Reihen des Ausschusses für Energiewende, Landwirtschafts- und Umweltfragen angeregt wurde, ist denkbar.

Landrat Christoph Göbel sieht in der Zukunftsaktie ein vielversprechendes Projekt für zielgerichteten Klimaschutz nicht nur im Landkreis München: „Damit nehmen wir eine absolute Vorreiterrolle in Deutschland ein. Die Gesellschaft erwartet von Politik und Verwaltung, dass wir das Dilemma auflösen, dass wir zwar viele tolle Ideen und Ansätze haben, die aber im Jetzt und Hier nur wenig konkrete Abhilfe bringen. Ich denke, dass mit der Zukunftsaktie im Landkreis ein Rad in Schwung gebracht wird, das viel Potenzial birgt“, so der Landrat. „Natürlich besteht die Gefahr, dass der CO2-Ausgleich zum Gedanken verleitet, sich mit finanziellen Mitteln aus der Verantwortung freizukaufen. Ich bin mir aber sicher, dass dies nur ein kurzfristiger Effekt sein wird, wie er ja auch global zu beobachten war. Die Investition in globale Projekte kann aber in mehrfacher Hinsicht lohnenswert sein. Schließlich ist es der Globale Süden, der am meisten unter den Auswirkungen des fortschreitenden Klimawandels leidet, und der in

den meisten Fällen mangels finanzieller Mittel auch keine Möglichkeiten hat, dieser Entwicklung wirksame Maßnahmen entgegenzusetzen. Wenn es uns gelingt, die Lebensqualität in diesen Ländern über Maßnahmen wie die Zukunftsaktie dauerhaft zu erhöhen und dabei unseren CO2-Ausstoß effektiv zu reduzieren, können alle Seiten davon profitieren. In diesem Projekt steckt sehr viel Herzblut, und genau das und die innovativen Ansätze benötigen wir, wenn es darum geht, unsere einzigartige Lebensgrundlage für unsere und für die Zukunft kommender Generationen zu sichern“, so Göbel weiter.

Von der klimaneutralen Verwaltung zum klimaneutralen Landkreis

In einem ersten Schritt soll noch 2019 das Landratsamt München seine Emissionen und die Emissionen aller kreiseigenen Liegenschaften durch den Erwerb von Zukunftsaktien ausgleichen. 2020 sollen dann auch die kommunalen Emissionen der kreisangehörigen Städte und Gemeinden folgen. Danach könnte die Zukunftsaktie dann bereits für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen verfügbar sein.

Im Juli werden Kreisausschuss und Kreistag über die Einführung der Zukunftsaktie im Landkreis München endgültig beschließen.

Quelle: Landratsamt München

Die NordAllianz Metropolregion München Nord startet Pilotprojekt: Hier entsteht das größte digitale Messnetzwerk für Luftqualität in Deutschland

Maria Sabbas-Scouras

Die acht Kommunen der NordAllianz Eching, Garching, Hallbergmoos, Ismaning, Neufahrn,

Oberschleißheim, Unterföhring und Unterschleißheim haben sich zum Ausbau eines digitalen

Messnetzwerks zur Erfassung der regionalen Luftqualität entschieden. Insgesamt 35 digitale Messboxen der Firma HawaDawa werden im Gebiet der NordAllianz installiert. Erstes Ziel des Vorhabens ist es, die Bevölkerung und Interessierte live im Internet über die Beschaffenheit der Luftqualität zu informieren, ganz im Sinne des Konzepts der Smart City und der NordAllianz Initiative ‚Lokal – Regional – Digital‘. In Echtzeit werden Werte für Feinstaub, Stickstoffdioxid und Ozon erhoben und auf einer interaktiven Website, dem ‚Urban Cockpit’ der Firma [ui!] Urban Software Institute transparent im Internet präsentiert.

Am Dienstag trafen sich die Bürgermeister der acht Kommunen mit Vertretern der Firmen Hawa Dawa und [ui!] zum gemeinsamen Startschuss für das Projekt. Die NordAllianz-Bürgermeister begrüßen ausdrücklich dieses gemeinsame Zukunftsprojekt, das auch die verstärkte Zusammenarbeit der Kommunen der NordAllianz unterstreicht.

Das geplante Messnetzwerk der NordAllianz ist eines der größten kommunalen Messnetzwerke zur Erfassung der Luftqualität in Deutschland. Durch intelligente Vernetzung der Sensoren untereinander lernen diese, die gemessenen Luftwerte mit Werten wie beispielsweise der Außentemperatur abzugleichen und somit richtig einzuordnen. Sie zählen daher zu den intelligenten Geräten des Internet of Things (IoT), des sogenannten Internets der Dinge, in dem Geräte miteinander über das Netz verbunden sind und auf diese Weise zusammenarbeiten.

Die acht NordAllianz-Kommunen, die gemeinsam ca. 130.000 Einwohner haben, zeigen, dass sich auch kleinere Kommunen durchaus mit den Großen messen können. Bedeutend ist, dass die acht Kommunen das Luftqualitäts-Projekt im Verbund durchführen - das Thema Smart City und die Einbindung innovativer Technologien in die kommunale Entwicklung bleiben somit nicht nur großen Städten vorbehalten, so der gemeinsame Konsens der NordAllianz-Bürgermeister. Über einen Erprobungs-Zeitraum von 24 Monaten können sich Bürgerinnen und Bürger im Sinne der aktiven Bürgerpartizipation über den Stand der Luftqualität informieren. Ab Herbst steht dazu eine interaktive Karte aller Sensoren auf der Webseite der NordAllianz allen Interessierten zum Abruf zur Verfügung. Darüber hinaus werden auf der Website weiterführende Informationen und Tipps zu den Themen Luftqualität, Luftreinhaltung und Smart City gegeben.

Den Bürgermeistern der NordAllianz ist es besonders wichtig, dass das Wohl der lokalen Bevölkerung im Fokus steht. Digitaler Vorreiter zu sein heißt nicht nur, neue Schritte mithilfe von innovativer Technologie zu gehen, sondern auch die Bevölkerung mit einzubeziehen, denn letztendlich geht es um die Gesundheit und die Lebensqualität aller Menschen. Bereits seit den 1980ern setzt sich der kommunale Verbund der NordAllianz im Bereich der interkommunalen Zusammenarbeit ein. Die Umsetzung des ersten Projektes der NordAllianz unter dem Motto ‚Lokal – Regional – Digital‘ liegt nicht

zuletzt an dieser jahrelangen freundschaftlichen und erfolgreichen Zusammenarbeit der acht Rathäuser. Innerhalb der NordAllianz werden durch die Kommunen gemeinsam definierte Projekte zum Wohle der kommunalen Gemeinschaft und deren Entwicklung vorangetrieben und umgesetzt, dazu wurde Anfang des Jahres eine eigene Geschäftsstelle eingerichtet, die diese Vorhaben strategisch und organisatorisch koordiniert. Besonderes Augenmerk der NordAllianz liegt auf Projekten, die die Digitalisierung zum Wohle der lokalen Bevölkerung einsetzen.

Über die NordAllianz

Die Kommunen der NordAllianz Metropolregion München Nord haben sich zum Ziel gesetzt,

eine gemeinsame, strategische Förderung der Wirtschaft, der Wissenschaft, des Wohnraums

und der Umwelt für die Region zu betreiben und den veränderten Mobilitätsanforderungen

gerecht zu werden. Im Rahmen der NordAllianz soll die interkommunale Zusammenarbeit

gemeinsam gestärkt und gefördert werden. Dazu werden durch die Kommunen gemeinsam

definierte Projekte zum Wohle der kommunalen Gemeinschaft und deren Entwicklung

vorangetrieben und umgesetzt. Mehr Information auf https://nordallianz.de

Über Hawa Dawa

Hawa Dawa macht das Unsichtbare sichtbar. Hawa Dawa liefert die Grundlagen eines neuen

digitalen Wissensnetzwerks für resistente, klimaneutrale Städte und zukunftsorientierte

Unternehmen. Das internationale Team besteht aus Ingenieuren, Software-Spezialisten und

Datenanalysten, Experten für Sensorik, Satelliten- und Verkehrsmodellierung sowie Business

Developern. Hawa Dawa treibt die Grenzen des maschinellen Lernens und Sensortechnologien

voran, um innovative neue Datenprodukte und -dienstleistungen für die Kunden zu produzieren.

Mehr Information auf https://www.hawadawa.com/de/

Über [ui!] Urban Software Institute

Die [ui!] Unternehmensgruppe ist weltweit aktiv und berät Kommunen, Städte und Metropolregionen bei ihrer strategischen Planung zur Umsetzung ambitionierter Klimaziele, einem nachhaltigeren Mobilitätskonzept und neuer Energiekonzepte im urbanen Raum. Energieversorger sowie kommunale und privatwirtschaftliche Unternehmen sind Kunden und Partner, wenn es um die Umsetzung und den Betrieb von Smart City Infrastrukturen geht. Gegründet mit der Charta die Europäische Innovationspartnerschaft „Smart Cities and Communities“ eng zu begleiten, betreut die [ui!] GROUP Städte aus Deutschland, dem europäischen Ausland, den USA und Australien bei ihren Bemühungen, innovative Konzepte und Lösungen für die Umsetzung ambitionierte Klimaschutzziele einzusetzen. https://www.ui.city/de/

Auf dem Foto von rechts nach links:Reihe: Andreas Kemmelmeyer (1. Bürgermeister Unterföhring), Dr. Alexander Greulich (1. Bürgermeister Ismaning), Karim Tarraf (HawaDawa), Christian Kuchlbauer (1. Bürgermeister Oberschleißheim), Janina Stork (HawaDa…

Auf dem Foto von rechts nach links:

Reihe: Andreas Kemmelmeyer (1. Bürgermeister Unterföhring), Dr. Alexander Greulich (1. Bürgermeister Ismaning), Karim Tarraf (HawaDawa), Christian Kuchlbauer (1. Bürgermeister Oberschleißheim), Janina Stork (HawaDawa), Dr. Dietmar Gruchmann (1. Bürgermeister Garching),

Reihe: Sebastian Thaler (1. Bürgermeister Eching), Anna-Laura Liebenstund (Leiterin Geschäftsstelle NordAllianz), Prof. Dr. Lutz Heuser (ui Urban Software Institute)

Reihe: Harald Reents (1. Bürgermeister Hallbergmoos), Franz Heilmeier (1. Bürgermeister Neufahrn), Christoph Böck (1. Bürgermeister Unterschleißheim)

Der Landkreis München sammelt Radl-Kilometer

Maria Sabbas-Scouras

Gemeinsamer STADTRADELN-Auftakt mit dem Landkreis Ebersberg beim EBERMUC-Festival

Zum sechsten Mal in Folge beteiligt sich der Landkreis München vom 29. Juni bis 19. Juli 2019 an der deutschlandweiten Aktion STADTRADELN. Erstmalig gibt es in diesem Jahr einen gemeinsamen Startschuss zusammen mit dem Landkreis Ebersberg im Rahmen des EBERMUC-Festivals der Energieagentur Ebersberg München. Mit der Teilnahme am STADTRADELN möchte der Landkreis den Klimaschutz im Landkreis fördern, den Radverkehr voranbringen und die Landkreisbürgerinnen und -bürger von den Vorteilen des Radfahrens überzeugen.

Der landkreisübergreifende Auftakt der Aktion STADTRADELN findet in diesem Jahr am Samstag, den 29. Juni 2019, am Windrad im Hamberg bei Grafing (Landkreis Ebersberg) statt. Der Startschuss fällt ab 10:30 Uhr im Rahmen des zweiten EBERMUC-Festivals der gemeinsamen Energieagentur Ebersberg-München mit einem Festgottesdienst samt anschließender Radl-Segnung. Bis zum Abend erwartet die Radlerinnen und Radler und alle weiteren Besucher dann ein abwechslungsreiches Familienprogramm mit Kletterturm, Kasperltheater, Infoständen und vielen weiteren Aktionen, wie beispielsweise einem Wettbewerb rund um die älteste Lederhose und das älteste Dirndl. Etwas ernster, aber nicht weniger unterhaltsam wird es im Festzelt. Dort haben Persönlichkeiten aus der Region jeweils 99 Sekunden Zeit, um über ihr Engagement für den Klimaschutz zu berichten. Die daran anschließende Diskussion soll zeigen, wer das Publikum überzeugen konnte.

28 Landkreiskommunen starten im gleichen Zeitraum – viele zusätzliche Veranstaltungen geplant

Zeitgleich mit dem Landkreis nehmen in diesem Jahr insgesamt 28 Kommunen an der Aktion teil – so viele wie nie zuvor. Bürgerinnen und Bürger sind dann drei Wochen lang aufgerufen, möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen. Einige Kommunen haben sich darüber hinaus während des STADTRADELN-Zeitraums noch zusätzliche Aktionen überlegt. In Taufkirchen wird es am 5. Juli beispielsweise eine geführte Radtour zum Ökokonto Jagdhof geben, die Kommunen der NordAllianz veranstalten am 12. Juli eine Sternfahrt aus Unterschleißheim, Oberschleißheim, Garching, Hallbergmoos, Neufahrn, Eching und Unterföhring nach Ismaning und Sauerlach organisiert zum Abschluss des STADTRADELNS einen Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden und lädt dazu ins RADHAUS ein

Bereits im letzten Jahr zeigte sich, dass die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis München bei dieser aktiven Klimaschutzmaßnahme weit vorn dabei sind. Im Rahmen der landkreisweiten Radl-Aktion haben mehr als 4.800 Radlerinnen und Radler in 315 Teams 2018 insgesamt rund 942.400 Kilometer zurückgelegt und dabei mehr als 130 Tonnen CO2 eingespart. Ein sehr gutes Ergebnis, das dem Landkreis München bei bundesweit 885 teilnehmenden Kommunen einen respektablen zehnten Platz einbrachte. Für das STADTRADELN haben sich in diesem Jahr bereits über 1.000 Kommunen deutschlandweit angemeldet.

Im Vorbeifahren einen Beitrag zum Klimaschutz leisten

Mit der Teilnahme am STADTRADELN möchte der Landkreis München auch seine 29++ Klima. Energie. Initiative öffentlichkeitswirksam erfahrbar machen und die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbinden. Denn etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr – das sind rund 161 Mio. Tonnen Kohlendioxid (CO2). Allein 149 Mio. davon werden im Straßenverkehr emittiert. Bereits 7,5 Mio. Tonnen CO2 ließen sich vermeiden, wenn nur ca. 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden.

Alle Bürgerinnen und Bürger, die im Landkreis wohnen, arbeiten oder studieren, sind deshalb eingeladen, drei Wochen lang kräftig in die Pedale zu treten und sowohl beruflich als auch privat möglichst viele Fahrradkilometer für den Klimaschutz und für den Landkreis München zu sammeln. Dabei steht es den Teilnehmern frei, an welchen Tagen und wie viele Tage im Aktionszeitraum sie tatsächlich auf das Fahrrad steigen. Auf https://www.stadtradeln.de/landkreis-muenchen/ können Interessierte eigene Teams (ab 2 Personen) gründen oder einem bereits bestehenden Team beitreten. Dazu auf der Seite den grünen Button „Bei STADTRADELN registrieren“ anklicken. Danach losradeln und die geradelten Kilometer einfach im Online-Radlkalender oder per STADTRADELN-App eintragen.

Weitere Informationen erhalten Interessierte bei der Radverkehrsbeauftragten des Landkreises München, Martina Reece, Tel. 089/6221-1351, E-Mail: ReeceM@lra-m.bayern.de.’

Quelle: Landratsamt München

Landratsamt München an zwei Tagen halb- bzw. ganztags geschlossen

Maria Sabbas-Scouras

Kein Parteiverkehr am 22. Mai ab 13 Uhr sowie am 29. Mai ganztags

Das Landratsamt München und seine Außenstellen

- in der Chiemgaustraße in München,

- in der Frankenthaler Straße in München,

- in der Ludmillastraße in München,

- in der Nockherstraße in München

- die Kfz-Zulassungs- und Führerscheinstelle in Grasbrunn,

- sowie die Eltern- und Jugendberatungsstelle am Orleansplatz in München

bleiben am Mittwoch, den 22. Mai 2019, ab 13 Uhr aufgrund einer Personalversammlung sowie am Mittwoch, 29. Mai 2019, ganztags wegen eines Betriebsausflugs geschlossen.

Das Landratsamt München bittet alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises um Verständnis.

Zweiter Platz beim Deutschen Fahrradpreis Auszeichnung in der Kategorie „Service“ für die Einführung des MVG Rads

Maria Sabbas-Scouras

Am Ende hat es leider nicht ganz gereicht, die Freude bei der feierlichen Verleihung des Deutschen Fahrradpreises bei den Vertreterinnen und Vertretern des Landkreises war dennoch groß: Der Landkreis München hat gestern Abend in Dresden den mit 2.000 Euro dotierten 2. Platz in der Kategorie „Service“ gewonnen.

Eine Fachjury hatte im Vorfeld die landkreisweite Einführung des MVG Rads unter die besten Projekte zur Förderung des Radverkehrs 2019 gewählt. In der Endausscheidung am 13. Mai in Dresden konnte der Landkreis München dann schließlich den 2. Platz in der Kategorie „Service“ gewinnen und damit immerhin 108 Mitbewerber um den Preis hinter sich lassen. Initiatoren des Wettbewerbs sind das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) sowie die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e. V. (AGFS).

Am Ende musste der Landkreis München lediglich einen Mitbewerber, den verdienten Gewinner, vorbeiziehen lassen. Die Fachjury, bestehend aus Repräsentanten der Initiatoren und Sponsoren sowie fachkundigen Vertretern aus Fahrradindustrie, Verkehrsplanung, Verbänden, Tourismus und Kommunikation, vergab den Preis an die ehrenamtliche Bewegung „Freie Lastenräder“, die Initiativen Anleitung zur Umsetzung von Lastenrad-Konzepten bietet. Mit inzwischen 85 Initiativen, mehr als 180 Rädern und mehr als 10.000 Nutzenden sind die „Freien Lastenräder“ eines der größten Fahrrad-Verleihsysteme – und das komplett auf ehrenamtlicher Basis.

Aber auch der Landkreis München konnte mit Konzept und Realisierung des landkreisweiten MVG Rad Systems die Anerkennung von Jury und Publikum gewinnen. Insbesondere der Aufbau eines flächendeckenden Systems bis in den ländlichen Raum innerhalb weniger Monate begeisterte die Anwesenden.

Preisverleihung beim Nationalen Radverkehrskongress

Die Preisverleihung fand im Rahmen des 6. Nationalen Radverkehrskongresses auf dem Messegelände Dresden statt. Auch Landrat Christoph Göbel freut sich über den zweiten Preis: „Mit der Einführung des MVG Rads im Landkreis München im vergangenen Jahr haben wir ein neues Kapitel in Sachen Mobilität aufgeschlagen. Neue verkehrliche Möglichkeiten zu schaffen, ist eine unserer dringlichsten Herausforderungen, wenn wir den Landkreis und den Großraum München zukunftsfähig halten wollen. Kreistag und Verwaltung haben sich einhellig zum Ziel gesetzt, sich nicht auf etablierte Mobilitätsformen zu beschränken, sondern gezielt multimodal und über Stadt- und Landkreisgrenzen hinaus zu denken. Mit dem MVG Rad haben wir eben solch ein übergreifendes System geschaffen – und das in einer einzigartigen Kooperation mit der Landeshauptstadt München und natürlich unseren teilnehmenden Kommunen. Es war und ist ein mutiges Projekt, ein Mietradsystem flächendeckend bis in den ländlichen Raum zu etablieren und auf diese Weise Stadt und Umland in einer

neuen Form miteinander zu verknüpfen. Viele Rädchen mussten ineinandergreifen, damit aus der Idee ein nutzbares System wird. Dass dieser Mut und Pioniergeist jetzt mit dem zweiten Platz beim Deutschen Fahrradpreis belohnt wird, freut mich deshalb ganz besonders, und alle Beteiligten haben diese Auszeichnung redlich verdient“, so Göbel.

Enge Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten – gemeinsamer Erfolg

Entwickelt und aufgebaut wurde das System über die städtische Tochtergesellschaft Stadtwerke München (SWM), die nun auch für die Ausweitung des MVG Rads auf das Landkreisgebiet zuständig ist. Um den Betrieb des Systems kümmert sich ebenfalls die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG). Die Planung des Mietrads für den Landkreis München erfolgte Hand in Hand zwischen der Landeshauptstadt München, der MVG, dem Landkreis sowie den beteiligten Kommunen.

„Der Landkreis und die Stadt München rücken durch MVG Rad noch näher zusammen. Unsere Mieträder vernetzen die Region. Unsere Kunden profitieren dabei von einem einheitlichen System“, so MVG-Chef Ingo Wortmann. „Jeder der inzwischen rund 125.000 Nutzerinnen und Nutzer von MVG Rad leistet mit jeder Ausleihe einen Beitrag für mehr umweltfreundliche Mobilität ohne Staus und Abgase. Der Fahrradpreis bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die Auszeichnung spornt uns an, das System MVG Rad zusammen mit Kommunen und Landkreisen in der Region weiter auszubauen.“

Über 160 Stationen und mehr als 1.100 Mieträder bis Mitte 2019

Der Landkreis München ist der erste Kreis, der ein Mietradsystem über die gesamte Region bis in den ländlichen Raum ausweitet. Mehr als 1.100 Räder an über 160 Radstationen wird es bis Mitte 2019 in 21 der insgesamt 29 Kommunen im Landkreis geben, vorwiegend an S-Bahnhöfen, in Gewerbegebieten, Ortsmitten und weiteren stark frequentierten Räumen. Rund 125 Stationen sind aktuell bereits in Betrieb.

Im Dezember 2016 hatte der Kreistag des Landkreises München beschlossen, das in der Landeshauptstadt München bereits etablierte System MVG Rad auf das Landkreisgebiet auszuweiten. Der Münchner Stadtrat hatte dem Vorhaben im Februar 2017 zugestimmt. Zur Umsetzung des gemeinsamen Mietradsystems waren Landkreis und Landeshauptstadt eine umfassende Kooperation im Rahmen des Gesetzes über die Kommunale Zusammenarbeit (KommZG) eingegangen. Eine entsprechende Zweckvereinbarung wurde zwischen den beiden Kommunen 2017 geschlossen.

Die Entscheidung, das in der Stadt bereits etablierte System nun auch im Landkreis einzuführen, war vor allem auch eine Entscheidung im Sinne der Nutzerfreundlichkeit. Bürgerinnen und Bürger, die das MVG Rad nutzen wollen, finden das gleiche System vor, egal, ob sie sich im Landkreis oder in der Stadt bewegen. Die Räder können und sollen über Gemeinde-, Stadt- und Landkreisgrenzen hinaus bewegt werden. Auch preislich unterscheiden sich Stadt und Land nicht.

Für das Modellprojekt erhält der Landkreis eine umfangreiche Förderung des Bundes. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit unterstützt das Vorhaben des Landkreises mit mehr als drei Millionen Euro.

Quelle: Landratsamt München

2.000 Euro erhält der Landkreis München für den zweiten Platz beim Deutschen Fahrradpreis. Dominik Lypp, Leiter des Projekts im Landratsamt München, und Sonja Rube, Projektleiterin für die MVG, die das System gemeinsam im Landkreis etabliert haben, …

2.000 Euro erhält der Landkreis München für den zweiten Platz beim Deutschen Fahrradpreis. Dominik Lypp, Leiter des Projekts im Landratsamt München, und Sonja Rube, Projektleiterin für die MVG, die das System gemeinsam im Landkreis etabliert haben, nahmen Scheck und Urkunde bei der feierlichen Preisverleihung entgegen.

Zwischen Kies und Katastrophen am Isarstrand

Maria Sabbas-Scouras

Kiesinseln entlang der Isar sind unverzichtbare Brutplätze für seltene und gefährdete Vogelarten

Mit den wärmer werdenden Tagen locken die leuchtend weißen Kiesbänke und -inseln der Isar Spaziergänger und Freizeitsportler zum Sonnen und für ein abkühlendes Bad. Doch Vorsicht: während wir die Inseln zu unserer Erholung aufsuchen, sind Flussregenpfeifer und Flussuferläufer auf die Schotterflächen zur Brut dringend angewiesen. Dabei stellen nicht nur Hochwasser eine große Gefahr für diese kiesbrütenden Vogelarten dar, auch Störungen durch Erholungssuchende können zum Verlust des Geleges führen. Zum Schutz der beiden Vogelarten wurden deshalb geeignete Brutplätze im Gelände markiert. Sie werden in den kommenden Wochen intensiv beobachtet. Für die Brutbereiche besteht zwischen dem 15. März und dem 10. August ein absolutes Betretungsverbot.

Von der wilden zur gezähmten Isar

Noch bis ins 19. Jahrhundert kennzeichneten ausgedehnte Schotterflächen, die durch wiederkehrende reißende Hochwasser ständig ihre Form, Ausdehnung und Lage änderten, die Wildflussauen der Isar und anderer (Alpen-)Flüsse. Was extrem lebensfeindlich anmutete, bot trotz der ständigen Gefahr erneuter Zerstörung zahlreichen Tier- und Pflanzenarten ideale Lebens- und Fortpflanzungsbedingungen. Vor allem kiesbrütende Vogelarten wie Flussregenpfeifer und Flussuferläufer fanden in den von der vielarmigen Isar durchzogenen, vegetationsarmen breiten Auen mit ihrem grobkörnigen Substrat hervorragende Brutplätze.

Mit der „Zähmung“ der Flüsse änderte sich das Bild der Auen dramatisch. Zwischen Hochwasserschutzdeichen blieben nur wenige Schotterflächen erhalten. Durch die verminderte Hochwasserintensität konnten nicht selten Gehölze die Flächen erobern. Die offenen Kiesbänke und -inseln gingen verloren.

Heute ist man sich des hohen Wertes naturnaher Wildflussauen für die Lebensraum- und Artenvielfalt sowie die Erholung bewusst. Bereits Ende der 1980er Jahre erfolgte an der Isar ein Umsteuern, dem Fluss wird wieder mehr Raum gegeben. Trotz aller Bemühungen sind die einst im Überfluss vorhandenen Brutplätze von Flussregenpfeifer und Flussuferläufer aber noch immer äußerst rar.

Zudem droht mit zunehmender Erholungsnutzung weitere Gefahr. Gerade einmal 150 Brutpaare des Flussuferläufers gibt es noch in Bayern. Die Flusstäler von Isar und Regen sind die wichtigsten verbliebenen Brutgebiete dieser vom Aussterben bedrohten Vogelart. Auch vom Flussregenpfeifer gibt es nur noch rund 1.000 Paare in Bayern. Seine direkt auf den Kies gelegten gefleckten Eier sind für uns Menschen nahezu unsichtbar.

Rücksichtnahme ist deshalb gefordert

Die intensive Freizeitnutzung auf Kiesbänken und Kiesinseln durch Badegäste, Spaziergänger sowie das Anlanden von Bootsfahrern stellt eine besonders große Störung dar. Um die Brutplätze schützen zu können, werden die Vögel daher ab Beginn der Balz intensiv beobachtet, die Brutplätze im Zeitraum vom 15. März bis 10. August 2019 mit gelben Hinweisschildern sowie Flatterleinen markiert.

Hinweise:

Betreten Sie keinesfalls die abgesperrten Kiesflächen, Sie finden entlang des Flusslaufs genügend Bereiche zum Sonnenbaden. Das Feuermachen und Grillen ist außerhalb der zugelassenen Bereiche grundsätzlich verboten.

Helfen Sie mit, diese seltenen Vogelarten im Isartal und in Bayern zu erhalten. Sie erhalten dadurch die Vielfalt unserer Heimat und schonen zugleich Ihren Geldbeutel; denn bei einer Missachtung des Betretungsverbots können empfindliche Geldbußen ausgesprochen werden.

Quelle: Landratsamt München

Hinweisschilder weisen die Spaziergänger darauf hin, bestimmte Bereiche der Kiesbänke nicht zu betreten.

Hinweisschilder weisen die Spaziergänger darauf hin, bestimmte Bereiche der Kiesbänke nicht zu betreten.

Die roten Bereiche markieren die aktuell gesperrten Kiesbänke und -inseln bei Mühltal.

Die roten Bereiche markieren die aktuell gesperrten Kiesbänke und -inseln bei Mühltal.

Bei ihm machte sogar Mathe Spaß: Realschule trauert um Lehrer

Maria Sabbas-Scouras

Beliebter Lehrer, engagierter Gemeinderat und zweifacher Familienvater: Mit nur 40 Jahren ist Florian Sedlmair, Lehrer an der Realschule in Ismaning, gestorben.

Die Abschiedsworte sind in Kinderschrift verfasst, direkt neben einem selbstgemalten Kreuz. „Herr Sedlmair war der beste Vertrauenslehrer, ein toller Lehrer und war für jeden Spaß zu haben; denn er hatte ein Menge Humor“, war auf der Homepage Johann-Andreas-Schmeller-Realschule in Ismaning zu lesen. Die Schüler und das Kollegium trauern um Florian Seldmair, der mit nur 40 Jahren völlig unerwartet gestorben ist.

Lesen Sie hier weiter:

https://www.merkur.de/lokales/muenchen-lk/ismaning-ort28863/ismaning-realschule-trauert-um-lehrer-florian-sedlmair-bei-ihm-machte-sogar-mathe-spass-12200896.html

Beförderung nach Bedarf statt nach Fahrplan

Maria Sabbas-Scouras

Landkreis prüft Einrichtung von On-Demand-Systemen im ÖPNV

Der Landkreis München will den Öffentlichen Personennahverkehr flexibler und bedarfsgerechter gestalten. In seiner Sitzung am 9. April hat der Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur des Landkreises deshalb beschlossen, die Einführung von On-Demand-Angeboten im ÖPNV sowohl im Tages- als auch im Nachtverkehr zu prüfen.

Ganz neu ist die Idee nicht: Die klassischen Rufbusse oder Anruf-Sammeltaxis sind seit vielen Jahren wichtige Bestandteile des öffentlichen Verkehrs nicht nur im Landkreis München. Nach dem Willen von Politik und Verwaltung sollen diese Angebote künftig aber noch flexibler und individueller gestaltet werden – sowohl personen- als auch streckenbezogen. Auf diese Weise könnten On-Demand-Systeme, also nachfragegesteuerte Beförderungsangebote, dazu dienen, auch bisher wenig oder nicht erschlossene Gebiete mit dem öffentlichen Nahverkehr zu verknüpfen.

Eine intelligente automatisierte Routenführung soll es gleichzeitig ermöglichen, die Bedarfe der Menschen und die gefahrenen Strecken und Ziele optimal aufeinander abzustimmen, um so die Effizienz deutlich zu erhöhen. „Pooling“ ist das Stichwort. Es gilt, möglichst viele Menschen mit ähnlichen Zielen auf einer Fahrt zusammenzufassen und sie mit möglichst geringem Strecken-, Zeit- und Ressourcenaufwand an ihre Wunschorte zu bringen.

Mittelfristig könnte das sogar mit vollautomatisierten Fahrdiensten und unabhängig von Haltestellen funktionieren, sozusagen von Haustür zu Haustür.

„Es ist wichtig, dass wir auch diese Variante des ÖPNV, den sogenannten individualisierten öffentlichen Verkehr, näher betrachten. Der öffentliche Verkehr muss und darf kein starres Konstrukt bleiben, das sich ausschließlich im Korsett eines vorgegebenen Fahrplans bewegt“, so Landrat Christoph Göbel.

Transfer auf Nachfrage – zu jeder Tages- und Nachtzeit

Im Rahmen des „Verkehrskonzepts Münchner Norden“ werden aktuell bereits Einsatzmöglichkeiten von On-Demand-Systemen für den öffentlichen Verkehr geprüft. Mit dem Beschluss des Ausschusses für Mobilität und Infrastruktur sollen nun in zwei weiteren Landkreisgebieten Möglichkeiten für On-Demand-Verkehre ausgelotet werden. Im Tagesverkehr soll insbesondere überprüft werden, inwiefern nachfrageorientierte Angebote zur Verbesserung des Tangentialverkehrs sowie zur Anbindung an den schienengebundenen ÖPNV beitragen können. Auf diese Weise könnten Reisezeiten erheblich verkürzt und der Wechsel vom motorisierten Individualverkehr zum öffentlichen Verkehr attraktiver gemacht werden. Als Testgebiet wurde hierfür der südliche Landkreis zwischen Aying, Brunnthal und Sauerlach identifiziert.

Die Verwaltung wurde zudem beauftragt, auch Rufbussysteme, ggf. als On-Demand-System, im südlichen Landkreis München (bis in den angrenzenden Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) zu prüfen und zur Verknüpfung mit dem ÖPNV im Landkreis München zu bringen.

Für die Nachtstunden sollen On-Demand-Angebote in Kommunen getestet werden, die direkt an die Landeshauptstadt angrenzen. Sie sollen die Attraktivität des ÖPNV im Stadt-Umland-Verkehr erhöhen. Als Testkommunen wurden Taufkirchen, Oberhaching und Unterhaching gewählt.

Testbetrieb soll zeitnah erfolgen

Bevor der Landkreis in den Testbetrieb der On-Demand-Angebote einsteigen kann, müssen jedoch noch einige grundlegende Fragen geklärt werden. Die Verwaltung wird sich dazu zeitnah mit in Frage kommenden Anbietern in Verbindung setzen und daran anschließend eine Leistungsbeschreibung erarbeiten, die dann dem Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur vorgelegt wird.

Darüber hinaus bewirbt sich der Landkreis München gemeinsam mit der Landeshauptstadt München beim Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Förderrichtlinie „MobilitätsWerkStadt2025“ um Fördergelder zur Umsetzung von Projekten im Bereich Mobilität. Ziel des BMBF ist, den Einsatz neuartiger Technologien im Stadt-Umland-Verkehr zu erproben. Als Testfeld im Rahmen der Förderung haben sich Stadt und Landkreis München auf den Münchner Norden verständigt. Augenmerk soll dabei auch auf die Anbindung

des Flughafens gelegt werden. Das Bewerbungsverfahren ist zweistufig. Die Benachrichtigung, ob beide Kommunen eine Bewerbung in der 2. Runde abgeben dürfen, wird für September 2019 erwartet.

Quelle: Landratsamt München

Probe-Warnung der Bevölkerung Der Landkreis München nimmt am bayernweiten Sirenen-Probealarm teil.

Maria Sabbas-Scouras

Damit im Ernstfall die Kommunikationswege funktionieren, werden regelmäßig Probealarme durchgeführt. Der nächste findet statt am Donnerstag, den 11. April 2019. In ganz Bayern werden an diesem Tag wieder die Sirenen getestet. Der Landkreis München wird – wie bereits in den Vorjahren – das Katastrophenwarnsystem KATWARN auslösen. In Ottobrunn werden bei dieser Gelegenheit außerdem die neu umgerüsteten Sirenen getestet.

Gegen 11 Uhr werden bayernweit die Sirenen für eine Minute einen Heulton aussenden. Im Landkreis München werden gleichzeitig viele Smartphones eine Warnung ausgeben. Der Sirenen-Probealarm dient dazu, die Funktionsfähigkeit des Warnsystems zu überprüfen und die Bevölkerung auf die Bedeutung des Sirenensignals hinzuweisen. Der Heulton soll die Bevölkerung bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit veranlassen, ihre Rundfunkgeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten. Neben dem Sirenensignal werden soweit vorhanden auch andere Warnmittel, wie z. B. Warn-Apps getestet.

Der Landkreis München nutzt KATWARN seit Mai 2016 und sendet den Nutzern im Gefahren- oder Katastrophenfall wichtige Warnungen und Verhaltenshinweise direkt auf die Mobiltelefone der betroffenen Menschen.

Anmeldung

Die KATWARN-App steht kostenlos zur Verfügung:

- für iPhone im App Store

- für Android Phone im Google Play Store

- für Windows Phone im Windows Store

Alternativ bietet KATWARN kostenlose Warnungen mit eingeschränkter Funktionalität auch per SMS/E-Mail zum Gebiet einer registrierten Postleitzahl. SMS an Servicenummer 0163 - 755 88 42 mit folgendem Text: "KATWARN 12345 mustermann@mail.de" (für Postleizahl 12345 und optional E-Mail).

Weitere Informationen finden Sie unter www.katwarn.de.

Quelle: Landratsamt München

Erneute Bauarbeiten an der Isarbrücke: Droht der Verkehrskollaps auf der B471?

Maria Sabbas-Scouras

Auf einer der vielbefahrensten Strecken im Norden des Landkreises droht der Verkehrskollaps: Im Sommer muss die Isarbrücke zwischen Garching und Ismaning erneut saniert werden.

Garching/Ismaning – Schon jetzt ächzt die B 471 zwischen Garching und Ismaning unter dem Verkehr. Im Sommer droht der Kollaps, denn die Isarbrücke muss erneut saniert werden. Die Folge: eine Einbahnregelung.

4,6 Kilometer lang ist die Strecke von Hochbrück nach Ismaning. Zu Hochzeiten stehen die Autofahrer – egal in welcher Richtung – im Stau. Oft eine halbe Stunde oder länger. Die Fahr-, oder Standzeit, könnte sich in den Sommerferien noch weiter verlängern, denn die Isarbrücke muss erneut saniert werden.

„Die Isarbrücke und die parallele Radbrücke sind unsere Sorgenkinder“, sagte Stefan Rinderer, Bauoberrat beim Staatlichen Bauamt Freising, bei der Bürgerversammlung in Garching. Die Hauruckaktion, bei der im vergangenen Jahr der Asphalt gewechselt worden ist, sei nicht genug gewesen. Nun muss auch am Tragwerk der Brücke nachgebessert werden. Geplant sind die Arbeiten für die Sommerferien, da „wir davon ausgehen, dann deutlich weniger Verkehr ist“. Trotzdem wird es massive Verkehrseinschränkungen geben, auch wenn Autofahrer „nicht viel von den Bauarbeiten sehen werden“. Aufgrund neuer arbeitsschutztechnischer Bestimmungen gilt für die gesamte Bauzeit eine Einbahnregelung auf der Brücke. Heißt: Entweder kann man nur von Garching nach Ismaning fahren oder nur von Ismaning nach Garching. Für die Gegenfahrtrichtung gibt es eine Umleitung. Noch ist allerdings offen, in welche Richtung die Einbahnregelung gilt. Und damit auch, wie die Umleitungen verlaufen.

Lesen Sie hier weiter:

https://www.merkur.de/lokales/muenchen-lk/garching-ort28709/garching-ismaning-erneute-bauarbeiten-an-isarbruecke-droht-verkehrskollaps-auf-b471-12103907.html

Landkreis München für Deutschen Fahrradpreis nominiert

Maria Sabbas-Scouras

Einführung des MVG Rads bringt den Landkreis in die Endausscheidung

Der Landkreis München ist für den Deutschen Fahrradpreis nominiert. Eine Fachjury hat die landkreisweite Einführung des MVG Rads unter die neun besten Projekte zur Förderung des Radverkehrs 2019 gewählt. Initiatoren des Wettbewerbs sind das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) sowie die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e. V. (AGFS).

Die Preisverleihung findet am 13. Mai in Dresden statt.

Vorgeschlagen ist der Landkreis München neben zwei weiteren Nominierten für den Preis in der Kategorie „Service“. Darin werden Produkte und Dienstleistungen ausgezeichnet, die das Radfahren in Alltag, Freizeit und Tourismus erleichtern und unterstützen.

Mehr als 100 Mitbewerber konnte der Landkreis München dabei hinter sich lassen. Insgesamt 110 Projekte wurden als Wettbewerbsbeiträge bei den Organisatoren eingereicht. Am 13. Mai wird eine Fachjury, bestehend aus Repräsentanten der Initiatoren und Sponsoren sowie fachkundigen Vertretern aus Fahrradindustrie, Verkehrsplanung, Verbänden, Tourismus und Kommunikation die Preise in insgesamt vier Kategorien (fahrradfreundlichste Persönlichkeit, Infrastruktur, Service, Kommunikation) vergeben.

Die feierliche Preisverleihung findet im Anschluss an den 6. Nationalen Radverkehrskongress um 18:30 Uhr in der Messe Dresden statt.

Landrat Christoph Göbel zeigte sich erfreut über die Nominierung: „Mit dem MVG Rad haben wir im vergangenen Jahr einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum klimafreundlichen Landkreis gesetzt. Dass wir mit diesem Projekt nun unter den Anwärtern für einen etablierten bundesweiten Preis sind, zeigt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Unter den besten Neun – und in der Kategorie Service sogar unter den besten Drei – Deutschlands zu sein, ist bereits eine Auszeichnung. Jetzt heißt es Daumen drücken für die Juryentscheidung.“

Über 160 Stationen und mehr als 1.100 Mieträder bis Mitte 2019

Der Landkreis München ist der erste Kreis, der ein Mietradsystem über die gesamte Region bis in den ländlichen Raum ausweitet. Mehr als 1.100 Räder an über 160 Radstationen wird es bis Mitte 2019 in 21 der insgesamt 29 Kommunen im Landkreis geben, vorwiegend an S-Bahnhöfen, in Gewerbegebieten, Ortsmitten und weiteren stark frequentierten Räumen.

Rund 80 Stationen sind aktuell bereits in Betrieb. Die nächsten Eröffnungen sind am kommenden Samstag, 6. April, ab 9 Uhr, in Unterhaching, sowie am Montag, 8. April, ab 12 Uhr, in Neubiberg, geplant.

Für das Modellprojekt erhält der Landkreis eine umfangreiche Förderung des Bundes. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit unterstützt das Vorhaben des Landkreises mit mehr als drei Millionen Euro.

Quelle: Landratsamt München

Naturwerkstatt und Ferienspaß vhs-Nord lädt Kinder in den Wald und Teens zum Nähen ein

Maria Sabbas-Scouras

Endlich Frühling, endlich Ferien! Warum auf den Osterhasen warten, wenn man ihn jetzt schon suchen kann? Unter diesem Motto steht die „Naturwerkstatt für Kinder“, zu der die vhs-Nord Fünf- bis Zehnjährige am ersten April-Samstag nach Garching einlädt. In Räuberzivil und festen Schuhen sowie ausgerüstet mit Trinkflasche und Brotzeit geht’s in den Wald zum Entdecken, Wandern, Werken, Märchen erzählen, Spielen und mehr. Und damit den Großen ab zwölf Jahren nicht langweilig wird, gibt’s an einem Vorbereitungsabend am 11. April und an drei Vormittagen in der Woche vor Ostern eine „Ferien-Nähwerkstatt für Teens“: In Unterschleißheim lernen sie die Basics, um mit Nadel, Faden und Maschine eigene Kosmetiktäschchen, Umhängetaschen, Schürzen, Kissen oder frei nach Lust, Laune und Ideen ganz was anderes zu designen und zu nähen.

 

Weitere Infos zu Terminen, Ort, Gebühren und Anmeldung im Programmheft oder unter www.vhs-nord.de oder telefonisch 089/550 517-0.

Ein Herz aus Löwenzahn: Draußen sprießen die Ideen, in der Naturwerkstatt der vhs-Nord werden sie umgesetzt. Copyright: Ilse Wulff

Ein Herz aus Löwenzahn: Draußen sprießen die Ideen, in der Naturwerkstatt der vhs-Nord werden sie umgesetzt. Copyright: Ilse Wulff

„Eberhard“ hinterlässt Spuren im Landkreis München

Maria Sabbas-Scouras

Baumschäden in Erholungsgebieten und am Isarradweg

Aufgrund der Stürme der letzten Tage ist es in den Erholungsgebieten des Landkreises München sowie am Isarradweg im Bereich der nördlichen Isarauen zu Schäden an den dort befindlichen Bäumen gekommen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörde waren bereits vor Ort, um die Lage zu sichten und notwendige Maßnahmen zu prüfen.

Da in den nächsten Tagen noch weitere Stürme zu erwarten sind, werden sich die Aufräumarbeiten sowie die Baumkontrollen aber noch einige Zeit hinziehen.

Instabil gewordene Bäume können auch noch Tage nach dem Sturm umstürzen. Eine weitere Gefährdung besteht durch angebrochene Äste, die ebenfalls herunterfallen könnten.

Das Landratsamt München bittet deshalb die Bürgerinnen und Bürger eindringlich, sich in den kommenden Tagen von den Erholungsgebieten und vom Isarradweg fernzuhalten.

Der Isarradweg im Bereich der Isarauen Nord ist derzeit nicht passierbar.

Quelle: Landratsamt München

Landrat dankt ehrenamtlichen Spendensammlern

Maria Sabbas-Scouras

Empfang Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. – Bezirksverband München Stadt und Land

Überaus fleißig waren die Sammlerinnen und Sammler für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge auch im Jahr 2018: Insgesamt 53.660,18 Euro trugen sie auch dank der großen Spendenbereitschaft der Landkreisbürgerinnen und -bürger zusammen. Den Scheck übergab Landrat Christoph Göbel in feierlichem Rahmen an den Geschäftsführer des VDK-Bezirksverbands München, Thomas Koterba.

Landrat Christoph Göbel begrüßte die Ehrenamtlichen im Landratsamt bei einem Sektempfang: „Ich danke Ihnen, dass Sie diese wertvolle Arbeit fortsetzen. Auch wenn wir es in unserem Alltag häufig nicht präsent haben, weltweit herrschen keineswegs friedliche Zustände. Ihre Arbeit ist ein mahnendes Zeichen der Erinnerung, Ihr pädagogisches Wirken ist wichtiger denn je.“

Symbolische Scheckübergabe und Ehrungen

Die zurückliegende Spendenaktion erbrachte ein Landkreis-Ergebnis von stolzen 53.660,18 Euro. 297 zivile Sammlerinnen und Sammler sowie Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr waren dafür im Einsatz. Die Vertreter des Volksbunds überbrachten das Sammelergebnis aus dem Landkreis München symbolisch dem Landrat, der den Scheck an den Geschäftsführer des VDK-Bezirksverbands München, Thomas Koterba, feierlich übergab.

Oberstleutnant a.D. Heinrich Stadelmaier, 2. Vorsitzender des VDK, ehrte acht der Sammlerinnen und Sammler anschließend mit der Verdienstspange in Bronze und Silber für ihr langwährendes Engagement. Die bronzene Verdienstspange ging an Anna Barbara und Peter Haberl, Michael Diermeier, Hans Jauker und Roswitha Götz. Die Verdienstspange in Silber erhielten Jürgen Horst Rösler sowie Wolfgang und Georg Renk.

Empfang Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. – Bezirksverband München Stadt und Land

Überaus fleißig waren die Sammlerinnen und Sammler für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge auch im Jahr 2018: Insgesamt 53.660,18 Euro trugen sie auch dank der großen Spendenbereitschaft der Landkreisbürgerinnen und -bürger zusammen. Den Scheck übergab Landrat Christoph Göbel in feierlichem Rahmen an den Geschäftsführer des VDK-Bezirksverbands München, Thomas Koterba.

Landrat Christoph Göbel begrüßte die Ehrenamtlichen im Landratsamt bei einem Sektempfang: „Ich danke Ihnen, dass Sie diese wertvolle Arbeit fortsetzen. Auch wenn wir es in unserem Alltag häufig nicht präsent haben, weltweit herrschen keineswegs friedliche Zustände. Ihre Arbeit ist ein mahnendes Zeichen der Erinnerung, Ihr pädagogisches Wirken ist wichtiger denn je.“

Symbolische Scheckübergabe und Ehrungen

Die zurückliegende Spendenaktion erbrachte ein Landkreis-Ergebnis von stolzen 53.660,18 Euro. 297 zivile Sammlerinnen und Sammler sowie Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr waren dafür im Einsatz. Die Vertreter des Volksbunds überbrachten das Sammelergebnis aus dem Landkreis München symbolisch dem Landrat, der den Scheck an den Geschäftsführer des VDK-Bezirksverbands München, Thomas Koterba, feierlich übergab.

Oberstleutnant a.D. Heinrich Stadelmaier, 2. Vorsitzender des VDK, ehrte acht der Sammlerinnen und Sammler anschließend mit der Verdienstspange in Bronze und Silber für ihr langwährendes Engagement. Die bronzene Verdienstspange ging an Anna Barbara und Peter Haberl, Michael Diermeier, Hans Jauker und Roswitha Götz. Die Verdienstspange in Silber erhielten Jürgen Horst Rösler sowie Wolfgang und Georg Renk.

Hintergrund:

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Der Verein kümmert sich in 45 Staaten um die Erhaltung von etwa 2,5 Millionen Gräbern beider Weltkriege. Unter dem Leitwort „Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für den Frieden“ setzt er sich für die internationale Verständigung, insbesondere auch für die Begegnung junger Menschen aus verschiedenen Nationen ein. Er finanziert sich zu einem Großteil aus privaten Spenden und den Sammlungen.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Der Verein kümmert sich in 45 Staaten um die Erhaltung von etwa 2,5 Millionen Gräbern beider Weltkriege. Unter dem Leitwort „Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für den Frieden“ setzt er sich für die internationale Verständigung, insbesondere auch für die Begegnung junger Menschen aus verschiedenen Nationen ein. Er finanziert sich zu einem Großteil aus privaten Spenden und den Sammlungen.


Alle Geehrten auf einen Blick, zusammen mit Landrat Christoph Göbel (l.), Jörg Raab, Landesgeschäftsführer des VDK (5. v. r.), Thomas Koterba, Geschäftsführer des VDK-Bezirksverbands München, (4. v. r.) und Oberstleutnant a.D. Heinrich Stadelmaier, …

Alle Geehrten auf einen Blick, zusammen mit Landrat Christoph Göbel (l.), Jörg Raab, Landesgeschäftsführer des VDK (5. v. r.), Thomas Koterba, Geschäftsführer des VDK-Bezirksverbands München, (4. v. r.) und Oberstleutnant a.D. Heinrich Stadelmaier, 2. Vorsitzender des VDK (3. v. r.).


Gefährliche Reise - Wanderung der Frösche und Kröten beginnt

Maria Sabbas-Scouras

Der Winter 2018/2019 scheint so langsam sein Ende zu finden und wie jedes Jahr setzt mit den steigenden Temperaturen die Wanderung der Amphibien zu ihren angestammten Laichplätzen ein. Sobald die Abendtemperaturen fünf Grad Celsius übersteigen, muss mit wandernden Lurchen gerechnet werden. Insbesondere bei regnerischem Wetter heißt es vor allem für Autofahrer auf mit Amphibien-Warnschildern gekennzeichneten Straßen und Wegen mit Einbruch der Dämmerung „Runter vom Gas“. Die Rücksichtnahme gilt dabei nicht nur den Fröschen und Kröten, sondern auch dem Schutz ihrer zahlreichen menschlichen Helfer.

Amphibien brauchen unsere Rücksichtnahme

In Bayern sind zehn von 19 Amphibienarten gefährdet. Besonders dramatische Rückgänge gab es in den letzten Jahren unter anderem bei den im Landkreis München vorkommenden Arten Gelbbauchunke, Wechselkröte und Laubfrosch. Auch der Teichmolch und der Grasfrosch, einstmals häufig verbreitete Arten, mussten zuletzt auf die amtliche „Vorwarnliste“.

Das Verschwinden der Amphibien reißt ein empfindliches Loch in das Nahrungsnetz. Zum einen fressen die Lurche Käfer, Spinnen, Würmer, zum anderen sind sie selbst wichtige Beutetiere für Vögel, Reptilien und Säugetiere. So hat jede Art ihre Bedeutung für das Ökosystem, ihr Aussterben destabilisiert das ökologische Gleichgewicht. Es bedeutet stets aber auch einen unmittelbaren Verlust für unsere Heimat.

Bürgerinnen und Bürger können aktiv mithelfen unsere Amphibien vor dem Aussterben zu retten – deshalb bittet das Landratsamt Fahrerinnen und Fahrer von Kraftfahrzeugen und Rädern: „Runter vom Gas!“

Da Autos, Lastwagen oder auch Fahrräder von den Tieren nicht als Gefahren wahrgenommen werden, reagieren sie nicht oder viel zu spät; sie verharren und erliegen so jährlich zu Tausenden dem Straßentod.

Runter vom Gas zum Schutz von Amphibien und ihren Helfern

Das Wetter können wir nicht ändern, aber durch umsichtiges und rücksichtsvolles Verhalten können Verkehrsteilnehmer Fröschen, Kröten und Molchen helfen. Das Landratsamt bittet deshalb eindringlich um Beachtung der vorübergehenden Tempolimits sowie der Warnschilder, die auf Streckenabschnitte mit erhöhten Amphibienaufkommen hinweisen. Besondere Vorsicht ist in regnerischen Abendstunden geboten. Bei nassem Untergrund streben die Tiere nämlich massenhaft zu den Gewässern.

Derzeit werden alle relevanten Wanderstrecken im Landkreis München vorbereitet. An Straßen mit starken Wanderbewegungen werden Schutzzäune aufgestellt und Eimer eingegraben. Wenige Strecken mit besonders starker abendlicher Laichwanderung werden über die Nachtstunden vollständig gesperrt, andere sind nur eingeschränkt befahrbar. Dort heißt es aufmerksam sein und vor allem runter vom Gas. Schon bei Geschwindigkeiten über 30 Kilometer pro Stunde werden Amphibien alleine durch den Luftdruck getötet.

Auf allen Wanderstrecken sind abends und morgens zudem zahlreiche engagierte Helfer unterwegs. Sie betreuen Schutzzäune, sammeln Frösche, Kröten und Molche ein und tragen die Tiere über die Straße, damit sie gefahrlos den Weg zu den Laichgewässern fortsetzen können. Gegen Ende der Paarungssaison werden die Zäune unverzüglich wieder abgebaut und Streckenbeschränkungen aufgehoben.

Das Landratsamt bittet daher alle Verkehrsteilnehmer Amphibien-Warnschilder zu beachten, und die Geschwindigkeit vor allem während der Hauptwanderzeit nachts zwischen 19.00 Uhr und 7.00 Uhr morgens in den beschilderten Abschnitten deutlich zu reduzieren. Auch wenn sie Warnwesten tragen, kann man freiwillige Helfer, die im Dunklen oder in der Dämmerung unterwegs sind, bei hohen Geschwindigkeiten oftmals nicht rechtzeitig erkennen.

Bitte an Hauseigentümer

Wie jedes Jahr bittet das Landratsamt zudem auch wieder alle Hausbesitzer um Mithilfe. Sie sollten ihre Kellerschächte auf hineingefallene Lurche überprüfen und dieses gegebenenfalls befreien. Soweit möglich, sollten entsprechende Schächte bereits vorbeugend abgedeckt werden.

Hilfe gerne erwünscht

Bürgerinnen und Bürger, die bei der Amphibienwanderung mithelfen wollen, sind herzlich willkommen. Das Landratsamt München (Telefon 089 / 6221-2367, Hr. Wagner) nennt ihnen Kontaktpersonen für ihren jeweiligen Wunschstreckenabschnitt.

Erdkroeten.jpg

Quelle: Landratsamt München

Am Faschingsdienstag nur vormittags geöffnet

Maria Sabbas-Scouras

Landratsamt München schließt um 12 Uhr

Am Faschingsdienstag, dem 05. März 2019, endet die Dienstzeit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vieler bayerischer Behörden bereits um 12 Uhr.

Das Landratsamt München und seine Außenstellen:

- in der Frankenthaler Straße in München,

- in der Ludmillastraße in München,

- in der Chiemgaustraße in München,

- die Eltern- und Jugendberatungsstelle am Orleansplatz in München

- sowie die Interventionsstelle und Heimataufsicht an der Nockherstraße

schließen am Dienstag, den 05. März 2018, um 12 Uhr.

Hinweis:

Die Kfz-Zulassungs- und Führerscheinstelle in Grasbrunn wird Neuanträge

bis 11:30 Uhr aufnehmen.

Das Landratsamt München bittet alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises

um Beachtung und Verständnis.

Quelle: Landratsamt München

Landratsamt gewährt Zuschuss für Verhütungsmittel

Maria Sabbas-Scouras

Neue Dienstleistung des Landratsamts

Seit diesem Jahr übernimmt das Landratsamt München bei bedürftigen Bürgerinnen und Bürgern die Kosten von Verhütungsmitteln bis zu einer festgelegten Höchstgrenze.

Verhütungsmittel wie beispielsweise Pille, Spirale oder Verhütungsstäbchen sind eine kostspielige Angelegenheit. Ab sofort bietet das Landratsamt München hier seine Unterstützung an und übernimmt diese Kosten ganz oder teilweise, um Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, unabhängig von den Kosten selbst über das geeignete Verhütungsmittel zu entscheiden.

Wer kann einen Antrag stellen?

Einen Antrag auf Bezuschussung der Kosten für Verhütungsmittel können jedoch nur Personen stellen, die mindestens 20 Jahre alt sind, ihren Wohnsitz im Landkreis München haben und eine der folgenden staatlichen Leistungen beziehen:

 Arbeitslosengeld II (SGB II)

 Hilfe zum Lebensunterhalt oder Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (SGB XII)

 Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz

 Wohngeld

 Kinderzuschlag

Weitere detaillierte Informationen sowie die erforderlichen Antragsformulare gibt es unter www.landkreis-muenchen.de/verhuetungsmittel.

Die Gewährung des Zuschusses ist eine freiwillige Leistung, auf die kein Rechtsanspruch besteht.