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LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN

Jugendbegegnungsstätte am Tower unter neuem Namen „Leuchtturm“ des Landkreises nach Altlandrat Heiner Janik benannt

Maria Sabbas-Scouras

Er war der Initiator, Ideengeber und unermüdliche Fürsprecher dessen, was heute als Leuchtturmprojekt des Landkreises in Sachen Jugendarbeit gilt: der Internationalen Jugendbegegnungsstätte am Tower in Oberschleißheim, die seit gestern den Namen von Altlandrat Heiner Janik trägt. Am 7. Juli erhielt die Einrichtung im Beisein von Janiks Ehefrau Gisela, seinem Sohn Patrick sowie zahlreicher Ehrengäste den Namen „Heiner Janik Haus“.
„Unmöglich Scheinendes möglich machen“, das war die große Gabe des 2015 verstorbenen Heiner Janik, betonte Landrat Christoph Göbel in seiner Ansprache. Getragen von der Freundschaft zu den beiden polnischen Partnerlandkreises Krakau und Wieliczka, deren Landräte und Kreistagspräsidenten es sich nicht nehmen ließen, zum Festakt nach München zu kommen, entwickelte er die Vision, dem Zusammenwachsen und Aussöhnen zwischen Deutschland und Polen ein festes Zuhause geben zu müssen. „Es sollte ein „Internationales Jugendhaus der Verständigung“ entstehen.“
Das „schier Unmögliche“ an diesem Projekt lag an dem historisch sehr besonderen Gelände, auf dem die Begegnungsstätte für Jugendliche aus der ganzen Welt entstehen sollte. Denn die Ost- und Westpreußenstiftung in Bayern e.V., die Vorbesitzerin des Grundstückes, pflegt dort eine heute in Teilen noch bestehende Mahnmalanlage, die an die Opfer von Flucht und Vertreibung erinnert. Heiner Janik legte es in die Hände einer unabhängigen Mahnmalkommission, über den Umgang und die künftige bauliche Gestaltung der Anlage nachzudenken. Gut geheißen wurden deren Vorschläge von einem, dann schon von seiner Nachfolgerin Johanna Rumschöttel einberufenen Kuratorium, das großteils aus hochkarätigen polnischen und deutschen Historikern bestand.
Bildungsarbeit auf hohem Niveau
Seit Anfang 2010 betreibt der Kreisjugendring München-Land in der Begegnungsstätte höchst erfolgreich Bildungsarbeit mit Jugendlichen aus aller Welt. In jüngster Zeit wurden dort auch jugendliche Asylbewerber, die ohne Angehörige nach Deutschland gekommen sind, beherbergt. Und schon im vergangenen Jahr startete ein Projekt, das die jungen Flüchtlinge zu einer Berufsausbildung befähigen soll. Dieses Projekt wird im kommenden Schuljahr zum so genannten „Future Campus“ ausgebaut. Hier können dann bis zu 80 Jugendliche einen Hauptschulabschluss machen. Das Nebeneinander der jungen Flüchtlinge und der jugendlichen Besucher, die für politische und kulturelle Bildungsangebote aus vielen Ländern nach Oberschleißheim kommen, ist für beide Seiten eine wertvolle Erfahrung. „Wie aktuell das Thema Flucht und Vertreibung heute abermals geworden ist, konnte am Beginn der Entstehungsgeschichte der Jugendbegegnungsstätte keiner ahnen“, stellte Landrat Göbel in seiner Rede fest.

Jan Museler, Vorsitzender des Kreisjugendringes München-Land, betonte dann auch in seinem Grußwort, dass die Einrichtung mit seinem offenen Konzept und den Werkstätten, in denen professionell gearbeitet werden kann, deutschlandweit wohl einmalig sei. Er dankte stellvertretend der Familie Heiner Janiks für dessen großartiges Engagement.
Der amtierende polnische Generalkonsul Andrzej Osiak erinnerte an den Beginn der von Janik initiierten Partnerschaften zu den Landkreisen Krakau und Wieliczka. Janik habe den vor nun genau 25 Jahren geschlossenen deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrag mit Leben erfüllt, und auch seine beiden Nachfolger haben dieses Engagement fortgesetzt. Osiak betonte, wie wichtig die Erfahrungen seien, die man in seiner Jugend mache. „Sie prägen uns das ganze Leben“. Daher empfände er die Benennung der Begegnungsstätte nach ihrem Initiator Heiner Janik nicht nur als würdig, sondern sehe sie auch als wegweisend und sinnstiftend für die Zukunft des Hauses.
„Er wollte einen Beitrag zum Zusammenwachsen Europas leisten“
Für die Familie des verstorbenen Altlandrates dankte Sohn Patrick Janik den Vertretern des Kreistages, die über die Benennung entschieden hatten, herzlich für die Initiative. Er unterstrich in sehr persönlichen Worten noch einmal, welch Herzensangelegenheit seinem Vater das Zusammenwachsen des geteilten Europas nach dem Fall des Eisernen Vorhanges gewesen sei.
Gemeinsam mit Ehefrau Gisela Janik enthüllte Landrat Christoph Göbel schließlich die Benennungstafel für das „Heiner Janik Haus“, die künftig in der Eingangshalle der Begegnungsstätte in mehreren Sprachen und zusammen mit einem Foto die Erinnerung an ihren Initiator aufrechterhalten wird.
Nach dem offiziellen Teil genossen die Festgäste den lauen Sommerabend bei einem kleinen Imbiss auf der Terrasse des „Heiner Janik Hauses“. Im Nachhinein hätte der eine oder andere, der sich rechtzeitig zu Beginn des EM-Halbfinales nach Hause verabschiedet hatte, den Abend wohl lieber ganz in Oberschleißheim verbracht.

 

Präsentierten den neuen Schriftzug: Generalkonsul Andrzej Osiak, Patrick Janik, Gisela Janik und Landrat Christoph Göbel.

Präsentierten den neuen Schriftzug: Generalkonsul Andrzej Osiak, Patrick Janik, Gisela Janik und Landrat Christoph Göbel.

Leuchtturmprojekt des Landkreises in Sachen Jugendarbeit: Die internationale Jugendbegegnungsstätte am Tower in Oberschleißheim.

Leuchtturmprojekt des Landkreises in Sachen Jugendarbeit: Die internationale Jugendbegegnungsstätte am Tower in Oberschleißheim.

Sommer Zeit ist Sinnflut Zeit

Maria Sabbas-Scouras

Vom 22.07. - 31.07.2016 verwandelt sich der Volksfestplatz Erding wieder in eine Plattform der vielseitigen Unterhaltung und eine Menge Spaß für alle Sinne – Livemusik, Tanz, Kunst und verschiedene Aktionen, bezaubernde Buden und gemütliches Biergartenflair für Groß und Klein.

Neben den diesjährigen Hauptacts Michael Mittermeier am 24.07. um 20:00 Uhr , Kaya Yanar am 29.07. um 20:00 Uhr und Martina Schwarzmann (bereits ausverkauft) gibt es auch heuer wieder ein reichhaltiges „Umsonst & Draußen-Programm“, unter anderem mit diesen Highlights:

 

  • Sa. 23.07. MusicWorld-Bühne 21:00 Uhr: Mezcla Brava ist kein gewöhnliches Salsa-Orchester. Sie präsentieren dem Publikum ein breites Repertoire aus der Welt der Salsa, des Latin Jazz und der karibischen Musik. Der musikalische Schwerpunkt liegt in den Rhythmen der Salsa. Mezcla Brava hat auch Stücke aus der afroperuanischen und kolumbianischen Folklore in seinem Programm, dazu gehören Rhythmen wie Festejos oder Cumbias. Für feinsinnigere Ohren hat das Ensemble eine Fülle an Boleros, Cha Cha Cha´s, Guajiras und Bachatas anzubieten.

 

  • Mi. 27.07. MusicWorld-Bühne 21:00 Uhr: Die Latin Funk Factory, eine 8-köpfige Band bringt ein abwechslungsreiches Programm aus fetzigen Sücken der Jazz-, Pop- und Latinomusik auf die Bühne und macht von Anfang an mit immenser Spielfreude klar, warum man in der heutigen Zeit trotz aller Widrigkeiten mit einer so großen Formation arbeitet.

 

  • Do. 28.07. Raiffeisenbühne 21:30 Uhr: Dirty Honkers

Der Hip Hop Produzent Gad Hinkis (Israel) und die zwei Saxophonisten Andrea Roberts (Kanada) sowie Florent Mannant (Frankreich) verbinden clubtaugliche Electro Beats mit live Swing und fettem Big Band Arrangements, garniert mit Rap und sexy Vocals. Mit Ihrem explosiven Sound haben es die Dirty Honkers schon auf mehrere Electro-Swing Compilations in Deutchland, Frankreich, Japan und sogar China geschafft. Trotzdem bleiben Sie in erster Linie eine Live-Band und überraschen immer wieder mit deftigen Showeinlagen und musikalischen Grenzüberschreitungen.

 

·        Sa. 30.07. Raiffeisenbühne 21:30 Uhr: Kim Azas & Friends

Ihren Musikstil nennt die Band „African Reggae.“ Das ist frischer, mitreißender, tanzbarer Reggae Sound, der beeinflusst ist von traditionellen Rhythmen Westafrikas. Die Texte der Songs sind sozialkritisch, sie beschreiben Lebensgeschichten voller Sehnsucht, Hoffnung und Stolz.

Die Presse nennt ihn „… einen Wanderer zwischen den Kulturen, dem es gelingt, etwas von der Seele Afrikas spüren zu lassen…“

 

 

Karten für die Hauptacts Michael Mittermeier(24.07.2016, 20:00 Uhr) und Kaya Yanar (29.07.2016, 20:00 Uhr) in der Sinnflut Arena (Eissporthalle) gibt es hier:

 

  • MusicWorld Erding (Tel. 08122-84081)
  • Reisebüro Hagl, Dorfen (Tel. 08081-954378)
  • KulturPunkt Isen (Tel. 08083-908929)
  • Tui Travel Star, Markt Schwaben (Tel. (08121 – 93360)
  • Sinnflut Onlineshop unterwww.sinnflut.biz

·        Alle VVK-Stellen mit Eventim-Anschluss NUR für Kaya Yanar

 

Der Termin von Martina Schwarzmann ist bereits ausverkauft.

 

Weitere Infos gibt es unter: www.sinnflut.biz

„Das Leben ist grau genug, drum male ich die Bilder bunt“ - Ausstellung „Freiraum“ eröffnet im Landratsamt

Maria Sabbas-Scouras

Farbenprächtige Gemälde, hübsch verzierte Gefäße und zahlreiche andere Kunsthandwerksarbeiten schmücken derzeit das Landratsamt am Mariahilfplatz. Alle Werke stammen aus den kreativen Köpfen und Händen der Bewohner des Hauses St. Benno in Oberschleißheim. Zur Vernissage am Mittwochabend kamen zahlreiche Besucher, um sich bei beschwingter Musik des Duos „Souvenirs“ einen Eindruck von den Arbeiten zu machen.
Entstanden sind die ausgestellten Werke allesamt im Rahmen des kunsttherapeutischen Angebots des Hauses St. Benno. Die Künstler sind die Bewohner des Hauses, ältere wohnungslose Menschen mit erheblichen sozialen Schwierigkeiten sowie psychischen und/oder multiplen körperlichen Erkrankungen. Mit dem kreativen Arbeiten in der Kunsttherapie steigern sie ihre Konzentration, fördern die Motorik, erhöhen die Wahrnehmung und können gleichzeitig persönliche Anliegen verarbeiten.
Landrat Christoph Göbel freute sich sehr, dass auch einige Künstler am Mittwochabend den Weg ins Foyer des Landratsamtes gefunden hatten. „Eine Ausstellung ist immer auch der Ausdruck des künstlerischen Lebens im Landkreis“, so Göbel. Umso schöner sei es, diesem außergewöhnlichen Projekt eine Plattform im Landratsamt bieten zu können – und das, „obwohl das Landratsamt nicht unbedingt mit dem Begriff „Freiraum“ in Verbindung gebracht wird“, wie Göbel augenzwinkernd bemerkte. Göbel dankte den Mitarbeitern des Hauses St. Benno und dem Katholischen Männerfürsorgeverein München e. V. (KMFV) für ihr Engagement und ihre wertvolle Arbeit und zollte den Künstlern Respekt für ihre Werke.
Dankesworte an die Ausstellenden gab es auch von KMFV-Vorstand Ludwig Mittermeier. „Danke, dass Sie den Mut haben, Ihre Bilder hier auszustellen und so der Öffentlichkeit zu zeigen, wie Sie die Freiräume nutzen. „Freiraum“ bedeute ja laut Definition „die Freiheit, die eine Person oder eine Gruppe zur Entwicklung, Definition und Entfaltung ihrer Identität und Kreativität benötigt“, so Mittermeier. Diese Freiräume würde das Haus St. Benno seinen Bewohnern bieten und so die Entstehung solcher Werke wie der nun ausgestellten fördern, erklärte der KMFV-Vorstand.
Über ihre Arbeit mit den Bewohnern sprach schließlich die Kunsttherapeutin Inge Jakobsen, die seit 2011 im Haus St. Benno arbeitet. Viele Kunstwerke entstünden nicht nur in der offenen Werkstatt des Hauses, sondern auch in den jeweiligen Zimmern der Bewohner. Der Ansatz der Kunsttherapie sei es, mit dem kreativen Potenzial der Bewohner zu arbeiten. Oft entstünden Gemälde aus langen Unterhaltungen heraus. Mit der Zeit habe jeder Teilnehmer seinen eigenen Stil entwickelt. Ölgemälde auf Leinwand finden sich in der Ausstellung deshalb ebenso wie Keramikarbeiten oder Aquarelle. Eines ist aber allen Ausstellungsstücken gleich: Sie spiegeln die Gedanken, Gefühle und Universen ihrer Schöpfer wider. Wie eindrücklich diese sein können, zeigt ein einfaches Zitat eines der Künstler, das Inge Jakobsen vorlas: „Das Leben ist grau genug – darum male ich die Bilder bunt.“
Die Ausstellung ist noch bis 26. August 2016 wochentags von 8.00 bis 12.00 Uhr, donnerstags auch von 14.00 bis 17.30 Uhr, in den verschiedenen Stockwerken des Gebäudeteils A zu sehen.

Kreative und begabte Künstler: die Bewohner des Hauses St. Benno in Oberschleißheim mit Kunsttherapeutin Inge Jakobsen, KMFV-Vorstand Ludwig Mittermeier (Mitte hinten) sowie Landrat Christoph Göbel (Zweiter von rechts).

Kreative und begabte Künstler: die Bewohner des Hauses St. Benno in Oberschleißheim mit Kunsttherapeutin Inge Jakobsen, KMFV-Vorstand Ludwig Mittermeier (Mitte hinten) sowie Landrat Christoph Göbel (Zweiter von rechts).

Zahlreiche farbenfrohe Gemälde und Kunsthandwerksarbeiten der Bewohner von St. Benno zieren die verschiedenen Stockwerke im Gebäudeteil A des Landratsamtes am Mariahilfplatz.

Zahlreiche farbenfrohe Gemälde und Kunsthandwerksarbeiten der Bewohner von St. Benno zieren die verschiedenen Stockwerke im Gebäudeteil A des Landratsamtes am Mariahilfplatz.