LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN
Künstliche Intelligenz in der Jugendhilfe: Landkreise Augsburg und München starten Pilotprojekt „JuKI 1.0“
Maria Sabbas-Scouras
Digitalisierung der Verwaltungsprozesse soll Fachkräfte entlasten und Effizienz steigern Mit einem Auftakt-Workshop im Landratsamt Augsburg haben die Landkreise Augsburg und München gemeinsam mit IBM kürzlich ein wegweisendes Digitalisierungsprojekt in der wirtschaftlichen Jugendhilfe gestartet: Im Mittelpunkt steht das KI-gestützte Assistenzsystem „JuKI 1.0“, das Sachbearbeitende bei der Bearbeitung komplexer Fälle unterstützen und entlasten soll. Ziel des Zusammenkommens war es, die Anforderungen an die erste Version von
JuKI zu priorisieren, eine Meilensteinplanung für die Einführung zu entwickeln und die nächsten Schritte für den Pilotbetrieb abzustimmen.
Fachkräfte der Jugendhilfe, IT-Expertinnen und Projektverantwortliche beider Landkreise arbeiteten gemeinsam mit Expertinnen und Experten von IBM an der Weiterentwicklung der Lösung.
„JuKI 1.0“ wird künftig unter anderem die automatische Dokumentenerkennung, die Extraktion relevanter Informationen, die Berechnung von Kostenbeiträgen sowie die Erstellung von Anhörungsschreiben unterstützen. Durch die geplante Integration in bestehende Fachverfahren und die elektronische Akte entsteht ein durchgängiger digitaler Prozess. Die Besonderheit: JuKI basiert auf einem KI-Ansatz, der mit natürlicher Sprache arbeitet, dabei jedoch bewusst die Entscheidungsverantwortung bei den Mitarbeitenden belässt. Der Fokus liegt auf Qualifizierung und Unterstützung, nicht auf Automatisierung.
Besonders hervorzuheben ist die enge Kooperation mit dem Landkreis München, der als Projekt-partner aktiv in die Entwicklung eingebunden ist. Beide Landkreise werden das System im Rah-men eines gemeinsamen Pilotbetriebs einführen und evaluieren. Die aus dem Pilotprojekt gewon-nenen Erkenntnisse sollen in eine landesweite Skalierung der Lösung einfließen.
„Mit JuKI schaffen wir eine moderne, digitale Unterstützung für unsere Mitarbeitenden in der Ju-gendhilfe. Die Kooperation mit dem Landkreis München zeigt, wie interkommunale Zusammen-arbeit Innovationen vorantreiben kann“, betont Landrat Martin Sailer. Die Veranstaltung markierte den Startschuss für die nächste Projektphase. Im Fokus stehen nun die Umsetzung der priorisier-ten Anforderungen, die technische Vorbereitung des Pilotbetriebs sowie die Abstimmung mit re-levanten Stakeholdern. Die Einführung von JuKI 1.0 ist für Ende des Jahres vorgesehen.
Christoph Göbel, Landrat des Landkreises München, freut sich sehr, gemeinsam mit dem Land-kreis Augsburg ein solch wegweisendes Instrument zu entwickeln: „Die Künstliche Intelligenz kann uns dabei helfen, den steigenden Anforderungen und der zunehmenden Bürokratie in unse-ren Verwaltungen zu begegnen. Wenn Routineaufgaben künftig digital unterstützt werden, bleibt mehr Zeit für das Wesentliche – für schwierige Entscheidungen und vor allem für den Menschen. Gerade im sensiblen Bereich der Jugendhilfe ist das von besonderer Bedeutung.“
Quelle: Landratsamt München (Stand 04.07.2025)
Auf dem Foto (v. l. n. r.) Lalita Seidenschwang (IBM), Sinan Özgün (IBM), Kerstin von Ahnen (IBM), Stefan Wenkheimer (Leitung Digitalisierung im Landratsamt Augsburg) und Landrat Martin Sailer waren bereits bei der Vorstellung des JuKI-Piloten im April überzeugt vom Potenzial dieses Projekts.
(Bildquelle: Carola Kirasic)
Gemeinsam „ZukunftGestalten“
Maria Sabbas-Scouras
Kooperation zwischen Bildungsbüro und Hochschule München bringt neue Impulse für die Bildung für nachhaltige Entwicklung
Wie lassen sich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und non-formale Bildungsangebote im Landkreis München sinnvoll verbinden und langfristig wirksam gestalten? Mit dieser Frage beschäftigte sich das Bildungsbüro des Landratsamts München gemeinsam mit Studierenden im Projekt „ZukunftGestalten@HM“ der Hochschule München.
Im Rahmen des Bundesförderprogramms „Bildungskommunen“ brachte das Bildungsbüro seine Perspektive als Praxispartner in das interdisziplinäre Hochschulprojekt ein. Ziel war es, Fachkräfte aus Einrichtungen wie Vereinen, der offenen Kinder- und Jugendarbeit oder Familienzentren für die Prinzipien der BNE zu sensibilisieren und konkrete Ansätze für deren Umsetzung zu entwickeln.
„Bildung für nachhaltige Entwicklung bedeutet, Menschen dazu zu befähigen, aktiv an der Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft mitzuwirken“, sagt Lisa Raich vom Bildungsbüro aus dem Landratsamt München. „Unsere Kooperation mit der Hochschule München zeigt, wie eng Theorie und Praxis hier zusammenspielen können.“
Interdisziplinäre Arbeitsgruppen
Studierende aus den Fachrichtungen Management Sozialer Innovationen, Betriebswirtschaft, Wirtschaftsingenieurwesen und Bauingenieurwesen erarbeiteten im Projektverlauf ein Konzept, um bestehende BNE-Praktiken sichtbar zu machen und messbar zu gestalten – unter anderem durch ein datenbasiertes Monitoring-Tool. Dabei stand nicht nur die theoretische Auseinandersetzung im Vordergrund: Die Zusammenarbeit war von Anfang an partizipativ, alltagsnah und lösungsorientiert, also ganz im Sinne von BNE.
„ZukunftGestalten@HM“ verdeutlicht, wie durch gelebte Kooperation zukunftsrelevante Themen in konkrete Handlungsansätze übersetzt werden können. Die Ergebnisse liefern dem Bildungsbüro wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung eines BNE-Monitorings im Landkreis München. Weitere Schritte zur konzeptionellen Verankerung sind bereits in Planung.
Quelle: Landratsamt München (Stand 09.07.2025)
Landkreis ehrt seine besten Sportlerinnen und Sportler
Maria Sabbas-Scouras
Landrat zeichnet mehr als 500 erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler mit Medaillen und Urkunden aus
Insgesamt 508 herausragende Einzelsportlerinnen und -sportler sowie Mannschaften aus dem Landkreis München wurden am Mittwochabend im Kultur- und Kongresszentrum Taufkirchen für ihre Erfolge im Sportjahr 2024 ausgezeichnet. Landrat Christoph Göbel überreichte im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung Medaillen, Urkunden und Funktionsshirts an die Athletinnen und Athleten, die in 23 Sportarten insgesamt 181 Titel und Platzierungen – darunter auch bei Europa- und Weltmeisterschaften – errungen hatten.
Landrat Göbel würdigte die Veranstaltung als „ein echtes Highlight im Jahreslauf des Landkreises“. In seinem Grußwort betonte er: „Die beeindruckende sportliche Bilanz, die wir heute feiern dürfen, steht exemplarisch für die hervorragende Arbeit unserer Sport- und Schützenvereine. Dahinter stehen unzählige ehrenamtlich engagierte Menschen, die Talente entdecken, fördern und ihnen den Rücken freihalten. Dieses Engagement ist alles andere als selbstverständlich.“ Er dankte in diesem Zusammenhang auch den Städten und Gemeinden im Landkreis: „Sie leisten immens viel für die Sportförderung und tragen damit maßgeblich zu dieser Erfolgsbilanz bei.“
Selten vertretene Sportarten: Cheerleading, Cricket und Frisbee
Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr auch Leistungen in bislang wenig vertretenen Disziplinen wie Cheerleading, Frisbee, Cricket oder Golf. Neben den Athletinnen und Athleten waren zahlreiche Kreisräte, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Stadt- und Gemeinderatsmitglieder sowie Vertreterinnen und Vertreter von Verbänden und Vereinen anwesend. Für die musikalische Begleitung sorgten Musiker der Musikschule Taufkirchen.
Taufkirchens Erster Bürgermeister Ulli Sander zeigte sich in seiner Begrüßung stolz darauf, Gastgeber der Sportlerehrung zu sein. Der Sport, so Sander, sei nicht nur Wettkampf, sondern auch ein Ort des gesellschaftlichen Miteinanders. Gleichzeitig sprach er allen ehrenamtlich Engagierten seinen besonderen Dank aus.
Gewohnt souverän und in sportlichem Tempo führte BR-Moderatorin Regina Wallner durch die mehr als zweistündige Veranstaltung.
Der Landkreis München unterstützt die Jugendarbeit in Sport- und Schützenvereinen im Jahr 2024 mit insgesamt 760.500 Euro und setzt damit ein starkes Zeichen für die nachhaltige Förderung des Sports.
Quelle: Landratsamt München (Stand 04.07.2025)
Fotos: Robert Kiderle
Sie nahmen nicht nur Medaillen und Urkunden entgegen, sie führten dem Publikum ihr Können auch live auf der Bühne vor: Die Europameister, Deutsche und Bayerische Meister 2024 im ZweierKunstradfahren Emily Brenner und Markus Wechner vom RSV Schleißheim. V.l.n.r.: Landrat Christoph Göbel, Emily Brenner, Trainer Markus Hollweck, Markus Wechner und Oberschleißheims Erster Bürgermeister Markus Böck.
Eine mitreißende Tanzeinlage legten die Funky Teenies vom Tanzsportverein Taufkirchen aufs Parkett des Kultur- und Kongresszentrums. Sie haben 2024 gleich fünf erste bis fünfte Plätze bei Europa-, Deutschen- und Bayerischen Meisterschaften belegt.
Unterstützung bei Waldbrand-Bekämpfung in Thüringen: Kräfte aus dem Landkreis München in Einsatz in Gösselsdorf
Maria Sabbas-Scouras
Am Sonntag, 6. Juli 2025, ist ein Einsatzkontingent aus dem Landkreis München in Richtung Saalfelder Höhe in Thüringen aufgebrochen. Auf Anforderung des Landes Thüringen haben die Einsatzkräfte bei der Bekämpfung des Waldbrandes bei Gösselsdorf unterstützt. Dort waren am Mittwoch, 2. Juli, mehr als 250 Hektar Waldfläche in Brand geraten. Der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt hatte daraufhin den Katastrophenfall festgestellt. Bereits im Laufe des Montags konnten die Einsatzkräfte wieder in ihre Heimatorte zurückkehren.
Rund 110 Einsatzkräfte aus dem Landkreis München hatten sich am frühen Sonntagmorgen in Garching getroffen, um im Konvoi den Weg nach Saalfeld anzutreten. Darunter befanden sich Kameradinnen und Kameraden aus 14 Freiwilligen Feuerwehren sowie von der Johanniter-Unfall-Hilfe sowie der Kreisbrandinspektion Landkreis München. Mit dabei hatten die Einsatzkräfte unter anderem mehrere Wechselladerfahrzeuge (WLF) mit Abrollbehältern Tank, die zum Transport großer Mengen Löschwasser oder anderer Materialien dienen, Tanklösch (TLF)- und Löschfahrzeuge (LF), einen PKW mit Waldbrandcontainer, einen Waldbrandanhänger sowie mehrere Versorgungsfahrzeuge und weitere Ausrüstung.
Koordiniert wurde der Einsatz durch die Führungsgruppe Katastrophenschutz im Landratsamt München in Zusammenarbeit mit der Kreisbrandinspektion Landkreis München um Kreisbrandrat Harald Stoiber, der den Einsatz des Kontingents aus dem Landkreis München vor Ort steuerte.
Die Kräfte aus dem Landkreis München waren unter anderem im Pendelverkehr für die Wasserversorgung von Teilen der Einsatzstellen für Nachlöscharbeiten, die Nachbereitung von Glutnestern und für durch Hubschrauber sondierte Brandstellen zuständig. Zudem stellten die Kräfte eine mobile Einsatzreserve für Primäreinsätze.
Die Einsatzbereitschaft im Landkreis München war trotz des überörtlichen Einsatzes jederzeit gewährleistet.
Landrat Christoph Göbel: „Ich bin stolz auf die Einsatzkräfte aus unserem Landkreis, die in Thüringen schnell und entschlossen Hilfe geleistet haben. Der in Windeseile am Wochenende koordinierte Einsatz zeigt, wie verlässlich und belastbar die Strukturen unserer Blaulichtfamilie auch unter herausfordernden Bedingungen sind. Mein aufrichtiger Dank gilt allen Beteiligten für ihren professionellen und solidarischen Einsatz.“
Die unterstützenden Kräfte im Überblick:
• Freiwillige Feuerwehr Feldkirchen
• Freiwillige Feuerwehr Grasbrunn
• Freiwillige Feuerwehr Harthausen
• Freiwillige Feuerwehr Hochbrück
• Freiwillige Feuerwehr Neubiberg
• Freiwillige Feuerwehr Neuried
• Freiwillige Feuerwehr Oberschleißheim
• Freiwillige Feuerwehr Ottobrunn
• Freiwillige Feuerwehr Planegg
• Freiwillige Feuerwehr Pullach
• Freiwillige Feuerwehr Riedmoos
• Freiwillige Feuerwehr Taufkirchen
• Freiwillige Feuerwehr Unterhaching
• Freiwillige Feuerwehr Unterschleißheim
• Johanniter-Unfall-Hilfe
• Kreisbrandinspektion Landkreis München
Quelle: Landratsamt München (Stand 07.07.2025)
Mit zahlreichen Fahrzeugen und Gerätschaften zur Waldbrand-Bekämpfung unterstützte ein Kontingent aus dem Landkreis München die Einsatzkräfte auf der Saalfelder Höhe in Thüringen.
Landkreis massiv von S-Bahnstreckensperrung betroffen
Maria Sabbas-Scouras
Landrat fordert schnelle Verbesserung der Situation von der Bahn Die kurzfristige Sperrung der S-Bahnlinie S3 zwischen Giesing und Holzkirchen sorgt weiterhin für erhebliche Einschränkungen im südlichen Landkreis München.
Besonders hart trifft es dabei den Schülerverkehr:
Zahlreiche Kinder und Jugendliche aus mindestens fünf Landkreisgemeinden sind betroffen, der Schulweg ist für viele derzeit kaum planbar.
Am vergangenen Wochenende war die Sperrung der Strecke in der Nacht auf Samstag ohne Vorlauf vollzogen worden – für die Pendlerinnen und Pendler kam diese Nachricht völlig überraschend. Weder Anzeigetafeln noch digitale Informationssysteme lieferten am Samstagmorgen verlässliche Auskünfte. Der improvisierte Ersatzverkehr konnte die Ausfälle nicht kompensieren.
Insbesondere am Montag kam es zu chaotischen Situationen durch überfüllte Busse, fehlende Anschlüsse und massive Verspätungen. Auch viele Schülerinnen und Schüler erreichten ihre Schulen nicht rechtzeitig.„Wir erleben derzeit eine massive Überlastung regulärer MVV-Buslinien, weil Fahrgastströme nicht durch einen funktionierenden Schienenersatzverkehr aufgefangen werden“, so Landrat Christoph Göbel. „Schüler haben dabei oft das Nachsehen, weil die Busse komplett überfüllt sind. Der Forderung der Eltern nach zusätzlichen Kapazitäten im Busnetz schließe ich mich an, sehe hier aber klar die Bahn in der Verantwortung. Es kann nicht sein, dass der Landkreis zusätzliche Busse finanziert, weil die Bahn den Schienenersatzverkehr nicht ausreichend ausstattet.“ Kritik äußert der Landrat auch an der fehlenden Abstimmung mit den Landkreiskommunen und dem MVV. Weder wurden sie frühzeitig informiert, noch in die Planungen zur Weichenerneuerung in Deisenhofen und Unterhaching eingebunden.
„Selbstverständlich steht die Sicherheit der Fahrgäste an allererster Stelle“, so Göbel weiter. „Zu einem Notfallkonzept gehören aber auch eine professionelle Kommunikation sowie die Einbindung aller Akteure. Insbesondere mit Blick auf die durch den Landkreis München finanzierten Schülerverkehre erwarte ich umgehend Lösungen“, so der Landrat.
Nach neuesten Meldungen der Bahn soll der Betrieb auf der S3 ab dem 11. Juli zumindest wieder bis zum Bahnhof Deisenhofen möglich sein, für den weiter südlichen Abschnitt bis zum Endhaltepunkt Holzkirchen ist eine Wiederaufnahme des S-Bahnverkehrs für den 17. Juli angekündigt. „Das sind natürlich gute Nachrichten, dennoch brauchen wir dringend eine tragbare Lösung insbesondere für den Schülerverkehr“, so Göbel, der diese Erwartung in einem Schreiben an den DB-Konzernbevollmächtigen der Bahn für Bayern klar formuliert hat.
Quelle: Landratsamt München (Stand 03.07.2025)
Foto: MVV
Neues Kfz-Kennzeichen „MU“ für den Landkreis München
Maria Sabbas-Scouras
BMV stimmt weiterem Unterscheidungskennzeichen zu – Einführung für Ende 2025 avisiert
Der Landkreis München wird voraussichtlich gegen Ende dieses Jahres ein neues Unterscheidungskennzeichen für Kraftfahrzeuge erhalten. Einem entsprechenden Antrag des Landkreises München hat das Bundesministerium für Verkehr (BMV) jetzt zugestimmt. Künftig wird es damit möglich sein, neben dem bisher üblichen Kennzeichen „M“ auch das Unterscheidungskennzeichen „MU“ für „Münchner Umland“ zu erhalten.
Bis das neue Unterscheidungskennzeichen jedoch zugeteilt werden kann, wird es noch einige Monate dauern. Unter anderem muss zunächst die Veröffentlichung im Bundesanzeiger abgewartet werden. Mit dieser wird die Einführung des neuen Kennzeichens formal bekannt gemacht.
Unterdessen laufen in der Kfz-Zulassungsstelle des Landkreises die Vorbereitungen auf die Einführung des neuen Kennzeichens auf Hochtouren. Das neue Unterscheidungskennzeichen, das künftig das bisherige „M“-Kennzeichen ergänzen soll, muss in die iKfz-Dienstleistungen des Landkreises integriert werden und auch das Reservierungssystem für Wunschkennzeichen muss mit Blick auf das neue Unterscheidungskennzeichen angepasst werden. Zudem sind enge Abstimmungsarbeiten mit anderen Behörden und Softwareanbietern notwendig, die wiederum weiteren Abstimmungsbedarf haben und technische Vorbereitungen treffen müssen. Die Kfz-Zulassungsstelle befindet sich bereits in Abstimmungen mit dem Kraftfahrt-Bundesamt Flensburg und mit den Fachverfahrensanbietern.
Läuft alles nach Plan, rechnet man in der Kfz-Zulassungsstelle mit einem Starttermin für das neue Unterscheidungskennzeichen zum Ende des Jahres 2025.
Wunschkennzeichen-Reservierung in Vorbereitung – Landratsamt bittet um Geduld
Rechtzeitig zur Einführung des neuen Kennzeichens werden Bürgerinnen und Bürger dann die Möglichkeit haben, sich bei Bedarf ihr Wunschkennzeichen mit dem Unterscheidungskennzeichen „MU“ zu reservieren. Sobald eine Wunschkennzeichen-Reservierung möglich ist, informiert das Landratsamt per Pressemitteilung sowie über die Landkreis-Website und soziale Medien. Bis dahin bittet die Behörde interessierte Bürgerinnen und Bürger noch um ein wenig Geduld.
Landkreisbürgerinnen und -bürger, die aktuell bereits ein „M“-Kennzeichen besitzen, können dieses selbstverständlich weiter behalten. Dem Landkreis stehen die zugeteilten „M“-Kennzeichen auch weiterhin für weitere Zulassungen zur Verfügung.
Mit der Einführung von „MU“ besteht bei der Kfz-Zulassung – online wie vor Ort – die Wahl zwischen den beiden Kennzeichen. Bereits zugelassene Fahrzeuge können nach einer Außerbetriebsetzung auf Wunsch mit dem neuen Unterscheidungskennzeichen wieder zugelassen werden.
Mit dem neuen Unterscheidungskennzeichen stehen den Kunden der Kfz-Zulassungsstelle in Kombination mit dem Unterscheidungskennzeichen „MU“ weitere Buchstabenkombinationen zur Auswahl – so etwa die bisher der Landeshauptstadt München vorbehaltenen Buchstaben wie B, F und G.
Weitere Informationen zur Einführung des „MU“-Kennzeichens im Landkreis München folgen.
Quelle: Landratsamt München (Stand 02.07.2025)
Bild von Michael Schwarzenberger auf Pixabay
Kühle-Orte-Karte, Wetterwarnungen und mehr
Maria Sabbas-Scouras
Tipps zum Umgang mit der aktuellen Hitzewelle im Landkreis München Extremtemperaturen von weit über 30 Grad sorgen derzeit im Landkreis München für eine starke Belastung – insbesondere für ältere Menschen, Kinder und Personen mit Vorerkrankungen. Das Landratsamt München ruft deshalb zu besonderer Achtsamkeit und Rücksicht auf und gibt praktische Tipps zum Umgang mit der Hitze. Ganz neu ist die sogenannte „Kühle-Orte-Karte“ für den Landkreis auf der erst kürzlich veröffentlichten Projektplattform „Mein Landkreis München“ (https://mein-landkreismuenchen.de). Bürgerinnen und Bürger können dort auf einer
Landkreiskarte einfach und öffentlich einsehbar ihre Lieblingsorte für heiße Sommertage erfassen, an denen es selbst bei größter Hitze angenehm kühl und schattig ist. In Gemeinschaftsarbeit soll so eine möglichst umfassende Übersicht über kühle Orte im Landkreis für die immer häufiger werdenden Hitzetage entstehen.
So kommen Sie gut durch die Hitze
Bereits kleine Maßnahmen im Alltag helfen, die hohen Temperaturen besser zu bewältigen:
• Viel trinken – am besten Wasser oder ungesüßten Tee.
• Räume morgens und abends lüften, tagsüber Fenster schließen und abdunkeln.
• Helle, luftige Kleidung tragen, körperliche Anstrengung meiden.
• Schattenplätze und kühle Innenräume aufsuchen.
• Sonnencreme nicht vergessen – vor allem bei Kindern.
Weitere Informationen bietet das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit unter
https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/praevention/sonne_hitze/index.htm.
WarnWetter-App informiert frühzeitig
Über Hitzewellen rechtzeitig Bescheid wissen – das ermöglicht die kostenlose WarnWetter-App des Deutschen Wetterdienstes. Die App informiert individuell und zuverlässig über Hitzewarnungen in der eigenen Region: https://www.dwd.de/DE/leistungen/warnwetterapp/warnwetterapp.html.
Kühle Orte im Landkreis finden – und teilen
Wo lässt es sich bei Hitze gut aushalten? Trinkwasserbrunnen, Parks, öffentliche Innenräume – solche „kühlen Orte“ sammelt der Landkreis München im Rahmen seines Projekts Klimafolgenanpassung aktuell auf einer interaktiven Karte.
Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, mitzuhelfen: Wer einen geeigneten Ort kennt, an dem es auch bei größter Hitze angenehm und schattig ist, kann diesen einfach selbst eintragen unter:
https://mein-landkreis-muenchen.de/discuss/klimafolgenanpassung#/
Die Karte ist Teil der neuen Projektplattform des Landkreises: www.meinlandkreis-muenchen.de. Mit der Plattform „Mein Landkreis München“ verfolgt das Landratsamt das Ziel, zentrale Entwicklungsprozesse im Landkreis sichtbar und nachvollziehbar zu machen. Gleichzeitig eröffnet die Anwendung neue Wege der Beteiligung an strategischen Projekten.
Achtsamkeit im Alltag
Gerade in Situationen wie der aktuellen Hitzewelle, die insbesondere für vulnerable Gruppen eine große Herausforderung darstellt, ist nachbarschaftlicher Zusammenhalt von besonderer Bedeutung.
Ein kurzer Anruf, ein Getränk vor die Tür stellen oder Hilfe beim Einkaufen – mit kleinen Gesten kann jeder einen Beitrag leisten, damit auch ältere Menschen, Alleinstehende oder Familien mit kleinen Kindern gut durch die heißen Tage kommen.
Weitere Informationen unter www.landkreis-muenchen.de/klimafolgenanpassung und auf der neuen Projektplattform des Landkreises: www.mein-landkreismuenchen.de
Quelle: Landratsamt München (Stand 02.07.2025)
Foto: Pixabay
Hören Sie auf Horaz: Carpe diem!
Maria Sabbas-Scouras
Quelle: Landratsamt München (Stand 02.07.2025)
Stadtradeln 2025: Auftakt mit Fahrt zum Haarer Volksfest
Maria Sabbas-Scouras
Fahrrad raus, kräftig in die Pedale treten und gemeinsam Kilometer sammeln
Vom 29. Juni bis 19. Juli 2025 heißt es in den Landkreiskommunen: Fahrrad raus, kräftig in die Pedale treten und gemeinsam Kilometer sammeln. Auch 2025 beteiligt sich der Landkreis München wieder an der bundesweiten Aktion Stadtradeln und setzt damit ein deutliches Zeichen für nachhaltige Mobilität, Klimaschutz und gesunde Fortbewegung. Der Startschuss zum Radeln fällt am Sonntag, 29. Juni 2025, mit einer großen Sternfahrt aus zahlreichen Landkreiskommunen zum Haarer Volksfest.
Der Landkreis München engagiert sich seit vielen Jahren für Radverkehr und eine klimafreundliche Mobilität. Das Stadtradeln ist dabei ein zentraler Bestandteil: Es bringt Bürgerinnen und Bürger zusammen, motiviert zum Umstieg aufs Fahrrad und zeigt, wie viele Alltagswege problemlos emissionsarm zurückgelegt werden können. Ganz gleich, ob zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen oder in der Freizeit.
Jede Landkreiskommune macht mit
Mitmachen ist ganz einfach: Über die Stadtradeln-Website lässt sich die eigene Kommune auswählen und ein Team gründen oder einem bestehenden Team beitreten. Die Stadtradeln-App hilft beim einfachen und digitalen Erfassen der zurückgelegten Wege. Jeder im Landkreis München kann mitmachen – allein, in Teams, in Schulen, Vereinen oder Betrieben. Gesucht werden die aktivsten Kommunen, Gruppen und Einzelpersonen innerhalb des Landkreises und im bundesweiten Vergleich.
Auftaktveranstaltung mit Sternfahrt am 29. Juni 2025 in Haar
Der Startschuss zum Radeln fällt am Sonntag, 29. Juni 2025, mit einer großen Sternfahrt aus zahlreichen Landkreiskommunen zum Haarer Volksfest. Die gemeinsame Fahrt wird in enger Zusammenarbeit mit den Landkreiskommunen und dem ADFC organisiert.
Unabhängig von offiziellen Auftakttouren der einzelnen Gemeinden sind alle Stadtradeln-Teams sowie alle Radlerinnen und Radler eingeladen, an diesem Tag nach Haar zu kommen und ein starkes Zeichen für den Radverkehr im Landkreis zu setzen.
Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr auf dem Gelände des Haarer Volksfests. Nach der Ankunft werden die Teilnehmenden begrüßt durch Haars Ersten Bürgermeister, Dr. Andreas Bukowski, sowie in Vertretung für den Landrat Christoph Göbel durch Annette Ganssmüller-Maluche.
Quelle: Landratsamt München (Stand 16.06.2025)
Foto: Pixabay
Drei weitere Regionalbuslinien werden elektrisch
Maria Sabbas-Scouras
Elektrifizierung der MVV-Regionalbuslinien 222, 224 und 270 ab Juli 2025
Zum 1. Juli 2025 wird der Betrieb auf den MVV-Regionalbuslinien 222, 224 und 270 vollständig auf batteriebetriebene Fahrzeuge umgestellt. Die Elektrifizierung stellt einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer klimaschonenden und zukunftsfähigen Mobilität im Landkreis München dar.
Die Projekte „EBusMVV_11_222_2b_Münchner Verkehrs- und Tarifverbund Gesellschaft mit beschränkter Haftung (MVV)_Ladeinfrastruktur“ und „EBusMVV_11_270_2b_Münchner Verkehrs- und Tarifverbund Gesellschaft mit beschränkter Haftung (MVV)_Ladeinfrastruktur“ werden im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung von Bussen mit alternativen Antrieben im Personenverkehr“ mit insgesamt 165.515,40 Euro durch das Bundesministerium für Verkehr (BMV) gefördert. Fördermittel dieser Maßnahme werden auch im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) über die europäischen Aufbau- und Resilienzfazilitäten (ARF) im Programm NextGenerationEU bereitgestellt. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.
20 neue E-Busse im Einsatz
Das Brunnthaler Verkehrsunternehmen Geldhauser wird die Linien künftig mit 20 elektrisch betriebenen Fahrzeugen des Herstellers BYD bedienen. Es sind die ersten Busse dieses Herstellers im MVV-Verbundraum. Besonderheit: Die Batterien sind im Fahrzeugboden verbaut, was das Wanken in Kurven deutlich reduziert und den Fahrkomfort für die Fahrgäste erhöht.
Künftig verkehren die Linien 222 (Neuperlach Süd [U/S] – Brunnthal Nord – Deisenhofen [S/R] West – Höllriegelskreuth [S]), 224 (Unterhaching, Schule am Sportpark – Unterhaching [S] – Taufkirchen – Deisenhofen [S/R] Ost – Oberhaching, Kugler Alm) und 270 (Höllriegelskreuth [S] – Pullach [S] – Georgenstraße – Solln [S/R]) damit nahezu geräuschlos und lokal emissionsfrei. Die Linienlaufzeit beträgt jeweils knapp zehn Jahre bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2034.
Grünstrombetrieb und CO₂-Einsparung
Der Betrieb erfolgt ausschließlich mit zertifiziertem Grünstrom. Die Batterien der Busse der Linien 222 und 270 werden dabei an den jeweiligen S-Bahnhöfen per Pantograph und einer Ladeleistung von 300 kW aufgeladen. Die Fahrzeuge der Linie 224 laden ausschließlich auf dem Betriebshof.
Durch die Umstellung der drei Regionalbuslinien auf Elektromobilität werden künftig jährlich über 1.500 Tonnen CO₂ eingespart. Die Linien verbinden sieben Gemeinden im Landkreis München miteinander und binden diese teilweise auch an das Münchner Stadtgebiet an.
Landrat Christoph Göbel: „Mit der Elektrifizierung weiterer Regionalbuslinien setzen wir ein deutliches Zeichen für mehr Nachhaltigkeit und Lebensqualität in unserer Region. Unsere Bürgerinnen und Bürger profitieren von einem leiseren, komfortableren und klimafreundlicheren ÖPNV. Ich danke dem Bundesministerium für Verkehr für die finanzielle Unterstützung dieser Maßnahme.“
Quelle: Landratsamt München (Stand 24.06.2025)
Landrat Christoph Göbel (r.) mit Pullachs Erster Bürgermeisterin Susanna Tausendfreund und Martin Geldhauser, Geschäftsführer der Geldhauser Linien- und Reiseverkehr GmbH, bei der Besichtigung des neuen Pantographen am S-Bahnhof Höllriegelskreuth.
Großbaustelle auf der B471 bei Ismaning – Sanierung mit Vollsperrungen vom 30. Juni bis 10. August 2025
Maria Sabbas-Scouras
Ismaning/Aschheim – Autofahrer in und um Ismaning müssen sich im Sommer 2025 auf erhebliche Verkehrsbehinderungen einstellen: Das Staatliche Bauamt Freising beginnt ab Montag, den 30. Juni 2025, mit umfangreichen Sanierungsarbeiten an der Bundesstraße B471 zwischen Ismaning und Aschheim. Die Arbeiten sollen bis voraussichtlich 10. August 2025 abgeschlossen sein.
Fahrbahnsanierung und Brückenarbeiten
Konkret wird die Deckschicht der Fahrbahn auf zwei Teilabschnitten erneuert:
zwischen der Krautgartenstraße in Ismaning und dem Knotenpunkt mit der Staatsstraße 2340,
sowie zwischen dem Knotenpunkt mit der östlichen Umgehungsstraße Aschheim und dem Kreisverkehr Fasanenallee.
Darüber hinaus werden in diesem Zeitraum auch beide Übergangskonstruktionen der Brücke über den Mittleren Isarkanal saniert – ein technisch anspruchsvoller Eingriff, der ebenfalls nur unter Vollsperrung möglich ist.
Verkehrsführung während der Bauzeit
Die Bauarbeiten erfolgen in zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten, die jeweils mit einer Vollsperrung der betroffenen Strecken verbunden sind.
Abschnitt 1: Krautgartenstraße bis Staatsstraße 2340
Dauer: ca. zwei Wochen ab 30. Juni
Verkehrsführung: Die B471 wird in diesem Bereich komplett gesperrt. Die Umleitungen erfolgen großräumig über die Staatsstraße 2340, Staatsstraße 2088, die Kreisstraße M13 sowie über die Staatsstraße 2350. Auch die Bedarfsumleitungen U12 und U13 werden entsprechend angepasst.
Besondere Regelungen:
In der Anfangsphase der Bauarbeiten ist das BMW-Testgelände nur über einen parallel verlaufenden landwirtschaftlichen Weg sowie über die Remisstraße und die Mayerbacherstraße erreichbar.
Im Bereich des Kreisverkehrs Krautgartenstraße wird eine halbseitige Sperrung mit Ampelregelung eingerichtet, um den Verkehr zwischen der Krautgartenstraße und der Aschheimer Straße zu lenken.
Nach Abschluss dieses Abschnitts kann die B471 in Richtung Süden wieder bis zur Krautgartenstraße freigegeben werden, wodurch auch das BMW-Testgelände wieder direkt über die Bundesstraße aus nördlicher Richtung erreichbar sein wird.
Abschnitt 2: Umgehungsstraße Aschheim bis Kreisverkehr Fasanenallee
Dauer: ebenfalls ca. zwei Wochen innerhalb des Gesamtzeitraums bis 10. August
Verkehrsführung: Auch hier ist eine Vollsperrung erforderlich. Der Verkehr wird über die östliche Umgehungsstraße Aschheim, die Erdinger Straße und die Staatsstraße 2082 umgeleitet. Die Bedarfsumleitungen bleiben in diesem Bereich unverändert.
Anwohnerregelung und Radverkehr
Anlieger der Mühlenstraße können während der Bauzeit weiterhin über diese Straße in Richtung Norden zu ihren Grundstücken gelangen. Bewohner der Fasanenallee werden über einen landwirtschaftlichen Weg zur Gemeindestraße Am Mühlbach und von dort ebenfalls über die Mühlenstraße erschlossen.
Für Radfahrer gibt es gute Nachrichten: Der Radweg entlang der Ismaninger Straße ist von den Bauarbeiten nicht betroffen und bleibt während der gesamten Bauzeit befahrbar.
Bauamt bittet um Verständnis
Das Staatliche Bauamt Freising weist darauf hin, dass die Sanierung dringend notwendig ist und aufgrund technischer Anforderungen nur unter Vollsperrung durchgeführt werden kann. Die Umleitungen sind sorgfältig geplant, dennoch wird es zu Verkehrsbehinderungen kommen. Autofahrer werden gebeten, mehr Fahrzeit einzuplanen, den Beschilderungen zu folgen und – wenn möglich – auf alternative Routen oder Verkehrsmittel auszuweichen.
Bewusst sonnen, weil Wissen die Haut schützt
Maria Sabbas-Scouras
Aktionstage des Landkreises München am 19. und 21. August 2025
Sonnenstrahlen auf der Haut, glitzerndes Wasser und entspannte Ferienstimmung: Wer an den Badeseen im Landkreis die warmen Tage genießt, sollte dabei eines nicht aus dem Blick verlieren: Zu viel Sonne kann der Haut schaden. Damit der Badespaß nicht mit Sonnenbrand endet, lädt der Landkreis München gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege auch in diesem Sommer wieder zu den Aktionstagen „Sonne(n) mit Verstand – statt Sonnenbrand“ ein. Das Gesundheitsamt des Landkreises München heißt alle Interessierten dazu am Dienstag, 19. August 2025, am Heimstettener See sowie am Donnerstag, 21. August 2025, am Deininger Weiher jeweils von 10 bis 15 Uhr willkommen.
Viele wissen nicht: Für die Bildung von Vitamin D genügt es bereits, Gesicht und Handrücken drei Mal pro Woche für jeweils zehn Minuten der Sonne auszusetzen. Übermäßige Exposition der Haut und kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen und vorzeitige Hautalterung nach sich ziehen, auch Hautentzündungen oder Augenschäden wie eine Bindehautentzündung sind nicht selten.
Gerade an Badeseen unterschätzen viele Besucher die Dauer und Intensität der Sonnenstrahlung. Kinderhaut ist besonders empfindlich und benötigt besonderen Schutz. Um darauf aufmerksam zu machen, stehen bei den Aktionstagen Expertinnen und Experten des Sachgebiets Gesundheitsförderung und -prävention des Landratsamts München für alle Fragen rund um Sonnen- und Hautschutz bereit.
Interessierte Badegäste können an einem Infostand ihr Wissen in einem unterhaltsamen Sonnenquiz testen und praktische Tipps für den Alltag mitnehmen. Das Informationsangebot richtet sich an alle Altersgruppen.
Die Aktion findet bei Badewetter statt und entfällt bei Regen. Weitere Informationen gibt es unter www.sonne-mit-verstand.de.
Quelle_ Landratsamt München (Stand 23.06.2025)
Bild von Frank auf Pixabay
Hasenpest: Zwei Infektionsfälle bei Menschen
Maria Sabbas-Scouras
Gesundheitsbehörden raten zu Vorsicht – kein Grund zur Beunruhigung
Im Landkreis München gibt es zwei bestätigte Fälle von Tularämie, auch bekannt als Hasenpest, bei Menschen. Zwei Personen aus dem nördlichen Landkreis haben sich mit der bakteriellen Infektionskrankheit infiziert. Gesundheits- und Veterinäramt im Landkreis München raten zu erhöhter Wachsamkeit.
Die beiden betroffenen Personen aus dem nördlichen Landkreis hatten nach derzeitigen Erkenntnissen keinen direkten Kontakt zu Wildtieren, die diese Krankheit in der Regel übertragen. Bei einer der beiden erkrankten Personen konnte inzwischen gesichert ein Zeckenstich als Infektionsweg nachgewiesen werden, bei der zweiten Person wird dies ebenfalls vermutet. Beide Patienten befinden sich in ärztlicher Behandlung und werden mit Antibiotika therapiert. Sie befinden sich bereits auf dem Weg der Besserung
Bereits im April war die Tularämie bei einem Feldhasen im Gemeindegebiet Ismaning nachgewiesen worden. Veterinär- und Gesundheitsamt hatten in diesem Zuge auf wichtige Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit toten Wildtieren hingewiesen.
Seltene, aber behandelbare Erkrankung
Die Tularämie ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die in Deutschland selten, aber zunehmend häufig gemeldet wird. Im Jahr 2024 wurden bayernweit 71 Fälle registriert. Eine Übertragung erfolgt typischerweise durch Kontakt mit infizierten Wildtieren oder durch Stiche bestimmter Insekten wie Zecken oder Bremsen. Auch Einatmen kontaminierter Partikel – etwa beim Arbeiten im Garten – kann unter Umständen zu einer Infektion führen. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist nach aktuellem Kenntnisstand nicht bekannt.
Zu den ersten Symptomen zählen Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Mattigkeit sowie lokale Entzündungen und Schwellung der Lymphknoten. Die Erkrankung ist bei frühzeitiger Diagnose gut mit Antibiotika behandelbar.
Personen mit grippeähnlichen Symptomen und möglichem Kontakt zu Wildtieren oder nach Stich einer Zecke sollten medizinischen Rat einholen.
Empfehlung der Gesundheitsbehörden
Zur Vorbeugung raten die Gesundheitsbehörden:
• Bei direktem Kontakt mit Wildtieren Schutzkleidung und Handschuhe tragen.
• Gründlich Hände waschen nach Garten- und Waldarbeiten.
• Anwenden von Zeckenschutzmittel sowie Tragen langer Kleidung zum Schutz vor Zecken und Insekten.
• Wildfleisch stets vollständig durchgaren.
• Tote Hasen oder Kaninchen keinesfalls berühren oder gar einsammeln.
Es gibt keinen Grund zur Beunruhigung, jedoch ist Wachsamkeit im Umgang mit Wildtieren und die nötige Vorsicht beim Umgang mit potenziellen Infektionsquellen oder bei intensivem Aufenthalt in der freien Natur geboten. Die Bevölkerung wird gebeten, auf Hinweise der Gesundheitsbehörden zu achten und ausschließlich verlässliche Informationsquellen zu nutzen.
Weitere Informationen zur Tularämie bieten das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit unter www.lgl.bayern.de/tiergesundheit/tierkrankheiten/bakterielle_pilzinfektionen/tularaemie/index.htm oder das Robert Koch-Institut unter: www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/RKI-Ratgeber/Ratgeber/Ratgeber_Tularaemie.html?nn=16904336
Quelle: Landratsamt München (Stand 20.06.2025)
Bild von Pasi Mäenpää auf Pixabay
Vandalismus am Feringasee – Polizei bittet um Hinweise
Maria Sabbas-Scouras
In der Nacht von Freitag, 6. Juni, auf Samstag, 7. Juni 2025, kam es im beliebten Erholungsgebiet rund um den Feringasee zu einem bedauerlichen Fall von Vandalismus. Unbekannte haben die öffentliche Toilettenanlage beim Beachvolleyballplatz mutwillig beschädigt. Dabei wurden ein Urinal sowie drei Trennwände zerstört – der entstandene Sachschaden wird auf rund 2.500 Euro geschätzt.
Obwohl in der Tatnacht regnerisches und bewölktes Wetter herrschte, gehen die Ermittler davon aus, dass das Gelände in den späten Abend- oder frühen Morgenstunden aufgesucht wurde.
Die Polizeiinspektion 26 in Ismaning hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung: Wer in der Nacht zum Samstag im Bereich des Feringasees verdächtige Personen oder Aktivitäten beobachtet hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 089 / 962431-0 zu melden.
Jeder Hinweis könnte zur Aufklärung beitragen.
Quelle: Landratsamt München (Stand 17.06.2025)
Gefälschte Rezepte aufgedeckt: Polizei nimmt Tatverdächtigen in Aschheim fest
Maria Sabbas-Scouras
Ein geplanter Medikamentenbetrug flog am vergangenen Freitag spektakulär auf. Ein 32-jähriger Mann aus dem Landkreis München steht im Verdacht, mit gefälschten Rezepten versucht zu haben, ein hochpreisiges Arzneimittel zur Gewichtsreduktion und Diabetesbehandlung zu ergaunern.
Am 30. Mai 2025 schlug der Verdächtige offenbar gleich in mehreren Apotheken in den Landkreisen München und Freising zu. Telefonisch bestellte er ein begehrtes Medikament, das seit Monaten auf dem Schwarzmarkt für hohe Summen gehandelt wird – und legte bei Abholung vermeintliche ärztliche Rezepte vor. Doch die Mitarbeitenden in den Apotheken wurden misstrauisch: Die Dokumente wirkten gefälscht. Die Übergabe der Arzneimittel wurde verweigert – stattdessen informierte man umgehend die Polizei.
Ein entscheidender Hinweis kam von einer aufmerksamen Apotheke: Die Angestellten notierten sich das Kennzeichen des Fahrzeugs, mit dem der Mann unterwegs war. Dieser Hinweis führte das Kommissariat 84 der Münchner Polizei direkt zu einem 32-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis München.
Noch am selben Tag wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft München I ein Durchsuchungsbeschluss für dessen Wohnung erwirkt. Der mutmaßliche Täter wurde schließlich vor seinem Haus in Aschheim angetroffen und festgenommen. Bei der anschließenden Durchsuchung sicherten die Beamten Beweismaterial, das nun ausgewertet wird.
Der Mann wurde wegen Urkundenfälschung sowie wegen eines Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz angezeigt. Nach Abschluss der ersten Ermittlungen wurde er zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt.
Die weiteren Ermittlungen werden durch das Fachkommissariat für Arzneimitteldelikte, Kommissariat 84, geführt. Es wird geprüft, ob der 32-Jährige Teil eines größeren Netzwerks ist oder in weiteren Fällen mit gefälschten Rezepten aktiv war.
Hinweis der Polizei: Die Ermittler warnen Apotheken und Ärzte vor zunehmenden Betrugsversuchen mit gefälschten Rezepten – insbesondere bei teuren Medikamenten zur Gewichtsreduktion. Verdächtige Fälle sollten umgehend gemeldet werden.
Quelle: Polizeipräsidium München (Stand 06.06.2025)
Bild von Alfonso Cerezo auf Pixabay
Feldführungen zum Thema Ackerwildkräuter im extensiven Ackerbau
Maria Sabbas-Scouras
Projekt „NaturVielfalt Leben“ zeigt praxistaugliche Ansätze für mehr Biodiversität im Ackerbau
Wie lassen sich Artenvielfalt und extensiver Ackerbau in der Landwirtschaft sinnvoll verbinden? Dieser Frage widmen sich im Juni zwei Veranstaltungen im Landkreis München. Im Rahmen des bundesgeförderten Projekts „NaturVielfalt Leben im Landkreis München“ laden das Landratsamt München und die Bayerische KulturLandStiftung interessierte Landwirtinnen und Landwirte zu zwei Feldführungen ein. Thema ist die Rolle von Ackerwildkräutern im extensiven Ackerbau und welche Fördermöglichkeiten - sowohl für die Landwirtschaft als auch für die Artenvielfalt - damit verbunden sind.
Die erste Führung findet am Dienstag, 10. Juni 2025, in Gräfelfing und Planegg statt, die zweite am Montag, 16. Juni 2025, in Ismaning. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Neben der Vorstellung extensiv bewirtschafteter Flächen geben Landwirte aus der Region sowie Fachleute der Bayerischen KulturLandStiftung und des Landratsamts München Einblicke in praxiserprobte Methoden. Im Fokus steht dabei der Erhalt konkurrenzschwacher, gefährdeter Arten – wie dem Echten Frauenspiegel – sowie der Umgang mit problematischen Beikräutern.
Das Projekt „NaturVielfalt Leben im Landkreis München“ hat zum Ziel, die Biodiversität im Landkreis zu fördern. Es wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert und läuft bis Ende 2028.
Die Termine im Überblick:
Dienstag, 10. Juni 2025 | 19 bis ca. 21 Uhr Treffpunkt A: Äcker am Neuner Berg, Bogenstraße, 82166 Gräfelfing (GPS: 48.114304, 11.426082)
im Anschluss weiter zu B (nur fußläufig erreichbar): Acker bei Steinkirchen, 82152 Planegg (GPS: 48.10706, 11.43459)
Montag, 16. Juni 2025 | 19 bis ca. 21 Uhr Treffpunkt: Brandmair-Hof, Freisinger Straße 114, 85737 Ismaning (Ortsteil Fischerhäuser)
Quelle: Landratsamt München (Stand 04.06.2025)
Soziale Arbeit live erleben
Maria Sabbas-Scouras
Jugendamt des Landkreises München auf dem Career Day der Katholischen Stiftungshochschule München
Menschen stärken, Gesellschaft mitgestalten, Verantwortung übernehmen – genau das steht im Mittelpunkt sozialer Berufe. Beim Career Day der Katholischen Stiftungshochschule München Ende Mai war auch das Jugendamt des Landkreises München vertreten. Zwischen mehr als 100 Einrichtungen aus den Bereichen Soziale Arbeit, Kindheitspädagogik, Gesundheit und Pflege nutzten viele Studierende die Gelegenheit, mit dem Team des Jugendamts ins Gespräch zu kommen.
Was die Arbeit im Jugendamt besonders macht? „Man ist ganz nah dran an den Familien“, so Sarah Stadler, Fachbereichsleiterin der Prävention, Beratung und Koordination, vom Jugendamt des Landkreises München. Die Fachkräfte unterstützen Kinder, Jugendlich und deren Familien und versuchen ihre Eigenverantwortung zu stärken. Sie tragen aber auch eine gesetzlich geregelte Verantwortung zum Schutz des Kindeswohls. Wer ein Praktikum im Jugendamt macht, bekommt realistische Einblicke in die interprofessionelle Zusammenarbeit unterschiedlicher Netzwerkpartner und erlebt, wie komplexe Lebenslagen mit fachlicher Kompetenz und Empathie begleitet werden.
Praktikumsplätze für Praxissemester zu vergeben
Besonders nachgefragt wurden auf dem Career Day die 22-wöchigen Praktikumsplätze, die regelmäßig im Rahmen des Studiums der Sozialen Arbeit angeboten werden. Bis zu vier Studierende jährlich können im Jugendamt des Landratsamts München ein solches Praxissemester absolvieren. Auch das duale Studium (B.A.) in Kooperation mit verschiedenen Hochschulen stieß auf großes Interesse.
Doch was sollten Bewerbende mitbringen? Neben Fachinteresse und Verantwortungsbewusstsein zählen vor allem Offenheit, Reflexionsbereitschaft und die Fähigkeit, sich professionell abzugrenzen. Belastende Situationen wie Kinderschutzfälle gehören ebenso zum Alltag wie intensive Teamarbeit. Wer nicht vor Ort war, aber Interesse an einem Praktikum oder Einstieg hat, kann sich aktuell unter https://landkreis-muenchen.stellen.center/FPYH6P/YRT57X7LX/studierende-im-bachelor-studiengang-soziale-arbeit-mwd-fur-ein-22-wochen-praktikum-2025-079 bewerben.
Intensive Einblicke und echtes Interesse
Die Stimmung am Messetag war offen und lebendig. Das Team des Jugendamts freute sich über viele gute Gespräche, ehrliches Interesse und positives Feedback. Landrat Christoph Göbel bringt es auf den Punkt: „Solche Veranstaltungen sind für das Jugendamt mehr als nur Werbung: Sie sind eine Gelegenheit, mit potenziellen Fachkräften von morgen ins Gespräch zu kommen, Fragen zu beantworten und Wege in eine sinnstiftende berufliche Zukunft aufzuzeigen.“
Quelle: Landratsamt München (Stand 02.06.2025)
Auf Bemühen des Veterinäramts: Landesanwaltschaft Bayern legt Beschwerde gegen Urteil des Verwaltungsgerichts im Fall „Bella“ ein
Maria Sabbas-Scouras
Die ursprünglich für heute vorgesehene Rückgabe der vom Veterinäramt des Landkreises München fortgenommenen Magyar-Viszla-Hündin „Bella“ wurde nicht durchgeführt. Die Landesanwaltschaft Bayern hat auf Bestreben des Veterinäramts Beschwerde gegen das entsprechende Urteil des Verwaltungsgerichts München eingelegt. Das Veterinäramt hatte das Tier nach einem Hinweis aus der Bevölkerung aufgrund starker Unterernährung und in schlechtem Allgemeinzustand sichergestellt.
Im Februar 2025 informierte eine aufmerksame Bürgerin das Veterinäramt des Landkreises München über eine stark unterernährte Hündin. Bei dem Tier handelte es sich um die sechs Monate alte Magyar-Viszla-Hündin Bella. Im Rahmen einer umgehend veranlassten Kontrolle konnte der schlechte Allgemeinzustand des Tieres durch die Amtstierärzte bestätigt werden. Auf den Zustand ihrer Hündin angesprochen, zeigte sich die Besitzerin uneinsichtig und nicht bereit, Schritte zur Verbesserung des Zustands ihres Tieres zu ergreifen, sodass das Veterinäramt noch vor Ort die Fortnahme des Tieres anordnete. Bella wurde in die Obhut des Tierschutzvereins München übergeben, wo sie in den vergangenen Monaten zunächst tierärztlich versorgt und anschließend mit großem Einsatz wieder aufgepäppelt wurde. Ein Tierhalteverbot gegen Bellas Besitzerin sollte im nächsten Schritt ebenfalls angeordnet werden.
Die Halterin zog jedoch gegen die dauerhafte Fortnahme vor Gericht und reichte zudem einen Eilantrag gegen die sofortige Vollziehung der Fortnahme ein. Das zuständige Verwaltungsgericht München entschied im Mai 2025, dass Bella bis zu einer Entscheidung im Hauptsacheverfahren an ihre ursprüngliche Besitzerin zurückzugeben sei.
Die Amtstierärztinnen und -ärzte haben weiterhin größte Zweifel an der Eignung der Halterin für eine verantwortungsvolle und tiergerechte Hundehaltung und erachten auch die vom Verwaltungsgericht verfügte Auflage, wonach die Halterin die Hündin ab Juni 2025 bis zur endgültigen Entscheidung im Hauptsacheverfahren monatlich von einem Tierarzt untersuchen lassen und dem Landratsamt unaufgefordert den entsprechenden tierärztlichen Befundbericht vorzulegen hat, nicht für ausreichend, um das Wohl von Bella dauerhaft sicherzustellen.
Daher war das Veterinäramt bestrebt, über die zuständige Landesanwaltschaft Bayern Beschwerde gegen das Urteil beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof einzulegen. Diese Beschwerde wurde am Dienstag, 3. Juni 2025, eingereicht. Die ursprünglich für heute vorgesehene Rückgabe der Hündin an ihre Halterin entsprechend des Beschlusses des Verwaltungsgerichts wurde vorerst nicht durchgeführt.
Im Falle einer Rückkehr von Bella zu ihrer Halterin wird das Veterinäramt die Haltung von Bella sehr engmaschig kontrollieren – auch über die gerichtlichen Auflagen hinaus. Das Veterinäramt des Landkreises München nimmt seine Verantwortung zum Schutz des Tierwohls sehr ernst und behält sich weitere Maßnahmen ausdrücklich vor, sofern sich neue Anhaltspunkte für eine tierschutzwidrige Haltung ergeben.
Quelle: Landratsamt München (Stand 03.06.2025)
Vorstandswahl 2025 des Kreisverbands - KÄMMERER ALS CHEF DER JUNGEN UNION BESTÄTIGT
Maria Sabbas-Scouras
Die Junge Union München-Land hat im Bürgerhaus Römerschanz in Grünwald eine erfolgreiche Kreisversammlung abgehalten, bei der auch Neuwahlen des Vorstands stattfanden. Zahlreiche Mitglieder und Ehrengäste kamen zusammen, um das starke Engagement der JU im Landkreis München zu würdigen.
Besonders geehrt wurden die Anwesenden durch die Grußworte des Grünwalder Bürgermeisters Jan Neusiedl, der selbst einmal Mitglied der Jungen Union war, sowie des JU-Bezirksvorsitzenden Josef Rohrmoser aus Bad Heilbrunn. Beide betonten in ihren Reden die Bedeutung des politischen Engagements der jungen Generation und lobten den unermüdlichen Einsatz der Mitglieder im vergangenen Bundestagswahlkampf.
Mit einer überwältigenden Zustimmung von rund 92 Prozent der 71 stimmberechtigten Delegierten wurde Jan Kämmerer aus Unterschleißheim als Kreisvorsitzender bestätigt. An seiner Seite bleibt Michael Dirl aus Kirchheim-Heimstetten als stellvertretender Vorsitzender. Neu in dieser Funktion wurden Michael Harraeus aus Neubiberg, Sara Steinbach aus Unterschleißheim sowie Alexander Löher aus Neuried gewählt.
Die Finanzgeschäfte der Jungen Union München-Land liegen weiterhin in den bewährten Händen von Schatzmeister Florian Leeb aus Pullach. Die Schriftführung übernehmen künftig Annika Brenner aus Kirchheim-Heimstetten sowie Erik Seng aus Feldkirchen. Zudem wurde Benedikt Mahler aus Neubiberg zum Digitalbeauftragten gewählt.
In seiner Ansprache bedankte sich der wiedergewählte Kreisvorsitzende Jan Kämmerer bei den Mitgliedern für ihre Unterstützung während seiner Bundestagskandidatur und erklärte: „Nun liegt unser Fokus auf der Kommunalwahl 2026.“
Mit dieser gelungenen Kreisversammlung startet die Junge Union München-Land motiviert in die kommende Amtszeit und setzt sich weiterhin mit voller Kraft für die Interessen der jungen Generation im Landkreis München ein.
Quelle: Jan Kämmerer, Kreisvorsitzender Junge Union München-Land
Auf dem Foto: Neuer Kreisvorstand v.l.n.r Tobias Stokloßa, Lukas Knoll, Erik Seng, Michael Dirl, Annika Brenner, Alexander Löher, Michael Steger, Jan Kämmerer, Benedikt Mahler, Sara Steinbach, Michael Harraeus und Bezirksvorsitzender Josef Rohrmoser
Fotograf: Benjamin Stokloßa