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LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN

Der Landkreis München sammelt Radl-Kilometer

Maria Sabbas-Scouras

Gemeinsamer STADTRADELN-Auftakt mit dem Landkreis Ebersberg beim EBERMUC-Festival

Zum sechsten Mal in Folge beteiligt sich der Landkreis München vom 29. Juni bis 19. Juli 2019 an der deutschlandweiten Aktion STADTRADELN. Erstmalig gibt es in diesem Jahr einen gemeinsamen Startschuss zusammen mit dem Landkreis Ebersberg im Rahmen des EBERMUC-Festivals der Energieagentur Ebersberg München. Mit der Teilnahme am STADTRADELN möchte der Landkreis den Klimaschutz im Landkreis fördern, den Radverkehr voranbringen und die Landkreisbürgerinnen und -bürger von den Vorteilen des Radfahrens überzeugen.

Der landkreisübergreifende Auftakt der Aktion STADTRADELN findet in diesem Jahr am Samstag, den 29. Juni 2019, am Windrad im Hamberg bei Grafing (Landkreis Ebersberg) statt. Der Startschuss fällt ab 10:30 Uhr im Rahmen des zweiten EBERMUC-Festivals der gemeinsamen Energieagentur Ebersberg-München mit einem Festgottesdienst samt anschließender Radl-Segnung. Bis zum Abend erwartet die Radlerinnen und Radler und alle weiteren Besucher dann ein abwechslungsreiches Familienprogramm mit Kletterturm, Kasperltheater, Infoständen und vielen weiteren Aktionen, wie beispielsweise einem Wettbewerb rund um die älteste Lederhose und das älteste Dirndl. Etwas ernster, aber nicht weniger unterhaltsam wird es im Festzelt. Dort haben Persönlichkeiten aus der Region jeweils 99 Sekunden Zeit, um über ihr Engagement für den Klimaschutz zu berichten. Die daran anschließende Diskussion soll zeigen, wer das Publikum überzeugen konnte.

28 Landkreiskommunen starten im gleichen Zeitraum – viele zusätzliche Veranstaltungen geplant

Zeitgleich mit dem Landkreis nehmen in diesem Jahr insgesamt 28 Kommunen an der Aktion teil – so viele wie nie zuvor. Bürgerinnen und Bürger sind dann drei Wochen lang aufgerufen, möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen. Einige Kommunen haben sich darüber hinaus während des STADTRADELN-Zeitraums noch zusätzliche Aktionen überlegt. In Taufkirchen wird es am 5. Juli beispielsweise eine geführte Radtour zum Ökokonto Jagdhof geben, die Kommunen der NordAllianz veranstalten am 12. Juli eine Sternfahrt aus Unterschleißheim, Oberschleißheim, Garching, Hallbergmoos, Neufahrn, Eching und Unterföhring nach Ismaning und Sauerlach organisiert zum Abschluss des STADTRADELNS einen Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden und lädt dazu ins RADHAUS ein

Bereits im letzten Jahr zeigte sich, dass die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis München bei dieser aktiven Klimaschutzmaßnahme weit vorn dabei sind. Im Rahmen der landkreisweiten Radl-Aktion haben mehr als 4.800 Radlerinnen und Radler in 315 Teams 2018 insgesamt rund 942.400 Kilometer zurückgelegt und dabei mehr als 130 Tonnen CO2 eingespart. Ein sehr gutes Ergebnis, das dem Landkreis München bei bundesweit 885 teilnehmenden Kommunen einen respektablen zehnten Platz einbrachte. Für das STADTRADELN haben sich in diesem Jahr bereits über 1.000 Kommunen deutschlandweit angemeldet.

Im Vorbeifahren einen Beitrag zum Klimaschutz leisten

Mit der Teilnahme am STADTRADELN möchte der Landkreis München auch seine 29++ Klima. Energie. Initiative öffentlichkeitswirksam erfahrbar machen und die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbinden. Denn etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr – das sind rund 161 Mio. Tonnen Kohlendioxid (CO2). Allein 149 Mio. davon werden im Straßenverkehr emittiert. Bereits 7,5 Mio. Tonnen CO2 ließen sich vermeiden, wenn nur ca. 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden.

Alle Bürgerinnen und Bürger, die im Landkreis wohnen, arbeiten oder studieren, sind deshalb eingeladen, drei Wochen lang kräftig in die Pedale zu treten und sowohl beruflich als auch privat möglichst viele Fahrradkilometer für den Klimaschutz und für den Landkreis München zu sammeln. Dabei steht es den Teilnehmern frei, an welchen Tagen und wie viele Tage im Aktionszeitraum sie tatsächlich auf das Fahrrad steigen. Auf https://www.stadtradeln.de/landkreis-muenchen/ können Interessierte eigene Teams (ab 2 Personen) gründen oder einem bereits bestehenden Team beitreten. Dazu auf der Seite den grünen Button „Bei STADTRADELN registrieren“ anklicken. Danach losradeln und die geradelten Kilometer einfach im Online-Radlkalender oder per STADTRADELN-App eintragen.

Weitere Informationen erhalten Interessierte bei der Radverkehrsbeauftragten des Landkreises München, Martina Reece, Tel. 089/6221-1351, E-Mail: ReeceM@lra-m.bayern.de.’

Quelle: Landratsamt München

Landratsamt München an zwei Tagen halb- bzw. ganztags geschlossen

Maria Sabbas-Scouras

Kein Parteiverkehr am 22. Mai ab 13 Uhr sowie am 29. Mai ganztags

Das Landratsamt München und seine Außenstellen

- in der Chiemgaustraße in München,

- in der Frankenthaler Straße in München,

- in der Ludmillastraße in München,

- in der Nockherstraße in München

- die Kfz-Zulassungs- und Führerscheinstelle in Grasbrunn,

- sowie die Eltern- und Jugendberatungsstelle am Orleansplatz in München

bleiben am Mittwoch, den 22. Mai 2019, ab 13 Uhr aufgrund einer Personalversammlung sowie am Mittwoch, 29. Mai 2019, ganztags wegen eines Betriebsausflugs geschlossen.

Das Landratsamt München bittet alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises um Verständnis.

Zweiter Platz beim Deutschen Fahrradpreis Auszeichnung in der Kategorie „Service“ für die Einführung des MVG Rads

Maria Sabbas-Scouras

Am Ende hat es leider nicht ganz gereicht, die Freude bei der feierlichen Verleihung des Deutschen Fahrradpreises bei den Vertreterinnen und Vertretern des Landkreises war dennoch groß: Der Landkreis München hat gestern Abend in Dresden den mit 2.000 Euro dotierten 2. Platz in der Kategorie „Service“ gewonnen.

Eine Fachjury hatte im Vorfeld die landkreisweite Einführung des MVG Rads unter die besten Projekte zur Förderung des Radverkehrs 2019 gewählt. In der Endausscheidung am 13. Mai in Dresden konnte der Landkreis München dann schließlich den 2. Platz in der Kategorie „Service“ gewinnen und damit immerhin 108 Mitbewerber um den Preis hinter sich lassen. Initiatoren des Wettbewerbs sind das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) sowie die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e. V. (AGFS).

Am Ende musste der Landkreis München lediglich einen Mitbewerber, den verdienten Gewinner, vorbeiziehen lassen. Die Fachjury, bestehend aus Repräsentanten der Initiatoren und Sponsoren sowie fachkundigen Vertretern aus Fahrradindustrie, Verkehrsplanung, Verbänden, Tourismus und Kommunikation, vergab den Preis an die ehrenamtliche Bewegung „Freie Lastenräder“, die Initiativen Anleitung zur Umsetzung von Lastenrad-Konzepten bietet. Mit inzwischen 85 Initiativen, mehr als 180 Rädern und mehr als 10.000 Nutzenden sind die „Freien Lastenräder“ eines der größten Fahrrad-Verleihsysteme – und das komplett auf ehrenamtlicher Basis.

Aber auch der Landkreis München konnte mit Konzept und Realisierung des landkreisweiten MVG Rad Systems die Anerkennung von Jury und Publikum gewinnen. Insbesondere der Aufbau eines flächendeckenden Systems bis in den ländlichen Raum innerhalb weniger Monate begeisterte die Anwesenden.

Preisverleihung beim Nationalen Radverkehrskongress

Die Preisverleihung fand im Rahmen des 6. Nationalen Radverkehrskongresses auf dem Messegelände Dresden statt. Auch Landrat Christoph Göbel freut sich über den zweiten Preis: „Mit der Einführung des MVG Rads im Landkreis München im vergangenen Jahr haben wir ein neues Kapitel in Sachen Mobilität aufgeschlagen. Neue verkehrliche Möglichkeiten zu schaffen, ist eine unserer dringlichsten Herausforderungen, wenn wir den Landkreis und den Großraum München zukunftsfähig halten wollen. Kreistag und Verwaltung haben sich einhellig zum Ziel gesetzt, sich nicht auf etablierte Mobilitätsformen zu beschränken, sondern gezielt multimodal und über Stadt- und Landkreisgrenzen hinaus zu denken. Mit dem MVG Rad haben wir eben solch ein übergreifendes System geschaffen – und das in einer einzigartigen Kooperation mit der Landeshauptstadt München und natürlich unseren teilnehmenden Kommunen. Es war und ist ein mutiges Projekt, ein Mietradsystem flächendeckend bis in den ländlichen Raum zu etablieren und auf diese Weise Stadt und Umland in einer

neuen Form miteinander zu verknüpfen. Viele Rädchen mussten ineinandergreifen, damit aus der Idee ein nutzbares System wird. Dass dieser Mut und Pioniergeist jetzt mit dem zweiten Platz beim Deutschen Fahrradpreis belohnt wird, freut mich deshalb ganz besonders, und alle Beteiligten haben diese Auszeichnung redlich verdient“, so Göbel.

Enge Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten – gemeinsamer Erfolg

Entwickelt und aufgebaut wurde das System über die städtische Tochtergesellschaft Stadtwerke München (SWM), die nun auch für die Ausweitung des MVG Rads auf das Landkreisgebiet zuständig ist. Um den Betrieb des Systems kümmert sich ebenfalls die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG). Die Planung des Mietrads für den Landkreis München erfolgte Hand in Hand zwischen der Landeshauptstadt München, der MVG, dem Landkreis sowie den beteiligten Kommunen.

„Der Landkreis und die Stadt München rücken durch MVG Rad noch näher zusammen. Unsere Mieträder vernetzen die Region. Unsere Kunden profitieren dabei von einem einheitlichen System“, so MVG-Chef Ingo Wortmann. „Jeder der inzwischen rund 125.000 Nutzerinnen und Nutzer von MVG Rad leistet mit jeder Ausleihe einen Beitrag für mehr umweltfreundliche Mobilität ohne Staus und Abgase. Der Fahrradpreis bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die Auszeichnung spornt uns an, das System MVG Rad zusammen mit Kommunen und Landkreisen in der Region weiter auszubauen.“

Über 160 Stationen und mehr als 1.100 Mieträder bis Mitte 2019

Der Landkreis München ist der erste Kreis, der ein Mietradsystem über die gesamte Region bis in den ländlichen Raum ausweitet. Mehr als 1.100 Räder an über 160 Radstationen wird es bis Mitte 2019 in 21 der insgesamt 29 Kommunen im Landkreis geben, vorwiegend an S-Bahnhöfen, in Gewerbegebieten, Ortsmitten und weiteren stark frequentierten Räumen. Rund 125 Stationen sind aktuell bereits in Betrieb.

Im Dezember 2016 hatte der Kreistag des Landkreises München beschlossen, das in der Landeshauptstadt München bereits etablierte System MVG Rad auf das Landkreisgebiet auszuweiten. Der Münchner Stadtrat hatte dem Vorhaben im Februar 2017 zugestimmt. Zur Umsetzung des gemeinsamen Mietradsystems waren Landkreis und Landeshauptstadt eine umfassende Kooperation im Rahmen des Gesetzes über die Kommunale Zusammenarbeit (KommZG) eingegangen. Eine entsprechende Zweckvereinbarung wurde zwischen den beiden Kommunen 2017 geschlossen.

Die Entscheidung, das in der Stadt bereits etablierte System nun auch im Landkreis einzuführen, war vor allem auch eine Entscheidung im Sinne der Nutzerfreundlichkeit. Bürgerinnen und Bürger, die das MVG Rad nutzen wollen, finden das gleiche System vor, egal, ob sie sich im Landkreis oder in der Stadt bewegen. Die Räder können und sollen über Gemeinde-, Stadt- und Landkreisgrenzen hinaus bewegt werden. Auch preislich unterscheiden sich Stadt und Land nicht.

Für das Modellprojekt erhält der Landkreis eine umfangreiche Förderung des Bundes. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit unterstützt das Vorhaben des Landkreises mit mehr als drei Millionen Euro.

Quelle: Landratsamt München

2.000 Euro erhält der Landkreis München für den zweiten Platz beim Deutschen Fahrradpreis. Dominik Lypp, Leiter des Projekts im Landratsamt München, und Sonja Rube, Projektleiterin für die MVG, die das System gemeinsam im Landkreis etabliert haben, …

2.000 Euro erhält der Landkreis München für den zweiten Platz beim Deutschen Fahrradpreis. Dominik Lypp, Leiter des Projekts im Landratsamt München, und Sonja Rube, Projektleiterin für die MVG, die das System gemeinsam im Landkreis etabliert haben, nahmen Scheck und Urkunde bei der feierlichen Preisverleihung entgegen.

Zwischen Kies und Katastrophen am Isarstrand

Maria Sabbas-Scouras

Kiesinseln entlang der Isar sind unverzichtbare Brutplätze für seltene und gefährdete Vogelarten

Mit den wärmer werdenden Tagen locken die leuchtend weißen Kiesbänke und -inseln der Isar Spaziergänger und Freizeitsportler zum Sonnen und für ein abkühlendes Bad. Doch Vorsicht: während wir die Inseln zu unserer Erholung aufsuchen, sind Flussregenpfeifer und Flussuferläufer auf die Schotterflächen zur Brut dringend angewiesen. Dabei stellen nicht nur Hochwasser eine große Gefahr für diese kiesbrütenden Vogelarten dar, auch Störungen durch Erholungssuchende können zum Verlust des Geleges führen. Zum Schutz der beiden Vogelarten wurden deshalb geeignete Brutplätze im Gelände markiert. Sie werden in den kommenden Wochen intensiv beobachtet. Für die Brutbereiche besteht zwischen dem 15. März und dem 10. August ein absolutes Betretungsverbot.

Von der wilden zur gezähmten Isar

Noch bis ins 19. Jahrhundert kennzeichneten ausgedehnte Schotterflächen, die durch wiederkehrende reißende Hochwasser ständig ihre Form, Ausdehnung und Lage änderten, die Wildflussauen der Isar und anderer (Alpen-)Flüsse. Was extrem lebensfeindlich anmutete, bot trotz der ständigen Gefahr erneuter Zerstörung zahlreichen Tier- und Pflanzenarten ideale Lebens- und Fortpflanzungsbedingungen. Vor allem kiesbrütende Vogelarten wie Flussregenpfeifer und Flussuferläufer fanden in den von der vielarmigen Isar durchzogenen, vegetationsarmen breiten Auen mit ihrem grobkörnigen Substrat hervorragende Brutplätze.

Mit der „Zähmung“ der Flüsse änderte sich das Bild der Auen dramatisch. Zwischen Hochwasserschutzdeichen blieben nur wenige Schotterflächen erhalten. Durch die verminderte Hochwasserintensität konnten nicht selten Gehölze die Flächen erobern. Die offenen Kiesbänke und -inseln gingen verloren.

Heute ist man sich des hohen Wertes naturnaher Wildflussauen für die Lebensraum- und Artenvielfalt sowie die Erholung bewusst. Bereits Ende der 1980er Jahre erfolgte an der Isar ein Umsteuern, dem Fluss wird wieder mehr Raum gegeben. Trotz aller Bemühungen sind die einst im Überfluss vorhandenen Brutplätze von Flussregenpfeifer und Flussuferläufer aber noch immer äußerst rar.

Zudem droht mit zunehmender Erholungsnutzung weitere Gefahr. Gerade einmal 150 Brutpaare des Flussuferläufers gibt es noch in Bayern. Die Flusstäler von Isar und Regen sind die wichtigsten verbliebenen Brutgebiete dieser vom Aussterben bedrohten Vogelart. Auch vom Flussregenpfeifer gibt es nur noch rund 1.000 Paare in Bayern. Seine direkt auf den Kies gelegten gefleckten Eier sind für uns Menschen nahezu unsichtbar.

Rücksichtnahme ist deshalb gefordert

Die intensive Freizeitnutzung auf Kiesbänken und Kiesinseln durch Badegäste, Spaziergänger sowie das Anlanden von Bootsfahrern stellt eine besonders große Störung dar. Um die Brutplätze schützen zu können, werden die Vögel daher ab Beginn der Balz intensiv beobachtet, die Brutplätze im Zeitraum vom 15. März bis 10. August 2019 mit gelben Hinweisschildern sowie Flatterleinen markiert.

Hinweise:

Betreten Sie keinesfalls die abgesperrten Kiesflächen, Sie finden entlang des Flusslaufs genügend Bereiche zum Sonnenbaden. Das Feuermachen und Grillen ist außerhalb der zugelassenen Bereiche grundsätzlich verboten.

Helfen Sie mit, diese seltenen Vogelarten im Isartal und in Bayern zu erhalten. Sie erhalten dadurch die Vielfalt unserer Heimat und schonen zugleich Ihren Geldbeutel; denn bei einer Missachtung des Betretungsverbots können empfindliche Geldbußen ausgesprochen werden.

Quelle: Landratsamt München

Hinweisschilder weisen die Spaziergänger darauf hin, bestimmte Bereiche der Kiesbänke nicht zu betreten.

Hinweisschilder weisen die Spaziergänger darauf hin, bestimmte Bereiche der Kiesbänke nicht zu betreten.

Die roten Bereiche markieren die aktuell gesperrten Kiesbänke und -inseln bei Mühltal.

Die roten Bereiche markieren die aktuell gesperrten Kiesbänke und -inseln bei Mühltal.

Bei ihm machte sogar Mathe Spaß: Realschule trauert um Lehrer

Maria Sabbas-Scouras

Beliebter Lehrer, engagierter Gemeinderat und zweifacher Familienvater: Mit nur 40 Jahren ist Florian Sedlmair, Lehrer an der Realschule in Ismaning, gestorben.

Die Abschiedsworte sind in Kinderschrift verfasst, direkt neben einem selbstgemalten Kreuz. „Herr Sedlmair war der beste Vertrauenslehrer, ein toller Lehrer und war für jeden Spaß zu haben; denn er hatte ein Menge Humor“, war auf der Homepage Johann-Andreas-Schmeller-Realschule in Ismaning zu lesen. Die Schüler und das Kollegium trauern um Florian Seldmair, der mit nur 40 Jahren völlig unerwartet gestorben ist.

Lesen Sie hier weiter:

https://www.merkur.de/lokales/muenchen-lk/ismaning-ort28863/ismaning-realschule-trauert-um-lehrer-florian-sedlmair-bei-ihm-machte-sogar-mathe-spass-12200896.html

Beförderung nach Bedarf statt nach Fahrplan

Maria Sabbas-Scouras

Landkreis prüft Einrichtung von On-Demand-Systemen im ÖPNV

Der Landkreis München will den Öffentlichen Personennahverkehr flexibler und bedarfsgerechter gestalten. In seiner Sitzung am 9. April hat der Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur des Landkreises deshalb beschlossen, die Einführung von On-Demand-Angeboten im ÖPNV sowohl im Tages- als auch im Nachtverkehr zu prüfen.

Ganz neu ist die Idee nicht: Die klassischen Rufbusse oder Anruf-Sammeltaxis sind seit vielen Jahren wichtige Bestandteile des öffentlichen Verkehrs nicht nur im Landkreis München. Nach dem Willen von Politik und Verwaltung sollen diese Angebote künftig aber noch flexibler und individueller gestaltet werden – sowohl personen- als auch streckenbezogen. Auf diese Weise könnten On-Demand-Systeme, also nachfragegesteuerte Beförderungsangebote, dazu dienen, auch bisher wenig oder nicht erschlossene Gebiete mit dem öffentlichen Nahverkehr zu verknüpfen.

Eine intelligente automatisierte Routenführung soll es gleichzeitig ermöglichen, die Bedarfe der Menschen und die gefahrenen Strecken und Ziele optimal aufeinander abzustimmen, um so die Effizienz deutlich zu erhöhen. „Pooling“ ist das Stichwort. Es gilt, möglichst viele Menschen mit ähnlichen Zielen auf einer Fahrt zusammenzufassen und sie mit möglichst geringem Strecken-, Zeit- und Ressourcenaufwand an ihre Wunschorte zu bringen.

Mittelfristig könnte das sogar mit vollautomatisierten Fahrdiensten und unabhängig von Haltestellen funktionieren, sozusagen von Haustür zu Haustür.

„Es ist wichtig, dass wir auch diese Variante des ÖPNV, den sogenannten individualisierten öffentlichen Verkehr, näher betrachten. Der öffentliche Verkehr muss und darf kein starres Konstrukt bleiben, das sich ausschließlich im Korsett eines vorgegebenen Fahrplans bewegt“, so Landrat Christoph Göbel.

Transfer auf Nachfrage – zu jeder Tages- und Nachtzeit

Im Rahmen des „Verkehrskonzepts Münchner Norden“ werden aktuell bereits Einsatzmöglichkeiten von On-Demand-Systemen für den öffentlichen Verkehr geprüft. Mit dem Beschluss des Ausschusses für Mobilität und Infrastruktur sollen nun in zwei weiteren Landkreisgebieten Möglichkeiten für On-Demand-Verkehre ausgelotet werden. Im Tagesverkehr soll insbesondere überprüft werden, inwiefern nachfrageorientierte Angebote zur Verbesserung des Tangentialverkehrs sowie zur Anbindung an den schienengebundenen ÖPNV beitragen können. Auf diese Weise könnten Reisezeiten erheblich verkürzt und der Wechsel vom motorisierten Individualverkehr zum öffentlichen Verkehr attraktiver gemacht werden. Als Testgebiet wurde hierfür der südliche Landkreis zwischen Aying, Brunnthal und Sauerlach identifiziert.

Die Verwaltung wurde zudem beauftragt, auch Rufbussysteme, ggf. als On-Demand-System, im südlichen Landkreis München (bis in den angrenzenden Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) zu prüfen und zur Verknüpfung mit dem ÖPNV im Landkreis München zu bringen.

Für die Nachtstunden sollen On-Demand-Angebote in Kommunen getestet werden, die direkt an die Landeshauptstadt angrenzen. Sie sollen die Attraktivität des ÖPNV im Stadt-Umland-Verkehr erhöhen. Als Testkommunen wurden Taufkirchen, Oberhaching und Unterhaching gewählt.

Testbetrieb soll zeitnah erfolgen

Bevor der Landkreis in den Testbetrieb der On-Demand-Angebote einsteigen kann, müssen jedoch noch einige grundlegende Fragen geklärt werden. Die Verwaltung wird sich dazu zeitnah mit in Frage kommenden Anbietern in Verbindung setzen und daran anschließend eine Leistungsbeschreibung erarbeiten, die dann dem Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur vorgelegt wird.

Darüber hinaus bewirbt sich der Landkreis München gemeinsam mit der Landeshauptstadt München beim Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Förderrichtlinie „MobilitätsWerkStadt2025“ um Fördergelder zur Umsetzung von Projekten im Bereich Mobilität. Ziel des BMBF ist, den Einsatz neuartiger Technologien im Stadt-Umland-Verkehr zu erproben. Als Testfeld im Rahmen der Förderung haben sich Stadt und Landkreis München auf den Münchner Norden verständigt. Augenmerk soll dabei auch auf die Anbindung

des Flughafens gelegt werden. Das Bewerbungsverfahren ist zweistufig. Die Benachrichtigung, ob beide Kommunen eine Bewerbung in der 2. Runde abgeben dürfen, wird für September 2019 erwartet.

Quelle: Landratsamt München

Probe-Warnung der Bevölkerung Der Landkreis München nimmt am bayernweiten Sirenen-Probealarm teil.

Maria Sabbas-Scouras

Damit im Ernstfall die Kommunikationswege funktionieren, werden regelmäßig Probealarme durchgeführt. Der nächste findet statt am Donnerstag, den 11. April 2019. In ganz Bayern werden an diesem Tag wieder die Sirenen getestet. Der Landkreis München wird – wie bereits in den Vorjahren – das Katastrophenwarnsystem KATWARN auslösen. In Ottobrunn werden bei dieser Gelegenheit außerdem die neu umgerüsteten Sirenen getestet.

Gegen 11 Uhr werden bayernweit die Sirenen für eine Minute einen Heulton aussenden. Im Landkreis München werden gleichzeitig viele Smartphones eine Warnung ausgeben. Der Sirenen-Probealarm dient dazu, die Funktionsfähigkeit des Warnsystems zu überprüfen und die Bevölkerung auf die Bedeutung des Sirenensignals hinzuweisen. Der Heulton soll die Bevölkerung bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit veranlassen, ihre Rundfunkgeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten. Neben dem Sirenensignal werden soweit vorhanden auch andere Warnmittel, wie z. B. Warn-Apps getestet.

Der Landkreis München nutzt KATWARN seit Mai 2016 und sendet den Nutzern im Gefahren- oder Katastrophenfall wichtige Warnungen und Verhaltenshinweise direkt auf die Mobiltelefone der betroffenen Menschen.

Anmeldung

Die KATWARN-App steht kostenlos zur Verfügung:

- für iPhone im App Store

- für Android Phone im Google Play Store

- für Windows Phone im Windows Store

Alternativ bietet KATWARN kostenlose Warnungen mit eingeschränkter Funktionalität auch per SMS/E-Mail zum Gebiet einer registrierten Postleitzahl. SMS an Servicenummer 0163 - 755 88 42 mit folgendem Text: "KATWARN 12345 mustermann@mail.de" (für Postleizahl 12345 und optional E-Mail).

Weitere Informationen finden Sie unter www.katwarn.de.

Quelle: Landratsamt München

Erneute Bauarbeiten an der Isarbrücke: Droht der Verkehrskollaps auf der B471?

Maria Sabbas-Scouras

Auf einer der vielbefahrensten Strecken im Norden des Landkreises droht der Verkehrskollaps: Im Sommer muss die Isarbrücke zwischen Garching und Ismaning erneut saniert werden.

Garching/Ismaning – Schon jetzt ächzt die B 471 zwischen Garching und Ismaning unter dem Verkehr. Im Sommer droht der Kollaps, denn die Isarbrücke muss erneut saniert werden. Die Folge: eine Einbahnregelung.

4,6 Kilometer lang ist die Strecke von Hochbrück nach Ismaning. Zu Hochzeiten stehen die Autofahrer – egal in welcher Richtung – im Stau. Oft eine halbe Stunde oder länger. Die Fahr-, oder Standzeit, könnte sich in den Sommerferien noch weiter verlängern, denn die Isarbrücke muss erneut saniert werden.

„Die Isarbrücke und die parallele Radbrücke sind unsere Sorgenkinder“, sagte Stefan Rinderer, Bauoberrat beim Staatlichen Bauamt Freising, bei der Bürgerversammlung in Garching. Die Hauruckaktion, bei der im vergangenen Jahr der Asphalt gewechselt worden ist, sei nicht genug gewesen. Nun muss auch am Tragwerk der Brücke nachgebessert werden. Geplant sind die Arbeiten für die Sommerferien, da „wir davon ausgehen, dann deutlich weniger Verkehr ist“. Trotzdem wird es massive Verkehrseinschränkungen geben, auch wenn Autofahrer „nicht viel von den Bauarbeiten sehen werden“. Aufgrund neuer arbeitsschutztechnischer Bestimmungen gilt für die gesamte Bauzeit eine Einbahnregelung auf der Brücke. Heißt: Entweder kann man nur von Garching nach Ismaning fahren oder nur von Ismaning nach Garching. Für die Gegenfahrtrichtung gibt es eine Umleitung. Noch ist allerdings offen, in welche Richtung die Einbahnregelung gilt. Und damit auch, wie die Umleitungen verlaufen.

Lesen Sie hier weiter:

https://www.merkur.de/lokales/muenchen-lk/garching-ort28709/garching-ismaning-erneute-bauarbeiten-an-isarbruecke-droht-verkehrskollaps-auf-b471-12103907.html

Landkreis München für Deutschen Fahrradpreis nominiert

Maria Sabbas-Scouras

Einführung des MVG Rads bringt den Landkreis in die Endausscheidung

Der Landkreis München ist für den Deutschen Fahrradpreis nominiert. Eine Fachjury hat die landkreisweite Einführung des MVG Rads unter die neun besten Projekte zur Förderung des Radverkehrs 2019 gewählt. Initiatoren des Wettbewerbs sind das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) sowie die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e. V. (AGFS).

Die Preisverleihung findet am 13. Mai in Dresden statt.

Vorgeschlagen ist der Landkreis München neben zwei weiteren Nominierten für den Preis in der Kategorie „Service“. Darin werden Produkte und Dienstleistungen ausgezeichnet, die das Radfahren in Alltag, Freizeit und Tourismus erleichtern und unterstützen.

Mehr als 100 Mitbewerber konnte der Landkreis München dabei hinter sich lassen. Insgesamt 110 Projekte wurden als Wettbewerbsbeiträge bei den Organisatoren eingereicht. Am 13. Mai wird eine Fachjury, bestehend aus Repräsentanten der Initiatoren und Sponsoren sowie fachkundigen Vertretern aus Fahrradindustrie, Verkehrsplanung, Verbänden, Tourismus und Kommunikation die Preise in insgesamt vier Kategorien (fahrradfreundlichste Persönlichkeit, Infrastruktur, Service, Kommunikation) vergeben.

Die feierliche Preisverleihung findet im Anschluss an den 6. Nationalen Radverkehrskongress um 18:30 Uhr in der Messe Dresden statt.

Landrat Christoph Göbel zeigte sich erfreut über die Nominierung: „Mit dem MVG Rad haben wir im vergangenen Jahr einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum klimafreundlichen Landkreis gesetzt. Dass wir mit diesem Projekt nun unter den Anwärtern für einen etablierten bundesweiten Preis sind, zeigt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Unter den besten Neun – und in der Kategorie Service sogar unter den besten Drei – Deutschlands zu sein, ist bereits eine Auszeichnung. Jetzt heißt es Daumen drücken für die Juryentscheidung.“

Über 160 Stationen und mehr als 1.100 Mieträder bis Mitte 2019

Der Landkreis München ist der erste Kreis, der ein Mietradsystem über die gesamte Region bis in den ländlichen Raum ausweitet. Mehr als 1.100 Räder an über 160 Radstationen wird es bis Mitte 2019 in 21 der insgesamt 29 Kommunen im Landkreis geben, vorwiegend an S-Bahnhöfen, in Gewerbegebieten, Ortsmitten und weiteren stark frequentierten Räumen.

Rund 80 Stationen sind aktuell bereits in Betrieb. Die nächsten Eröffnungen sind am kommenden Samstag, 6. April, ab 9 Uhr, in Unterhaching, sowie am Montag, 8. April, ab 12 Uhr, in Neubiberg, geplant.

Für das Modellprojekt erhält der Landkreis eine umfangreiche Förderung des Bundes. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit unterstützt das Vorhaben des Landkreises mit mehr als drei Millionen Euro.

Quelle: Landratsamt München

Naturwerkstatt und Ferienspaß vhs-Nord lädt Kinder in den Wald und Teens zum Nähen ein

Maria Sabbas-Scouras

Endlich Frühling, endlich Ferien! Warum auf den Osterhasen warten, wenn man ihn jetzt schon suchen kann? Unter diesem Motto steht die „Naturwerkstatt für Kinder“, zu der die vhs-Nord Fünf- bis Zehnjährige am ersten April-Samstag nach Garching einlädt. In Räuberzivil und festen Schuhen sowie ausgerüstet mit Trinkflasche und Brotzeit geht’s in den Wald zum Entdecken, Wandern, Werken, Märchen erzählen, Spielen und mehr. Und damit den Großen ab zwölf Jahren nicht langweilig wird, gibt’s an einem Vorbereitungsabend am 11. April und an drei Vormittagen in der Woche vor Ostern eine „Ferien-Nähwerkstatt für Teens“: In Unterschleißheim lernen sie die Basics, um mit Nadel, Faden und Maschine eigene Kosmetiktäschchen, Umhängetaschen, Schürzen, Kissen oder frei nach Lust, Laune und Ideen ganz was anderes zu designen und zu nähen.

 

Weitere Infos zu Terminen, Ort, Gebühren und Anmeldung im Programmheft oder unter www.vhs-nord.de oder telefonisch 089/550 517-0.

Ein Herz aus Löwenzahn: Draußen sprießen die Ideen, in der Naturwerkstatt der vhs-Nord werden sie umgesetzt. Copyright: Ilse Wulff

Ein Herz aus Löwenzahn: Draußen sprießen die Ideen, in der Naturwerkstatt der vhs-Nord werden sie umgesetzt. Copyright: Ilse Wulff

„Eberhard“ hinterlässt Spuren im Landkreis München

Maria Sabbas-Scouras

Baumschäden in Erholungsgebieten und am Isarradweg

Aufgrund der Stürme der letzten Tage ist es in den Erholungsgebieten des Landkreises München sowie am Isarradweg im Bereich der nördlichen Isarauen zu Schäden an den dort befindlichen Bäumen gekommen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörde waren bereits vor Ort, um die Lage zu sichten und notwendige Maßnahmen zu prüfen.

Da in den nächsten Tagen noch weitere Stürme zu erwarten sind, werden sich die Aufräumarbeiten sowie die Baumkontrollen aber noch einige Zeit hinziehen.

Instabil gewordene Bäume können auch noch Tage nach dem Sturm umstürzen. Eine weitere Gefährdung besteht durch angebrochene Äste, die ebenfalls herunterfallen könnten.

Das Landratsamt München bittet deshalb die Bürgerinnen und Bürger eindringlich, sich in den kommenden Tagen von den Erholungsgebieten und vom Isarradweg fernzuhalten.

Der Isarradweg im Bereich der Isarauen Nord ist derzeit nicht passierbar.

Quelle: Landratsamt München

Landrat dankt ehrenamtlichen Spendensammlern

Maria Sabbas-Scouras

Empfang Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. – Bezirksverband München Stadt und Land

Überaus fleißig waren die Sammlerinnen und Sammler für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge auch im Jahr 2018: Insgesamt 53.660,18 Euro trugen sie auch dank der großen Spendenbereitschaft der Landkreisbürgerinnen und -bürger zusammen. Den Scheck übergab Landrat Christoph Göbel in feierlichem Rahmen an den Geschäftsführer des VDK-Bezirksverbands München, Thomas Koterba.

Landrat Christoph Göbel begrüßte die Ehrenamtlichen im Landratsamt bei einem Sektempfang: „Ich danke Ihnen, dass Sie diese wertvolle Arbeit fortsetzen. Auch wenn wir es in unserem Alltag häufig nicht präsent haben, weltweit herrschen keineswegs friedliche Zustände. Ihre Arbeit ist ein mahnendes Zeichen der Erinnerung, Ihr pädagogisches Wirken ist wichtiger denn je.“

Symbolische Scheckübergabe und Ehrungen

Die zurückliegende Spendenaktion erbrachte ein Landkreis-Ergebnis von stolzen 53.660,18 Euro. 297 zivile Sammlerinnen und Sammler sowie Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr waren dafür im Einsatz. Die Vertreter des Volksbunds überbrachten das Sammelergebnis aus dem Landkreis München symbolisch dem Landrat, der den Scheck an den Geschäftsführer des VDK-Bezirksverbands München, Thomas Koterba, feierlich übergab.

Oberstleutnant a.D. Heinrich Stadelmaier, 2. Vorsitzender des VDK, ehrte acht der Sammlerinnen und Sammler anschließend mit der Verdienstspange in Bronze und Silber für ihr langwährendes Engagement. Die bronzene Verdienstspange ging an Anna Barbara und Peter Haberl, Michael Diermeier, Hans Jauker und Roswitha Götz. Die Verdienstspange in Silber erhielten Jürgen Horst Rösler sowie Wolfgang und Georg Renk.

Empfang Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. – Bezirksverband München Stadt und Land

Überaus fleißig waren die Sammlerinnen und Sammler für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge auch im Jahr 2018: Insgesamt 53.660,18 Euro trugen sie auch dank der großen Spendenbereitschaft der Landkreisbürgerinnen und -bürger zusammen. Den Scheck übergab Landrat Christoph Göbel in feierlichem Rahmen an den Geschäftsführer des VDK-Bezirksverbands München, Thomas Koterba.

Landrat Christoph Göbel begrüßte die Ehrenamtlichen im Landratsamt bei einem Sektempfang: „Ich danke Ihnen, dass Sie diese wertvolle Arbeit fortsetzen. Auch wenn wir es in unserem Alltag häufig nicht präsent haben, weltweit herrschen keineswegs friedliche Zustände. Ihre Arbeit ist ein mahnendes Zeichen der Erinnerung, Ihr pädagogisches Wirken ist wichtiger denn je.“

Symbolische Scheckübergabe und Ehrungen

Die zurückliegende Spendenaktion erbrachte ein Landkreis-Ergebnis von stolzen 53.660,18 Euro. 297 zivile Sammlerinnen und Sammler sowie Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr waren dafür im Einsatz. Die Vertreter des Volksbunds überbrachten das Sammelergebnis aus dem Landkreis München symbolisch dem Landrat, der den Scheck an den Geschäftsführer des VDK-Bezirksverbands München, Thomas Koterba, feierlich übergab.

Oberstleutnant a.D. Heinrich Stadelmaier, 2. Vorsitzender des VDK, ehrte acht der Sammlerinnen und Sammler anschließend mit der Verdienstspange in Bronze und Silber für ihr langwährendes Engagement. Die bronzene Verdienstspange ging an Anna Barbara und Peter Haberl, Michael Diermeier, Hans Jauker und Roswitha Götz. Die Verdienstspange in Silber erhielten Jürgen Horst Rösler sowie Wolfgang und Georg Renk.

Hintergrund:

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Der Verein kümmert sich in 45 Staaten um die Erhaltung von etwa 2,5 Millionen Gräbern beider Weltkriege. Unter dem Leitwort „Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für den Frieden“ setzt er sich für die internationale Verständigung, insbesondere auch für die Begegnung junger Menschen aus verschiedenen Nationen ein. Er finanziert sich zu einem Großteil aus privaten Spenden und den Sammlungen.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Der Verein kümmert sich in 45 Staaten um die Erhaltung von etwa 2,5 Millionen Gräbern beider Weltkriege. Unter dem Leitwort „Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für den Frieden“ setzt er sich für die internationale Verständigung, insbesondere auch für die Begegnung junger Menschen aus verschiedenen Nationen ein. Er finanziert sich zu einem Großteil aus privaten Spenden und den Sammlungen.


Alle Geehrten auf einen Blick, zusammen mit Landrat Christoph Göbel (l.), Jörg Raab, Landesgeschäftsführer des VDK (5. v. r.), Thomas Koterba, Geschäftsführer des VDK-Bezirksverbands München, (4. v. r.) und Oberstleutnant a.D. Heinrich Stadelmaier, …

Alle Geehrten auf einen Blick, zusammen mit Landrat Christoph Göbel (l.), Jörg Raab, Landesgeschäftsführer des VDK (5. v. r.), Thomas Koterba, Geschäftsführer des VDK-Bezirksverbands München, (4. v. r.) und Oberstleutnant a.D. Heinrich Stadelmaier, 2. Vorsitzender des VDK (3. v. r.).


Gefährliche Reise - Wanderung der Frösche und Kröten beginnt

Maria Sabbas-Scouras

Der Winter 2018/2019 scheint so langsam sein Ende zu finden und wie jedes Jahr setzt mit den steigenden Temperaturen die Wanderung der Amphibien zu ihren angestammten Laichplätzen ein. Sobald die Abendtemperaturen fünf Grad Celsius übersteigen, muss mit wandernden Lurchen gerechnet werden. Insbesondere bei regnerischem Wetter heißt es vor allem für Autofahrer auf mit Amphibien-Warnschildern gekennzeichneten Straßen und Wegen mit Einbruch der Dämmerung „Runter vom Gas“. Die Rücksichtnahme gilt dabei nicht nur den Fröschen und Kröten, sondern auch dem Schutz ihrer zahlreichen menschlichen Helfer.

Amphibien brauchen unsere Rücksichtnahme

In Bayern sind zehn von 19 Amphibienarten gefährdet. Besonders dramatische Rückgänge gab es in den letzten Jahren unter anderem bei den im Landkreis München vorkommenden Arten Gelbbauchunke, Wechselkröte und Laubfrosch. Auch der Teichmolch und der Grasfrosch, einstmals häufig verbreitete Arten, mussten zuletzt auf die amtliche „Vorwarnliste“.

Das Verschwinden der Amphibien reißt ein empfindliches Loch in das Nahrungsnetz. Zum einen fressen die Lurche Käfer, Spinnen, Würmer, zum anderen sind sie selbst wichtige Beutetiere für Vögel, Reptilien und Säugetiere. So hat jede Art ihre Bedeutung für das Ökosystem, ihr Aussterben destabilisiert das ökologische Gleichgewicht. Es bedeutet stets aber auch einen unmittelbaren Verlust für unsere Heimat.

Bürgerinnen und Bürger können aktiv mithelfen unsere Amphibien vor dem Aussterben zu retten – deshalb bittet das Landratsamt Fahrerinnen und Fahrer von Kraftfahrzeugen und Rädern: „Runter vom Gas!“

Da Autos, Lastwagen oder auch Fahrräder von den Tieren nicht als Gefahren wahrgenommen werden, reagieren sie nicht oder viel zu spät; sie verharren und erliegen so jährlich zu Tausenden dem Straßentod.

Runter vom Gas zum Schutz von Amphibien und ihren Helfern

Das Wetter können wir nicht ändern, aber durch umsichtiges und rücksichtsvolles Verhalten können Verkehrsteilnehmer Fröschen, Kröten und Molchen helfen. Das Landratsamt bittet deshalb eindringlich um Beachtung der vorübergehenden Tempolimits sowie der Warnschilder, die auf Streckenabschnitte mit erhöhten Amphibienaufkommen hinweisen. Besondere Vorsicht ist in regnerischen Abendstunden geboten. Bei nassem Untergrund streben die Tiere nämlich massenhaft zu den Gewässern.

Derzeit werden alle relevanten Wanderstrecken im Landkreis München vorbereitet. An Straßen mit starken Wanderbewegungen werden Schutzzäune aufgestellt und Eimer eingegraben. Wenige Strecken mit besonders starker abendlicher Laichwanderung werden über die Nachtstunden vollständig gesperrt, andere sind nur eingeschränkt befahrbar. Dort heißt es aufmerksam sein und vor allem runter vom Gas. Schon bei Geschwindigkeiten über 30 Kilometer pro Stunde werden Amphibien alleine durch den Luftdruck getötet.

Auf allen Wanderstrecken sind abends und morgens zudem zahlreiche engagierte Helfer unterwegs. Sie betreuen Schutzzäune, sammeln Frösche, Kröten und Molche ein und tragen die Tiere über die Straße, damit sie gefahrlos den Weg zu den Laichgewässern fortsetzen können. Gegen Ende der Paarungssaison werden die Zäune unverzüglich wieder abgebaut und Streckenbeschränkungen aufgehoben.

Das Landratsamt bittet daher alle Verkehrsteilnehmer Amphibien-Warnschilder zu beachten, und die Geschwindigkeit vor allem während der Hauptwanderzeit nachts zwischen 19.00 Uhr und 7.00 Uhr morgens in den beschilderten Abschnitten deutlich zu reduzieren. Auch wenn sie Warnwesten tragen, kann man freiwillige Helfer, die im Dunklen oder in der Dämmerung unterwegs sind, bei hohen Geschwindigkeiten oftmals nicht rechtzeitig erkennen.

Bitte an Hauseigentümer

Wie jedes Jahr bittet das Landratsamt zudem auch wieder alle Hausbesitzer um Mithilfe. Sie sollten ihre Kellerschächte auf hineingefallene Lurche überprüfen und dieses gegebenenfalls befreien. Soweit möglich, sollten entsprechende Schächte bereits vorbeugend abgedeckt werden.

Hilfe gerne erwünscht

Bürgerinnen und Bürger, die bei der Amphibienwanderung mithelfen wollen, sind herzlich willkommen. Das Landratsamt München (Telefon 089 / 6221-2367, Hr. Wagner) nennt ihnen Kontaktpersonen für ihren jeweiligen Wunschstreckenabschnitt.

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Quelle: Landratsamt München

Am Faschingsdienstag nur vormittags geöffnet

Maria Sabbas-Scouras

Landratsamt München schließt um 12 Uhr

Am Faschingsdienstag, dem 05. März 2019, endet die Dienstzeit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vieler bayerischer Behörden bereits um 12 Uhr.

Das Landratsamt München und seine Außenstellen:

- in der Frankenthaler Straße in München,

- in der Ludmillastraße in München,

- in der Chiemgaustraße in München,

- die Eltern- und Jugendberatungsstelle am Orleansplatz in München

- sowie die Interventionsstelle und Heimataufsicht an der Nockherstraße

schließen am Dienstag, den 05. März 2018, um 12 Uhr.

Hinweis:

Die Kfz-Zulassungs- und Führerscheinstelle in Grasbrunn wird Neuanträge

bis 11:30 Uhr aufnehmen.

Das Landratsamt München bittet alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises

um Beachtung und Verständnis.

Quelle: Landratsamt München

Landratsamt gewährt Zuschuss für Verhütungsmittel

Maria Sabbas-Scouras

Neue Dienstleistung des Landratsamts

Seit diesem Jahr übernimmt das Landratsamt München bei bedürftigen Bürgerinnen und Bürgern die Kosten von Verhütungsmitteln bis zu einer festgelegten Höchstgrenze.

Verhütungsmittel wie beispielsweise Pille, Spirale oder Verhütungsstäbchen sind eine kostspielige Angelegenheit. Ab sofort bietet das Landratsamt München hier seine Unterstützung an und übernimmt diese Kosten ganz oder teilweise, um Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, unabhängig von den Kosten selbst über das geeignete Verhütungsmittel zu entscheiden.

Wer kann einen Antrag stellen?

Einen Antrag auf Bezuschussung der Kosten für Verhütungsmittel können jedoch nur Personen stellen, die mindestens 20 Jahre alt sind, ihren Wohnsitz im Landkreis München haben und eine der folgenden staatlichen Leistungen beziehen:

 Arbeitslosengeld II (SGB II)

 Hilfe zum Lebensunterhalt oder Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (SGB XII)

 Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz

 Wohngeld

 Kinderzuschlag

Weitere detaillierte Informationen sowie die erforderlichen Antragsformulare gibt es unter www.landkreis-muenchen.de/verhuetungsmittel.

Die Gewährung des Zuschusses ist eine freiwillige Leistung, auf die kein Rechtsanspruch besteht.

Erfolgreich Projekte anstoßen, planen und steuern Lehrgang für Projektmanagement an der vhs-Nord

Maria Sabbas-Scouras

Ob im Büro, in der Herstellung, im Vertrieb oder in anderen beruflichen Bereichen, ob in Verwaltung, Handwerk oder der Industrie werden Aufgaben zunehmend in Projektarbeit erledigt. Sie sind fachlich fit und wollen künftig lieber selbst Projekte auf die Beine stellen, planen, steuern und kontrollieren als nur ein Rädchen im Getriebe sein? Alles, was für Projektmanagement wichtig und nötig ist, kann man lernen und sich so für den beruflichen Aufstieg qualifizieren: zum Beispiel bei der vhs-Nord.

Dort beginnt am Standort Unterschleißheim Ende März erneut ein Lehrgang für Projektmanagement nach GPM/IPMA. Eigene Projektmanagement-Erfahrung wird dafür nicht vorausgesetzt. Die Schulung ist auch für Führungskräfte und solche, die es werden wollen, geeignet. Sie kann mit dem universell und zeitlich unbegrenzt gültigen GPM/IPMA-Zertifikat abgeschlossen werden. Dozent des Lehrgangs ist der Diplom-Wirtschaftsingenieur Johannes Leischnig, der auch an der Hochschule München lehrt. An zehn Freitagabenden vermittelt er an der vhs-Nord die Grundlagen des Projektmanagements anhand praktischer Beispiele. Die erlernten Methoden spielt er während des Kurses Schritt für Schritt an einem Übungsprojekt durch und überträgt sie mit den maximal 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf deren eigene Themen und Vorhaben. Das theoretisch erworbene Wissen wird sofort praktisch umgesetzt. Bereits seit 2012 führt  Leischnig bei der vhs-Nord Absolventinnen und Absolventen seiner Kurse mit großem Erfolg zur GPM/IPMA-Prüfung, die extern abgenommen wird. Das Basis-Zertifikal kann am Ende des Lehrgangs gegen eine zusätzliche Gebühr erworben werden. Die Prüfung ist auf die Berufsbilder allgemeiner Dienstleister, ProjektOffice und Bauwirtschaft ausgerichtet.

Lehrgang Projektmanagement nach GPM/IPMA, Kurs-Nr. P5532, 10 Termine, jeweils freitags von 17 Uhr 30 bis 21 Uhr. Beginn: 29. März. vhs-Zentrum Unterschleißheim, Landshuter Straße 20-22. Gebühr: 288,-- Euro. Anmeldung unter vhs-nord.de, schriftlich, oder telefonisch 089/550 517-0.

Projektmanagement ist wie ein Puzzle. Wer weiß, wie man die einzelnen Schritte richtig plant, aufbaut und schließlich zusammenführt, dem ist der Erfolg gewiss. Copyright: Colures-pic – fotolia.com

Projektmanagement ist wie ein Puzzle. Wer weiß, wie man die einzelnen Schritte richtig plant, aufbaut und schließlich zusammenführt, dem ist der Erfolg gewiss. Copyright: Colures-pic – fotolia.com

Buntes Nachschlagewerk für Junggebliebene

Maria Sabbas-Scouras

Landratsamt München veröffentlicht umfangreichen Seniorenratgeber und Notfallmappe

Zahlreiche Freizeit- und Bildungsangebote, eine Auflistung aller Beratungsstellen sowie Informationen zu den Themen Wohnen, Ernährung und vieles mehr: Der druckfrische „Seniorenratgeber für Älterwerdende und Junggebliebene“ ist ein umfassendes Nachschlagewerk mit zahlreichen Adressen und Tipps für Seniorinnen und Senioren im Landkreis München.

Die Angebote und Hilfsmöglichkeiten im Landkreis München für ältere Menschen sind sehr umfangreich. Der 174 Seiten starke Ratgeber soll eine Orientierungshilfe durch den Angebotsdschungel bieten. Interessante Geschichten von Seniorinnen und Senioren aus dem Landkreis bilden dabei den Einstieg in die jeweiligen Themenblöcke und bieten einen unterhaltsamen und informativen Einblick in den Alltag verschiedener älterer Mitbürger.

„Das fortschreitende Alter bringt neben veränderten Bedürfnissen auch die eine oder andere Hürde mit sich. Das fängt bei der Freizeitgestaltung an und hört bei der Notwendigkeit pflegerischer Betreuung oder Palliativversorgung auf. Das Angebot an Unterstützungsmöglichkeiten und Freizeitangeboten ist gerade in einem so lebendigen Landkreis wie dem unseren immens groß. Der neue Seniorenratgeber bietet einen Überblick über die zahlreichen Möglichkeiten, die im Landkreis München für ältere Menschen angeboten werden“, freut sich Landrat Christoph Göbel und ergänzt: „Ich danke allen, die sich haupt- oder ehrenamtlich für die Bedürfnisse von Senioren einsetzen und dazu beitragen, dass der Landkreis München ein lebens- und liebenswerter Ort für alle ist – egal ob Jung oder Alt.“

Für Zielgruppe konzipiert

Nicht nur die Inhalte sind speziell für die älteren Bürgerinnen und Bürger aufbereitet, auch das Layout und die Gliederung machen es den Lesern möglichst einfach, sich zurecht zu finden. So besitzt jedes Kapitel eine eigene Farbe und lässt sich so besonders schnell wieder finden. Die Adressen sind in jeder Kategorie alphabetisch nach Gemeinden und Städten sortiert. Eine etwas größere Schrift sorgt zudem für leichte Lesbarkeit.

Notfallmappe zum Ausfüllen

Zeitgleich zum Seniorenratgeber ist die Notfallmappe erschienen, in der Bürgerinnen und Bürger für den Fall eines Unfalls oder einer Erkrankung wichtige Daten und Informationen in übersichtlicher Form notieren können. Neu sind dabei die heraustrennbaren Notfallkärtchen – ganz praktisch zum Aufbewahren im Geldbeutel.

Der Seniorenratgeber und die Notfallmappe liegen in allen Rathäusern und im Landratsamt aus. Sie finden die Veröffentlichungen auch online unter www.landkreis-muenchen.de/broschueren.

Präsentiert das neue Nachschlagewerk für Seniorinnen und Senioren im Landkreis: Landrat Christoph Göbel.

Präsentiert das neue Nachschlagewerk für Seniorinnen und Senioren im Landkreis: Landrat Christoph Göbel.

Inspirierende Pflanzenwelten für den ,,Tag der offenen Gartentür’’ gesucht

Maria Sabbas-Scouras

Anmeldung der Gärten von interessierten Bürgerinnen und Bürgern bis zum 17. Februar 2019 möglich

Es ist wieder soweit! Auch im kommenden Jahr wirkt der Landkreis München am „Tag der offenen Gartentür“ mit. Interessierte Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer, welche an ihren Gärten mit eleganten Steingärten, einer Vielfalt an Blumen, kräftigen Obstbäumen und plätschernden Teichen ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten, haben am Sonntag, den 30.06.2019, die Gelegenheit, ihre Kunstwerke von der Öffentlichkeit zu bewundern zu lassen.

Ein Paradies für Hobbygärtner und Naturliebhaber

Der Tag der offenen Gartentür, welcher bereits seit 1999 stattfindet, bietet die Möglichkeit, außergewöhnliche Kompositionen und inspirierende Anordnungen von Pflanzen in den verschiedensten Gärten zu entdecken und zu erforschen. Egal ob aus der Nachbarschaft oder aus einer anderen Gemeinde, jeder einzelne Besucher ist herzlich willkommen, sich die ideenreichen Gärten, welche sonst eher im Verborgenen liegen, anzusehen. Die Gartenbesitzer/innen, welche von Gartenbauvereinen und der Kreisfachberatung für Gartenbau, Landespflege und Grünordnung des Landkreises München unterstützt werden, sind als Ansprechpartner vor Ort.

Ziel der Veranstaltung ist es, einen Tag lang die unzähligen Gesichter der Gartenbeispiele wie zarte Rosengärten oder japanische Zen-Gärten kostenlos den Bürgern zugänglich zu machen und sich von deren Kreationen und Gestaltungen inspirieren zu lassen. Die dabei entstehenden Gespräche sollen den Kontakt und den Gedankenaustausch zwischen Nachbarn, Bürgern, Freizeitgärtnern und Gartenbauvereinen verstärken und zur eigenen Umsetzung neu dazu gewonnener Ideen motivieren.

Anmeldung bis 17. Februar 2019 möglich

Gartenbesitzer aus dem Landkreis München, die Interesse haben, sich am ,,Tag der offenen Gartentür’’ zu beteiligen, können sich bis zum 17. Februar 2019 per E-Mail an gruenordnung@lra-m.bayern.de oder telefonisch unter 089/6221-2510 (Beate Endriß) im Landratsamt München anmelden.

Weitere Auskünfte, Anmeldung sowie Beratung ist bei den Kreisfachberaterinnen des Landratsamts München möglich:

Beate Endriß, Tel. 089/6221-2510

Theresa Friedinger, Tel. 089/6221-1601

E-Mail: gruenordnung@lra-m.bayern.de

Quelle: Landratsamt München

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Der Fairtrade-Ball kommt ins Rollen

Maria Sabbas-Scouras

Bei der Erfüllung der Fairtrade-Kriterien kommt der Landkreis gut voran / Nächstes Treffen der Steuerungsgruppe am 18. Februar 2019 / Faire Gastronomen gesucht

Der Landkreis nähert sich mit großen Schritten seinem Ziel, Fairtrade Landkreis zu werden. Vier der benötigten fünf Kriterien sind bereits erfüllt, zahlreiche Aktionen und Maßnahmen wurden im vergangenen Jahr angestoßen und umgesetzt. Nun liegt der Fokus vor allem darauf, das bereits Erreichte zu verfestigen und zu erweitern sowie weitere Mitgestalter und Unterstützer auf dem Weg zum Fairtrade Landkreis anzuwerben.

Großes Interesse am fairen Landkreis – weitere Partner gesucht

Im vergangenen Jahr konnten bereits 80 Einzelhändler, Gastronomiebetriebe, Schulen, Vereine und Kirchen als Fairtrade-Partner gewonnen werden. Sie haben sich verpflichtet, mindestens zwei gesiegelte Produkte aus fairem Handel anzubieten bzw. faire Produkte in ihrem Wirkungsbereich zu verwenden und entsprechende Bildungsprojekte durchzuführen. Der Landkreis arbeitet aber weiterhin mit Hochdruck daran, weitere Fairtrade-Partner zu akquirieren.

„Wir freuen uns sehr, dass unsere Idee des fairen Landkreises in kurzer Zeit bereits auf so große Resonanz gestoßen ist“, sagt Evelyn Reisner, Projektleiterin aus dem zuständigen Sachgebiet Energie und Klimaschutz des Landratsamts. Dennoch sei noch Luft nach oben. „Besonders im Bereich der Gastronomiebetriebe ist es uns wichtig, noch weitere Partner zu gewinnen“, so Reisner.

Faire Gastronomiebetriebe dringend gesucht – Helfen Sie mit!

In der deutschen Lebensmittelindustrie erfährt der moralisch unbedenkliche Konsum zunehmende Beliebtheit. Der Umsatz mit Fairtrade-Produkten steigt in Deutschland seit Jahren kontinuierlich an. „Die Konsumenten legen immer mehr Wert auf faire Produkte. Diesen Wettbewerbsvorteil sollten die Gastronomen für sich nutzen und dies auch an Ihre Kunden kommunizieren“, erläutert Evelyn Reisner.

Zahlreiche Restaurants und Cafés hätten Fairtrade-Produkte bereits fest im Angebot. Um diese ausfindig zu machen, sei man jedoch auf die lokale Akquise durch Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger vor Ort sowie der Betriebe selbst angewiesen. So können Gäste beispielsweise vor einem Besuch der örtlichen Gastronomie das Formular herunterladen und ausdrucken. Vor Ort notiert man dann, welche fair gehandelten Produkte verwendet werden. Dies lässt man sich kurz vom Betrieb abzeichnen und schickt das Formular anschließend per E-Mail (29plusplus@lra-m.bayern.de) oder postalisch ans Landratsamt (Landratsamt München, Sachgebiet Energie und Klimaschutz, Frankenthaler Str. 5-9, 81539 München).

In der Summe wird der Landkreis so zum fairen Landkreis und trägt dazu bei, die Nachfrage an fairen Produkten kontinuierlich weiter zu steigern. Das Formular sowie weitere Informationen zum Fairtrade-Landkreis sowie zu Klima- und Energieinitiative 29++ finden Sie auch auf der Beteiligungsplattform des Landkreises, dem Klimadialog: klimadialog.landkreis-muenchen.de.

Aktuell fehlen noch 16 Gastronomiebetriebe, um die vorgeschriebene Mindestanzahl für die Zertifizierung zu erreichen. Bei allen anderen Bereichen ist das Soll zwar bereits erfüllt, weitere Partner sind aber immer gern willkommen, auch, weil der Landkreis kontinuierlich wächst – und damit auch die Anforderungen an den fairen Handel. „Wir freuen uns über jeden Hinweis und stehen selbstverständlich gerne für Fragen zur Verfügung“, sagt Evelyn Reisner.

Gastronomen oder Wirte, die bereits faire Produkte, wie z. B. Kaffee, Tee, Orangensaft, Eiscreme oder Zucker, im Sortiment führen oder dies zukünftig vorhaben, können sich auch direkt ganz unkompliziert per E-Mail an 29plusplus@lra-m.bayern.de oder per Telefon unter 089/6221-1970 bei Evelyn Reisner melden. Die fairen Akteure werden dann gesammelt in einem fairen Einkaufsführer für den Landkreis München gelistet und den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung gestellt.

Faire Bälle für fairen Sport

Ein weiteres großes Projekt wurde im vergangenen Jahr mithilfe des Ausschusses für Bauen und Schulen auf den Weg gebracht. Die Kreisräte sprachen sich im Herbst 2018 einstimmig dafür aus, Fairtrade-Bälle für den Sportunterricht für die kreiseigenen sowie Zweckverbandsschulen zu beschaffen. Die Schulleitungen wurden entsprechend angewiesen, bei Neu- oder Ersatzanschaffungen nur noch fair produzierte und gehandelte Bälle zu erwerben.

Treffen der Steuerungsgruppe am 18. Februar – Interessenten willkommen

Das nächste Treffen der Steuerungsgruppe Fairtrade findet am Montag, 18. Februar 2019, um 17:00 Uhr, in der Außenstelle des Landratsamts in der Frankenthaler Str. 5-9, Raum 3.47 (3. Stock) statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die gerne Teil der Steuerungsgruppe werden möchten oder sich generell für das Thema interessieren, können sich per E-Mail unter 29plusplus@lra-m.bayern.de anmelden.

Der Weg zum Fairtrade Landkreis

Insgesamt fünf Kriterien gilt es für eine Zertifizierung bei dem gemeinnützigen Verein TransFair Deutschland e. V. zu erfüllen. Grundlage für alle weiteren Kriterien ist die Herbeiführung eines entsprechenden Kreistagsbeschlusses zur Teilnahme, wie im vergangenen Herbst im Landkreis München geschehen. Im Anschluss muss eine lokale Steuerungsgruppe ins Leben gerufen werden. Weitere Ziele, die auf dem Weg zum Fairtrade Landkreis erreicht werden müssen, betreffen die Verwendung von Fairtrade-Produkten in Einzelhandel und Gaststätten sowie in Schulen, Vereinen und Kirchen. Zudem müssen entsprechende Medienberichte über die unternommenen Aktivitäten auf dem Weg zur Fairtrade-Town nachgewiesen werden.

Quelle: Landratsamt München