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GARCHING

Die Vermessung des Universums

Maria Sabbas-Scouras

Galaxien wie unsere Milchstraße sind die sichtbaren Bausteine des Universums. Sie bestehen aus Milliarden Sternen und verteilen sich in riesenhaften Abständen voneinander wie kleine Inseln in einem gigantischen Ozean. Zu vermessen, wie weit die Galaxien voneinander, und von uns, entfernt sind, ist eine echte Herausforderung.

Eng verbunden mit den Entfernungen der Galaxien ist die Expansion des Universums. 1929 zeigte Edwin Hubble, dass das Universum expandiert: Die Galaxien des Universums bewegen sich voneinander weg und je weiter sie von uns entfernt sind, desto größer ist ihre Fluchtgeschwindigkeit. Die Hubble-Konstante verknüpft Fluchtgeschwindigkeit und Entfernung und sagt uns, wie groß die Geschwindigkeit ist, wenn wir die Entfernung kennen (oder umgekehrt). Der genaue Wert ist von fundamentaler Bedeutung, um die globalen Eigenschaften des Universums zu bestimmen, z.B. Alter, Eigenschaften der Materiebestandteile im Universum und die physikalischen Ursachen, die zur Beschleunigung der Expansionsbewegung der Galaxien in sehr großen Entfernungen führen (»Dunkle Energie«). Eine Genauigkeit von mindestens einem Prozent wird hierfür benötigt. Lange Zeit galt dies als hoffnungsloses Unterfangen angesichts der vielfältigen Schwierigkeiten von astronomischen Entfernungsmessungen. Aber neue Ideen, neue Teleskope und neue Methoden haben uns dem ehrgeizigen Ziel deutlich nähergebracht. Doch mit immer besseren Messungen stoßen wir auf einmal auf neue unerwartete Fragen.

 

Prof. Dr. Rolf Kudritzki hat neue Methoden zur quantitativen Analyse von Sternspektren entwickelt, die er nun unter Verwendung der größten Teleskope der Welt in Hawaii und Chile auf die Beobachtung von Sternen in weit entfernten Galaxien anwendet.

Gebühr wird an der Abendkasse bezahlt.

Garching, Theater im Römerhof

Mittwoch, 09.01.19, 19.30 Uhr

Gebühr: EUR 7,00

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